Hochspannung auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst – ein neuer Fall für Engelhardt & Krieger
Bei einer Sturmflut auf dem Darß bricht ein Stück der Steilküste weg, und die Gebeine einer Frau werden freigelegt. Noch während die Überreste geborgen werden, entdecken die Kriminaltechniker ein zweites Skelett. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und sein Team vermuten, dass es sich bei den beiden Toten um weitere Opfer des sogenannten Darß-Rippers handeln könnte, der im Sommer 1989 auf der Halbinsel mehrere Liebespaare brutal ermordete. Die Mordserie endete mit dem Fall der Mauer, der Täter wurde nie gefasst.
Eine CD, die ebenfalls am Fundort entdeckt wurde, soll Hinweise geben, doch die Daten darauf sind schwer beschädigt. Die Kryptologin Mascha Krieger wird hinzugezogen. Als sie erfährt, dass ihr Vater damals an der Suche nach dem Darß-Ripper beteiligt war, kommt ihr ein ungeheuerlicher Verdacht …
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Wer sind die beiden Leichen, die viele Jahre versteckt in den Dünen lagen? Waren sie Opfer des „Darß-Rippers“? Was wurde damals von den Mitarbeitern der Stasi vertuscht? Oder waren die selbst an den Morden ...
Wer sind die beiden Leichen, die viele Jahre versteckt in den Dünen lagen? Waren sie Opfer des „Darß-Rippers“? Was wurde damals von den Mitarbeitern der Stasi vertuscht? Oder waren die selbst an den Morden beteiligt? Viele Fragen und ein bekanntes Team, dass mal wieder gemeinsam einen Fall lösen soll.
Und erneut treffen sich Mascha und Tom bei einem Cold-Case. Auch im zweiten Fall der spannenden Serie gibt es viele Verdächtige. Eine ältere Frau, die sich an Mascha wendet, da sie den Ruf ihres toten Sohnes reinwaschen möchte. Der Vater Maschas, der damals eine Größe in der Hierarchie der Stasi war. Und auch Holger ist dabei. Er schafft es erneut, dass er bald von den Ermittlungen ausgeschlossen wird.
„Der Sturm Vergraben“ beginnt mysteriös und die Spannungskurve schnellt sofort nach oben. Das bleibt bis zum Schluss. Die abwechslungsreiche und plastische Sprache lässt diese oft zitierten Bilder im Kopf entstehen. Nicht nur der Thrill macht dieses Buch aus. Auch die Verhältnisse bei der Staatssicherheit und während der „Wende“ sind gut beschrieben. Klare Empfehlung gibt es dafür von mir.
erinnert in seiner Machart an die Romane des dänischen Autors.
Es werden soziale und örtliche Schwerpunkte in ihrer Gesamtheit der Geschichte beigefügt und dem Leser ein klarer, ...
Dieser Auftakt:
erinnert in seiner Machart an die Romane des dänischen Autors.
Es werden soziale und örtliche Schwerpunkte in ihrer Gesamtheit der Geschichte beigefügt und dem Leser ein klarer, unverbauter Einblick gewährt.
Der Sturm: Vergraben - ( 1. Band der Sturm Trilogie) ist am 30.Januar 2024 auf dem deutschen Markt erschienen.
Karen Sander ist eine inzwischen weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus eine geachtete und beliebte Spannungs-Genre-Schriftstellerin.
Bevor sie begann eigene Romane zu schreiben und veröffentlichen, hat sie als Übersetzerin gearbeitet. In ihrer Promotion hat sie sich intensiv mit der Britin Val McDermid & deren Romanen auseinandergesetzt.
Ihre Weltoffenheit spiegelt sich in ihren Romanen und deren Ausarbeitung wider.
Ich kenne die erste Trilogie und bekenne mich zu meiner Vorliebe für ihre Bücher.
Somit war es ganz klar, dass ich auch diese neue Trilogie lesen würde.
Das Cover führt uns plastisch den vermeintlichen Tatort für Augen: die Steilküste des Darß...südliche Ostseeküste
Zum Inhalt:
Darß - an seiner Steilküste kam es zu einem Abbruch des Hangs. Eine weibliche Leiche wurde gefunden. Schnell findet die KTU ein weiteres Skelett. Es gibt nun Vermutungen, dass es sich um Opfer des Darß-Rippers 1989 handeln könnte. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und sein Teamhaben hoch brisante Ermittlungen an ihren Händen. Als sich eine beschädigte CD am Fundort findet, ruft man die Kryptologin Mascha Krieger als Expertin zum Team hinzu. Masha ahnt nicht, dass ihre Welt auf den Kopf gestellt werden könnte. Das Team aus "dem Strand" ist wieder vereint und versucht die Verbrechen und ihre Hintergründe ans Licht zu holen.
Mein persönlicher Eindruck
Aufbau, Erzählstil, Spannungsbogen, Finale
Ich war auch hier wieder vom schnellen Ein stieg in das Geschehen beeindruckt. Die Örtlichkeiten, Personen und auch historischen Zusammenhänge werden mit Klarheit und ohne Umschweife dem Leser offeriert. Die Personen, mir zum Großteil schon aus der vorhergehenden Trilogie bekannt, werden ohne umständliche Erklärungen aber durchaus klar und lebendig vorgestellt. Die heute auf die Protagonisten wirkenden vorherigen Ereignisse werden umschrieben aber nicht detailliert wieder-gegeben. Das führte jedoch zu keinerlei Irritation auf meiner Seite. Die Emotionen und Zuneigungen der Charaktere wurden durchaus überzeugend und klar genug erzählt. Die Kapitel sind relativ kurzgehalten. Hierdurch profitierte auch der Lesefluss. Durch die eingebauten Spannungsbogen und Einstreuung einiger kleiner Cliffhanger erhöhte sich das Tempo und als Lesende fühle ich, wie der Ereignisfluss ich förmlich ins Geschehen saugt.
Viele der eingewobenen Erzählstränge und damit verbunden Fragestellungen werden innerhalb der Geschichte aufgeklärt. Es bleibt jedoch eine große übergreifende Frage, die wohl als Cliffhanger des kommenden 2. Bands der Serie, vorbehalten wurde.
Zusammenfassung:
Spannenden Story-Gerüst mit vielen durchweg interessanten Ereignissen. die mittels historischer Bezüge "gewürzt wurden.
Altbekannte wie auch Neu-hinzugekommene Personen wurden sehr gut vorgestellt und glaubhaft weiterentwickelt.
Die Zusammenfügung einer klaren Sprachwahl, unglaublich vitaler Erzählweise und historisch - relevanten als auch bildhaften Orts-Beschreibungen ergibt hier einen sowie komplex - vitalen als auch mitreißenden Kriminalroman.
Ich würde diesen Roman durch seine Struktur und die Ausarbeitung eher dem Kriminalroman-Genre zuordnen wollen. Das Erzählte ist mitreißend & spannend. Der Schwerpunkt liegt jedoch definitiv auf der Motivfindung, Tataufklärung & spannenden Situationen jedoch ohne großen Grusel oder Nervenkitzel.
(Für eine volle Punktzahl, hätte ich mir die Cover-Gestaltung herausragender und überraschender gewünscht.)
Fazit:
Spannender Auftakt einer neuen Serie.
Super geeignet zum Schmökern.
Ich vergebe sehr gute 4,5 *Lesesterne & empfehle diese Lektüre all Jenen, die umsichtig konstruierte und mitreißend erzählte Spanungslektüre lieben.
Am 16. April 2024 ist die Veröffentlichung des 2. Bands: Der Sturm - Verachtet, geplant.
Ein Datum, dass ich mir vormerken werden.
Ich finde es toll, dass die beiden Bände zeitlich nah beieinander, gelesen werden können.
Ich bedanke mich beim Verlag für das Leseexemplar.
Schon nach wenigen Seiten war ich sofort mitten im Geschehen. Der Ausflug von Doreen auf den Darß im Jahr 1989 endet tödlich. 30 Jahre später zieht ein Sturm über den Strand. Ein Notruf war bei der Polizei ...
Schon nach wenigen Seiten war ich sofort mitten im Geschehen. Der Ausflug von Doreen auf den Darß im Jahr 1989 endet tödlich. 30 Jahre später zieht ein Sturm über den Strand. Ein Notruf war bei der Polizei eingegangen. Die Flut hatte ein Stück vom Kliff abgerissen und dabei neben einem menschlichen Schädel auch Knochenteile freigelegt. Auch tauchen Fragmente eines zweiten Skeletts auf. Es wird vermutet, dass es sich bei den getöteten Personen um die Opfer des Darß-Rippers handeln könnte. Kommissar Tom Engelhardt übernimmt den Fall. Er war aus Berlin auf den Darß gekommen und leitet nun die kleine Polizeiaußenstelle von Sellnitz. Als am Tatort eine beschädigte CD gefunden wird, veranlasst man, dass die Kryptologin Mascha Krieger hinzugezogen wird.
Das Cover gefällt mir, es zeigt eine sturmumtoste Küste, so dass man gleich über den Handlungsort informiert ist. Durch die bildhafte Sprache kann man sich alles sehr gut vorstellen. Die kurzen Kapitel mit ständig wechselnden Perspektiven bauen schnell Spannung auf, denn es passieren noch weitere Delikte. Zwei ältere Damen melden einen Einbruch und auch die Kryptologin Mascha Krieger erhält einen Brief von einer mysteriösen Frau. Die beiden Hauptprotagonisten Tom Engelhardt und Mascha Krieger sind mir sympathisch, aber jeder hat privat ein Päckchen zu tragen, dieses könnte etwas kleiner sein. Es gibt viele kleine Puzzleteilchen, die scheinbar nicht zusammenpassen. So ist bei mir schnell die Neugier geweckt worden und beim Lesen flogen die Seiten nur so dahin. Es gibt überraschende Wendungen und ein Fall wurde gelöst, doch es bleiben einige Fragen offen, die nicht geklärt wurden und so bin ich auf die Fortsetzung gespannt.
Bei einer Sturmflut bricht auf dem Darß, dem mittleren Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die an der südlichen Ostseeküste bei Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern liegt, ein Stück der Steilküste ...
Bei einer Sturmflut bricht auf dem Darß, dem mittleren Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die an der südlichen Ostseeküste bei Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern liegt, ein Stück der Steilküste weg und gibt das Skelett einer Frau frei. Etwas später werden auch die Knochen eines Mannes gefunden.
Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und sein Team beginnen mit den Ermittlungen. Hat die Natur hier die Opfer des sogenannten Darß-Rippers freigegeben, der im Sommer 1989 mehrere Liebespaare ermordet hat?
Nachdem die Strand-Trilogie beendet ist, habe ich mich sehr gefreut, die Menschen aus Sellnitz, speziell die Mitglieder der kleinen Polizeiinspektion, die mir in den Strand- Fällen so ans Herz gewachsen waren, hier wiederzulesen. Ich habe Tom Engelhardt mit seiner 5-jährigen Tochter Romy, Kryptologin KHK Mascha Krieger, die normalerweise beim LKA Schwerin arbeitet, Paul Hendricks, Bernd Kruse, Dominik Schmitt und Sebastian Kegel, die alle nur Laurel und Hardy nennen, Lisa Alandt und sogar Kira Blanck richtig vermisst.
Für diejenigen, die die beiden Hauptermittler noch nicht kennen, werden sie auf der vorderen Innenklappe kurz vorgestellt.
Man kann zwar auch dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen. Aber mir macht es viel mehr Spaß, die Menschen von Beginn an kennenzulernen und ihre Entwicklung, besonders auf privater Ebene, verfolgen zu können.
Der Sturm – Vergraben ist der erste Teil einer neuen Trilogie, die wieder an der Ostseeküste am Darß in Sellnitz, einer fiktiven Stadt, die es aber genau so dort oben geben könnte, gesettet ist.
Autorin Karen Sander hat es auch diesmal geschafft, mich ab den ersten Seiten zu fesseln und an die Geschichte zu binden. Die kurzen Kapitel und vor allem die Cliffhanger haben es mir sehr schwer gemacht, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Da flog ein Kapitel nach dem anderen an mir vorbei und nun muss ich abwarten, wie es in Band 2 – Verachtet, weiter geht. Mein Kopfkino ist angelaufen und hat seine Aufgabe durch die bildhaften Beschreibungen bis zum Schluss glänzend gemeistert. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bei denen ich auch dem Täter immer wieder in eigenen Kapiteln begegne, gewinne ich sehr schnell einen guten Überblick über diesen Cold Case.
Im Prolog begegne ich dem Täter das erste mal und bin schockiert mit welcher Brutalität er ein junges Paar umbringt. Aber sind das auch die Menschen, die hier von der Sturmflut freigelegt werden? Durch die Wiedervereinigung, die kurz danach stattfand, war das Chaos vorprogrammiert. Da hat es mich nicht sonderlich gewundert, dass auch Polizeiakten nicht mehr vollständig sind, was die Arbeit der Ermittler immer wieder erschwert.
Ich freue mich immer, wenn ich von den Ermittlern mal wieder etwas Privates erfahre. Das macht sie für mich noch nah- und greifbarer. Auch jetzt muss wieder der ein oder andere Konflikt bewältigt werden Und um Kira Blanck, die verschwunden ist, mache ich mir richtig Sorgen. Auch wenn sie keine absolute Sympathieträgerin ist, habe ich sie doch langsam ins Herz geschlossen.
Alles in allem finde ich diesen Trilogie-Auftakt mehr als gelungen. Ein sehr lebendiger, authentischer Cold Case, der die Ermittler wohl noch eine Zeit beschäftigen wird.
Ich bin auf alle Fälle auch weiter mit dabei.
Ich habe auch schon die Trilogie " Der Strand" von Karen Sander gelesen und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es erinnert mich mit seiner düsteren Stimmung ...
Ich habe auch schon die Trilogie " Der Strand" von Karen Sander gelesen und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es erinnert mich mit seiner düsteren Stimmung an die Vorgänger Trilogie.
Als nach einer Sturmflut Knochenreste freigelegt werden, beginnen Mascha Krieger und Tom Engelhardt und ihr Team mit den Ermittlungen. Schnell fällt der Verdacht auf einen alten Fall, der 30 Jahre zurück liegt.
Karen Sander versteht es ihre Leser in den Bann zu ziehen. Sie schafft es durch neue Spuren und Erkenntnisse die Spannung während des ganzes Buches aufrecht zu erhalten. Die Geschichte wurde nie langweilig. Das mag ich an ihren Büchern sehr. Die Charaktere sind gut beschrieben, Tom Engelhardt und Mascha Krieger wirken sehr authentisch. Besonders Mascha gefällt mir mit ihrer Art sehr gut.
Der Schreibstil von Karen Sander ist flüssig und liest sich sehr gut. Langweilige Passagen findet man keine.
Besonders gut gefallen mir die kurzen Kapitel. Obwohl häufige Szenenwechsel zu finden sind, war ich immer wieder schnell in der Geschichte drin.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung des Thrillers und bin gespannt wie die Geschichte weiter geht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.