der etwas andere Krimi, tolles Lesevergnügen
Juliana Kallberger zieht mit ihrem Mann in das Haus seiner Großeltern auf’s Land. In ihr Hobby, der Ahnenforschung, investiert sie sehr viel ihrer Freizeit. So hat sie bereits einen weit in die Vergangenheit ...
Juliana Kallberger zieht mit ihrem Mann in das Haus seiner Großeltern auf’s Land. In ihr Hobby, der Ahnenforschung, investiert sie sehr viel ihrer Freizeit. So hat sie bereits einen weit in die Vergangenheit reichenden Stammbaum zur Familie Kallberger recherchiert. Als sie einen Nebenzweig der Ahnen, die den Familiennamen Mayerhofer tragen und deren Nachfahren noch heute im Ort leben, stößt sie auf einen Selbstmord. Ihre Neugier ist geweckt – war es wirklich Selbstmord oder gar Mord?
Mit dem Buch habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt. Die Figur der Juliana, die so extrovertiert auf die Menschen zugeht, die auch ihre Schwächen offen zugibt, fand ich von Anfang an sehr sympathisch. So einen Menschen hat man gern als Nachtbar.
Bei den Laien-Ermittlungen, die auch z.T. für sie und ihren Mann gefährlich wurden, ließ aber auch erkennen, dass sie etwas naiv ist und die Risiken ihres Stocherns in der Vergangenheit nicht richtig einschätzen kann.
Der alte Fall, seine Verwicklungen bis in die Gegenwart, wird von der Autorin prima zu einer unterhaltsamen Geschichte gemacht. Als Leser muss man schon genau aufpassen, wer mit wem und wie verwandt ist. Mir hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und darum gibt’s von mir 4 Lese-Sterne für diesen unterhaltsamen Krimi der etwas anderen Art.