Cover-Bild Die Dreizehnte Fee
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 28.10.2015
  • ISBN: 9783959911320
Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee

Entzaubert
"Ich bin der Anfang, ich bin das Ende."
Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt.
Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen.
Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln.
Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu betrügen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2021

Nach Band eins eine herbe Enttäuschung

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Auch wenn mir der erste Band dieser Trilogie beim Re-read deutlich weniger zusagte, als beim ersten Lesen, war ich sehr optimistisch was die Nachfolger anging. Ich dachte viele der Kritikpunkte aus dem ...

Auch wenn mir der erste Band dieser Trilogie beim Re-read deutlich weniger zusagte, als beim ersten Lesen, war ich sehr optimistisch was die Nachfolger anging. Ich dachte viele der Kritikpunkte aus dem ersten Band könnten im Zweiten und Dritten ausgebügelt werden und las daher motiviert los. Leider hielt das nicht lange an …

Von Handlung keine Spur
Nachdem Band eins gefühlt ziemlich wahllos endete, setzt diese Fortsetzung nahtlos an den Geschehnissen an. Die dreizehnte Fee muss sich gezwungenermaßen ihren Schwestern stellen. Diese Begegnung zu beginn des Buches war noch sehr interessant und die Konfliktsituation gut geschildert, doch dann entwischt die Fee ihren Schwestern und ab dann ist das Buch eine steile Talfahrt, denn auf den folgenden 150 Seiten passiert mal so gar nichts. Die Fee eiert in der Weltgeschichte rum und versucht die Hintergründe zu verstehen. Nachdem sie bereits in Band eins drei ihrer Schwestern gekillt hat, kommt dieser Gedanke, meiner Meinung nach reichlich spät, aber sei es drum. Besser spät, als nie würde ich sagen, doch leider hat die Ergründung der Hintergründe absolut keinen Plan.

Anstatt die Geheimnisse Stück für Stück und mit einer gewissen Strukturiertheit aufzudecken, läuft die Fee wie ein kopfloses Huhn planlos durch die Gegend und wir als Leser hinterher. Hin und wieder bekommt man mal hier, mal dort einen Brotkrumen hingeworfen, jedoch ohne sichtbare Logik. Prinzipiell ist es ja ok Geheimnisse länger zurückzuhalten und als Autor auch mal falsche Spuren zu legen, doch das sind dann ja gewollte und bewusste Steuerungen durch den Autor, bei diesem Buch hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Ereignisse völlig wahllos aneinandergereiht wurden und die Hälfte von diesen Ereignissen die Handlung auch keinen Deut voranbrachten. Einen roten Faden sucht man vergebens und wirklich was erfahren tut die Fee erst auf den letzten 30 Seiten was, diese waren dann auch wirklich interessant zu lesen. Alles davor kommt einen vor, wie Lückenfüller und ich bin vor Langeweile fast eingeschlafen.

Eine Fee dreht sich im Kreis
“Wenn nichts passiert, womit sind die Seiten dann gefüllt?”, fragt ihr euch jetzt vielleicht. Nun abgesehen von erwähnten Lückenfüllerereignissen und einigen Rückblenden hauptsächlich mit den inneren Gedankenmonologen der Fee. Diese ist immer noch im Zwiespalt zwischen ihrer Schuld und dem Sehnen nach Liebe. Ein starker Konflikt, den ich in seinen Grundzügen immer noch wahnsinnig interessant finde, der aber einfach nicht weiter ausgebaut wird. Alles, was die Fee auf die der gesamten Länge des Buches tut, ist zwischen ihren beiden Persönlichkeiten hin- und hergerissen zu sein. Der innere Konflikt wird bis zum Gehtnichtmehr geschildert, aber sonst passiert wieder nichts. Es gibt keine Entwicklung, keine Erkenntnis, keinen Fortschritt, nichts. Die Fee dreht sich das ganze Buch über im Kreis und ist am Ende keinen Schritt weiter gekommen.

Zu guter Letzt haben wir ja immer noch den Hexenjäger. Seine Verbohrtheit nimmt immer größere Ausmaße an und warum die Fee ihn liebt, ist nach wie vor schleierhaft. Und ganz ehrlich: Ich glaube auch nicht mehr, dass da noch eine schlüssige Begründung kommt. Es ist halt die ganz große Liebe, oder whatever.

Fazit:


Tja, das war dann wohl nichts. Nach Band eins war diese Fortsetzung für mich eine herbe Enttäuschung und die einzige, die entzaubert wurde, war ich. Ein Dreieck gibt es, weil ich null nun mal nicht habe und einen weiteren lediglich für die letzten 30 Seiten, denn davor passiert nun mal nichts, was eine Erwähnung wert wäre. Ich muss zugeben ich habe jetzt ein bisschen Angst vor dem Finale.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Ich bin der Anfang, ich bin das Ende

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Inhalt:
"Ich bin der Anfang, ich bin das Ende."
Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt.
Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen ...

Inhalt:
"Ich bin der Anfang, ich bin das Ende."
Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt.
Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen.
Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln.
Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu betrügen!

Meine Meinung:
Wie auch Band 1, konnte mich Band 2 komplett in den Bann reissen. Es bleibt weiter Spannend und geht gfenau da weiter, wo Band 1 aufgehört hat. Mir war in keiner Situation, auf keiner einzelnen Seite des Buches langweilig. Diesen Teil habe ich wieder verschlungen und geliebt.
Besonders die Gefühle der Feen werden hier sehr gut beschrieben und wir lernen sie auch besser kennen und somit verstehen.
Ich liebe diese Märchenadaption abgöttisch.

Cover:
Wie schon bei Band 1 erwähnt, gefällt mir das Cover vom Sammelband um einiges besser.

Fazit:
Eine wunderbare Märchenadaptionen, in denen die guten mal die bösen sein dürfen.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Märchenhaft schön

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Achtung!!! enthält Spoiler zu Teil 1

War ich von Teil 1 schon begeistert, berührte mich Teil 2 noch deutlich mehr.
zuerst begleiteten wir die Königin und den Hexenmeister auf der Jagd nach den letzten ...

Achtung!!! enthält Spoiler zu Teil 1

War ich von Teil 1 schon begeistert, berührte mich Teil 2 noch deutlich mehr.
zuerst begleiteten wir die Königin und den Hexenmeister auf der Jagd nach den letzten Feen. 5 mussten bereits sterben, nun sollen weitere folgen.
Im vorliegenden Teil geht es eher weniger um die Jagd nach den weiteren Schwestern, sondern eher um die Geschichte hinter jeder einzelnen. Anders als in den sonstigen Märchen ist hier nicht alles rosarot und mit Glitzer bestäubt. Sondern tiefschwarz und düster, und unfassbar traurig. Man begegnet sehr bösen Kreaturen, welche unfassbares Leid über andere gebracht haben. aber ist jedes Böse auch wirklich böse. Während dieser Lektüre bekam ich so meine Zweifel. Denn dieses typische schwarz/weiß denken ist hier in dieser Geschichte völlig fehl am Platze. Wir treffen auf Feen welche unglaublich schlimmes getan haben, aber ich hatte immer das dringende Bedürfnis sie in den Arm zu nehmen und zu trösten. Den Kindern, welche sie auch nach 1000 Jahren noch sind, zu sagen das alles gut wird. Aber das wird es nicht, nie wieder, für keinen - oder doch?
Die Autorin versteht es auch hier wieder einen komplett in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist wie gewohnt nicht erklärbar, nicht vergleichbar. Ein Gedicht für die Sinne. Die Autorin stürzte mich regelmäßig in Abgründe. Auch hier erlebte ich wieder ein Wechselbad der Gefühle, welche so nicht begreifbar sind.

In diesem Teil geht es eher wenig um die weitere Jagd, sondern viel spielt auf einer Emotionalen Ebene ab. Viel Selbstfindung. So dass man die verblieben, aber auch die bereits verlorenen Schwestern näher kennen lernt. Sie versteht, und das ganze Gebilde des Königreiches. Zusammenhänge kommen durch, verknüpft mit vielen bekannten Märchen. Die Autorin hat nicht nur ein aufgegriffen, sondern sich bei vielen bekannten und weniger bekannten bedient. Aber auch hier, wie bereits beim Band 1 eher an der düsteren ersten Fassung der grimmschen Märchen. Ein Märchen braucht kein Happy End. Aber ich wünsche es trotzdem jeder einzelnen der Schwestern.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

ein wunderbarer Folgeband

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„Wir alle sind geschaffen aus Tinte, wir sind geschaffen aus
schwarzem Blut. Und mögen unsere Leben auch enden, so werden unsere Spuren auf
ewig zwischen den Seiten eines Buches zu finden sein. ...

„Wir alle sind geschaffen aus Tinte, wir sind geschaffen aus
schwarzem Blut. Und mögen unsere Leben auch enden, so werden unsere Spuren auf
ewig zwischen den Seiten eines Buches zu finden sein. Papier und Tinte,
Schatten einer düsteren Vergangenheit.“
Seite 7

Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu
betrügen!
Unter dem Schwert des Hexenjägers, fanden fünf der Dreizehn
Feen ihr Ende. Die Königin entkam ihm, doch im hohen Norden warten ihre
verbliebenen Schwestern auf sie, um ihr Urteil zu fällen über jene, die ihm
half sie zu vernichten. Lillith sucht ihren Weg zwischen Vergessen, Verrat und
Sehnsucht, nach jenem, der ihren Tod will.

Lilliths Reise geht weiter. Nachdem der Hexenjäger versuchte
sie zu töten, floh die Dreizehnte Fee zu ihrer Schwester in den eisigen Palast.
Doch auch hier ist sie nicht sicher. Die verbleibenden sechs Feen kommen
zusammen, um über sie zu richten. Ein Eissplitter in ihrem Herzen verhindert,
dass Lillith die Magie der anderen stehlen und sie vernichten kann, denn ihr
Hass ist grenzenlos. Immer wieder kommt die (böse) Königin in ihr zum
Vorschein, immer wieder dürstet sie nach Rache. Der Verlust des kleinen
Mädchens Elle, hat ihr Herz schwer getroffen, jetzt auch noch der Verrat des
Hexenjägers und die Erkenntnis, dass ihre Schwestern sich gegen sie verschworen
haben.

„Ich blickte mit den Augen der Königin, die ich einst war
und noch immer bin. Ich fühle den alten Hass und lasse mich mitreißen. Ich
werde das Monster. Ich werde die Königin.
Seite 10

Durch die Offenlegung eines schrecklichen Geheimnisses,
gelingt Lillith die Flucht. Sie flüchtet in die Brunnenwelt, geführt von Olga,
der Freundin des Hexenjägers. Hier erfährt Lillith die Wahrheit über Olga und
über Marie. Bald schon reist sie weiter, zurück zum Hexenjäger und in ein Lager
voller Räuber. Doch die Ruhe ist nur kurz, dann greift die Rabenmutter das
Lager an und fast gelingt es ihr, Lillith zu fangen. Aber nur fast.
Der zweite Band der Dreizehnten Fee geht genauso spannend
weiter, wie Band I aufgehört hat und auch an genau der gleichen Stelle. Ich
habe mich sofort wieder in Pandora und seine Magie verliebt. Lillith wird
jetzt immer mehr von Hass getrieben, die Königin in ihr ist immer stärker und
es ist faszinierend, zusammen mit diesem Charakter die Vergangenheit zu
verstehen und mit der Gegenwart zu verbinden. Immer wieder gibt es kleine
Rückblicke in die Zeit, als Lillith noch Kind war und ihre Mutter verlor und
wie sie dann die anderen Feenkinder rettete und mit ihnen in dem Turm lebte, in
dem sie auch den Dornröschenschlaf schlief. Wieder werden viele Märchen und
Sagen miteinander verwoben und bilden eine zauberhaft dunkle Geschichte. Der
zweite Band ist noch ein bisschen trauriger, als der erste, das Schicksal der Feenkinder wird
so bildlich dargestellt, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein.
Der Hexenjäger spielt in diesem Band eine kleinere Rolle,
weil Lillith und er oft getrennt werden. Allerdings denkt sie sehr viel an ihn
und wie es mit ihnen weiter gehen soll. Sie liebt ihn, das ist wohl jedem Leser
klar, doch er will das Ende aller Hexen. Auch Olga, die ich in Band I gar nicht
leiden konnte, wird hier etwas näher beleuchtet und sie ist ein sehr
interessanter Charakter.

„Ich spüre den Argwohn des Feenjägers wachsen, seine
Vorsicht. Ich bin seine Waffe und seine Geliebte. Und aus einem der Gründe wird
er mich retten.“
Seite 120

Sprachlich kann Band II absolut mit Band I mithalten. Ich
habe mir so viele Zitate angestrichen und finde die Schreibweise von Julia
Adrian einfach wunderschön! Das Band II etwas dicker war, kam mir da sehr
gelegen. Ich habe furchtbare Angst vor dem Ende und freue mich trotzdem sehr
auf Band III.

„Ich gehe, wo er geht. Doch hört er meine stummen Schreie
nicht. Wer ist sie? Wer ist sie für dich? Und wer bin ich? So setzten wir sie
fort, unsere Irrfahrt. Zu dritt. Und doch waren wir nie einsamer.“
Seite 135

„Die dreizehnte Fee: Entzaubert“ von Julia Adrian ist ein wunderbarer Folgeband, der einem am laufenden Band das Herz bricht. Fünf Bücher für eine Geschichte voller Magie, Dunkelheit und Liebe.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Rasante Fortsetzung

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Inhalt

Lilith flüchtet mit ihrer Schwester, der Eishexe, in deren Schloss. Den Hexenjäger, der sie lieber töten anstatt lieben würde, weil er keine andere Wahl hat, lässt sie zurück. Die kleine Elle ist ...

Inhalt

Lilith flüchtet mit ihrer Schwester, der Eishexe, in deren Schloss. Den Hexenjäger, der sie lieber töten anstatt lieben würde, weil er keine andere Wahl hat, lässt sie zurück. Die kleine Elle ist Tod. All das führt dazu, dass auch sie innerlich tot ist und was bleibt ist nur noch das böse Gefühl nach Rache.

Nun wartet Lilith im Eisschloss auf ihre verbliebenen Schwestern. Sie sollen darüber urteilen, was mit ihr geschieht. Ihre Magie hat sie verloren, denn die Eishexe hat ihr einen Splitter ins Herz gesetzt, dieser raubt ihr die Magie. Sie kann sich nicht wie zuvor mit Magie gegen ihre Schwestern stellen und so erwartet sie ihr Urteil, aber nicht ohne den Versuch sich zu wehren und zu entkommen.

Meine Meinung

Diesen Band fand ich von Anfang an sehr viel überschaubarer und besser wie den ersten Band. Man wird nicht so überrumpelt mit den Tatsachen, sondern die Geschichte geht dort weiter, wo Band eins geendet hat.

Somit wird alles weiterhin aus der Sicht der Dreizehnten Fee in der 1. Person erzählt. In Rückblenden erfährt man hier sehr viel über das Leben der Feen, wie sie als Kinder waren und welche grauenhaften Dinge sie angerichtet haben.

Die Entwicklung von Liliths Charakter finde ich sehr gut gelungen. Die Königin in ihr ist die böseste und gefährlichste von allen Feen, aber ihrer Zauberkraft beraubt lernt sie viel über das Leid der Menschen, für das sie selbst einst verantwortlich war.

Fazit

Die Geschichte ist eine Mischung aus Märchen, Liebesgeschichte, Schauerroman und Horror. Sie ist rasant und spannend. Wenn man vom Schreibstil mal absieht, mit dem ich immer noch zu kämpfen habe, ist das Buch perfekt. Ich bin total verzaubert und freue mich auf den dritten und somit letzten Band.