Cover-Bild Lorbeerglanz
Band 3 der Reihe "Marie Mercier ermittelt"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783785728383
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julie Dubois

Lorbeerglanz

Ein Périgord-Krimi

Ein verträumter Ort im Périgord, Frankreichs Feinschmeckerparadies. Ein toter Restaurantbesitzer und ein mysteriöser Dolch aus Stein

Es ist Sommer im idyllischen Saint-André-du-Périgord, und Kommissarin Marie Mercier sieht freudig dem Besuch ihrer Familie aus Köln entgegen. Und erst ihre Großtante Léonie, die gleich nebenan wohnt. Als begnadete Köchin will sie da natürlich brillieren! Doch die Vorfreude wird getrübt, als Marie vom Tod Pierre Boissets erfährt: Der allseits hochverehrte Besitzer eines Sternerestaurants wurde leblos am Ufer der Vézère aufgefunden - mit einem Dolch aus Stein in der Brust. Boisset besaß als passionierter Sammler prähistorischer Kunst rare Kostbarkeiten. Eine Leidenschaft, die ihm zum Verhängnis wurde? Schon bald kommt Marie einem folgenreichen Geheimnis aus seiner Vergangenheit auf die Spur.

Inmitten des sattgrünen Périgord löst die deutsch-französische Kommissarin Marie Mercier ihren dritten Fall - mit Scharfsinn, Empathie und gutem Humor

»Herrliche Landschaft, verführerisches Essen, skurrile Dorfbewohner und ganz viel Esprit: So wünscht man sich einen Krimi, der im Feinschmeckerparadies Frankreichs spielt« BOOKREVIEWS über TRÜFFELGOLD

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2023

Familiär, provencalisch, gut

1

Von Julie Dubois hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber ich liebe das Perigord sehr und war gespannt auf die Geschichte.

Natürlich gibt es deutlich erkennbare Vorgeschichten zur Beziehung und zur ...

Von Julie Dubois hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber ich liebe das Perigord sehr und war gespannt auf die Geschichte.

Natürlich gibt es deutlich erkennbare Vorgeschichten zur Beziehung und zur Familiengeschichte der Kommissarin, aber sie werden ausreichend erklärt, damit man auch als „Neuleser“ in den an und für sich abgeschlossenen Fall einsteigen kann.
Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

Superschön finde ich das Cover, und sehr passend zum Inhalt. Die Landschaft des Périgord findet sich sehr verlockend auf dem Buchdeckel wieder, vielleicht ein winzigkleines bisschen zu bunt für meinen Geschmack. Steinhäuser in mediterranen Farben schmiegen sich an einen grün bewaldeten Hügel unter einem strahlend blauen Himmel. Der kleine See vor dem Dorf lädt zum Hineinspringen ein, verspricht Abkühlung und Träume am Ufer.
Das sind auch genau die Szenerien, die im Buch als Handlungshintergrund beschrieben werden.
Die Kommissarin Marie, ihre Kollegen, ihr Freund und ihre Familie werden sehr lebendig beschrieben. Nur Marie selbst wirkte zunächst sehr tough und kühl, dann zeigen sich zunehmend ihre warmen menschlichen Seiten, ihre Cleverness und ihr leiser Humor.
Der Mord scheint zunächst völlig undurchsichtig zu sein, ein (allzu?) sympathisches Opfer nebst Witwe, eine prähistorische, äußerst ungewöhnliche Mordwaffe. Zwangsläufig kommt der Gedanke, dass das Mordmotiv mit der Waffe selbst zusammen hängen könnte, da es für dieses Genre weltweit eine erlesene Sammlergemeinde gibt.
Gekonnt schickt uns die Autorin auf verschiedene Spuren, lässt uns an den Ermittlungen teilhaben.
Die Figuren werden deutlicher, wobei die beteiligten „Verdächtigen“ naturgemäß ihre Widersprüche aufweisen.
Wunderbar geschildert wird die ländliche bunte Idylle, das familiäre Miteinander in seiner Wärme und Fröhlichkeit, neben dem dekadenten verarmten Schloss und den kriminellen Vorkommnissen.
Und natürlich löst sich der Fall doch auf, und zwar teils völlig anders als gedacht

Ich habe ungerne Abschied von der ganzen Szenerie genommen und hoffe auf einen weiteren Band.
Leseempfehlung für Menschen mit einem Faible für die französische Genuss- und Lebensart und für Krimis, in denen es mehr um Psychologie und Gefühle als um Blut und Grausamkeit geht.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Lorbeerglanz, im schönen Perigord

0

Lorbeerglanz
Achtung Spoiler!!

Worum gehts?
Ein schönes Leben führt Pierre Boissets mit seiner Ehefrau Edith und seinem Restaurant, bis er mit einem prähistorischen Lorbeerblatt ermordet wird. Für die ...

Lorbeerglanz
Achtung Spoiler!!

Worum gehts?
Ein schönes Leben führt Pierre Boissets mit seiner Ehefrau Edith und seinem Restaurant, bis er mit einem prähistorischen Lorbeerblatt ermordet wird. Für die Kriminalkommisarin Marie Mercier fängt jetzt erst ihr Job an. Marie lebt mit ihrer Großtante Leonie in Perigord auf einer schönen Farm und mit ihrem Kollegen Richard muss sie jetzt herausfinden wer den hochverehrten Besitzer getötet hat. Doch findet sie heraus wer den Restaurantbesitzer getötet hat? Das erfahrt ihr in Lorbeerglanz.

Meine Meinung:
Lorbeerglanz ist der dritte Krimiroman von Julie Dubois, alle in Perigord. Julie Dubois ist eine deutsche Autorin mit französischen Wurzeln, genau wie Marie Mercier, die Kommisarin. Sie lebt zwischen Berlin und Perigord und hat daher die Inspirationen für Perigord.
Das Buch ist ein ruhiger, nicht zu blutiger Krimi, der auch etwas Geschichte mit sich bringt. Ich persönlich habe noch nie etwas von Julie Dubois gelesen und dieses Buch war mein erstes.

Marie Mercier ist ein Charakter, die gerne Zeit mit ihrer Familie verbringt. Sie lebt für ihren Job als Kriminalkommisarin, ist manchmal aber auch traurig aus den schönsten Momenten mit ihrer Familie wegen ihrem Job gezogen zu werden. Aber sie liebt ihn trotzdem. Sie versucht alles, um herauszufinden wer der Mörder war und begibt sich auch manchmal in brennsliche Situationen.
Die Verfasserin schreibt auschließlich im Erzählerstil, aber variiert zwischen den Protagonisten und deren Gefühlen und Gedanken.Die Seiten flogen so über die Fingerspitzen, so dass man recht schnell durch kam.
Doch leider muss ich sagen, dass mir der Spannungsbogen nicht so gut gefallen hat, keines Mals saß ich vor dem Buch und war voller Spannung. Die einzige Spannung und Wendung war, dass Emmanuel ermordet worden war, das wars dann aber auch. Sonst hatte ich auch immer Theorien bei anderen Krimis, in diesem Buch aber leider gar nicht. Nichts destotrotz fande ich die stimmung im Buch echt fantastisch und man hatte das Gefühl im urlaub zu sein. Ich hatte auch immer Hunger bekommen, wenn Julie Dubios beschrieben hat, wie Leonie gekocht hat. Mhmm..

Fazit:
Das Buch,,Lorbeerglanz,, ist ein Krimi, der eher für Krimifans sind, die nicht so gerne Blut und psychisches sehen. Man fühlt sich in diesem Buch echt geborgen und auch willkommen. Man lernt die Protagonisten kennen und man hat auch kein Problem wenn man die ersten beiden Teile nicht gelesen hat, denn man wird echt toll aufgeklärt. Man lebt mit den Charakeren deren Leben und lernt mit ihnen mit.

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Mord mit Lokalkolorit

1

In ihrem 3. Fall ermittelt Kommissarin Marie Mercier im Restaurantgewerbe. Der bekannte und allseits beliebte Restaurantinhaber Pierre Boisset wird mit einem historischen Dolch ermordet. Schnell stellt ...

In ihrem 3. Fall ermittelt Kommissarin Marie Mercier im Restaurantgewerbe. Der bekannte und allseits beliebte Restaurantinhaber Pierre Boisset wird mit einem historischen Dolch ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass dieser schon seit Jahren solche historischen Kunstobjekte gesammelt hat. Ob das Mordmotiv mit seiner Sammelleidenschaft zusammenhing?

Julie Dubois verzaubert auch in ihrem neuesten Kriminalroman ihre Leser. Viel Lokalkolorit, bezaubernde Beschreibungen der wunderschönen Orte, französisches Flair und mundwässernde Kulinarik entführen erneut ins Perigord. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, mich in Urlaubs- und Sommerstimmung zu versetzen – die Sehnsucht nach Frankreich ist ins Unermessliche gestiegen. Unterstützt von einem eloquenten Schreibstil und bildlichen Beschreibungen ist die Reihe für mich grundsätzlich mehr Wohlfühl- als Kriminalroman. Das soll aber keine negative Kritik sein! Bereits von Beginn an habe ich mich wieder wie zu Hause gefühlt und das Geplänkel und Familiäre sehr genossen. Die verschiedenen Figuren sind reizend und der Familienbesuch aus Deutschland weist die Unterschiede der beiden Länder ganz charmant auf. Auch, wenn Marie Mercier fleißig im Fall ermittelt, – der Kriminalanteil mit Spannung und Einblick in die Polizeiarbeit kommt in dieser Kriminalreihe doch recht kurz. Hinzu kommt, dass alle Ermittlungen sehr gefühlsbetont und mit Schilderung der Gedankenwelt der einzelnen Figuren stattfinden. Dies unterstützt für mich den Wohlfühlcharakter des Romans. Rasante Spannung und eine fesselnde Ermittlung sucht man hierdurch aber vergebens. Der Mordfall wird jedoch wie gewohnt schlüssig gelöst und gut erklärt. Ich lese die Reihe einfach sehr gern – gerne lasse ich mich ins Perigord entführen und genieße Lokalkolorit und Kulinarik. Ich freue mich schon auf Band 4!

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