Ein letztes Mal in New Orleans
Zurück in New Orleans mit dem letzten Band der Reihe.
Die Protagonisten von „Love is wild“ Curtis und Amory kennt man ja schon ein wenig aus den vorherigen beiden Bänden, auch wenn man die nicht zwingend ...
Zurück in New Orleans mit dem letzten Band der Reihe.
Die Protagonisten von „Love is wild“ Curtis und Amory kennt man ja schon ein wenig aus den vorherigen beiden Bänden, auch wenn man die nicht zwingend zum Verständnis der Handlung in diesem Buch gelesen haben muss.
So war es nicht schwer in die Geschichte hineinzufinden, es war ein bisschen wie nach Hause kommen, da auch die Figuren aus den ersten beiden Teilen vorkommen, die ich alle sehr ins Herz geschlossen habe. Aller spätestens als Hugo wieder angefangen hat Weisheiten rauszuhauen war ich ganz in der Geschichte angekommen. (Eigentlich war ich schon vot´rher drin, aber Hugo muss einfach in dieser Rezension auftauchen
Amory ist eine so tolle Persönlichkeit. Sie ist offen, sagt was sie will und schert sich nicht um irgendwelche Vorurteile und Klischees. Eine großartige junge Frau, die man auch einfach in Wirklichkeit kennenlernen möchte.
Curtis dagegen hat man ja schon als Impulsiv und eher konfliktsuchend kennengelernt und diese Eindruck hinterlässt er auch in „Love is Wild“. Er ist kein einfacher Charakter, weswegen ich es umso spannender finde, dass die Perspektiven (wie schon in der ganzen Reihe) Zwischen Amory und Curtis wechseln. So erhält man auch einen Einblick in seine Sicht der Dinge. Kein Mensch ist nur ein Idiot, meistens steckt mehr dahinter und genau das zeigt die Autorin Kathinka Engel in diesem Buch. Ich muss gestehen, dass mir Curtis im Laufe der Handlung zwar immer besser gefallen hat, aber ich hatte besonders am Anfang große Probleme, mit ihm warm zu werden. Bis zum Schluss wurde er auf jeden Fall etwas greifbarer und ich fand es spannend, auch aus seiner Sicht zu lesen, aber er wurde leider definitiv nicht zu einer meiner Lieblingsfiguren.
Ansonsten war die Handlung genau mein Fall. Man ist nicht durchgängig in New Orleans, sondern lernt auch Amorys Familie auf ihrer Farm kennen, was die Geschichte noch schöner zu lesen macht.
Love is Wild ist ein toller Abschluss der Reihe und auch wenn ich mit Curtis nicht ganz warm wurde sit es eine großartige Geschichte. Ich kann die ganze Reihe nur weiterempfehlen.