Ich brauche das zweite Buch!!! Jetzt!!!
"One day you'll call me Death.
For now, Wrath will do."
Ich hatte Angst, dass das wieder ein Buch wird, dass mal wieder die ganze Welt liebt nur ich nicht. Aber holy shit. Dieses Buch hat mich von ...
"One day you'll call me Death.
For now, Wrath will do."
Ich hatte Angst, dass das wieder ein Buch wird, dass mal wieder die ganze Welt liebt nur ich nicht. Aber holy shit. Dieses Buch hat mich von den Socken gerissen. Und warum hat mir niemand erzählt, dass das eine Reihe wird. Immerhin muss ich nur noch bis Oktober warten, dann kann ich endlich weiter lesen.
Und wenn ich euch sage, dass ich den zweiten Teil wegsuchten werde, dann könnt ihr mir mit sehr gutem Herzen glauben.
Das Buch hat eine tolle Athmosphäre und ich habe die ganze Hexen- und Dämonenstimmung absolut geliebt. Düster, mystisch und einfach perfekt. Vorallem jetzt da Halloween immer näher rückt, kann ich es sehr empfehlen.
Emilia, die Anfnags noch als die ruhige und eher zurückhaltende Schwester eingeführt wird, wächst und wandelt sich in diesem Buch zu einer starken und faszinierenden Protagonistin. Damit sage ich nicht, dass sie perfekt ist. An einigen Stellen handelt sie naiv und nicht ganz nachvollziehbar, aber meiner Meinung nach hat es das Charakterbuilding noch besser gemacht. Kein Mensch ist perfekt und kann immer alles im Auge behalten. Zu Mal Emilia viele ihrer Handlungen aus Trauer heraus begeht. Die Stellen in denen sie ihre Gegner outsmartet und genial ist sind zum Glück jedoch sehr viel mehr.
Wrath als Prinze der Hölle, der laut Emilias Großmutter die Inkarnation des Bösen sein soll, ist meiner Meinung nach perfekt gemacht für den Enemies-to-Lovers Trope. Auf der einen Seite hat er diese gewaltige Macht, von der wir btw glaube ich noch nicht mal ansatzweise auch nur einen kleinen Hauch gesehen haben, und auf der anderen Seite steckt in ihm eine lustige Seite, die die Stimmung zwischen ihm und Emilia auf ein neues Level bringt.
Doch das Buch lebt nicht nur durch die Charaktere, sondern auch durch den Plot und das Worldbuilding.
Anfangs startet es etwas langsam und in den ersten Kapiteln hatte ich auch ein wenig mit der Welt zu kämpfen. Der Fokus liegt mehr auf der Beziehung zwischen Emilia und ihrer Zwillingsschwester, sowie der Einführung der Welt. Vieles davon scheint unwichtig und ist auch eher etwas zäher zum lesen, doch sobald einmal die Story so richtig angefangen hat, wurde mir bewusst, wie wichtig das war. Und ehrlich gesagt fand ich es im Endeffekt überhaupt nicht schlimm. Es lässt sich immer noch angenehm lesen und der Rest des Plottes macht es auf jedenfall wett. Es gab unglaublich viele Plottwist, die zwar nicht die krassesten waren, aber dadurch das so viel auf einmal passiert ist haben sie völlig ausgereicht. Und wenn ich mich angestrengt hätte, hätte ich vermutlich auch die meisten davon vorhergesehen.
Ein weiteres großen Pro, wie bereits angesprochen, stellt die Welt für mich dar. Es gibt sieben verschiedene Prinzen der Hölle, die jeder eine andere Sünde darstellen. Ich liebe Bücher die in die ich Richtung Dämonen gehen und ich fand es sehr faszinierend, wie auch hier damit umgegangen wurde. Das Magie System war nicht vollkommen ausgeklügelt hat aber zum verstehen völlig ausgereicht.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Kerri Maniscalco schafft es sehr gut die Essenz des Bösen, der Rache und Verzweiflung auf ihren Seiten zu fangen und demder Leser*in mitzugeben. Und wie ich bereits schon einmal für mich festgestellt habe ist das wichtigste für mich der Schreibstil. Den nur er kann die Charaktere und den Plot so gut rüber bringen.
5+/5 Sternen