Cover-Bild Forever Free - San Teresa University
Band 1 der Reihe "Forever-Reihe"
(138)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783736312982
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kara Atkin

Forever Free - San Teresa University

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...

Auftakt der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Nett, aber noch mit einigen Schwächen

1

Das Cover ist sehr hübsch, auch wenn es nicht aus der Masse hervorsticht. Ich persönlich habe auf jeden Fall Lust auf Sommer und Strand bekommen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir richtig gut. ...

Das Cover ist sehr hübsch, auch wenn es nicht aus der Masse hervorsticht. Ich persönlich habe auf jeden Fall Lust auf Sommer und Strand bekommen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir richtig gut. Raelyn beginnt an der San Teresa zu studieren, da sie in New York keinen Studienplatz erhalten hat. Sie hofft in San Teresa neu anfangen zu können, ohne gleich als Sonderling abgestempelt zu werden. Raelyn ist stark introvertiert und hat Schwierigkeiten aus sich herauszukommen und neue Freundschaften zu schließen. Glücklicherweise wird ihr Kate als Studienpatin zugeteilt, die Rae unter ihre Fittiche nimmt.

Ich mochte Raelyn auf Anhieb, da ich mich sehr gut mit ihr identifizieren kann. Ich bin auch ein sehr ruhiger und introvertierter Mensch, wodurch es mir ebenfalls schwer fällt neue Kontakte zu knüpfen. Sie war mir deshalb natürlich sehr sympathisch, genau so wie Kate, die versucht Raelyn zu unterstützen.

Hunter, der männliche Hauptcharakter hat mir auch gefallen, auch wenn seine äußere Beschreibung mich persönlich nicht anspricht, weshalb ich etwas das Kopfkino anwerfen musste ;-D
Hunter ist Musiker und verbirgt mal wieder etwas. Ja das ist bei 99% der NA Figuren so, aber am Ende erfährt man es und ich kann es durchaus verstehen, dass er es nicht an die große Glocke hängt. Ich finde es übrigens toll mit diesem Theme in einem NA Buch konfrontiert zu werden. (An dieser Stelle möchte ich die Netflix Serie Spinning Out empfehlen, da sie sich um etwas ähnliches dreht).

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse. Er ist flüssig und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin und ehe man sich versieht, ist das Buch auch schon wieder vorbei. Wirklich klasse fand ich, dass man einen starken Unterschied zwischen Rae und Hunter beim lesen gespürt hat. Von der Ausdrucksweise her wusste man immer sofort bei wem man jetzt im Kopf steckt. Das finde ich wirklich klasse, da bei anderen Büchern das oft nicht so der Fall ist.

Der Handlungsverlauf war typisch für NA Bücher, ich habe aber auch nichts anderes erwartet.Auch hier wurde mal wieder auf Mainstream gesetzt, wobei ich das Geheimnis von Hunter klasse fand, weil das nicht oft in NA vorkommt. Allerdings finde ich es wieder etwas schade, dass die wichtigen Themen auf den letzten Seiten abgehandelt werden. Ich würde mir mal einen Roman wünschen, in dem das Ende genau so gemächlich ist wie der Anfang, weil man als Leser doch mehr vom Happy End möchte und nicht nur ein ewiges Aufbauschen des großen Geheimnisses.

Gestört hat mich, dass die Übergänge von manchen Szenen sehr holprig und verwirrend waren. Viele Informationen bleiben komplett auf der Strecke und als Leser bekommt man einiges einfach nicht mit bzw. weiß nicht wie es weitergegangen ist. Das ist wirklich schade. Beispielsweise gab es eine Szene am Ende, bei der Amber und Hunter aneinander geraten und Raelyn erkennt, dass sie Hunter nicht so gut kennt als sie denkt und zack es beginnt ein neues Kapitel und über den Vorfall wird nicht mehr gesprochen…..solche Szenen verteilen über das ganze Buch. Auch die Tattoo Sache wurde immer wieder aufgegriffen, aber am Ende erfährt der Leser kaum etwas darüber wie es abgelaufen ist. Ich finde es wirklich schade, wenn die Zusammenhänge so hoppla hop aneinander gereiht werden.
Das Gleiche gilt auch für die Entwicklung der Beziehung zwischen Hunter und Raelyn. Erst dauert es gefühlt eine Ewigkeit bis endlich mal was passiert und plötzlich sind sie zusammen ohne dass der Leser eine Szene erhält, in der sie darüber sprechen. Ich konnte das nicht so ganz nachvollziehen und die Beziehung wirkte dadurch auch gezwungen. Das Tempo in diesem Buch ist einfach nicht durchgängig, sondern ändert sich wie die Autorin es gerade braucht.

Fazit: Der Anfang des Buches hat mir extrem gut gefallen, vor allem weil der Schreibstil so toll ist und man immer sofort gemerkt hat in welchem Kopf man gerade steckt. Das Setting ist wirklich cool und insgesamt waren die Figuren interessant und sympathisch. Leider wurde die Geschichte irgendwann immer schlechter bzw. verwirrender und holpriger. Viele Szenen wirken lieblos aneinander gereiht und oft hatte ich Fragezeichen vor den Augen, weil ich einfach viele Infos im Hintergrund abliefen. Einerseits ist das Tempo der Geschichte eher langsam und gemächlich, aber dann ging es beziehungstechnisch wieder super schnell. Ich fand dieses Hin und Her anstrengend, wodurch auch meine Freude am Buch verloren ging. Auch das Verhalten der Figuren war teilweise nervig, weil man einiges mal wieder hätte lösen können, wenn man einfach mal ehrlich darüber gesprochen hätte…. Die Fehlkommunikation war nicht meins und man hätte dadurch wohl auch viele Seiten kürzen können. Insgesamt war es eine nette Geschichte für zwischendurch, die vor allem durch die Figuren überzeugt hat. Das Potenzial für einen tollen New Adult Roman ist auf jeden Fall vorhanden, leider hatte dieses Buch für meinen Geschmack aber noch zu viele Schwächen. Auf die beiden nächsten Teile freue ich mich aber sehr!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.05.2020

…süß, voller Selbstfindung und doch etwas holprig in der Entwicklung und dem zeitlichen Ablauf….

0


Das Cover hatte mich sofort neugierig gemacht, dezent und doch so harmonisch gestaltet. Anschließend habe ich zur Leseprobe gegriffen und hatte mich sehr auf die weitere Handlung und die sympathischen ...


Das Cover hatte mich sofort neugierig gemacht, dezent und doch so harmonisch gestaltet. Anschließend habe ich zur Leseprobe gegriffen und hatte mich sehr auf die weitere Handlung und die sympathischen Charaktere gefreut .

Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen von Raelyn, die sehr schüchtern und zurück gezogen gelebt hat und jetzt auf sich alleine gestellt anfängt sehr weit abseits ihrer Heimat zu studieren. In mitten des neuen Umfeld lernt sie Kate sowie April, zwei liebe Freundinnen kennen und begegnet Hunter, der für sie sofort anziehend und faszinierend wirkt.
Hunter ist im Gegensatz zu Rae freizügig, charismatisch und voller offener Stärke, doch mit allen positiven Aspekten versteckt er auch etwas vor allen anderen.

Die beiden scheinen unterschiedlich aber doch auch ergänzend zueinander, schaffen eine sehr packende Kennenlernphase und anfänglich mitreißend.
Das anfänglich muss leider explizit erwähnt werden, da das Buch innerhalb zeitliche Sprünge macht als auch für mich logische Stolpersteine bietet.
Viele Szenen werden, die mir wichtig für die Entwicklung der Charakter als auch für die Handlung wichtig gewesen sind übersprungen und anderen wird viel zu viel Aufmerksamkeit geboten.
Dies spiegelt sich auch im Schreibstil wieder, der dabei auch zum stolpern kommt oder im Gegenzug zu rasant ist. Die Erzählweise ist trotz dessen aber auch angenehm, meist emotional, packend und humorvoll zugleich.

Das Buch bietet vieles, stellt die Protagonisten gut dar, lässt aber auch Lücken im Abschluss, ist jedoch unterhaltsames und zieht emotional in seinen Bann.
Besonders haben mir jedoch die Nebencharaktere dieses Werk versüßt und die Aufmerksamkeit von der Hauptgeschichte auf sich gezogen.
Wie ihr merkt bin ich leider nicht den Protagonisten treu bleiben können, so dass leider auch nicht positiv für das Werk spricht.

Ich bleibe daher gut unterhalten, recht fasziniert von dem Paar aber leider nicht komplett involviert zurück.

Vielen Dank für das Leseexemplar an Lesejury & den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

ForeverFree

SanTeresaUniversity"

KaraAtkin

Lesejury

Lyx

werbung

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.05.2020

Stilistische Entscheidungen besiegeln Schicksal

0

Kara Atkin hat bereits unter K. C. Atkin bei Lyx veröffentlicht, nämlich die „New York Bastards“-Reihe, die erwachsener und düsterer war. Die „San Teresa“-Reihe ist dagegen klassisch dem NA-Genre zuzuordnen, ...

Kara Atkin hat bereits unter K. C. Atkin bei Lyx veröffentlicht, nämlich die „New York Bastards“-Reihe, die erwachsener und düsterer war. Die „San Teresa“-Reihe ist dagegen klassisch dem NA-Genre zuzuordnen, denn es geht um Collegeabsolventen, die die Liebe finden. In diesem Genre bin ich seit einigen Jahren zuhause und auch wenn hier kaum noch jemand das Rad neu erfindet, entdecke ich immer wieder gerne neue Autoren, denn niemand ist wie der andere, auch wenn es ähnlich ist. Es gibt immer wieder unterschiedliche Schwerpunkte, sei es in der Thematik oder in der Stilistik und manchmal macht es klick, manchmal eben nicht.

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden, da Protagonistin Raelyn gerade zu Beginn sehr viel Raum bekommen hat, wo man ein sehr gutes Gefühl für ihre schüchterne, sozial isolierte Persönlichkeit bekommen hat. Da ich selbst ganz eindeutig eher introvertiert bin, konnte ich viele ihrer inneren Kämpfe gut nachvollziehen können und habe mich dementsprechend mit ihr identifiziert. Aufgrund dieser sehr gemächlichen Einführung hat die Geschichte aber an anderer Stelle wenig anbieten können. Die erste Begegnung zwischen dem Protagonistenpärchen ist in der Regel einer der wichtigsten Schlüsselstellen im gesamten Buch, daher war ich doch sehr überrascht, wie lange es tatsächlich bis zu diesem Moment gedauert hat. Da man eben auf diese Stelle hinfiebert, hat sich vieles davor wie ein Vorgeplänkel angefühlt, das abseits der Charakterstudie nicht zielführend wirkte.

Zudem zeigt sich im weiteren Verlauf, dass die authentische Zeitdarstellung über das gesamte Buch hinweg nicht ganz einheitlich ist. Während es zu Beginn eher zäh wie Kaugummi ist, wird es später eher überhastet. Ich würde die Liebesgeschichte zwar nicht als überstürzt bezeichnen, aber viele Zwischenmomente werden schlichtweg ausgelassen. Es wird von Szene zu Szene gesprungen und manchmal habe ich mich gefragt, was ich nun in der Zwischenzeit verpasst habe. Stilistisch gestaltet es sich auch schwierig, dass so viel mit Geheimnissen gearbeitet wird. Die habe ich zwar gerne bei NA, da sie einen gewissen Reiz ausmachen, aber hier werden sie mit aller Verzweiflung verborgen, was dann auf Kosten der Charakterarbeit geht.

Das kann man vor allem an Raelyns Mutter und leider auch an Hauptfigur Hunter sehr gut festmachen. Die Mutter wirkt in sich nicht konsequent. Vom Prolog bis zum Epilog habe ich tausend verschiedene Gesichter von ihr gesehen, was aber der echte ist, das kann ich nicht abschließend beurteilen. Bei Hunter wiederum ist das letztliche Bild absolut klar, aber wie wir an diesen Punkt gekommen sind, war sehr, sehr holprig. Zu Beginn haben wir ein paar Mal seine Perspektive, später nur noch sehr vereinzelt. Das wird bewusst so gewählt, damit wir Leser nicht zu früh hinter sein Geheimnis kommen. Dadurch wirkt Hunter aber auch nicht so, wie er es vermutlich sollte. Zudem ist die endgültige Erklärung für ihn so faszinierend, dass ich mich frage, warum man nicht von Anfang an mit offenen Karten gespielt hat (zumindest für den Leser), um daraus eine wunderbare Charakterarbeit zu machen, die möglicherweise sogar Aufklärungsarbeit hätte leisten können. So war er zwischendurch leider ein paar Mal der Idiot und am Ende die Erklärung angeboten zu bekommen, war dann zu beliebig und schlichtweg zu spät.

All diese Kritik bricht mir tatsächlich das Herz. Ich lese oft genug Bücher, wo es nicht Klick macht, wo ich das Kapitel Verbindung zum Autor dann auch einfach abhake. Aber hier gab es zig Ansätze, die wunderbar geklappt haben. In der Stilistik sind ein paar grundlegende Fehler gemacht worden, die unweigerliche das gesamte Buch beeinflussen, aber die grundsätzliche Erzählkunst, der ermöglichte Schreibfluss, der Wortschatz, hier hat man deutlich gemerkt, dass keine Anfängerin am Werk ist. Deswegen ist für mich jetzt schon klar, dass ich die Serie weiterverfolgen werden. Im Auftakt ist den meisten Figuren der nächsten beiden Bände genug Zeit eingeräumt worden, so dass ich bereits angefixt bin. Wird hier nämlich alles grundlegend richtig gemacht, dann macht es wahrscheinlich explosionsartig klick.

Fazit: Kara Atkin ist ohne Frage eine talentierte Erzählerin, doch „Forever Free“ hat in den Grundlagen Schwächen, die sich zwangsweise auf das Gesamtwerk auswirken. Die Erzählgeschwindigkeit stimmt nicht durchgängig und die Geheimniskrämerei beeinflusst zu sehr eine logische Charakterarbeit. Das sind aber Aspekte, die sich beheben lassen, wenn man sich denn auf die Kritik der Leser einlässt. Daher gehe ich für ein durchschnittliches Buch sogar sehr positiv aus der Lektüre, denn es geht weiter in der Reihe und ich habe meine Hoffnung noch nicht aufgegeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.05.2020

Starker Start, ließ ab der Mitte aber nach

1

„Forever Free – San Teresa University“ von Kara Atkin ist der Auftakt einer dreibändigen Reihe, die an der Universität San Teresa spielt. In diesem ersten Band dreht sich alles um die Protagonisten Raelyn ...

„Forever Free – San Teresa University“ von Kara Atkin ist der Auftakt einer dreibändigen Reihe, die an der Universität San Teresa spielt. In diesem ersten Band dreht sich alles um die Protagonisten Raelyn und Hunter und ist in sich geschlossen. Während Hunter schon länger an der Uni ist, kommt Rae als Frischling neu hinzu. Dabei trifft sie auf Kate und April, mit denen sie nach einer Weile eine schöne Freundschaft aufbaut.
Ich muss sagen, dass ich das Buch am Anfang geradezu geliebt habe. Ich fand den Verlauf der Geschichte unglaublich gut. Es gab kleinere Zeitsprünge, die realistisch und gut gewählt waren, weil sich Rae als Einsiedlerin so überzeugend entwickeln konnte, ohne dass es für den Leser zu schnell rüberkam. Außerdem hat es nicht viel von der Handlung weggenommen oder irgendwelche Lücken hinterlassen. Leider war das ab etwa der Mitte des Buches nicht mehr so. Die Zeitsprünge hinterließen viel zu viele Fragen, große Lücken, in denen vielleicht nicht viel passiert war, aber wichtige Dinge geschehen sind. Diese Sprünge wurden dann teilweise auch sehr ungünstig gelegt. Daher blieben viele Sachen für den Leser schwer zu verstehen und ich hatte das Gefühl, auf einmal ganz viel von der Geschichte verpasst zu haben – was anfangs nicht so gewesen war. So ausführlich das Buch erst gewesen war, umso lückenhafter wurde es dann mit der Zeit. Da hätte die Autorin am Anfang eher etwas weglassen sollen, um am Ende noch genug Platz für die wichtigen Ereignisse zu haben. Leider hat das den Lesespaß ziemlich negativ beeinflusst. Außerdem wurden sehr viele Sachen angerissen, die dann irgendwie nicht weiter vertieft wurden, sondern irgendwie vergessen wurden – jedenfalls kam es mir oft so vor. Ebenso wurden Konflikte, wie mit Amber, sehr aufgebauscht, aber nie richtig erklärt, nur um dann ebenfalls plötzlich nicht mehr erwähnt zu werden, sodass ich das Gefühl hatte, dass sich all die Probleme plötzlich in Luft aufgelöst hätten, was nicht sein kann, da es von Anfang an ein großes Thema gewesen war. Das sind doch sehr starke Negativpunkte, die die Lust an dem Buch sehr geschmälert haben.
Die Charaktere fand ich größtenteils richtig gut gelungen, auch wenn gerade Aprils Verhalten am Ende sehr komisch wurde und ich mir das einfach nicht erklären konnte. Da war einiges recht untypisch. Aber ich mochte sie vor allem mit Tyler, dem Mitbewohner von Hunter, zusammen. Da gab es viele interessante Schlagabtausche und auch die Dreiecksfreundschaft zwischen diesem, Kate und Hunter fand ich sehr faszinierend und humorvoll. Hunter selbst kam manchmal ein wenig mysteriös rüber, weil man nicht so viel über ihn erfährt, aber das hat seine Gründe und entwickelt sich langsam. Bei Rea kann man sicherlich zweigespaltener Meinung sein. Denn sie macht sich sehr abhängig von Hunter, was an sich nicht sehr gesund ist, hier aber teilweise doch verharmlost rüberkommt.
Etwas Anderes muss ich positiv hervorheben, was andere vielleicht als negativ empfinden. So fand ich die Gefühle zwischen Hunter und Rae sehr schön. Es ist eines der wenigen Bücher, wo ich das Gefühl hatte, dass ihre Gefühle füreinander nicht lediglich aus körperlicher Anziehung bestehen. Für andere könnte es aber so rüberkommen, dass da zu wenig Chemie oder so herrscht, weil eben nicht dauerhaft geschwärmt wird, wie toll oder sexy der andere doch ist. Aber genau das fand ich hier recht erfrischend.
Alles in allem hat mir das Buch anfangs wirklich gut gefallen, aber ab der Mitte wurde es eben immer schwächer, mit diesen großen Lücken und den unerwähnten Geschehnissen, sodass ich am Ende einfach froh war, dass das Buch zu Ende war. Daher kann ich diesem Buch nur gut gemeinte drei Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.11.2023

Irgendwann langweilig...

0

Inhalt/Klappentext:

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar ...

Inhalt/Klappentext:

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...


Cover und Schreibstil:
Das Cover ist echt ein Traum und gibt mir Urlaubsstimmung, sodass man das Buch perfekt im Garten lesen kann. Das Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Einfach geschrieben, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt.


Meinung:
Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen und wollte das Buch unbedingt lesen. Leider hat mir der Rest des Buches nicht so gefallen. Vielleicht hatte ich auch einfach nur hohe Erwartungen, ich weiß es nicht.
Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass einfach nichts passiert. Die Geschichte war flach und langweilig. Schon allein, dass sich die Hauptprotagonisten erst auf Seite 120 treffen, ist für mich zu „spät“ 😂
Raelyn fand ich am Anfang sehr sympathisch, allerdings war sie dann im Laufe des Buches immer nervös und ängstlich, was mich ab und zu gestört hat. Zudem fand ich es auch komisch, dass sie dann bei einem Fremden auf das Motorrad steigt, um ein paar Tage „Urlaub“ zu machen. Ich konnte ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen.
Von Hunter konnte man eigentlich ich viel erfahren. Er war sehr „geheimnisvoll“. Und sein Geheimnis wurde auch bis zum Ende hin nicht offenbart. Ich persönlich hätte noch einen tieferen Einblick in seine Gedanken gewünscht.
Zudem wurde viel über die Nebencharaktere berichtet, sodass ich diese sympathischer fand und mich mehr für die interessiert habe. Soweit ich weiß, sollen die nächsten Bände über die Nebencharaktere handeln.
Auch wurde viel über das Unileben berichtet, was ich ganz interessant fand, allerdings an manchen Stellen zu viel war.


Fazit:
An sich eine gute Geschichte, aber mit wenig Tiefgang. Raelyns Handlungen konnte ich zum Teil nicht nachvollziehen und Hunter war mir zu geheimnisvoll. Auch wird zu viel über Unileben und Nebencharaktere berichtet, sodass sich das Buch in die Länge zieht und schnell mal langweilig wird. Von mir gibt es ⭐ (2,5/5).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere