Cover-Bild Highway to heaven
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.12.2017
  • ISBN: 9783442715602
Katarina Bivald

Highway to heaven

Roman
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Drei Dinge braucht die Frau: Männer, Motorräder, Macarons.

An ihrem achtzehnten Geburtstag versprach Anette sich drei Dinge, die sie im Leben tun würde: ein Motorrad fahren, ein Haus zu kaufen und sich um sich selbst kümmern. Fast zwanzig Jahre später sieht die Welt ganz anders aus. Sie lebt in einer Mietwohnung in einer schwedischen Kleinstadt mitten im Nirgendwo. Sie arbeitet in einem Supermarkt, in dem der Klang des Kassenscanners sie langsam in den Wahnsinn treibt. Sie kümmert sich um ihre demente Mutter, und ein Motorrad hat sie auch nicht, noch nicht mal einen Führerschein. Aber sie hat ihre Tochter. Als Emma jedoch auszieht, fällt Anette in ein Loch, aus dem nur ihre beiden besten Freundinnen sie herausholen können, und die Arbeit an einem scheinbar unmöglichen Projekt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2020

Neuanfang

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Die alleinerziehende , 38jährige Anette fällt in ein tefes Loch, als ihre Tochter Emma auszieht.
Sie erinnert sich an ihre Pläne als 18 jährige und beginnt, diese in die Tat umzusetzen.
Sie stürzt sich ...

Die alleinerziehende , 38jährige Anette fällt in ein tefes Loch, als ihre Tochter Emma auszieht.
Sie erinnert sich an ihre Pläne als 18 jährige und beginnt, diese in die Tat umzusetzen.
Sie stürzt sich unüberlegt in Aufgaben, durch die sie sich selbst in einem anderen Licht sieht. Plötzlich steht die unscheinbare Anette im Rampenlicht. Sie zeigt Qualitäten auf, welche vorher niemand an ihr kannte.

Eine humorvolle Geschichte um eine Mutter, die sich plötzlich nutzlos vorkommt, da ihr Kind selbstständig wird . Für mich ein richtiges " Mutmachbuch" für Eltern, die sich nicht so richtig von ihren Kindern abnabeln können.

Flüssig und humorvoll geschrieben, habe das Buch zwischendurch nur ungern aus der Hand gelegt

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Veröffentlicht am 05.01.2018

Sehr berührend!

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Der Roman "Highway To Heaven" stammt von der schwedischen Autorin Katarina BIVALD, wurde von Gabriele HAEFS ins Deutsche übersetzt und wurde vom btb - Verlag im Dezember 2017 aufgelegt.
Dieses berührende ...

Der Roman "Highway To Heaven" stammt von der schwedischen Autorin Katarina BIVALD, wurde von Gabriele HAEFS ins Deutsche übersetzt und wurde vom btb - Verlag im Dezember 2017 aufgelegt.
Dieses berührende Buch erzählt die Geschichte von der alleinerziehenden Anette, die in einer schwedischen Kleinstadt lebend nach dem Auszug ihrer Tochter verdammt viel Zeit hat, um sich ihr Leben ganz in Ruhe von allen Seiten zu betrachten und zu dem Ergebnis kommt: Das kann noch nicht alles gewesen sein. Da muss noch was kommen. Und so stürzt sie sich leidenschaftlich in verschiedene Unternehmungen und probiert wild drauf los. Hauptsache der Stille in den eigenen vier Wänden entkommen. Motiviert wird sie zusätzlich von ihren zwei Freundinnen und so nimmt das Chaos seinen Lauf. Als Leser_in hat man ständig das Gefühl, irgendwie mit von der Partie zu sein und Anette durch dieses Jahr zu begleiten.
Genau hier liegt für mich der Charme dieses Romans. Die Autorin verschohnt ihre Protagonistin nicht. Ungeschönt lässt sie uns teilhaben an all den Hochs und Tiefs, blickt mit uns auf die nicht minder chaotische Vergangenheit zurück und stellt sich der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Wert von Freundschaften. Bei mir führte das nicht selten dazu vom Buch hochzublicken und mal mein eigenes Dasein zu reflektieren. Anstöße dazu finden sich im Text mehr als genug. Trotz der großen Themen, denen sich Frau Bivald widmet, bleibt der Roman spritzig und sehr unterhaltsam und nicht selten weckt er gekonnt Emotionen.
Für mich ein rundum gelungenes Buch, dass ich nur ungern aus der Hand gelegt habe. Es gehört für mich zu denen, die man erst verschlingt und dann der Tatsache nachtrauert, dass man es durchgelesen hat ... wo Verweilen doch so schön gewesen wäre.
Wem ich das Buch empfehlen würde? Fans der Gilmore Girls werden den Sprachstil sicher genauso lieben wie den Plot. Wer sich gerne mit den großen philosophischen Fragen auseinandersetzt, ist mit diesem Buch aber genauso gut beraten. Und wenn ihr euch ein paar schöne Stunden auf der Couch gönnen wollt, um kalten Wintertagen zu entfliehen, ist dieses Buch ein wundervoller Begleiter.
Ich wünsche viel Spaß beim Schmökern und danke dem btb - Verlag für das Vorabexemplar.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Ich hab es geliebt

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Als ihre Tochter Emma auszieht droht Anette in ein Loch zu fallen. Sie weiß plötzlich nicht mehr was sie mit ihrer freien Zeit anfangen soll. Und dann erinnert sie sich an das Versprechen, dass sie sich ...

Als ihre Tochter Emma auszieht droht Anette in ein Loch zu fallen. Sie weiß plötzlich nicht mehr was sie mit ihrer freien Zeit anfangen soll. Und dann erinnert sie sich an das Versprechen, dass sie sich mit 18 gab. Sie wollte ein Motorrad fahren, ein Haus kaufen und sich um sich selber kümmern. Und dann springt sie über ihren Schatten und meldet sich bei der Fahrschule für einen Motorradführerschein an...

Ich habe vorab schon die Leseprobe zu diesem Buch gelesen und der erste Satz hatte mir schon so gut gefallen, dass ich da schon dachte es könnte ein unterhaltendes Buch sein könnte, das ich lesen möchte. Auch wenn ich anfangs schon schmunzeln musste war ich zwischendurch auch etwas skeptisch mit diesem Buch, weil ich befürchtet hatte Anette würde sich nach dem Auszug ihrer Tochter zu sehr bemitleiden. Aber das Buch ist toll geschrieben und man konnte Anettes Gedanken gut nachvollziehen und ich habe immer weiter gelesen, weil ich wissen wollte wie es mit ihr weiter geht und plötzlich habe ich gemerkt, dass ich das Buch mit allen drum und dran einfach liebe. Vor allem weil Anette zwar in manchen Dingen an sich zweifelt, mit sich hadert und sich ihre Gefühle nicht klar eingestehen kann. Sie aber dennoch eine liebenswerte Person und vor allem eine loyale Freundin und gute Mutter ist. Zu einer meiner Lieblingsfiguren ist hier ganz klar Anettes Fahrlehrer Lukas geworden. Ich mochte ihn von Anfang an und habe jedem Zusammentreffen der beiden entgegengefiebert.

Ich habe anfangs echt nicht gedacht, dass dieses Buch mich so begeistern wird. Den Autorennamen muss ich mir unbedingt merken. Wird sicher nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein. :)

Veröffentlicht am 12.12.2017

Anette fährt los

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Anette steht auf dem Balkon und voller Verzweiflung ruft sie: Warte, verlass mich nicht, habe ich etwas Falsches gesagt….
So dramatisch beginnt dieser Roman und drei Sätze weiter erfahre ich, dass Anette ...

Anette steht auf dem Balkon und voller Verzweiflung ruft sie: Warte, verlass mich nicht, habe ich etwas Falsches gesagt….
So dramatisch beginnt dieser Roman und drei Sätze weiter erfahre ich, dass Anette das ihrer Tochter nachruft, die zum Studium in die Stadt zieht. Aber für Anette ändert sich so viel, ihr ganzes Leben drehte sich um ihre Tochter, die schon als Teenager bekommen hat und das Loslassen fällt ihr so unglaublich schwer. Aber dann erinnert sie sich an Dinge, die sie sich immer erträumte, bevor sie so früh Mutter wurde und meldet sich zu Motorrad Fahrstunden an. Es beginnt immer mit einem ersten Schritt.
Dieses Buch strahlt auf jeder Seite Lebensfreude aus. Sicher spricht es mich auch deshalb so stark an, weil Anette eine durch und durch liebenswerte und sympathische Frau ist. Katarina Bivald hat mit ihr einen Charakter geschaffen, der aus dem Leben gegriffen ist und dem ich mich sofort verbunden fühlte. Anette muss einige Rückschläge einstecken, privat und auch in Liebesdingen, aber sie wird von Monat zu Monat stärker. Mit dieser Entwicklung habe ich mitgelebt und mitgelitten.
Die Autorin hat es geschafft, mich einzufangen. Ich wollte nicht aufhören zu lesen, die Sprache, die warmherzigen Figuren, der ganze Kosmos einer schwedischen Kleinstadt hat mich gepackt. Eine kurzweilige, amüsante und auch anrührende Geschichte. Man hätte Anette gern zur Freundin.
So kann ich das Buch nur allen Leserinnen ans Herz legen.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Das Leben und keinen Plan !

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Was tun, wenn die eigene Tochter auszieht? Anette ist erst 38 Jahre alt, als die 19 jährige Emma auszieht, um zu studieren. Als alleinerziehende Mutter hatte Anette ihr ganzes Leben auf Emma ausgerichtet. ...

Was tun, wenn die eigene Tochter auszieht? Anette ist erst 38 Jahre alt, als die 19 jährige Emma auszieht, um zu studieren. Als alleinerziehende Mutter hatte Anette ihr ganzes Leben auf Emma ausgerichtet. Sie arbeitet in einem Laden als Verkäuferin und hat sich alle Träume im Leben versagt, um ganz für Emma da zu sein. Nun herrscht da, wo Emma war, nur noch Leere.
Nach einem öden, ersten Wochenende rafft sich Anette auf und erinnert sich an die Träume, die sie hatte. Kurzerhand meldet sie sich zu einem Schnupper- Motorradkurs an. Motorrad fahren ist etwas, was sie schon immer mal machen wollte. Nach einem Unfall folgt die Ernüchterung. Zum Glück sind da der Fahrlehrer Lukas und Anettes Freundinnen, die sie in ihrem Projekt bestärken und unterstützen.

Das Grundthema in diesem Buch ist ein zutiefst authentisches Thema, dem wohl alle Mütter irgendwann mal gegenüber stehen. Das eigene Kind zieht aus, die Lücke muss…soll… will…man füllen. Die Autorin hat die Gefühle von Anette sehr gut zum Leser transportiert. Überhaupt ist die ganze Figur "Anette" sehr bildhaft und authentisch. Sehr sympathisch sind mir ihre Reaktionen im Bezug zu dem Auszug, doch auch zu ihrer dementen Mutter und / oder ihren Freundinnen. Anette führt den Leser durch die Geschichte, durch ihre Abnabelung von der Tochter und etliche romantische Momente, die überhaupt nicht kitschig sondern sehr stimmungsvoll und romantisch beschrieben sind.
Die Kleinstadt Skgahammer, in der Anette verwurzelt ist, ist wohl eine typische Kleinstadt mitten in Schweden. Klatsch und Tratsch, der mit Vorliebe an der Kasse des Supermarktes verhandelt wird. Inklusive Neuigkeiten, die sich schnell herumsprechen. Eben typisch Kleinstadt. Es wird auch die Beziehung der Bewohner untereinander thematisiert. Auch hier Abneigungen und Freundschaften wie in einem Städtchen in der realen Welt. Und ich denke, dass das genau das ist, was mir an diesem Buch so gefallen hat. Dies alles ist sehr realitätsnah beschrieben und kann irgendwo mitten in Schweden genau so geschehen sein.
Der Schreibstil ist frisch und überaus witzig. Gerade gewisse Dialoge sind schreiend komisch und sehr erheiternd. Ich denke da an eine Szene, in der Anette eine neue Hose für ein erstes Date kaufen möchte….
Mich hat das Buch ausserordentlich gut unterhalten. Ich habe gehofft, dass das mit einer neuen Liebe für Anette was wird. Im Gegensatz zu vielen Büchern in diesem Genre, steht dies bis zum Schluss in den Sternen und man darf sich überraschen lassen. Ich habe mich mit Anette gefreut, als sie mit viel Eigeninitiative einen speziellen Anlass für das ganze Städtchen organisiert. Ich habe aber auch mit Anette gelitten, als sie plötzlich nach 19 Jahren alleine in der Wohnung ist.