Cover-Bild Ostfriesenhölle
Band 14 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783596299287
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenhölle

Kriminalroman

"Ostfriesenhölle" - der 14. Band der Ostfriesenkrimi-Serie mit Kommissarin Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.
Täter oder Opfer? Ist der verschwundene YouTube-Star entführt worden, oder hat er zwei Menschen auf dem Gewissen?
Bei einem Fahrradausflug auf Langeoog wird der junge Cosmo Schnell plötzlich ohnmächtig und stirbt kurz darauf in den Armen seiner Mutter. Sabine Schnell ist davon überzeugt, dass der beste Freund ihres Sohnes dafür verantwortlich ist. Beide waren You-Tube-Stars, hingen andauernd zusammen. Kurzerhand entführt sie den Jungen. Eine groß angelegte Suche startet, die Insel wird bis in die letzten Winkel durchsucht. Dann findet man eine Leiche – eine Frau. Und jetzt steht Ann Kathrin Klaasen vor der Frage: Sucht die Polizei eigentlich einen jugendlichen Täter oder einen verzweifelten jungen Mann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Ostfriesenkrimi

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Cosmo und Marvin sind nicht nur YouTube-Stars, sondern auch beste Freunde. Bei einem Urlaub auf Langeoog fällt Cosmo vom Rad und stirbt. Cosmos Mutter hat sofort den Verdacht, dass Marvin etwas damit zu ...

Cosmo und Marvin sind nicht nur YouTube-Stars, sondern auch beste Freunde. Bei einem Urlaub auf Langeoog fällt Cosmo vom Rad und stirbt. Cosmos Mutter hat sofort den Verdacht, dass Marvin etwas damit zu tun hat. Deshalb will sie sich an ihm rächen. Sie dringt wutentbrannt in die Ferienwohnung, die Marvin mit seinen Großeltern bewohnt, ein und entführt ihn. Eine großangelegte Suche nach dem Jungen startet. Doch nicht Marvin wird gefunden, sondern die Leiche einer Frau. Von Marvin fehlt weiter jede Spur. Ann Kathrin Klaasen und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf. Doch es ist zunächst nicht klar, um was es bei diesem Fall eigentlich geht. Ist Marvin das Opfer oder ein zweifacher Mörder? Die Ermittlungen erhalten eine besondere Brisanz, als sich herausstellt, dass Marvin der Enkel des niedersächsischen Innenministers ist….

„Ostfriesenhölle“ ist bereits der vierzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie allerdings auch ohne Vorkenntnisse lesen. Wenn man an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Charaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der empfohlenen Reihenfolge.

Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt mühelos, denn Klaus-Peter Wolf versteht es hervorragend, schon auf den ersten Seiten Spannung aufzubauen. Man folgt von Anfang an interessiert dem Geschehen und ist gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Die Ereignisse werden dabei aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Da die Szenen häufig an entscheidenden Stellen stoppen, um dann zur nächsten Perspektive zu wechseln, gerät man früh in den Sog dieses Kriminalromans.

Ann Kathrin Klaasen ist ja nicht nur für ihre Alleingänge bekannt, sondern auch dafür, die Dienstvorschriften großzügig auszulegen oder gar zu ignorieren. Gerade diese Fähigkeiten sind bei den aktuellen Ermittlungen gefragt. Denn das Team hat es mit einem besonders rätselhaften Fall, der ungeahnte Ausmaße annimmt, zu tun.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Ganz nebenbei gelingt es Klaus-Peter Wolf wieder, die besondere Atmosphäre, die an der See und auf den Inseln herrscht, so zu beschreiben, dass man beinahe selbst den Wind im Haar spüren und die Nordsee riechen kann. Handlungsorte und Protagonisten erwachen zum Leben, sodass man mühelos in den Krimi eintauchen kann. Man trifft dabei sowohl auf alte Bekannte aus den vorherigen Bänden, als auch auf neue Charaktere. Die bereits früh aufgebaute Spannung kann leider nicht immer gehalten werden, da es zu einigen recht ausufernden Beschreibungen von Nebensächlichkeiten kommt. Das lässt die Hintergrundkulisse zwar sehr authentisch wirken, bremst aber leider die Spannung etwas aus. Am Ende steigt die Spannungskurve allerdings enorm an, sodass man für die kleinen Längen großzügig entschädigt wird.

Der neueste Fall von Ann Kathrin Klaasen kann wieder durch eine atmosphärische Hintergrundkulisse und spannende Ermittlungen überzeugen. Über die wenigen Längen kann man beim Lesen großzügig hinwegsehen.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

„Möwenschiss & Adlerbiss“

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Wer bereits über diesen Bandnamen schmunzelt, kann das Buch zur Hand nehmen. Wer über solch einen Namen den Kopf schüttelt, wird mit dem Buch kaum glücklich werden können.
Ich persönlich gehöre zu der ...

Wer bereits über diesen Bandnamen schmunzelt, kann das Buch zur Hand nehmen. Wer über solch einen Namen den Kopf schüttelt, wird mit dem Buch kaum glücklich werden können.
Ich persönlich gehöre zu der zweiten Kategorie und hab mich durch dieses Buch gequält. Es war mein erster Roman von Klaus-Peter Wolf und ich war neugierig. Aber auf diese Art von Humor war ich nicht gefasst und leider fehlt er mir völlig. Ich habe es versucht und nicht aufgegeben und trotzdem wurde ich damit nicht warm!
Das Buch hat sehr kurze Kapitel, was ein rasches Vorankommen ermöglicht. Immer gibt es diesen unterschwelligen Humor und eine gewisse Leichtigkeit. Trotz diesen Schreibstils gibt es sehr viele Tote. Was irgendwie nicht so recht zusammen passen will. Die einzig normale Ermittlerin ist Ann Kathrin Klaasen. Ich kann nur hoffen, dass es in der Realität keine Polizisten (wie ihre Kollegen) gibt, der im Einsatz lieber erst mal ein Eis ist, oder dass bei einer vermuteten Entführung aus einem Hotel, zuerst außerhalb und im Anschluss innerhalb des Gebäudes gesucht wird. Bei solchen Vorgängen fühlte ich mich als Leser nicht ernst genommen. Und anstatt es vielleicht unterhaltsam zu finden, erweckt es bei mir ein Gefühl von Blödheit.
Es tut mir leid, aber dies war mein erstes und letztes Buch aus dieser Reihe!

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Ein typischer "Wolf" mit Ausflug in die Politik

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Gut 500 Seiten hat der neunte Fall von Ann Kathrin Klassen. Cosmo und Marvin sind YouTube-Stars und die Mädels himmeln sie an. Im Urlaub auf Langeoog fällt Cosmo tot vom Rad und seine sonst sehr gesonnene ...

Gut 500 Seiten hat der neunte Fall von Ann Kathrin Klassen. Cosmo und Marvin sind YouTube-Stars und die Mädels himmeln sie an. Im Urlaub auf Langeoog fällt Cosmo tot vom Rad und seine sonst sehr gesonnene Mutter will sich an Marvin rächen. Sie entführt ihn und löst damit einen Herzinfarkt der Großmutter aus. Da seine Eltern verunglückt sind, lebt Marvin bei seinen Großeltern. Sein Großvater ist der Innenminister in Niedersachsen und somit oberster Dienstherr der Polizei. Mit ihrem besonderen Spürsinn weiß Ann Kathrin, dass sie sich an ihn wenden muss, um den Fall lösen zu können. Sie ersinnt einen Plan, wie sie die Entführer verunsichern kann und umgeht dabei alle Regeln.
Nach den ersten Seiten kam für mich die Frage auf, was steht aus den übrigen 400 Seiten? Aber da wurde noch einmal alles ganz anders, neue Tote, eine neue Entführung, Drogen- und Waffenhandel und ein spannender Schluss. Klaus-Peter Wolf, wie wir ihn kennen. Und natürlich Rupert, mit seinen tollen Sprüchen, auf den letztlich immer Verlass ist.
Vielleicht waren es ein paar Windungen und Tote zu viel, aber es war wieder richtig spannend.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

unterhaltsamer Wohlfühlkrimi

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»Ostfriesenhölle« ist der 14. Band der Ostfriesenkrimi-Reihe von Klaus-Peter Wolf. Ich habe den Autor durch seine Dr. Sommerfeld Romane für mich entdeckt. Nachdem ich letztens die Leseprobe zu »Ostfriesenhölle« ...

»Ostfriesenhölle« ist der 14. Band der Ostfriesenkrimi-Reihe von Klaus-Peter Wolf. Ich habe den Autor durch seine Dr. Sommerfeld Romane für mich entdeckt. Nachdem ich letztens die Leseprobe zu »Ostfriesenhölle« gelesen habe, war klar, dass ich den Roman lesen musste.

Es beginnt spannend und ich bin sofort mitten drin in der Geschichte. Glaube das Meer riechen zu können und fühle den Wind auf meiner Haut. Das ist Nordseefeeling pur. Ich liebe es wie Klaus Peter Wolf die wundervolle ostfriesische Landschaft in seine Romane integriert. Im Laufe der Geschichte erfahre ich einige Geheimtipps für guten Kaffee & Kuchen oder andere Lokal ansässige kulinarische Spezialitäten. Sollte ein Leser gerade in der Gegend Urlaub machen, dann kann er mithilfe des Buches direkt Erlebnisgastronomie betreiben.

Doch zurück zur eigentlichen Geschichte die mit einem Giftmord beginnt und sich im Laufe der Erzählung immer mehr zu einem Politthriller entwickelt. Ein Giftmord lässt viel Raum für Spekulationen, hinsichtlich der Art und Herkunft des Giftes. In meinem Kopf formulieren sich viele Fragen: Wer und vor allem wie hat man dem Sohn das Gift verabreicht? War es wirklich sein Freund? Oder irrt sich seine Mutter? Was passiert nachdem sie den jungen Mann entführt hat? Schon bald stapeln sich die Leichen und Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihre Kollegen haben alle Hände voll zu tun, um dem oder den Tätern auf die Spur zu kommen. Näheres werde ich euch natürlich hier nicht verraten.

Alles in allem hat der Roman mir gut gefallen. Ich mag den Humor der ab und an aufblitzt, sowie die eigentliche Geschichte, auch wenn sie mitunter etwas langatmig ist und zum Ende sehr vorhersehbar wird. Einzig mit den Figuren selbst werde ich nicht warm. Eine Ann Kathrin Klaasen ist halt kein Dr. Sommerfeld und somit fehlt mir die eine Sympathie-Figur mit der ich in einem Roman gern mitfiebere. Ich werde einfach nicht warm mit Ann Kathrin Klaasen.

Was euch nicht davon abhalten sollte das Buch zu lesen. Es ist ein wirklich guter, unterhaltsamer Wohlfühlkrimi.

Fazit: Guter, unterhaltsamer Wohlfühlkrimi gespickt mit kulinarischen Empfehlungen, trockenem Humor und skurrilen Ermittlern. Für Liebhaber von Ostfriesenkrimis.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Spannung geht zu früh verloren

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Rezension zu „Ostfriesenhölle“ von Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenhölle ist ein Krimi, der sich leicht und zügig lesen lässt. Klaus-Peter Wolf beschreibt mit seinem Stil die Umgebung, ohne dass dies zu viel ...

Rezension zu „Ostfriesenhölle“ von Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenhölle ist ein Krimi, der sich leicht und zügig lesen lässt. Klaus-Peter Wolf beschreibt mit seinem Stil die Umgebung, ohne dass dies zu viel Platz einnehmen würde. So entsteht ein passender Eindruck von Ostfriesland.
Dieser Krimi besticht durch seine Charaktere. Kommissarin Ann Kathrin Klaasen ist im Norden heimisch und das merkt man ihr an. Mit ihrer unkomplizierten Art ist sie sofort sympathisch und auch ihre Abneigung gegen offizielle Dienstwege und Rangordnungen tun dem keinen Abbruch – im Gegenteil. Ihr Mann Frank Weller ist ein interessanter Partner, bringt er doch Ruhe in das Duo. Die zwei zusammen sind ein gutes Team. Außerdem gehört zum Team noch Rupert, den ich als sehr anstrengend empfunden habe. Seine Frauenabenteuer und die teilweise sehr frechen Sprüche hätten nicht sein müssen.
Der Fall an sich ist spannend, allerdings weiß der Leser früh, was geschehen ist und kann ebenfalls zu früh erahnen, wie die genaueren Zusammenhänge sind. Das ist schade, da die Ausgangssituation mehr Spannung zugelassen hätte. Auch gestört haben mich die vielen Ortswechsel. Mit dem Hubschrauber und Auto von Insel zum Festland nach Hannover zur Küste von Insel zu Insel ….
Dennoch würde ich den Krimi weiterempfehlen, vor allem für Fans der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen und für Liebhaber Ostfrieslands. Die Gegend hat ihren ganz eigenen Charme, der in den Krimis von Klaus-Peter Wolf immer wieder durchkommt.

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