Cover-Bild Iskari - Der Sturm naht
Band 1 der Reihe "Iskari-Serie"
(10)
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783641207854
Kristen Ciccarelli

Iskari - Der Sturm naht

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2017

Ein wahres Drachenepos mit einer tollen Heldin!

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Es gibt Bücher bei denen man in den Seiten und Worten versinkt und den ganzen Tag über an nichts anderes mehr denken kann. Solch eine Faszination bewirken vor allem Drachen bei mir, Geschichten mit ihnen ...

Es gibt Bücher bei denen man in den Seiten und Worten versinkt und den ganzen Tag über an nichts anderes mehr denken kann. Solch eine Faszination bewirken vor allem Drachen bei mir, Geschichten mit ihnen oder über sie - ich liebe diese mystischen Wesen. Beim Lesen der Kurzbeschreibung habe ich genau das vorgefunden, dass ich in diesem Moment gesucht hatte. Eine emotionale aber auch abenteuerliche Geschichte mit unvorhergesehenen Wendungen, Drachen, Liebe und Revolte. Bis zur letzten Seite habe ich genau dies alles bekommen und ab heute werde ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten…

Die Autorin hat einen sehr leicht verständlichen Schreibstil mit dem sie Spannung, Liebe, Emotionen und Verrat genau den richtigen Ausdruck verleiht. Die vielen Ideen der Autorin sind wirklich sehr gut miteinander verwoben worden. Die Figuren klar strukturiert und mit viel Detailverliebtheit gestaltet. Genauso wie das Setting welches mir mit den unvorhergesehenen Wendungen besonders gefallen hat. Die Dialoge sind präzise und abwechslungsreich. Von Beginn an hat mir die Art der Erzählung von Kristen Ciccarelli wirklich gut gefallen. Ihre Ideen sind außergewöhnlich und perfekt umgesetzt. Sie stopft ihre Geschichte nicht voll, sondern lässt einen Gedanken nach dem nächsten einfließen. So entsteht für den Leser ein schöner roter Faden, dem man gut folgen kann.

Der Einstieg in Ashas Geschichte fiel mir sehr leicht und der Inhalt ist schnell zusammengefasst: Asha ist die Iskari, die Drachentöterin ihres Vaters dem Drachenkönig. Ihre einzige Lebensaufgabe besteht darin ihre Lebensschuld zu sühnen die sie als Kind auf sich geladen hat. Den als junges Mädchen rief Asha den ersten und mächtigsten aller Drachen herbei und erzählte ihm die alten Geschichten. Doch er verriet sie und steckte ihre Heimat in Brand und auch Asha kam nicht ohne ein Zeichen ihrer Tat davon. Doch nun, so viele Jahre später steht die größte aller Aufgaben noch bevor. Denn der Drachenkönig verlangt den Tot des ersten Drachen, sollte sie dies nicht schaffen wird sie Jarek den Kommandanten ihre Vaters heiraten müssen. Die Iskari steht vor einer fast unüberwindbaren Aufgabe, bei der sie allerdings unverhofft Hilfe der alten Sagen und Legenden erhält und von dem Sklaven Torwin der sie eigentlich nicht ansehen oder berühren dürfte. Asha muss mutig und stark sein, denn neben ihrer eigentlichen Aufgabe und der Abwendung der Heirat steht ihr noch eine viel größere Herausforderung bevor von der sie aber noch nichts ahnt...

Asha ist eine mutige und starke selbstbewusste junge Frau die mir von Anfang an sehr sympathisch war. Ihre Handlungen und Gedanken waren sinnvoll und nachvollziehbar, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Trotz ihres äußeren Makels ist sie stolz die Iskari ihres Vaters zu sein - die beste von allen. Doch bleibt sie dabei bodenständig, sie ist nicht hochmütig oder arrogant. Bei Torwin hingegen gefiel mir am Anfang seine stille Wesensart er war der ruhige Pool in der Geschichte. Zwischendurch hätte ich mir aber gewünscht, dass er mehr aus sich herauskommt. Doch die Autorin zieht hier die richtigen Schlüsse, Torwin wuchs seit Kindesbeinen als Sklave auf und hat gelernt still zu sein und seine Meinung für sich zu behalten. Erst am Ende der Geschichte sieht man den Entwicklungssprung den er macht, und den finde ich wirklich sehr gelungen.
Bei Jarek dachte ich am Anfang noch, Asha sollte ihm eine Chance geben so schlecht kann das alles nicht sein. So sind arrangierte Hochzeiten eben, die Frau oder der Mann will nicht, da gab es bereits einige Bücher die so oder so ähnlich waren. Nach und nach erkannte ich aber, dass Asha ihn nicht umsonst so hasste. Sein Charakter offenbart sich dem Leser nach und nach. Somit konnte ich Ashas Verhalten am Ende sehr gut verstehen und wünschte immer dass der nächste Drache ihn doch bitte verschlingen möge - leider ohne Erfolg :D...

Fazit

Mit "Iskari - Der Sturm naht" hat die Autorin ein wahres Drachenepos erschaffen. Mit den Figuren und der Story konnte sie mich bis zur letzten Seite überzeugen. Viele Vergleichen dieses Buch mit Game of Thrones. Ich kann dazu nur sagen, dass dieses Buch  erfrischend anders ist und aufjedenfall einen Regalplatz verdient. 

Veröffentlicht am 04.10.2017

Magisch

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Einst galten Menschen und Drachen als Freunde, die Drachen dienten den Menschen sogar. Doch dann änderte sich etwas und die Drachen wurden gejagt. Das Mädchen Asha, die Tochter des Drachenkönigs, wurde ...

Einst galten Menschen und Drachen als Freunde, die Drachen dienten den Menschen sogar. Doch dann änderte sich etwas und die Drachen wurden gejagt. Das Mädchen Asha, die Tochter des Drachenkönigs, wurde durch den ersten Drachen, Kuzo, sogar schwer verbrannt und nach diesem Angriff legte Kuzo die gesamte Stadt in Feuer und Asche. Die Schuld dafür bekam Asha und es hat viele Jahre gedauert, bis die Stadt von den Sklaven neu aufgebaut wurde, doch dann erstrahlte sie in neuem Glanz. Heute ist Asha eine Iskari, eine Drachenjägerin und weil der erste Krieger ihres Vaters ihr damals das Leben rettete, wurde sie ihm zur Frau versprochen. Damit ist Asha allerdings alles andere als glücklich, denn dieser brutale Mann ist ihr einfach nur verhasst. Doch plötzlich gibt es eine neue Chance für Asha, denn wenn es ihr gelänge Kuzo zu töten, würde sie von ihrer Schuld und somit von ihrer Hochzeit entbunden. Doch mit dem, was dann geschieht, hätte sie niemals gerechnet.
Meine Meinung:
Es fiel mir gar nicht so leicht, diese Geschichte kurz zusammenzufassen, denn da steckt noch so viel mehr dahinter, so viel Fantasie und Komplexität, dass es mir fast schon zu wenig ist, was ich bis hierhin beschrieben habe, aber nur fast, denn ich möchte natürlich auch nicht zu viel verraten. Der Einstieg in dieses wunderschöne Buch fällt recht leicht, auch wenn man hier mitten in die Geschichte geworfen wird und ein wenig Zeit benötigt, um die Zusammenhänge zu verstehen. Doch Kristen Ciccorellis Schreibstil ist einfach umwerfend, der Stil eine Mischung aus moderner Sprache und doch märchenhaft. Dabei mutet der Stil auch sonst eher ein wenig wie tausend und einer Nacht an und hat vom ersten Augenblick an etwas magisches, verzauberndes. Viele Bilder sorgen für das passende Kopfkino und bringen noch einmal mehr Abwechslung.
Der Beginn ist noch recht zusammenhanglos, allerdings bekommt man hier einige Puzzleteile, teilweise sogar durch Rückblicke auf die alten Geschichten, die kapitelweise in die laufende Handlung einfließen. Dieses betonte zum einen noch einmal mehr das märchenhaft-magische und zum anderen brachte es auch interessante Erkenntnisse. Während der Plot also recht ruhig beginnt, wird doch dann immer mehr an der Spannungsschraube gezogen und ab einem Punkt war ich dann so gefesselt, dass ich alles rund um mich herum nicht mehr wahrgenommen habe, sondern tief in der Geschichte angekommen war. Neben all der Spannung und der magischen Momente mit den Drachen gibt es hier auch noch etwas fürs Herz und dieser Part konnte mich richtig berühren.
Erzählt wird hier in erster Linie aus der Perspektive Ashas, der Iskari und Tochter des Drachenkönigs, gewählt wurde die personelle Erzählform in der dritten Person. Das brachte dieses märchenhafte und magische noch einmal deutlich in den Vordergrund, da man ein bisschen das Gefühl hatte, einem Geschichtenerzähler zu lauschen und ließ dem Leser auch Raum für genügend eigene Fantasie. Zwischendurch, wie bereits erwähnt, gibt es hier kleinere Geschichten, von denen man erst später erfährt, was es damit auf sich hat.
Die Charaktere sind hier sehr gut ausgearbeitet und ich hatte lange Zeit nur Ahnungen, wer welches Geheimnis hütet. Asha, die Protagonistin war mir lange Zeit nur wenig sympathisch, doch trotzdem war spürbar, dass in ihr viel mehr steckt, als man zunächst kennenlernt. Zu Beginn scheint sie einfach nur die kalte und knallharte Drachenjägerin zu sein, doch so nach und nach gelingt es, dass sie immer mehr zu sich selbst findet. Auch hier konnte sie mich dann doch letzten Endes von sich überzeugen und ich habe mit ihr mitgefiebert und gehöfft.
Neben Asha ist noch Torwin, der Sklave des Kriegsherrn und zukünftigen Bräutigams Ashas. Dieser Mann hat mich vom ersten Mann berühren können und er ist ein Charakter, der das Herz schneller schlagen lässt. Neben diesen Beiden gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die hier mit ihren Handlungen geschickt ins Geschehen eingreifen und einfach nur komplett passend und stimmig wirkten. Schnell hat man als Leser seine Sympathien, aber auch seine Antipathien hier verteilt.
Mein Fazit:
Auch wenn diese Geschichte ein Jugendfantasybuch ist, ist es doch recht anspruchsvoll und so fließend erzählt, dass auch erwachsene Fantasyfans hier auf volle Kosten kommen. Gerade Fans von Drachen sind mit dieser Geschichte genau richtig und werden sich hier wohl fühlen. Ich war von Beginn an begeistert und ab einem bestimmten Punkt wie gebannt und verzaubert von der Geschichte. Die Charaktere sind lebendig und gut ausgearbeitet und auch die Entwicklungen der einzelnen, aber auch der Personen untereinander sind nachvollziehbar und glaubhaft. Alles in allem ein weiteres Highlight des Jahres - lest hier unbedingt einmal rein.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Unglaublich spannende Geschichte

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Diese Geschichte müsst ihr lesen!

Der Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete ...

Diese Geschichte müsst ihr lesen!

Der Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Iskar/Asha ist eine starke Protagonistin. Sie versucht alles in ihrer Hand liegen zu tun um Jarek nicht zu heiraten. Dabei lernt Sie den Sklaven Torwin kennen und langsam verändert sich Asha.
Ab der Mitte des Buches wird es richtig spannend. Es kommen Kämpfe, Geheimnisse und weitere Dinge an Licht, die einen sehr überraschen. Vor allem ist es schön anzusehen wie sich die Personen um Asha ebenfalls verändern. Die Geschichte hat mich auch wegen den Drachen sehr fasziniert, da diese nicht zum reiten da sind, sondern um gejagt zu werden.
Der Sklave Torwin war mir sofort sympatisch und hat einen platz in meinem Herzen ergattert!

Veröffentlicht am 31.12.2019

Die Drachentöterin und der Sklave

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Dass ihre Heimatstadt einst von Drachen und ihrem Feuer vernichtet wurde, ist allein Ashas Schuld. Sie hat sich als Kind immer hinausgeschlichen und den Drachen Geschichten erzählt. Mächtige, böse Geschichten, ...

Dass ihre Heimatstadt einst von Drachen und ihrem Feuer vernichtet wurde, ist allein Ashas Schuld. Sie hat sich als Kind immer hinausgeschlichen und den Drachen Geschichten erzählt. Mächtige, böse Geschichten, die nicht umsonst verboten waren, denn sie sind gefährlich. Um zu sühnen hat Asha daher die Aufgabe übernommen, Drachen zu jagen und zu töten, nur den einen, der dafür verantwortlich war, der böseste und älteste, Kozu, den hat sie nicht finden und besiegen können. Und jetzt stellt ihr Vater ihr auch noch ein Ultimatum: Entweder sie erlegt Kozu oder heiratet den von ihr verhassten Kommandanten Jarek, einen Sadisten, der die Truppen des Königs, ihres Vaters, anführt.

Einige Rezensenten meinten, die Protagonistin wäre dumm und hätte viel eher hinter all die Komplotte kommen müssen. Ausnahmsweise bin ich nicht der Meinung; sie bekam - als sie sich nicht erinnern konnte - eine Geschichte von jemandem erzählt, der keinen Grund hatte, sie anzulügen bzw. von dem sie das glaubte. Das zum ersten. Auch dass sie hochnäsig und gerade den Versklavten gegenüber ungnädig war, fand ich erziehungskonform. Wenn man so aufwächst, warum sollte man sich anders verhalten als Asha aka die Iskari? Nein, das war es gar nicht mal so, was mich störte. Vielmehr dass es wieder ein völlig vorhersehbares Loveinterest gab zum Beispiel. Und die üblichen Gut-gegen-Böse-Mächte. Aber was aus einer 3,5 - 4 Punktestory nur noch eine durchschnittliche Geschichte machte, war, wie sich die Drachen entwickelten. Zuerst die gefährlichen, gejagten, mächtigen Kreaturen wandeln sie sich nach kurzer Zeit zu sklavisch ergebenen fliegenden Hündchen. Fand ich traurig und auch nicht nachvollziehbar, gerade gegenüber Asha nicht. So war es zwar eine meist unterhaltsame, aber keine herausragende Lektüre.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Etwas verwirrend

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Preis: € 16,99 [D]
Verlag: heyne fliegt
Seiten: 416
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Reihe: Band 1/3
Erscheinungsdatum: 02.10.2017

Inhalt:

Als kleines Kind lockte Asha ...

Preis: € 16,99 [D]
Verlag: heyne fliegt
Seiten: 416
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Reihe: Band 1/3
Erscheinungsdatum: 02.10.2017

Inhalt:

Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Design:

Von Anfang an hat mich das Cover und die Aufmachung fasziniert. Und die Veredelung mit den Goldpartikeln ist ein Traum. Besonders gut gefällt mir auch, dass das Bild in schwarz-weiß ist bis auf die goldenen Elemente. Es wirkt brutal, aber auch geheimnisvoll. Für mich ein Volltreffer, was das Design betrifft.

Meine Meinung:

Ein Buch über und mit Drachen hatte ich schon lange nicht mehr. Und die Inhaltsangabe hörte sich sehr vielversprechend an. Also wanderte das Buch zunächst auf meine Wunschliste. Als Teil 2 herauskam, nahm ich mir die beiden endlich vor.
Der Anfang der Geschichte hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht um in die Handlung hinein zu kommen. Die vielen Auszüge aus Märchen irritierten mich zunächst. Zum Glück wurden diese mit der Zeit weniger. Und dann gab es so viele fremde Begriffe und Erzählungen. Das musste ich in meinem Hirn erst einmal miteinander verbinden. Als ich das geschafft hatte, fand ich den Einstieg rückblickend gut. Ich brauchte nur etwas, bis ich soweit war. Also nicht verzweifeln, falls es zunächst etwas unübersichtlich wirkt. Das wird schon!

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Bei den Seiten mit den alten Erzählungen und Märchen merkt man richtig, dass diese anders betont werden und die Autorin eine andere Art der Formulierung gewählt hat. Als würde man an einem Feuer sitzen und einem alten Geschichtenerzähler zuhören. Das gefiel mir gut.

Die Iskari selbst, also Asha, war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke, junge Frau. Sie ergibt sich ihrem Schicksal nicht, sondern versucht aktiv es zu ändern. In ihrer Jugend wurde sie vom mächtigsten aller Drachen verbrannt, sodass weite Teile ihres Körpers vernarbt sind. Somit ist sie keine typische "Schönheit", wie man sie sonst oft in Büchern findet. Sie hat Ecken und Kanten und sticht trotzdem vor allem durch ihre Persönlichkeit hervor.

Viele der Nebencharaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Und der Gegenspieler von Asha hat mein Herz mit so viel Wut und Hass erfüllt, dass ich es kaum fassen konnte. Was für ein Ekelpaket! Das muss man der Autorin lassen, ihre Charaktere sind wirklich gut.

Die Geschichte brauchte ein wenig um mich zu fesseln. Wie bereits erwähnt, war ich am Anfang etwas verwirrt von all den neuen Inhalten. Doch gerade die Welt und die Drachen haben mich schlussendlich fasziniert. Der Spannungsbogen bleibt dabei jedoch eher flach. Ich habe die Geschichte zwar verfolgt, war jedoch nie richtig aufgeregt und mitgerissen. Das sollte im zweiten Band auf jeden Fall anders sein, ich bitte um mehr Spannung.

Fazit:

Ein etwas verwirrender, aber guter Einstieg in die Trilogie. Es bleibt allerdings noch gut Luft nach oben. Daher vergebe ich diesem Band drei Sterne.