Die letzte Nacht

Vor drei Jahren verstarb eine Patientin von Sara Linton in der Notaufnahme. Kurz vor ihrem Tod erzählte sie Sara, dass sie kurz zuvor vergewaltigt wurde und bittet Sara den Täter zu finden. Drei Jahre später findet die Gerichtsverhandlung statt. Der Beschuldigte ist der Sohn eines ehemaligen Konkurrenten von Sara. Dessen Frau behauptet plötzlich, dass dieser Fall mit Saras Vergangenheit zusammenhängt. Denn auch sie wurde vor 15 Jahren vergewaltigt. Natürlich möchten Sara, ihr Verlobter Will und dessen Kollegin beim GBI, Faith, das überprüfen und beginnen zu ermitteln.

Ich finde die Story sehr packend. Auch wenn vieles ziemlich schnell klar ist, ist das Ende doch recht überraschend. Allerdings finde ich, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle etwas langsam voran ging. Trotz allem hat mich das Buch wirklich gut unterhalten.

Ich bin schon immer ein Fan von Sara Linton und Will Trent und habe alle Bücher gelesen. Von daher sind mir beide Charaktere sehr sympathisch. Auch Faith, die Kollegin von Will, ist eine tolle Persönlichkeit. Da es sich hier um einen sehr persönlichen Fall für Sara handelt, sind ihre Handlungen gut nachzuvollziehen.

Wer die anderen Bücher von Sara Linton und Will Trent gerne gelesen hat, sollte auch unbedingt dieses lesen.

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(unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar)


ET 25.07.2023 ~ 560 Seiten ~ GB 24,00 €, eBook 16,99 € ~ 4/5 Sterne

Ich bin vor längerer Zeit auf Karin Slaughter gestoßen und mochte die Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe. Kurzerhand habe ich beschlossen, 2024 ziemlich viele Bücher von ihr zu lesen; darunter auch "Die letzte Nacht".

Auch ohne das Vorwissen aus den anderen Büchern der Reihe konnte ich das Buch gut verstehen. Der Fall ist unabhängig von den vorherigen Fällen, auch wenn in Hinblick auf Faith ein vorheriger Fall erwähnt wird. Ob dieser aber im vorherigen Buch überhaupt angesprochen wird, weiß ich nicht. Die Charaktere waren mir überwiegend sympathisch. Auch hier war das fehlende Vorwissen kein Problem: Wichtige Details und Charakterzüge werden beschrieben und auch bezüglich der aktuellen privaten Entwicklungen ist man gut informiert.

Das Buch ist auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen, denn das Thema ist gerade aufgrund seines Bezugs zur Realität sehr hart. Es geht um sexuelle Gewalt, die auch ziemlich detailliert beschrieben wird. Ich fand das so in Ordnung, aber wer so etwas nicht lesen möchte, sollte definitiv nicht zu diesem Buch greifen.

Die Entwicklung der Ermittlungen hat mir gut gefallen. Ich fand es ein wenig schade, dass man aufgrund des Verlaufs recht früh vermuten kann, wer für die Taten verantwortlich ist. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht. Eine Wendung habe ich zwar erst kurz vorher kommen sehen, ansonsten war mir der Krimi aber leider nicht spannend genug für fünf Sterne. Kurz gesagt: Harter Stoff, gut geschrieben und ein solider Krimi mit etwas Luft nach oben. Deshalb gibt es von mir vier Sterne.

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46/23 Die letzte Nacht – Karin Slaughter Georgia Reihe Band 11

Endlich geht’s weiter.

Es geht in Saras Vergangenheit. Als Leser weiß man schon länger dass dort irgendwas schlimmes mit Sara selbst geschah.

Sara kämpft um das Leben einer jungen Frau, nachdem diese Vergewaltigt wurde. Dies katapultiert sie in ihre Vergangenheit. Schnell vermutet Sie dass die beiden Fälle irgendwie Gemeinsamkeiten haben. Es beginnt eine, zuerst heimliche, Ermittlung mit Will und Faith, bei der weitere Fälle zu Tage kommen. Doch wie hängt das alles zusammen?!

Ma liest hier ein Buch das voller Kontrolle, Macht und Gewalt ist. Teilweise sehr bedrückend und nervenaufreibend. Ich wollt es kaum aus der Hand legen. Die Stränge fügen sich recht spät erst zusammen und das Ende hätte ich so nicht erwartet

Sara glänzt in diesem Buch sehr! Sie ist unglaublich stark, was man manchmal schon fast als „abgestumpft“ empfindet. Auch denkt sie hier erst an andere und dann an sich. Zu Will hab ich tatsächlich ein anderes Bild von ihm beim Lesen bekommen, da ich die Serie geguckt habe. Seine Art ist ähnlich aber doch anders. Natürlich nach wie vor der Ruhepol für Sara. Ganz süß fand ich es, dass Betty auch erwähnt wird und auch etwas neues aus Wills Vergangenheit erfährt. Faith kommt mir diesmal zum ersten Mal sympathisch rüber und Amandas Art ist hier auch deutlich zu spüren.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und wechselt zwischen den Sichten der Protagonisten. Mittig war es kurz mal ein bisschen stockend, auch wurden einige Dialoge mehrfach wiederholt, das hätte es nicht gebraucht. Der Humor ist grandios trocken. Ich freue mich auf Band zwölf, denn die Hochzeit steht kurz bevor!

Das Cover gefällt mir im Grunde gut, jedoch hat es für mich keinen Bezug zur Story.

😊😊😊😊/5

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Nachdem ich auch die Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren mir die Hauptcharaktere schon bekannt und ich konnte direkt in die Geschichte einsteigen. Generell finde ich es interessant, wie sich die Charaktere im Laufe der Zeit verändern und sich weiter entwickeln, was vor allem auch bei Will und Sara deutlich zu sehen ist.
Die Geschichte ist interessant aufgebaut und wird durch mehrere Handlungsstränge eingeführt, die auch in zeitlichem Abstand zueinander geschehen sind. Sie reichen von Saras Studienzeit als Assistenzärztin bis jetzt und werden am Ende zu einer Geschichte zusammengeführt. Die Chatprotokolle und Handynachrichten haben den Lesefluss etwas aufgelockert und die Spannung erhöht. Zwischenzeitlich hatte das Buch einen Spannungsabfall, nachdem die einzelnen Charaktere, Handlungen und Zusammenhänge geklärt waren, folgten für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen und erneute Analysen, bis es am Ende dann noch einmal spannend wurde. Ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt, aber der Überraschungs-Wow-Effekt, mit einer unvorhergesehenen Neuigkeit ist für mich ausgeblieben, da schon länger diskutiert wurde, wie die Geschehnisse zusammenhängen.

Ich habe schon einige Karin Slaughter Bücher gelesen und auch immer konnte mich die Autorin begeistern. Dieser Titel ist nun bereits schon der elfte Band rund um Will Trend, welche 2006 mit „Verstummt“ startete. Die Bücher können alle unabhängig voneinander gelesen werden und das ist bei einer so langen Reihe auch wichtig. In „Die letzte Nacht“ erleben wir eine spannende und packende Geschichte und der bekannt flüssige und fesselnde Schreibstil der Autorin trägt dazu bei. Ein Chat zu Beginn der Story bringt direkt die Neugierde auf den folgenden Plot und spätestens nach dem Prolog ist man als Leser daran gefesselt. Hauptprotagonistin Sara kämpft eines Nachts in der Notaufnahme um das Leben der schwer verletzten Dani, die ihr im Todeskampf einige Worte zuflüstert! Kurze Zeit später stellt Sara fest, dass ihr eigenes Schicksal vor 15 Jahren mit diesem Fall zu tun und es wird nicht leicht sich dieser Vergangenheit zu stellen. Slaughter setzt im Verlauf ihrer Story auf verschiedene Erzählstränge, um hier den Leser auch mit der Vergangenheit zu informieren. Diese geschickt eingefügten Passagen sorgen zusätzlich für Spannung und erzeugen eine tiefere Bindung zu den Charakteren. Die Story flachte allerdings etwas im Mittelteil ab und brauchte einige Kapitel um wieder etwas Fahrt zu bekommen. Die Kapitel sind auch sehr lange, was etwas den Lesefluss verlangsamte. Das Ende war diesmal für aber vorhersehbar und die erhoffte Überraschung blieb etwas aus. Dennoch konnte mich Karin Slaughter sehr gut unterhalten, auch wenn dieser Teil meiner Meinung nach etwas schwächer als die bisher von ihr gelesenen Werke war.

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