Cover-Bild Staub & Flammen
Band 2 der Reihe "Die Bücher der Götter - Dilogie"
(75)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783846600900
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

Staub & Flammen

Das zweite Buch der Götter

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?

Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit ...


Band 1 von Kira Lichts neuer magischer Trilogie "Kaleidra" erscheint am 30. Oktober 2020 im ONE-Verlag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2019

Anfängliche Startschwierigkeiten, aber dann ein zufriedenstellendes Finale

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Klappentext
„Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?

Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. ...

Klappentext
„Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?

Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit ...“

Gestaltung
Ich war ja schon ein großer Fan des Covers vom ersten Band und ich liebe auch wieder die Gestatung der Fortsetzung! Die Farbkombination aus schwarz und goldgelb mit den Lichteffekten gefällt mir richtig gut. Auch das Frauengesicht sieht sehr edel aus, ebenso wie die Schriftart des Titels. Dabei gefällt es mir dieses Mal auch sehr gut, dass im unteren Teil des Bildes beim schwarzen Hintergrund gelbe Nuancen eingearbeitet wurden, die das Cover warm erscheinen lassen.

Meine Meinung
Ach, was war ich froh, dass ich nach dem Cliffhanger von Band eins endlich die Fortsetzung lesen konnte! Nachdem Maél in „Gold und Schatten“ in den Olymp gebracht wurde, möchte Livia ihn nun in „Staub und Flammen“ befreien und seine Unschuld beweisen. Unterstützung bekommt sie dabei von ihren beiden Freundinnen, Maéls Halbbruder Enko und ihrer Motte Eva. Als wäre das Unterfangen Maél zu befreien nicht schon schwer genug, entdecken sie, dass die ganze Menschheit in Gefahr schwebt…

Die Geschichte setzt kurze Zeit nach Maéls Festnahme an und dreht sich anfangs stark um das alltägliche Leben von Livia. Mir persönlich dauerte dies etwas zu lange, da Livia recht viel trauert und so ein wenig wehleidig wirkt. Hier passierte in meinen Augen auch nicht viel, das den roten Faden der Geschichte vorangetrieben hätte. Einzig dass Livia mit ihren Freunden und Enko enger zusammenwächst, fand ich richtig gut, da ich beim Lesen merkte, wie aus den verschiedenen Charakteren ein eingespieltes Team wird. Dies hat mir wiederum gut gefallen und mich am Anfang der Geschichte zum Lesen animiert.

Glücklicherweise nimmt die Handlung dann aber auch Fahrt auf, sodass nach dem zähen und etwas langatmigen Anfang mehr Tempo in die Handlung kommt und sie endlich die Form annahm, die ich nach dem dramatischen Ende des ersten Bandes erwartet hatte. Es gab nämlich einige überraschende und teilweise auch schockierende Wendungen und Ereignisse, die mich eiskalt erwischten und mir den Atem nahmen. Zwischendurch gab es immer mal wieder kleine Momente, in denen ich mich erholen konnte und in denen das Herz und die Gefühle im Vordergrund standen. So ergibt sich eine schöne Mischung aus Romantik und packenden Ereignissen.

Spaß hatte ich dieses Mal dabei, Enko näher kennen zu lernen und die Gruppendynamik zwischen den Freunden zu erkunden. Da der Fokus auf der Freundschaft und dem Zusammenwachsen der Charaktere liegt, finde ich es ausgesprochen gut, dass hier eine bunt gemischte Truppe an Figuren vorliegt, da jeder Charakter anders war und so immer wieder für frischen Wind sorgte. Livias Freundinnen Gigi und Jemma fand ich schon im ersten Band toll und auch in diesem Reihenabschluss konnten mich die zwei wieder mit ihrer tiefen Freundschaft zu Livia überzeugen und auch ein wenig neidisch machen, denn die zwei sind einfach einmalig cool und toll, sodass ich wünschte, sie wären real. Ebenso konnten mich die Götter wieder überzeugen, da diese auch interessant, sehr verschieden und teilweise auch witzig waren.

Livia erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, sodass ihre Gefühle sehr klar transportiert und fokussiert werden. Für mich persönlich hätte hier an manchen Stellen etwas gekürzt werden können, um die Geschehnisse ein wenig mehr in den Vordergrund zu rücken, ihnen mehr Raum zu geben und so die Action und Dramatik etwas besser rauszubringen. Dennoch fand ich Livia in diesem Band wieder authentisch, wobei es mir vor allem sehr gut gefiel, dass sie mehr über sich selbst herausfindet und an ihrer Aufgabe wächst.

Fazit
Mit „Staub und Flammen“ findet der Götter-Zweiteiler von Kira Licht ein würdiges und zufriedenstellendes Ende, welches nach kleinen Startschwierigkeiten zu fesseln weiß. Die Handlung hat mir teilweise den Atem genommen, mir aber auch Momente zur Erholung geliefert, sodass ich die Mischung aus Romantik und fesselnden Geschehnissen gut fand. Besonders geliebt habe ich die Vielfalt der Figuren und die Gruppendynamik zwischen Livia und ihren Freunden, da es Spaß machte sowohl die Charaktere als auch ihre Beziehungen zueinander zu erkunden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Gold und Schatten
2. Staub und Flammen

Veröffentlicht am 29.09.2019

Kommt nicht an Band 1 heran.

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ACHTUNG: ZWEITER BAND = FINALE!

Klappentext:
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ...

ACHTUNG: ZWEITER BAND = FINALE!

Klappentext:
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit …

Schreibstil:
Der Schreibstil war sehr locker und jugendlich, geradezu umgangssprachlich, was zwar gewöhnungsbedürftig ist, aber sehr gut zu den Charakteren passte. So fand ich ihn sehr schön. Dazu kamen immer wieder witzige Diskussionen oder Situationen, die die Geschichte für mich sehr fetzig wirken ließ. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus Livias Sicht.

Die Charaktere:
An Livia habe ich wie im ersten Band schon bewundert, wie gut sie mit allem umgeht. Es kommen immer mehr unfassbare Dinge auf sie zu und trotzdem behält sie einen kühlen Kopf und denkt immer voran. Anstatt dabei jedoch unauthentisch oder einfach nur gefühllos rüberzukommen, habe ich Livia ihr Verhalten komplett abgenommen und fand sie sehr sympathisch, denn sie teilt einfach alles mit ihren Freunden und gibt so einen Teil der Last ab. Das ist ein Punkt, den ich an dieser Geschichte sehr besonders finde: hier werden keine Geheimnisse vor Vertrauenspersonen gehütet, die dann doch irgendwie ans Licht kommen. Stattdessen hält sie alles vollkommen offen. Eine Stärke von Livia, die man nicht oft findet.
Weiter fand ich sie toll, weil sie trotz allem noch jung blieb. Livia ist 16 und verhält sich auch so. Sie muss pünktlich zuhause sein, geht auf Rockkonzerte, in die Schule sowieso und kann sich für Wasserdrachen begeistern. Dadurch kommt sie unheimlich authentisch rüber und reißt jeden Leser mit in ihre Welt. Es ist einfach sehr schon mitzuverfolgen, wie die Autorin Realität und Götterwelt (die hier genauso real ist) miteinander kombiniert und verwebt.
Nach Maéls Verschwinden ist Livia natürlich traurig und verzweifelt, aber sie verliert nie ihren Kampfgeist und diesen spürt man durch das ganze Buch hindurch. Er treibt die Geschichte voran und macht sie zur Anführerin ihrer Gruppe. Eine wirklich tolle Protagonistin.

Maél hat in diesem Buch keinen ganz so großen Auftritt, da er die meiste Zeit gefangen gehalten wird und später dann ebenso wie die anderen hinter Livia tritt. So gibt es jetzt eine allgemeine Einschätzung der Nebencharaktere:
Da haben wir Jemma, Gigi, Selkes, Noah, Enko, Hermes, Ödipus, Nereus und Tiffy. Alle fand ich super. Sie sind einzigartig, tragen alle ihren Teil zur Geschichte bei und ergeben ein unschlagbares Team. Sie vereinigen ihre Talente und bezwingen so das größte Problem überhaupt. Enko nahm eine besondere Postion ein. Ich fand es toll, wie tiefgreifend sein Charakter hier ausgearbeitet wurde. Er tritt in diesem Buch ein wenig an Maéls Stelle und gleichzeitig erfüllt er eine ganz andere Aufgabe.
Auch toll fand ich, wie die Autorin alle anderen Protagonisten beschrieben hat. Die Götterwelt erwacht bei ihr in einem ganz anderen Licht und das war die meiste Zeit super lustig. Lasst euch diese Charaktere einfach nicht entgehen. Sie sind mit viel Herz geschaffen<3

Zur Geschichte allgemein:
Zuerst einmal: Ich habe schon öfters gehört, dass das Buch die griechische Mythologie nicht realistisch darstellt. Dies kann ich natürlich bestätigen, will aber dringend warnen, dies als Bewertungskriterie zu verwenden. Es ist Fiktion, eine eigene Geschichte, eine eigene Welt. Die Autorin hat sich die Götterwelt hier passend um die Handlung gebaut und dabei Fakten und Erfundenes einfließen lassen. Sie kann also gar nichts falsch machen. In jedem anderen Fantasybuch würde das auch keiner anmäkeln.

So, jetzt weiter:)
Sehr gut fand ich, dass das Buch tatsächlich genau nach Maéls Verschwinden beginnt. Keine ewigen Wochen dazwischen, Livia ist jetzt gefragt. Außerdem spaltet sich das Buch für mich in zwei Hälften: das VOR und das NACH Maél. Der erste Teil ist etwas langatmig. Livia will und will, kommt aber nicht voran und letztlich ist man als Leser genauso verzweifelt wie sie, weil sie auf der Stelle tritt. So kann man zwar mitfühlen, es fehlt aber etwas Spannung, um flott voranzukommen.
Dann folgt der zweite Teil und alles geschieht Knall auf Fall. Die eine Begebenheit führt zur nächsten. Ein aufgedecktes Geheimnis unglaublicher als das davor. Ich fand es wirklich interessant immer weiter in die Götterwelt und Livias Leben vorzudringen und war überrascht, in welch großem Kontext Livia und Maél mit ihren Freunden letztlich standen. Das hätte ich so gar nicht erwartet, war aber sehr gut für das Ende, denn es lieferte wirklich ein großes Finale.
Die Liebesgeschichte zwischen Maél und Livia ist hier nur zweitrangig. Livia muss zwar im ersten Teil oft genug beweisen, dass es Maél ist, den sie liebt, und das tut sie auch sehr sympathisch, danach folgt aber viel Action. So treten die beiden mit ihren privaten Angelegenheiten etwas in den Hintergrund aber keineswegs auf der Stelle. So jung und unschuldig wie Livia ist, passiert auch ihr Liebesleben. Ich fand es wundervoll, dass das so gut angepasst war und fand es in dieser Geschichte sehr gut proportioniert und eingesetzt. Also: ihr bekommt natürlich eure Liebesgeschichte. Das ganze Tragische und Dramatische ist aber schon im ersten Band abgelaufen.
Weiter zur Geschichte: Ein wenig gestört hat mich, dass die Protagonisten bei einigen Sachen wirklich etwas in der Luft zu hängen schienen. Ich habe mich oft genug dabei erwischt, dass ich dachte: ach Kinder, das ist doch das und das. Der Hinweis kam eben schon 50 Seiten bevor die Truppe ihn bemerkt. Das war etwas schade, da es natürlich auch Spannung nahm. Dazu kam, dass die Ereignisse wirklich aneinandergereiht wurden. Passend dazu verteilt Livia an ungewissen Stellen immer wieder Aufgaben an alle, die etwas herbeigezogen wirken. Mir hat einfach die Raffinesse, die Verstrickung gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Einzelheiten etwas verteilter aufeinander treffen. So kann ich mich nur an eine Gelegenheit erinnern, in der tatsächlich zwei Erzählstränge aufeinanderprallten und das war die Sache mit Enko. Der schien mir aber die letzten hundert Seiten davor vergessen worden zu sein und so kam es mit ihm ziemlich plötzlich. Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass es ein paar Dopplungen gab. Weiter gestört hat mich dann ein wenig, dass Livia es zu oft ziemlich einfach gemacht bekommt. Ich konnte vieles schon voraussehen, weil es einfach der leichteste Weg war. Da kam vielleicht ein wenig zu sehr das jugendliche Flair durch.
Das große Ganze wiederum fand ich sehr toll. Wie gesagt hätte ich niemals so ein Ende erwartet und der Weg dorthin war wirklich interessant. Immer wieder kam etwas, von dem ich noch nie gehört hatte und das sehr gut in den Zusammenhang passte. Am Ende war alles logisch und griff ineinander.

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Finale, was die Story anging. Die Charaktere waren gewohnt toll, der Schreibstil locker und jugendlich. Einzig die Erzählweise hat mich manchmal stolpern lassen, da sie oft Spannung nahm und etwas aneinandergereiht wirkte. Etwas mehr Unvorhersehbares hätte es geben können und ein wenig flotter wäre toll gewesen. Ansonsten aber ein angemessenes Finale. Band 1 war einfach etwas stärker.
4 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Götter mal ganz anders

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Das Cover von Band zwei ist einfach genauso so großartig wie schon im Vorband. Beide passen perfekt zu einander und zu der Story. Und abgesehen davon sehen sie mehr als nur gut im Regal aus! Sie strahlen ...

Das Cover von Band zwei ist einfach genauso so großartig wie schon im Vorband. Beide passen perfekt zu einander und zu der Story. Und abgesehen davon sehen sie mehr als nur gut im Regal aus! Sie strahlen eine Leichtigkeit aus und lassen einen sofort von Göttern träumen.


Nachdem Maél im Olymp gegangen gehalten wird, setzt Livia und ihre Freunde alles daran ihn wieder zurück zu bekommen. Doch dies ist nicht die schwerste Aufgabe, die ihr in den Weg gelegt wird. Als die Freunde eine bedrohliche Entdeckung machen, ist es fast schon zu spät. Gelingt es ihnen trotzdem die Dunkelheit aufzuhalten und das Schicksal des Daseins zu retten?


Ich muss sagen,  ich habe mich wahnsinnig auf Band zwei gefreut, nach dem ich das erste Buch der Götter und Livia & Maèl so geliebt habe.

Wirklich gut finde ich hier, dass das zweite Buch der Götter wieder genau da ansetzt, wo es davor so spannend aufgehört hat. Man hat keinen Zeitsprung, was es mir umso mehr erleichtert hat mich an alles zu erinnern, als hätte ich Teil 1 eben erst beendet. Etwas schade finde ich da allerdings die Stimmung. Nach dem Maèl in seinem kritischen Zustand auf dem Olymp festgehalten wird und Livia nicht weiß, ob er noch lebt, finde ich die Stimmung zu sehr ausgelassen. Sie denkt zwar daran, wie traurig sie ist, aber trotzdem lacht und albert die ganze Gruppe mit einander nur rum. Das wirkte für mich zu ausgesetzt und extra zu amüsant geschrieben.
Ansonstenhabe ich an dem Schreibstil von Kira Licht absolut nichts auszusetzen. Es war stets humorvoll,  jungenhaft und sehr bildlich, wie ich es mag. Ihr Schreibstil hat einfach das gewisse Extra und ist sehr besonders. 
Hier lernen wir viele neue Charaktere kennen. Einige machen erst eine große Veränderung durch und andere glänzen durch ihre persönliche Wendung. Auch wenn ich mich nicht mit allen Neuankömmlingen anfreunden konnte, so haben sie doch wunderbar zu der verrückten Gang gepasst.  Richtig gut habeb mir vor allem Enko, Hades und natürlich Erebos gefallen.

Besonders gut gefällt mir hier der Aspekt der Freundschaft und das sie so gut zusammen arbeiten. Ich bin mir sehr sicher, wäre es anderes, dann hätten sie diese gewaltige Aufgabe niemals bewältigen können. Die Abwechslung gefällt mir ausgesprochen gut. Die Liebesgeschichte zwischen Maèl und Livia ist da, aber sie ist zärtlich und nimmt die Story absolut nicht ein. Für gewöhnlich werden Freundschaften nur kurz erwähnt und werden in Büchern schnell Nebensache.  Hier ist das ganz anders! Toll!!!

Ich hatte die Sorge, dass zum Schluss alles überstürzt und kurz verpackt wird,  aber Kira Lichthat es geschafft das richtige Maß an Spannung,  Kampf und Auflösung zu finden. Alle Geheimnisse wurden aufgedeckt und die losen Fänden fanden perfekt zu einander. Immer wieder kam ein "Aha-Moment" und hat mich mehr als nir glücklich hinterlassen.
Das Ende ist einfach perfekt und hätte besser nicht sein können.


[Staub und Flammen] von Kira Licht ist ein absolut gelungener Abschlussband der Dilogie und hat mich beim Lesen sehr glücklich gemacht.
Dies ist eine ganz andere Göttergeschichte, die  ich so bisher noch nicht gelesen habe.
Meiner Meinung nach sollte man diese Reihe unbedingt gelesen haben!

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Veröffentlicht am 22.09.2019

Die Götter sind los!

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Zitat:
„Wir sind Feuer und Feuer, Enko. Das mit uns würde niemals gutgehen.“
„Ja, klar. Und du und Maél seid ein Traumpaar?“
Ich sah ihn fest an.
„Wir sind Licht und Schatten. Wir existieren nicht ohne ...

Zitat:
„Wir sind Feuer und Feuer, Enko. Das mit uns würde niemals gutgehen.“
„Ja, klar. Und du und Maél seid ein Traumpaar?“
Ich sah ihn fest an.
„Wir sind Licht und Schatten. Wir existieren nicht ohne einander.“

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich manchmal etwas Bammel habe, wenn es um Fortsetzungen von richtig guten Büchern geht. Bei „Gold & Schatten“ von Kira Licht habe ich schon im März dieses Jahres gewusst, dass ich eines meiner Jahreshighlights in den Händen hielt. Ob die Fortsetzung und gleichzeitig auch der Finalband wohl mithalten kann? Ich war sehr gespannt und hab mich mega gefreut, als ich für die Leserunde auf Lesejury gezogen wurde. Vielen Dank an den Verlag und die Lesejury!

Das Cover passt herrlich zum ersten Band. Die Aufmachung und der Stil sind unverkennbar. Durch das Gold-Schwarz und den blonden Haaren der jungen Frau hat es einen hohen Wiedererkennungswert für die Götter-Reihe. Erwähnenswert ist außerdem, dass das Buch ziemlich dick ist: mit knapp 600 Seiten hat man jede Menge Lesestoff in der Hand.

Maél ist im Olymp eingekerkert und wartet auf seinen Prozess. Für Livia dagegen geht das Leben weiter. Aber Livia wäre nicht Livia, wenn sie nicht alles in ihrer Machtstehende täte, um ihrer großen Liebe Maél zu helfen. Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf Spurensuche. Aber nicht nur Maéls bevorstehender Prozess bereitet ihr Sorge, auch ein seltsames Himmelsgeschehnis ereignet sich und Livia weiß: Die Zeit rennt! Ob es ihr gelingt, die Menschen zu retten, die sie liebt?

Nach dem dramatischen Ende von Band 1 war ich sehr gespannt wie es nun für Livia und ihren Freunden weitergeht. Ich denke, für alle war das Ende ein wirklicher Schock. Band 2 knüpft direkt an die Geschehnisse an und wir folgen Livia, die mit ihren Freunden und Maéls Halbbruder Enko versucht, Maél zu retten.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Der Auftakt ist gelungen, danach zieht es sich jedoch ein wenig. Allgemein gesagt finde ich, dass Livia und ihre Freunde ziemlich schnell alle Teile zusammengefügt haben und kaum Hindernisse bewältigen mussten. Alles verlief wie am Schnürchen und das ist genau der Punkt, weswegen ich einen Stern abziehe, denn dadurch mangelte es ein wenig an Spannung. Es gab einige Geheimnisse, die wirklich gut ausgedacht und erzählt waren, und die richtig gut in die Geschichte passen. Und dennoch hatte ich ein wenig Wehmut, weil es doch zu glatt war. Nichtsdestotrotz habe ich mich jedoch gut unterhalten gefühlt und das Buch ist keineswegs schlecht! Er hat nur im Vergleich mit „Gold & Schatten“ ein wenig geschwächelt.

Während in Band 1 die Katakomben und die Cataphiles noch eine große Rolle spielten und eine zauberhafte Atmosphäre schafften, durften wir leider dieses Mal kaum davon lesen. Das Setting rund um Paris wirkte ein wenig blass, da die Schauorte nicht mehr so detailliert hervorgebracht wurden.

Ganz toll fand ich, dass wir viele neue Menschen (oder besser: Götter, Halbgötter und dergleichen) kennenlernen durften. Das war äußerst interessant, da wir dadurch einen besseren Einblick in die Welt der Götter erhalten konnten.

Ein Hauch griechische Mythologie, Freundschaft, Zusammenhalt und Dramatik sind die Zutaten dieser fesselnden Dilogie. Obwohl der Finalband ein wenig schwächer war als der Vorgänger, bin ich mir sicher, dass er ganz vielen Lesern gefallen wird. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.09.2019

Die Götter sind los

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Achtung! Da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt, könnten inhaltliche Spoiler vorhanden sein!
Livia ist erst vor kurzem mit ihren Eltern nach Paris gezogen. Dort lernt sie den geheimnisvollen ...

Achtung! Da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt, könnten inhaltliche Spoiler vorhanden sein!
Livia ist erst vor kurzem mit ihren Eltern nach Paris gezogen. Dort lernt sie den geheimnisvollen Maél kennen, der ihr eine Welt innerhalb der Stadt zeigt, die nahezu unglaublich klingt: denn in Paris leben Götter mitten unter den Menschen. Und Maél ist einer von ihnen, zuminest ein halber, auch Halbgott genannt. Hals über Kopf verlieben sich die beiden, doch dann passiert etwas und Maél wird vor dem Olymp angeklagt. Gemeinsam mit Maéls Halbbruder Enko versucht Livia Maéls Unschuld zu beweisen.
Meine Meinung

Die Cover sind hier ein absoluter Hingucker und sie sehen nebeneinander absolut genial aus. Auf diese Fortsetzung war ich auch so richtig gespannt, denn der erste Band war nicht nur ein Highlight, sondern endete auch mit dem berühmten Cliffhanger. Der Einstieg in den zweiten Band fällt leicht, denn die Handlung knüpft hier recht zeitnah ans Ende des ersten Bandes an. Immer wieder streut die Autorin kleinere Gedankenstützen mit ein, so dass man schnell wieder weiß, was zuvor geschehen ist.
Wie auch schon im ersten Band der Dilogie gefiel mir auch hier der locker, leichte Schreibstil der Autorin Kira Licht richtig gut. Neben witzigen Dialogen, die immer mal wieder zu Schmunzeln bringen, ist es noch jung und modern und es macht Spaß, die Götter und Halbgötter der Mythologie zu beobachten.
Allerdings fand ich es, vor allem zu Beginn des Buches, etwas zäh vom reinen Tempo her. Dachte ich, es gäbe gleich Action, gab es zu weiten Teilen im ersten Band eher Alltäglichkeiten. Hier hätte ich von Protagonistin Livia durchaus mehr erwartet, vor allem hatte ich gehofft, viel viel mehr über ihre Fähigkeiten als Nymphe zu erfahren. Doch gerade die erste Hälfte des Buches legt den Fokus auf die Freundschaft, zwischen Livia und den beiden Mädels Jemma und Gigi aus der Schule. Man trifft auf bekannte Personen, lernt aber den ein oder anderen neuen Charakter kennen. Diese werden hier vor so manch einem Problem gestellt, wobei mir hier die Lösungen doch häufiger zu leicht waren.
Witzig finde ich nach wie vor, dass all die Götter und Halbgötter mitten unter uns wohnen. Dadurch wirken sie zwar ein wenig so wie du und ich, doch gefielen mir die Ideen rund um die Götter, die Kira Licht hier mit einbaut.
Wie auch der erste Band wird auch der Abschluss der Dilogie in der Ich-Perspektive aus Livias Sicht erzählt. Livia ist mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen und sie ist rundum sympathisch. Sie bleibt sich und ihre Art treu und auch hier mochte ich ihre doch sehr schlagfertige Art. Auch ihre beiden Freundinnen Gigi und Jemma muss man einfach mögen, aber auch die vielen anderen Nebencharaktere punkten mit ihren vielen Facetten. Die Freundschaft und der Zusammenhalt stehen hier absolut im Mittelpunkt und machen für mich auch den Kern der Geschichte aus.
Mein Fazit

Durch den etwas zähen Einstieg in den zweiten Band fand ich diesen einen Tick schwächer als den ersten, doch wer wissen möchte, wie es mit Livia und all ihren Freunden weitergeht, ist dieses Buch Pflicht. Im zweiten Band stehen die Freundschaft und der Zusammenhalt absolut im Vordergrund und bekannte aber auch neue Charaktere sorgen für Abwechslung. Die Sicht auf die Götter ist absolut ungewöhnlich und gerade mit Protagonistin Livia und deren Zusammenspiel gab es hier doch immer wieder Momente zum Schmunzeln. Für mich hätte es ruhig etwas mehr Action und Überraschungen geben können, doch alles in allem ein runder Abschluss der Dilogie.