Band 1 | Von der mehrfachen SPIEGEL-Bestsellerautorin | Die Vorlage zur NETFLIX-Welterfolgsserie »Bridgerton« | Band 1
Suzanna Shabani (Übersetzer), Ira Panic (Übersetzer)
Bridgerton: Die Inspiration zur Netflix-Serie
Die ganze Geschichte von Daphne und Simon – jetzt mit zusätzlichem Epilog
Als Daphne Bridgerton ihren Namen in der Kolumne von Lady Whistledown liest, kümmert es sie nicht besonders. Aber ihre Mutter drängt sie, endlich einen Ehemann zu finden, bevor ihr Ruf in dieser Ballsaison völlig dahin ist. Daphne schließt einen Pakt mit Simon Basset, dem heiratsunwilligen Duke of Hastings: Indem er ihr den Hof macht, erscheint der umschwärmte Aristokrat vergeben. Sie dagegen rückt gesellschaftlich in den Mittelpunkt und entflieht den Kuppelversuchen ihrer Mutter. Ein prickelndes Spiel beginnt – bis Daphne erkennt, dass nur einem Mann ihr Herz gehört: Simon!
»Julia Quinns witzige Regency-Romantic-Comedys sind der nächste große Trend nach Georgette Heyer.«
Gloss
»Wahrhaft die Jane Austen der Gegenwart.«
Bestsellerautorin Jill Barnett
Kürzlich habe ich den ersten Teil der Bridgerton-Reihe beendet und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe ziemlich viele, sehr schlechte Rezensionen darüber gelesen, weshalb ich vor ...
Kürzlich habe ich den ersten Teil der Bridgerton-Reihe beendet und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe ziemlich viele, sehr schlechte Rezensionen darüber gelesen, weshalb ich vor Beginn etwas skeptisch war. Überraschenderweise hat er mir jedoch sehr gut gefallen. Im Vergleich zur ersten Staffel der Serie war das Buch weniger "albern" angehaucht, was ich sehr angenehm fand, jedoch muss man deutlich sagen, dass die Emanzipation der weiblichen Figuren leider nicht so stark im Vordergrund stand, wie in der Serie. Vor allem Daphne hat sich im Laufe des Buches diesbezüglich eher etwas zurückentwickelt (was schließlich in der höchst umstrittenen Vergewaltigung (!) Simons mündete). Schade fand ich auch, dass die Handlungsstränge rund um die Featheringtons, Marina Thompson und Eloise quasi gar nicht existierten, hoffe jedoch, dass diese im weiteren Verlauf der Reihe noch eingeführt werden ☺️ Nichtsdestotrotz ließ es sich bequem lesen, und aufgrund der Unterschiede zur Serie, fand ich es sehr spannend, Vorlage und Verfilmung gegenüberzustellen. Auch den neuen, zweiten Epilog fand ich toll. Der hier enthüllte Inhalt der Briefe Simons Vaters hat mich zwar überhaupt nicht zufriedengestellt, jedoch war es schön, nach Ende der Geschichte nochmal diesen Zeitsprung zu machen.
Bridgerton Band 1 Der Duke und ich von Julia Quinn aus dem #harpercollins Verlag
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Die Geschichte war niedlich. Leicht zu lesen. Vorhersehbar und trotzdem unterhaltsam.
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Es gab etwas Hin und Her … auch ...
Bridgerton Band 1 Der Duke und ich von Julia Quinn aus dem #harpercollins Verlag
🧡
Die Geschichte war niedlich. Leicht zu lesen. Vorhersehbar und trotzdem unterhaltsam.
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Es gab etwas Hin und Her … auch wie zu erwarten.
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Das Buch hat mir sehr gefallen und hat mich sehr gut unterhalten.
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Gut fand ich auch, dass wir Lesenden nicht bis gaaaanz zum Schluss warten mussten, bis eeeeeendlich einmal geküsst wird und Zack ist die Geschichte vorbei. Hier nicht!
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Die Autorin hat sich auch noch etwas besonderes einfallen lassen. Es gibt einen Epilog und noch einen zweiten Epilog. Dadurch erfahren wir, was aus den Protagonisten auch Jahre später noch geworden ist. Zwar werden wir wir gespoilert und erfahren, wenn Colin ( ein Bruder von Daphne) geheiratet hat…. Aber wer Klappentexte von Liebesromanen liest, weiß eh meist schon, wer mit wem glücklich wird.
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Also … dieses Buch passt zu Weihnachten, zu Valentinstag und Herbsttagen mit Kaminfeuer…. Gemütliche Lesestunden, Geschichte zum Wohlfühlen … eine Auszeit ohne zu langweilen… einfach niedlich
ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Als Daphne Bridgerton ihren Namen in der Kolumne von Lady Whistledown liest, kümmert es sie nicht besonders. Aber ihre Mutter drängt sie, endlich einen Ehemann zu finden, bevor ihr Ruf in dieser ...
ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Als Daphne Bridgerton ihren Namen in der Kolumne von Lady Whistledown liest, kümmert es sie nicht besonders. Aber ihre Mutter drängt sie, endlich einen Ehemann zu finden, bevor ihr Ruf in dieser Ballsaison völlig dahin ist. Daphne schließt einen Pakt mit Simon Basset, dem heiratsunwilligen Duke of Hastings: Indem er ihr den Hof macht, erscheint der umschwärmte Aristokrat vergeben. Sie dagegen rückt gesellschaftlich in den Mittelpunkt und entflieht den Kuppelversuchen ihrer Mutter. Ein prickelndes Spiel beginnt – bis Daphne erkennt, dass nur einem Mann ihr Herz gehört: Simon!
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
»Bridgerton« ist mir ein Begriff, seitdem die erste Staffel auf Netflix läuft. Ausnahmsweise habe ich hier tatsächlich die bisher erschienenen zwei Staffeln geschaut, bevor ich die dazugehörigen Bücher gelesen habe, denn diese sind deutlich später erst bei mir eingezogen. Jetzt habe ich endlich nach dem ersten Band gegriffen (in der Serie auch meine Lieblinge bisher) und habe »Der Duke und ich« sehr genossen!
Der Schreibstil von Julia Quinn lässt sich sehr leicht lesen und ich habe mich nur zu gerne ins Jahr 1813 entführen lassen, um Zeuge der Geschichte rund um Daphne Bridgerton und Simon Basset, Duke of Hastings, zu werden. Die zu Beginn jedes Kapitel eingepflegten Worte von Lady Whistledown passten jeweils perfekt und boten oft schon einen Einblick, was einen jeweils erwarten würde.
Ein viel umstrittener Punkt ist ja die Art, wie Frauen hier dargestellt werden. Dazu sei gesagt, dass ich damit kein Problem habe, da dies schließlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts so üblich war. Gestört hat mich da eher das oftmals auftretende „ich bringe ihn/sie um“.
Daphne und Simon sind mir Beide ans Herz gewachsen. Ich liebe ihre Wortgefechte, ihr ‚Werben‘ zu Beginn des Buches, die Zeit, die sie mit Daphnes Familie verbringen und später die Zeit allein. Beide sind liebenswürdige Charaktere, die eindeutig nicht perfekt sind! Gerade Daphne macht in »Der Duke und ich« einen Fehler, den ich mit sehr gemischten Gefühlen betrachte. () Die Vergewaltigung von Simon sollte definitiv nicht totgeschwiegen werden, und ich stimme zu, dass das Geschrei deutlich größer wäre, wären die Rollen vertauscht gewesen. Allerdings ist aus Simons Sicht lesbar, dass er es nicht als solche empfindet. Laut ihm hätte sie es nicht tun dürfen, ja, und dieser Meinung bin ich auch, doch er selbst gibt sich eine Teilschuld. Nun bin ich mir persönlich nur unsicher: ist es übliches ‚Opferdenken‘, oder empfindet er wirklich so? Da es sich nur um ein Buch handelt, werden wir die Antwort nicht erfahren. Am Ende konnten die Beiden für sich diesen Konflikt lösen, und das finde ich schön. (SPOILER ZU ENDE)
𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 𝕫𝕦 »𝔹𝕣𝕚𝕕𝕘𝕖𝕣𝕥𝕠𝕟 - 𝔻𝕖𝕣 𝔻𝕦𝕜𝕖 𝕦𝕟𝕕 𝕚𝕔𝕙«:
Obwohl mir die Grundstory von diesem Buch schon bekannt war, hatte ich die ganze Zeit über sehr viel Spaß beim Lesen. Interessant finde ich, verglichen mit der Serie, auf jeden Fall den Umgang mit Lady Whistledown. Ich bin gespannt, wann in der Buchreihe dieses Geheimnis gelüftet wird.
Worum geht’s?
Für Daphne Bridgerton ist es endlich soweit – ihre Mutter hat sich in den Kopf gesetzt, sie noch in dieser Saison zu verheiraten. Um unliebsamen Kandidaten zu entgehen, verbündet sie sich ...
Worum geht’s?
Für Daphne Bridgerton ist es endlich soweit – ihre Mutter hat sich in den Kopf gesetzt, sie noch in dieser Saison zu verheiraten. Um unliebsamen Kandidaten zu entgehen, verbündet sie sich mit dem Duke of Hastings, der sich eigentlich geschworen hat, niemals zu heiraten. Gemeinsam wollen die beiden die ihnen zukommende Aufmerksamkeit zu ihrem Vorteil nutzen – bis sie auf einmal gemeinsam vor dem Altar landen und sich mit ihren Gefühlen füreinander auseinander setzen müssen.
Meine Meinung
Da ich in diese Reihe tatsächlich nicht mit Band eins, sondern mit Band vier eingestiegen bin, wollte ich natürlich irgendwo gerne wissen, wie die Geschichte um die Großfamilie der Bridgertons eigentlich überhaupt angefangen hat.
Den Schreibstil von Julia Quinn mag ich wirklich gerne, und auch die kurzen Unterbrechungen der Handlung für einen Einschub aus Lady Whistledowns Gesellschaftsjournals haben mich beim Lesen nicht aus dem Lesefluss gerissen, sondern sich toll in das Geschehen der Handlung eingefügt. Die erste Hälfte der Geschichte ist so praktisch an mir vorbei geflogen, und ich hatte zeitweise fast schon ein wenig Angst davor, zu schnell zum Ende des Buches zu kommen.
Simon und Daphne waren insgesamt ein wirklich tolles Protagonistenpaar, das ich gerne auf ihrem Weg begleitet habe. Der Großteil ihrer Begegnungen war sehr unterhaltsam zu lesen und hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht, wobei natürlich auch ein wenig Spannung und Romantik nicht allzu kurz gekommen sind. In Anbetracht der weiteren Entwicklung ihrer Beziehung hat mir die Zeit vor ihrer Hochzeit daher tatsächlich fast am besten gefallen, denn spätestens nach dem vermeintlichen Happy End der beiden fingen für mich die eigentlichen Probleme mit beiden Charakteren an.
So sympathisch wie ich Simon ja auch fand, Kommunikation schien, wenn auch traumabedingt, eher nicht so sein Ding zu sein. Ideal fand ich das zwar insgesamt nicht, wesentlich weniger einverstanden war ich dann aber auf jeden Fall mit Daphnes Umgang mit der Situation. Anstatt Simons Grenzen zu akzeptieren und vielleicht nach Alternativen zu suchen, setzt sie sich völlig über ihn hinweg, um zu bekommen, was sie will. Wären die Rollen vertauscht gewesen, hätte es an dieser Stelle sicherlich einen größeren Aufschrei ob des ganz offensichtlich übergriffigen Verhaltens gegeben, weniger schlimm macht das Daphnes Verhalten in meinen Augen aber definitiv nicht.
Fazit
Nicht nur als Fan von Jane Austen wird man an dieser Geschichte sicherlich viel Freude haben. Mit dem Verhalten der Protagonistin in Bezug auf das Thema Familienplanung bin ich zwar absolut nicht einverstanden, abgesehen davon hat mir der Rest der Geschichte aber wirklich gut gefallen.
Handlung: Nachdem ich in den letzten zwei Jahren ein Fan der Netflix-Adaption von Julia Quinns Buchreihe um die acht Geschwister Bridgerton geworden bin, war für mich klar, dass ich unbedingt auch die ...
Handlung: Nachdem ich in den letzten zwei Jahren ein Fan der Netflix-Adaption von Julia Quinns Buchreihe um die acht Geschwister Bridgerton geworden bin, war für mich klar, dass ich unbedingt auch die Buchvorlage lesen muss. Nachdem ich Band 1, "The Duke and I" in den letzten Tagen geradezu verschlungen habe, kann ich nun bestätigen, dass der Erzählstoff der insgeheim als "Jane Austen der Moderne" gefeierten Autorin im Buchformat ebenso charmant, unterhaltsam und liebenswert ist wie in der filmischen Umsetzung! Zwar fehlte mir gerade im sehr dialoglastigen ersten Drittel dadurch, dass ich durch die erste Staffel der Serie die Handlung größtenteils schon kannte, ein wenig die Spannung, die in der Vorlage viel stringentere und logischere Erzählweise mit einigen überraschenden Abweichungen zur Serie hat mich über die 352 Seiten hinweg aber dennoch überzeugt.
Schreibstil: Damit das Setting seinen ursprünglichen Flair behält, habe ich mich dazu entschieden, die Reihe in Originalsprache zu lesen. Schon in der Serie habe ich den britischen Akzent der DarstellerInnen und die köstlich hochgestochene Sprache genießen können und auch hier war das humorvolle Schwelgen in höflichen Floskeln wieder "delightful, ideed"! Julia Quinn entführt hier in eine strahlende, perfekt anmutende Welt, die nur selten getrübt wird durch kurzes Aufblitzen von Realismus. Genau wie in Regency-Romanzen üblich, bekommen wir auch hier nicht besonders viel von geschichtlichen Entwicklungen mit und verbleiben in einer gemütlichen Blase aus aufwändigen Kleidern, opulenten Bällen, Anstandsdamen, Gentleman-Clubs, Kutschen und frühlingshaften Gärten voller Blumen. Während Englands Agrargesellschaft mit revolutionärer Wucht zur Industriegesellschaft wächst und dabei alle sozialen, kulturellen, politischen Fundamente durchschüttelt, beschränkt sich die Geschichte ganz auf das vorherrschende Problem des "Tons": reich heiraten.
Figuren: Dass die Geschichte angesichts dieses Mangels an Realismus und Tiefe nicht ins Oberflächliche abdriftet, wird durch die Figuren und deren nachvollziehbaren Gefühle gewährleistet. Gebrochene Herzen, Existenzängste, Familienleben, gesellschaftliches Positionieren, öffentlichkeitswirksames Auftreten, Klatsch und Tratsch, Ablenkung in den Problemen anderer sowie der Wunsch nach Selbstverwirklichung und der wahren Liebe - Während wir Daphne und Simon auf ihrem steinigen Weg begleiten, merken wir bald, dass die Menschen im 19. Jahrhundert ähnliche Probleme hatten, wie wir heute und fiebern deshalb auch in handlungsärmeren Passagen gerne mit. Die Nebenfiguren wie andere Mitglieder des Tons oder Daphnes Geschwister, welche in der Serie schon sehr viel Sendezeit erhielten, bleiben im Auftaktband der Reihe noch etwas blass. Nichtsdestotrotz habe ich jetzt sehr viel Lust, mich gleich in den nächsten Band zu stürzen!
Die Zitate:
“Men are sheep. Where one goes, the rest will soon follow. -Lady Whistledown”
“Anthony sneezed and pushed them aside. "Mother, I am trying to have a conversation with the duke." Violet looked at Simon. "Do you want to have this conversation with my son?" "Not particularly." "Fine, then. Anthony, be quiet.”
“Heartache, Daphne eventually learned, never really went away; it just dulled. The sharp, stabbing pain that one felt with each breath eventually gave way to a blunter, lower ache—the kind that one could almost—but never quite—ignore.”
Das Urteil:
In "The Duke and I" erzählt Julia Quinn eine charmante, unterhaltsame und liebenswerte Regency- Romanze, welche trotz einer recht vorhersehbaren Handlung und oberflächlichen, aber leicht nachvollziehbaren Themen überzeugt. Kurzum: die perfekte Unterhaltung für Zwischendurch!