Cover-Bild Bloom
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 345
  • Ersterscheinung: 11.03.2020
  • ISBN: 9783407755582
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Kenneth Oppel

Bloom

Die Apokalypse beginnt in deinem Garten
Inge Wehrmann (Übersetzer)

Nach einem starken Regenfall taucht überall schwarzes Gras auf, dessen Herkunft sich niemand erklären kann. Schnell überwuchert es Felder und ganze Städte überall auf der Welt. Die Menschen leiden unter heftigen Allergien, die Nahrungsmittelversorgung ist bedroht und schließlich greift das Gras Menschen direkt an. Zur gleichen Zeit entdecken drei Jugendliche, dass gerade sie seit Beginn des Horrors ihre Allergien losgeworden sind – und ungeahnte Kräfte entwickeln. Gibt es einen Zusammenhang zwischen ihnen und dem schwarzen Gras?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2020

Trashig

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Trashig
Dieses Buch fällt in jedem Fall in die Kategorie „trashig“. Es ist ein wenig Science-Fiction, ein wenig Horror, aber in jedem Fall eher „Trash“, wenn ich das auch eher positiv meine. Dieses Wort ...

Trashig
Dieses Buch fällt in jedem Fall in die Kategorie „trashig“. Es ist ein wenig Science-Fiction, ein wenig Horror, aber in jedem Fall eher „Trash“, wenn ich das auch eher positiv meine. Dieses Wort ist ja oft negativ besetzt, hier meine ich das allerdings wirklich eher weniger negativ wertend.
„Nach einem starken Regenfall taucht überall schwarzes Gras auf, dessen Herkunft sich niemand erklären kann. Schnell überwuchert es Felder und ganze Städte überall auf der Welt. Die Menschen leiden unter heftigen Allergien, die Nahrungsmittelversorgung ist bedroht und schließlich greift das Gras Menschen direkt an. Zur gleichen Zeit entdecken drei Jugendliche, dass gerade sie seit Beginn des Horrors ihre Allergien losgeworden sind – und ungeahnte Kräfte entwickeln. Gibt es einen Zusammenhang zwischen ihnen und dem schwarzen Gras?“
Das Buch liest sich sehr leicht, die Kapitel sind nicht zu lang und der Schreibstil eher schlicht gehalten, was aber hier auch zur Geschichte passt, von daher alles gut.
Ein kurzweiliger, aber spannender Roman, der gut unterhält. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Trashiger und humorvoller Horror für Jugendliche

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Rezension

[unbezahlte Werbung] Ich möchte mich herzlich bei Lovelybooks und dem Beltz & Gelberg Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken. Das Buch war ganz anders als ...

Rezension

[unbezahlte Werbung] Ich möchte mich herzlich bei Lovelybooks und dem Beltz & Gelberg Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken. Das Buch war ganz anders als ich es erwartet habe!

Das erwartet euch:

Bloom ist definitiv anders. Ich würde es am ehesten in die Kategorie Sciene Fiction einordnen. Horrorelemente sind auch eingestreut.

Anders ist es auch weil die Helden im Buch klassische Antihelden sind. Genau genommen dreht sich alles um 3 Teenager, die schräger nicht sein könnten. Anayas Schönheit versteckt sich hinter furchtbarer Akne und außerdem ist sie allergisch gegen so ziemlich alles. Ihre ehemals beste Freundin Petra leidet an einer seltenen Wasserallergie und Seth trägt seltsame Narben am Körper.
Als eines Tages saurer Regen auf die Erde fällt und seltsame, schwarze Pflanzen zu wachsen beginnen, scheinen die drei Außenseiter die einzigen zu sein, die gegen den Regen und das giftige Gras immun zu sein scheinen. Viel mehr noch entwickeln sie ungeahnte Kräfte. Es liegt an ihnen die Erde vor der drohenden Apokalypse zu retten.

Viel mehr will ich zur Story gar nicht verraten. Stellt euch aber schon mal auf ein trashiges Leseerlebnis mit viel schrägem Humor ein.


Meine Meinung:

zum Cover
Das Cover ist richtig gelungen und passt einfach zur Handlung. Live schaut es noch um ein vielfaches besser aus. Auf Fotos kommt es gar nicht so richtig zur Geltung. Die schwarzen Ranken sind übrigens auch im Buchinneren zu finden. Von mir gibts einen Daumen nach oben für die Illustration.

zum Schreibstil
Ich habe vorher leider noch nichts von Kenneth Oppel gelesen. Leider, weil mir sein Stil echt gut gefällt. Er schreibt sehr angenehm und flüssig, geizt allerdings auch nicht mit Fachausdrücken aus dem wissenschaftlichen Bereich bzw. der Pflanzenkunde. So konnte ich tatsächlich noch was lernen

Kenneth Oppel versteht es definitiv mit wenigen Worten eine spannende Atmosphäre zu versprühen. Gleichzeitig ist er aber auch sehr humorvoll. Ich liebe diese Mischung einfach.

zur Handlung
Die Handlung war so ganz anders als ich es erwartet habe, sprich es ging in eine ganz andere Richtung. Das hat mich wirklich (positiv) überrascht. Kenneth Oppel zäumt das Pferd von hinten auf - im Prolog befinden wir uns am Ende des Buches. Hier entstehen gleich mal eine Menge Fragezeichen und man will einfach weiter lesen. Mit der Auflösung müssen wir uns dann aber ein bisschen gedulden. Der Samen für ein spannendes Abenteuer wurde aber gesäht.
In etwa ab der Hälfte hatte ich dann zugegebenermaßen mal einen kleinen Hänger. Da ich aber wie gesagt unbedingt wissen wollte was das Ganze zu bedeuten hat, konnte ich diese kleinen Längen verzeihen. Der Schluss wird dann ziemlich rasant und so richtig herrlich trashig. Kennt ihr fleischfressende Pflanzen? Nein? Dann lest das Buch!!!

Vielleicht noch kurz dazu: Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie. Man kann Bloom aber auch gut als Einzelband lesen. Klar bleiben dann vielleicht ein paar Fragen unbeantwortet - das ist aber wirlich nicht schlimm. Wer es genau wissen möchte, wird die Reihe ohnehin weiter verfolgen.

zu den Charakteren
Die Protagonisten sind so herrlich perfekt unperfekt. Wisst ihr was ich meine? Mit ihren ganzen Macken sind sie mir alle irgendwie ans Herz gewachsen. Auch wenn ich zum Beispiel bei Petra mit ihrer divenhaften Art etwas länger gebraucht habe.
Alle drei Helden wurden mit einer Menge Charaktereigenschaften ausgestattet, was ihnen einen schönen Tiefgang verliehen hat. Schön fand ich auch den einen und anderen Schwenk in die Vergangenheit, wodurch ich das eine oder andere Verhalten der Protagonisten noch besser nachvollziehen konnte.
Übrigens wechseln die Erzählperspektiven zwischen den Helden hin und her. Das belebt das Buch ungemein.

Fazit
Bloom - Die Apokalypse beginnt in deinem Garten ist ein Leseerlebnis "der anderen Art". Ich mochte den trashigen Stil, der mich an alte Horrorfilme im Stil von "Die Körperfresser kommen" sehr. Der Genremix ist hier auch sehr gelungen. Fans von Sci-Fi, Horror und Dystopien kommen voll auf ihre Kosten. Trotz einiger Längen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann euch das Buch wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

ausdrucksstarker Genremix

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Dem Autor Kenneth Oppel ist mit „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ ein guter Auftakt zu einer drei Teile umfassenden Geschichte gelungen, die von Inge Wehrmann aus dem kanadischen Englisch ...

Dem Autor Kenneth Oppel ist mit „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ ein guter Auftakt zu einer drei Teile umfassenden Geschichte gelungen, die von Inge Wehrmann aus dem kanadischen Englisch übersetzt wurde.

Diese Geschichte beinhaltet so viele verschiedene Genres, sodass es eine wahre Freude ist, diesen Jugendroman, der ab 12 Jahren gedacht ist, zu lesen. Denn diese Mischung aus Thriller, Dystopie, Science-Fiction mit ein bisschen Horror schafft es, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Insbesondere auch dadurch, dass immer noch Humor in den Plot eingewoben wurde. Zudem sind die drei Protagonisten zwar vorher gehandicaped, aber nicht explizit Opfer von extremem Mobbing, was ich als positiv empfunden habe. Auch wenn schon einiges Konfliktpotential vorhanden ist.

Insbesondere der kurzweilige und flüssige Schreibstil ist ein weiterer Punkt, der mir positiv aufgefallen ist. Und da es sich bei dem vorliegenden Teil um den ersten einer Trilogie handelt ist der eingewobene Cliffhanger auch verschmerzbar.

Für dieses Leseabenteuer vergebe ich 4 von 5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Spannende Endzeit-Geschichte

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Die Geschichte beginnt wie bei vielen vergleichbaren Jugendbüchern harmlos.

Es werden drei Jugendliche näher beschrieben. Anaya, Seth und Petra. Der Fokus wird auf ihre schweren Allergien gelegt. Sie ...

Die Geschichte beginnt wie bei vielen vergleichbaren Jugendbüchern harmlos.

Es werden drei Jugendliche näher beschrieben. Anaya, Seth und Petra. Der Fokus wird auf ihre schweren Allergien gelegt. Sie führen sonst aber einen normalen Schulalltag.

Nach einem starken Regenfall wächst auf einmal überall ein schwarzes Gras. Und es bleibt nicht nur bei dem Gras. Die meisten Menschen leiden auf einmal unter heftigen Allergien. Nur bei Anaya, Seth und Petra passiert das Gegenteil. Ihre Allergien verschwinden. Die Geschichte steigert sich dann von Seite zu Seite. Ein bisschen Horror, viel Action und eine tolle Freundschaft entsteht zwischen den Dreien.

Es ist eine gut geschriebene packende Geschichte. Die Erklärung, wer für die Veränderungen verantwortlich ist, war nicht so überzeugend. Aber vielleicht kommt noch etwas im nächsten Band. Die Altersbegrenzung würde ich auch etwas anheben. Es sterben doch viele Personen, da geht der Autor aber relativ schnell darüber hinweg.

Ein spannender Roman, man möchte direkt mit Band 2 weiter machen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Gänsehautfaktor durch Nervenkitzel

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Klappentext
„Die Apokalypse beginnt in deinem Garten

Nach einem starken Regenfall taucht überall schwarzes Gras auf, dessen Herkunft sich niemand erklären kann. Schnell überwuchert es Felder und ganze ...


Klappentext
„Die Apokalypse beginnt in deinem Garten

Nach einem starken Regenfall taucht überall schwarzes Gras auf, dessen Herkunft sich niemand erklären kann. Schnell überwuchert es Felder und ganze Städte überall auf der Welt. Die Menschen leiden unter heftigen Allergien, die Nahrungsmittelversorgung ist bedroht und schließlich greift das Gras Menschen direkt an. Zur gleichen Zeit entdecken drei Jugendliche, dass gerade sie seit Beginn des Horrors ihre Allergien losgeworden sind – und ungeahnte Kräfte entwickeln. Gibt es einen Zusammenhang zwischen ihnen und dem schwarzen Gras?“

Gestaltung
Besonders gut gefällt mir an dem Cover die Illustration der Ranken, denn diesen sieht man einerseits an, dass sie gezeichnet wurden, andererseits wirken sie bedrohlich und echt. Mir gefällt vor allem wie sie den Titel umrahmen, umranden und sich gleichzeitig um die Buchstaben schlingen. Die Dornen und kleinen Knospenköpfe der Zweige geben den Zweigen dabei etwas Besonderes.

Meine Meinung
Da mich die Idee von „Bloom“ sofort fasziniert hat, war ich gespannt auf das neue Buch aus der Feder von Kenneth Oppel, der für seine phantastischen und spannenden Jugendbücher bekannt ist. In seinem neusten Streich geht es um schwarzes Gras, das überall auftaucht und alles zuwächst. Apokalyptisch wird es als ganze Städte unter dem Gras verschwinden und es Menschen angreift. Zu dieser Zeit sind es drei Jugendliche, die plötzlich besondere Fähigkeiten an sich entdecken und die einen Zusammenhang zum schwarzen Gras vermuten…

Der Ursprung des schwarzen Grases und der Grund für dessen Auftauchen sind wirklich rätselhaft und geheimnisvoll, weswegen „Bloom“ für einige Spannung sorgt. Ich wollte gerne herausfinden, wieso dieses mysteriöse Graus auf einmal aufgetaucht ist und habe beim Lesen ziemlich spekuliert. Ich persönlich mag es gerne, wenn mich Geschichten dazu anregen, eigene Vermutungen anzustellen und mir selber Gedanken zu machen. Für mich kam die Auflösung bezüglich des Entstehens des schwarzen Rasens aber irgendwie auch recht schnell, denn ich hätte gerne noch weiter spekuliert.

Auch übte das schwarze Gras einigen Nervenkitzel aus, denn es geht doch durchaus auch brutal zu in „Bloom“. So greift das Gras Menschen an und geht nicht gerade schonungslos mit ihnen um. Die Beschreibung Apokalypse trifft hier wirklich zu. Darum denke ich, dass zartbesaitete Leser mit Vorsicht an „Bloom“ rangehen sollten. Mir persönlich hat dieses gewisse Maß an Horror und düsterer Vision gut gefallen, weil es für Gänsehaut beim Lesen sorgte.

Das Thema der Pflanzen, die sich die Umwelt zurückerobern, ist ziemlich aktuell und doch merkte man hier beim Lesen schnell, dass man nicht einfach nur einen Umweltroman liest. In „Bloom“ gibt es Science Fiction Elemente, was mir persönlich gut gefiel, weil sich die Geschichte so abhebt vom momentanen Umweltschutz-Boom in der Buchbranche. So ganz neu war die Idee hinter allem zwar nicht, aber ich konnte damit leben, weil es trotzdem für Spannung gesorgt und mich gut unterhalten hat.

Fazit
Zwar ist die Idee hinter „Bloom“ nicht komplett neu, aber trotzdem sorgt das Buch für spannende Lesestunden und gute Unterhaltung. Mir gefiel die Verbindung von apokalyptischem Setting und Science Fiction Elementen gut, weil sie für Nervenkitzel, Spannung und Gänsehaut gesorgt hat. Auch habe ich anfangs angesichts der Entstehung des schwarzen Rasens gerätselt und Vermutungen aufgestellt, was mir großen Spaß gemacht hat. Hier hätte ich gerne noch mehr Rätselspaß genossen, da die Auflösung doch recht bald erfolgte.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Bloom
2. Hatch (erscheint voraussichtlich 2020 auf Englisch)
3. Thrive (erscheint voraussichtlich 2021 auf Englisch)