Cover-Bild Fürimmerhaus
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.09.2021
  • ISBN: 9783737358286
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Kai Meyer

Fürimmerhaus

Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten, am Ufer eines dunklen Ozeans. Es hat tausende Hallen und Säle, seine Korridore sind endlos. Und noch immer wächst es weiter und verändert sich.

Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2021

schöne Fantasy

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"Fürimmerhaus" ist ein seltsamer geheimnisvoller Ort. Warum sind hier 6 junge Menschen gefangen? Was hat es mit all den Räumen auf sich? Wie sollen die Jugendlichen fliehen aus einem Haus, welches scheinbar ...

"Fürimmerhaus" ist ein seltsamer geheimnisvoller Ort. Warum sind hier 6 junge Menschen gefangen? Was hat es mit all den Räumen auf sich? Wie sollen die Jugendlichen fliehen aus einem Haus, welches scheinbar kein Ende und keinen Anfang hat?

Gewohnt routiniert und mit Sprachwitz und schier unendlicher Phantasie erzählt Kai Meyer diese neue Geschichte. Gespannt verfolgt man die Fluchtpläne und die Umsetzung der Hauptdarsteller, rätselt sehr lange, wo denn der Plot überhaupt hinführt.

Im Nachhinein finde ich, der Plot hätte gut einen zweiten Teil vertragen und dafür etwas mehr Beschreibungen und Erklärungen. Es macht zwar einerseits Spaß, dass viele Mysterien nur angedeutet und nicht bis ins Letzte aufgelöst werden - die eigene Phantasie erhält hier Raum zu Deutungen. Aber das ein oder andere hätte ich doch gerne genauer gewusst. Und da es sechs sehr unterschiedliche Charaktere sind, gibt es auch hier so einige Hintergrundinfos, die sehr kurz geraten sind.

Ich mag Kai Meyer und seine Art zu erzählen einfach sehr gern. Für mich einer der kreativsten deutschen Fantasyautoren.
4 Sterne mit Tendenz nach oben.

Veröffentlicht am 12.12.2021

Anfangs holprig, dann richtig gut

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Handlung:
Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein ...

Handlung:
Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so beginnt er sich mit den anderen Gestrandeten auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung. Wer ist der Erbauer des Hauses, was hat es mit der Echse im Keller auf sich? Viele Fragen dieser Art versuchen die neuen Freunde zu klären.

Meine Meinung:
Das Cover spiegelt das Fürimmerhaus in meinen Augen gelungen wieder und macht auf das Buch und die Geschichte aufmerksam. Leider fand ich den Anfang des Bucher etwas anstrengend zu lesen, da ich zum einen erstmal mit dem Schreibstil des Autors warm werden musste und zum anderen das Fürimmerhaus nicht sofort verstanden hatte - auf mich hat das Setting etwas skurril gewirkt. Zur Mitte hin fand ich es viel besser und ich habe auch mit den Charakteren, welche gut ausgearbeitet waren und auch sehr verschieden waren, mitgefiebert. Mit dem Ende hatte ich irgendwie ein bisschen gerechnet, was mir jedoch nicht den Spaß am Lesen genommen hat. Gut gefallen hat mir, das es etwas ganz neues war, einen Fantasyroman dieser Art habe ich noch nie gelesen.

Fazit:
Ein toller Fantasyroman, sofern man sich durch die ersten Seiten durchmanövriert hat. Er bekommt von mir dennoch 4 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Tolle Geschichte

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Ich habe mich sehr auf ein neues Buch des Autors gefreut und war überrascht, wie vielschichtig das ganze geworden ist.
Zum einen haben wir hier viele Charaktere, die am Anfang etwas zu viel wirken, die ...

Ich habe mich sehr auf ein neues Buch des Autors gefreut und war überrascht, wie vielschichtig das ganze geworden ist.
Zum einen haben wir hier viele Charaktere, die am Anfang etwas zu viel wirken, die man aber im Laufe der Geschichte gut auseinanderhalten kann. Ich muss auch sagen, das ich hier die meisten mochte, auch wenn sie Anfangs eher Feinselig wirken. Interessant fand ich auch das die verschiedenen Protagonisten auch nicht unbedingt aus unserem Universum kommen, sondern völlig anders gelebt haben.
Auch der Plot konnte mich überzeugen. Es war spannend, man wusste als Leser nie was als nächstes passiert. Ich persönlich habe das Buch innerhalb von einem Tag gelesen, was hier natürlich für sich spricht.
Das Buch hat mich begeistert und es hat Spaß gemacht zu lesen. Ich freue mich bereits auf das nächste Buch des Autors.

Veröffentlicht am 08.11.2021

Skurril, aber einzigartig!

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Von Kai Meyer habe ich bisher nur die ersten Bände seiner “Die Seiten der Welt”-Reihe gelesen, welche mir sehr gut gefallen hat. Das neue Buch klang einfach zu gut und besticht außerdem mit einem wunderschönen ...

Von Kai Meyer habe ich bisher nur die ersten Bände seiner “Die Seiten der Welt”-Reihe gelesen, welche mir sehr gut gefallen hat. Das neue Buch klang einfach zu gut und besticht außerdem mit einem wunderschönen Cover.

Wie es um die anderen Bücher von diesem Autor steht, kann ich nicht sagen, aber auch in diesem Werk hat der Autor einen etwas speziellen und eigenen Schreibstil. Dazu kommt, dass die Geschichte unheimlich skurril und wirr erscheint, genauso wie seine Figuren. Allerdings habe ich auch irgendwie recht schnell Gefallen daran gefunden. Ich habe wirklich noch nie etwas nur annähernd Vergleichbares gelesen und wollte einfach unbedingt wissen, ob Carter & Co. aus dem Fürimmerhaus fliehen können. Außerdem brannte ich darauf, zu erfahren, was es mit diesem auf sich hat und ich war gespannt darauf, die Hintergründe zu erfahren.

Insgesamt hat mir der Weg durch dieses magische Haus sehr gut gefallen. Die Gruppe hatte jede Menge vielseitige Aufgaben zu bestehen, es gab immer wieder neue Herausforderungen. Doch nach und nach hat man auch die Zusammenhänge aufgedeckt. Hierbei gab es auch immer wieder Wendungen, die mich überrascht hatten. Ja, die Story ist sehr speziell und ich kann durchaus verstehen, wenn nicht jeder damit etwas anfangen kann, auch die Figuren sind absolut einzigartig und skurril gezeichnet. Doch genau das hat mich auch total fasziniert. Einziges Manko besteht in der fehlenden Tiefe. Obwohl es durchaus spannend und unterhaltsam war, so hat mir doch eine emotionale Verbindung gefehlt.

Fazit
Fürimmerhaus ist mit Sicherheit ganz anders, als man erwarten würde. Die Story ist zunächst etwas wirr, die Handlung nicht gleich klar, und die Figuren könnten skurriler nicht sein. Doch genau diese absolut spezielle Mischung hat mich direkt neugierig gemacht und so habe ich immer weiter gelesen. Dabei bin ich mehr und mehr in die Story eingetaucht und fand durchaus Gefallen an den vielseitigen Abenteuern innerhalb des Hauses. Letztendlich wurde ich super unterhalten, nur die Emotionen und die Nähe zu den Charakteren hat mir komplett gefehlt. Trotzdem fand ich das Buch gut gemacht und vergebe 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Rasante Labyrinth-Fantasy

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Carter erinnert sich an nichts mehr außer an seinen Namen, als er aus einem Brunnenschacht heraus in eine riesige Halle geschleudert wird. Was ist das für ein Ort? Erste Antworten hat die leuchtende Emmeline, ...

Carter erinnert sich an nichts mehr außer an seinen Namen, als er aus einem Brunnenschacht heraus in eine riesige Halle geschleudert wird. Was ist das für ein Ort? Erste Antworten hat die leuchtende Emmeline, die ihn im Fürimmerhaus Willkommen heißt und zu den anderen Erlösern bringt. Diese waren bislang zu sechst und planen gerade ihre Flucht. Bevor Carter sich versieht, ist er mit ihnen unterwegs, um einen Ausgang zu finden. Das gestaltet sich höchst gefährlich: Sie müssen den mächtigen Archonten und ihren Dienern, den Famuli, ausweichen. Und der unheimliche Zeigermann ist ihnen dicht auf den Fersen...

Die Geschichte warf mich als Leserin genau wie den Protagonisten Carter direkt mitten hinein ins Geschehen. Während er noch versucht, aus seiner Ankunft im Fürimmerhaus schlau zu werden, ist er gemeinsam mit seinen Schicksalsgenossen schon auf der Flucht. Diese sind schon länger im Haus und erklären ihm auf dem Weg, was sie bislang herausgefunden haben. So erfuhr auch ich unter anderem mehr darüber, woher das Haus seinen Namen hat, wer sonst noch dort lebt, warum sie sich selbst Erlöser nennen und wieso sie die Keller um jeden Preis vermeiden.

Neben Carter gibt es sechs weitere Charaktere, die auf ähnliche Weise wie er ins Haus gelangt sind. Sie alle haben jegliche Erinnerung an ihr bisheriges Leben vergessen und können sich im Gegensatz zu Carter auch nicht an ihre alten Namen erinnern. Neben Emmeline, die von innen heraus leuchtet, ist da noch ihre Partnerin Hyazinthe, eine lebendige Puppe, die kranke Calamina, der Kaninchenmann Hengis, der vorpreschende Diabondo und die Türöffnerin Ambra. Der eine Teil der Kapitel ist aus der Sicht Carters, der andere aus der Ambras geschrieben.

Es gilt, kein Zeit zu verlieren, und so dringt die Gruppe in hohem Tempo ins Hausinnere vor, wo sie den Ausgang vermuten. Immer wieder müssen Hindernisse überwunden werden und hinter jeder Ecke könnte eine neue Gefahr lauern. Sie sind nicht allein und niemand scheint ihnen wohlgesonnen zu sein. Hinzu kommen Spannungen innerhalb der Gruppe im Hinblick auf den richtigen Weg durch das labyrinthartige Haus und die Frage, ob man Carter vertrauen kann.

Ob man „Labyrinth-Fantasy“ wohl als eigenes Sub-Genre bezeichnen kann? Während James Dashner und Rainer Wekwerth in den letzten Jahren ihre Charaktere durch eine ganze Buchreihe mit mehreren Abschnitten jagten, hat Kai Meyer einen knackigen Einzelband geschaffen, der Charaktere und Leser temporeich vorantreibt. Der Fokus liegt vor allem darauf, sich dem Ziel zu nähern und die Geheimnisse des Hauses zu lüften und weniger auf intensiven Charakterentwicklungen. So bleibt auch für die Liebesgeschichte wenig Zeit, die es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht hätte. Ich habe mit „Fürimmerhaus“ unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden verbracht und empfehle die Geschichte gerne weiter!