Romantik und Nostalgie
Meinung
Im Mittelpunkt des dritten Bandes steht Benedict Bridgerton, der zweitälteste Bruder im Hause Bridgerton. Man merkte auch hier bei der Geschichte deutlich den Kontrast zwischen Mann und Frau. Während ...
Meinung
Im Mittelpunkt des dritten Bandes steht Benedict Bridgerton, der zweitälteste Bruder im Hause Bridgerton. Man merkte auch hier bei der Geschichte deutlich den Kontrast zwischen Mann und Frau. Während z.B. im Duke und Ich Daphne regelrecht auf den Hochzeitsmarkt geworfen wird und dem gesellschaftlichen Druck entgegen wirken, sowie gewisse Erwartungen erfüllen muss hatte es ebenso wie sein älterer Bruder Benedict hierzu im Vergleich "leicht": Er ist keinem zeitlichen Druck untergeordnet und kann sich so vollends auf seine "Liebe" einlassen und sie nach und nach kennen lernen.
Im Gegensatz zu seinem Bruder hat Benedict mit sich selbst zu kämpfen. Er ist auf der Suche nach seinem Platz im Leben. Er möchte etwas bewirken, sich selbst, seine Stärken und Schwächen kennen lernen. Seine Entwicklung im Verlauf des Buches, welche man als Leser hautnah erfahren darf, wirkte auf mich realistisch und ich begleitete ihn nur allzu gern auf seinen Weg zu sich selbst.
Der überraschende weibliche Part steht zwischen guten Ruf und Dienerschaft. Sie hat ein gutes Herz, überzeugte mich durch ihre Art und ich konnte mich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen.
Das Buch hatte inhaltlich etwas von einer Cinderella-Story. Auf der einen Seite steht die Liebe und Leidenschaft, auf der anderen Seite die Wahrung nach Außen, das Richtig und Falsch, sowie Reichtum und Armut.
Fazit
Auch der dritte Band hat mir wieder sehr gefallen. 5 von 5 Sternen