Noch kurz vor seinem Tod nimmt ihr Vater den Schwestern Nina und Meredith das Versprechen ab, sich um die pflegebedürftige Mutter zu kümmern. Doch der Versuch, dieses Versprechen einzulösen, gerät zur Zerreißprobe – die Mutter war ihr Leben lang kalt und abweisend zu ihren Töchtern, was bei Meredith und Nina tiefe Spuren hinterlassen hat. Denn auch sie haben Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen, und drohen die Liebe ihrer Männer zu verlieren. Doch dann kommen sie dem Geheimnis der Mutter auf die Spur, das sie in eine weit entfernte Vergangenheit führt ...
Bestsellerautorin Kristin Hannah erzählt vom unermesslichen Leid einer Familie im Zweiten Weltkrieg und von seinen Nachwirkungen über Generationen hinweg.
"Ein Garten im Winter": neu übersetzt und in neuer Ausstattung.
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Das Buch "Winterschwestern" ist bereits unter einem anderen Titel vor Jahren erschienen. Aber da ich es nicht gelesen habe, war das für mich kein Problem. Der Klappentext verrät schon ziemlich viel der ...
Das Buch "Winterschwestern" ist bereits unter einem anderen Titel vor Jahren erschienen. Aber da ich es nicht gelesen habe, war das für mich kein Problem. Der Klappentext verrät schon ziemlich viel der Handlung und der Grundidee. Aber wie Kristin Hannah die Story umsetzt, das ist einfach berührend und mitreißend.
Es geht um Familiengeheimnisse, um Kriegstraumata, um eine Mutter-Töchter-Beziehung, die schwierig ist. Das Ringen einer Familie um Nähe, Liebe und die Wahrheit ist so spannend und nahbar erzählt, dass man wirklich durchgerüttelt wird von den Emotionen der Protagonisten.
Mich hat die Geschichte total begeistert und ich wünsche mir sehr eine Verfilmung um nochmal ein paar Tränchen zu vergießen.
Was habe ich mich auf diesen Roman von Kristin Hannah gefreut. Alle Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, haben meistens 5 Sterne von mir erhalten.
Auch dieser teilweise historische Roman hat mich ...
Was habe ich mich auf diesen Roman von Kristin Hannah gefreut. Alle Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, haben meistens 5 Sterne von mir erhalten.
Auch dieser teilweise historische Roman hat mich nicht enttäuscht.
Am Sterbebett ihres geliebten Vaters, schwören die beiden Schwestern Nina und Meredith, sich um ihre pflegebedürftige Mutter zu kümmern.
Doch dieser Wunsch ist alles andere als einfach, denn Nina und Meredith haben in ihrem bisherigen Leben nur Ablehnung und Kälte von ihrer Mutter zu spüren bekommen.
Während Nina als Fotografin tätig ist und oft in sehr gefährlichen Kriegsgebieten arbeitet, übernimmt Meredith die Firma des Vaters. Dadurch ist sie auch die, die sich um ihre Mutter kümmert. Doch diese benimmt sich immer eigenartiger. Alles deutet auf eine beginnende Demenz hin.
Meredith tut alles, was in ihrer Macht steht, doch auch sie stößt irgendwann an ihre Grenzen und bringt ihre Mutter in einem Pflegeheim unter.
Als Nina davon erfährt, ist sie außer sich und reist nach Hause zurück. Ohne es vorher mit Meredith abzusprechen, nimmt sie ihre Mutter wieder aus dem Heim.
Doch Meredith weiß, dass auf ihre Schwester kein Verlass ist und dass diese auf kurz oder lang doch wieder irgendwohin verschwindet. Und für den Haushalt interessiert sich Nina schon gar nicht. Sie ist nur daran interessiert, dass ihre Mutter ihnen endlich die Geschichte, die sie den Beiden immer erzählt hat, beendet.
Und dann öffnet sich ihre Mutter und erzählt ihnen ihre Geschichte, die sie in den Wirren des 2. Weltkrieges erlebt hat. Nina und Meredith erfahren schreckliche Dinge und beginnen nach und nach ihre Mutter zu verstehen.
Kristin Hannah hat hier einen sehr gefühlsvollen und ergreifenden Roman geschrieben. Die Protagonisten sind in der Story so hervorragend beschrieben, dass man den Unterschied der einzelnen Charaktere deutlich spüren konnte.
Sowohl Nina, Meredith oder ihre Mutter Vera haben mich dermaßen berührt und ich konnte mich in jeden einzelnen hineinversetzen und ihre Entscheidungen, die sie trafen, teilweise sehr gut verstehen.
Der historische Teil, der sich um Veras Leben drehte, hat mich immer wieder tief berührt und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Vera ist schreckliches Leid widerfahren und ich bewundere sie dafür, dass sie trotzdem so stark herüberkam und letztendlich ihr ganzes Leben lang unter ihrer Vorgeschichte gelitten hat.
Kristin Hannah hat einen unverwechselbaren und einzigartigen Schreibstil. Sie schafft es immer wieder, mich durch ihre Geschichten tief zu berühren, und mich nach dem Beenden des Romanes nachdenklich zurückzulassen. Während dem Lesen sind mir öfters die Tränen gekommen, so sehr habe ich mitgelitten.
Auch dieses Buch erhält von mir 5 von 5 Sternen und ich kann es wirklich allen empfehlen, die historische, gefühlsvolle und einzigartige Familiengeheimnisse lieben.
Meredith und Nina sind sehr ungleiche Schwestern. Nina ist Fotografin und als Foto-Reporterin ständig an den Brennpunkten und Krisengebieten der Welt unterwegs. Ihr Freund Danny ist dabei oft an ihrer ...
Meredith und Nina sind sehr ungleiche Schwestern. Nina ist Fotografin und als Foto-Reporterin ständig an den Brennpunkten und Krisengebieten der Welt unterwegs. Ihr Freund Danny ist dabei oft an ihrer Seite. Nina liebt ihren Beruf und auch den Adrenalinkick.
Meredith führt die Apfelplantage der Eltern und lebt mit ihrer Familie ganz in der Nähe. Während ihre Töchter bereits zum Studium außer Haus sind, ist sie dort alleine mit ihrem Mann. Beide gehen ihrem Job nach, haben kaum noch gemeinsame Aufgaben und entfremden sich dadurch.
Zum Vater haben die beiden Schwestern eine sehr innige Beziehung während ihre Mutter sich immer recht kühl und distanziert gegenüber ihren Töchtern verhielt. Darunter leiden beide sehr, besonders da die Eltern eine sehr innige Liebe verbindet.
In ihrer Kindheit erzählte ihre Mutter ihnen oft ein Märchen und als beide dieses Märchen, das sie sehr mochten, als Theaterstück aufführen, bricht die Mutter völlig außer sich die Vorstellung ab. Seitdem wurde über die Geschichte nicht mehr gesprochen und die Mutter entfernte sich noch mehr von den Töchtern.
Nun liegt der Vater nach einem Herzinfarkt im Sterben und auch Nina kommt nach Hause. Der Vater nimmt beiden Töchtern das Versprechen ab, sich um die mittlerweile auch hilfsbedürftige Mutter zu kümmern und eine Nähe herzustellen. Die Mutter soll ihnen die Geschichte endlich erzählen …
Zu Anfang sei erwähnt, dass dieser Roman bereits 2011 unter dem Titel „Ein Garten im Winter“ erschien und nun in neuer Übersetzung vorliegt.
Die Geschichte ist von Beginn an sehr emotional. Wir erleben das Ereignis um das abgebrochene Theaterstück in der Kindheit der Mädchen und die aktuelle Situation, als der Vater schwer erkrankt.
Auch lernen wir sowohl Nina als auch Meredith in ihrem gegenwärtigen Leben schon recht gut kennen.
Als Nina zu Hause eintrifft, ist sie natürlich voller Sorge um den kranken Vater aber zwischen ihr und ihrer Schwester gibt es auch Spannungen. Meredith ist ständig vor Ort, kümmert sich um die Plantage und die Eltern während Nina durch die Welt reist.
Nachdem der Vater stirbt, versuchen die Schwestern ihr Versprechen einzulösen und wollen sich um ihre Mutter Anja kümmern, die aber weiterhin kaum Nähe zulässt. Mit viel Geduld gelingt es Nina schließlich zur Mutter durchzudringen und sie dazu zu bringen, ihren Töchtern die besagte Geschichte zu erzählen.
Nach einer Weile begreifen die beiden, dass das Märchen aus ihrer Kindheit kein Märchen ist sondern die eigene Lebensgeschichte der Mutter.
So wie Anja immer häppchenweise die Geschichte erzählt, sind Kapitel eingeschoben, so dass man als Leser Anjas Geschichte ihrer Kindheit und Jugend in Russland während des
2. Weltkriegs und des Stalin-Regimes hautnah miterleben kann. Dieser Teil hat mich sehr bewegt, denn er schildert unermessliches Leid, das die Menschen dort damals ertragen mussten.
In der Gegenwart erleben wir, wie die beiden Schwestern sich langsam wieder annähern aber auch allmählich verstehen, wie die Mutter zu der Frau wurde, die sie kennen. Sie verbringen zu dritt einige Zeit miteinander und es war wirklich schön zu erleben, wie alle drei Frauen mit der Situation umgehen. Auch die persönliche Situation der beiden Schwestern, insbesondere in Bezug auf ihre Partner, ist ein Thema, das sich weiterentwickelt.
Die Handlung in der Gegenwart ist ebenfalls sehr emotional und berührend und beide Handlungsstränge haben mich sehr gefesselt und auch im Hinblick auf die historischen Ereignisse aufgewühlt.
Ich war gespannt, wie alles am Ende ausgehen wird und wurde überrascht. Auch wenn die Überraschung vielleicht ein bisschen sehr zufällig war, hat mich das Ende lächelnd zurückgelassen und dem Lesegenuss keinen Abbruch getan.
Kristin Hannah ist eine großartige und einfühlsame Erzählerin und hat hier eine hochemotionale Familiengeschichte wirklich mitreißend erzählt.
Besonders der historische Teil ruft noch einmal die Schrecken des 2. Weltkrieges wach und erzählt von tragischen Schicksalen und viel Leid. Aber auch die Handlung in der Gegenwart hat mich mit starken Figuren und einer Achterbahn der Gefühle begeistern können.
Insgesamt kann ich diesen sehr bewegenden Roman uneingeschränkt empfehlen!
Kurz vor seinem Tod nimmt ihr Vater den beiden Schwestern Nina und Meredith das Versprechen ab, sich um die zurückgebliebene Mutter zu kümmern. Beiden Frauen fällt dieses Versprechen alles andere als leicht, ...
Kurz vor seinem Tod nimmt ihr Vater den beiden Schwestern Nina und Meredith das Versprechen ab, sich um die zurückgebliebene Mutter zu kümmern. Beiden Frauen fällt dieses Versprechen alles andere als leicht, denn ihre Mutter war Zeit ihres Lebens abweisend und kaum liebevoll. Doch bald schon kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, was ihr komplettes Leben auf den Kopf stellen wird.
Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad der Autorin haben mir sofort klar gemacht, dass ich dieses Buch sehr gerne lesen und rezensieren würde. Vielleicht sollte ich vorher noch kurz erwähnen, dass ich bereits einige Bücher von Hannah gelesen und jedes einzelne von ihnen auch sehr gerne gemocht habe.
Diese Geschichte startet in der Vergangenheit, die beiden Schwestern Nina und Meredith sind noch ziemlich jung. Hier wird bereits deutlich, wie kühl und distanziert sich das Verhalten ihrer Mutter darstellt. Zum Vater allerdings haben die beiden Mädchen ein recht inniges Verhältnis. Beides wird sich im Laufe der Jahre nicht ändern.
Als der Vater eines Tages stimmt, nimmt er seinen beiden Töchtern das Versprechen ab, sich die Lebensgeschichte ihrer Mutter zu Ende erzählen zu lassen. Beide Mädchen scheinen zunächst an diesem Versprechen zu scheitern, doch am Ende gelingt es ihnen, die Geschichte ihrer Mutter von Anfang bis Ende zu hören. Was sie hier erfahren, ist grausam, erschreckend, irgendwie aber auch schön und wundervoll.
Ich kann das Gelesene mit Adjektiven gar nicht so richtig beschreiben, denn hier passt irgendwie alles. Doch eins weiß ich ganz genau: diese Geschichte hat definitiv mein Herz berührt und es auch jetzt, ein paar Tage, nachdem ich es bereits zu Ende gelesen habe, noch nicht wieder los gelassen.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, dass diese Geschichte einen geschichtlichen und auch politischen "Kern" hat. Ich persönlich interessiere mich eigentlich nicht sonderlich für dieses Genre, doch dieses Buch hat mich wirklich absolut mitgerissen!
Auch die Protagonisten dieses Buches sind durch die Bank weg authentisch und liebenswert. Die Schwestern Nina und Meredith mag ich beide sehr gerne leiden, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch ihre Mutter wird von Kapitel zu Kapitel sympathischer. Sämtliche Nebencharaktere sind ebenfalls toll ausgearbeitet und passen toll zur Geschichte. Meine Bewunderung gilt hier ganz besonders dem Mann von Meredith, der so viel Geduld und Liebe zeigt, dass es schon fast beinahe - gerade in der heutigen kurzweiligen Zeit - ein kleines bisschen unglaubwürdig wirken könnte.
Anscheinend ist dieses Buch bereits vor über 10 Jahren unter einem anderen Titel erschienen. Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass dies im Cover bzw. auf den ersten Seiten irgendwo erwähnt wird. Hier aus diesen Gründen eine schlechte Bewertung abzugeben, ist meiner Meinung nach überhaupt nicht gerechtfertigt.
Fazit:
Ein absolut wundervolles Buch, voller Tiefgang und voller Gefühle! Ich werde dieses Buch vorbehaltlos weiter empfehlen!
Mit Tränen in den Augen habe ich die letzten Kapitel dieses Buches gelesen und frage mich dabei erneut, wie viele Leid kann ein Mensch ertragen?
Es ist die Geschichte von Meredith und Nina, die beide mit ...
Mit Tränen in den Augen habe ich die letzten Kapitel dieses Buches gelesen und frage mich dabei erneut, wie viele Leid kann ein Mensch ertragen?
Es ist die Geschichte von Meredith und Nina, die beide mit dem Tod des geliebten Vaters fertig werden müssen. Aber nicht nur das. Viel schlimmer für beide ist, dass ihr Vater beiden das Versprechen abgenommen hat, sich nach seinem Tod um die pflegebedürftige Mutter zu kümmern.
Das Problem ist nur, das Verhältnis zur Mutter ist für beide Schwestern extrem schwierig. Anja, ihre Mutter, hat Zeit ihres Lebens nie ein Verhältnis zu ihren Töchtern gehabt. Die Beziehung zu ihren Töchtern war von Kälte und Gleichgültigkeit geprägt. Es stellt sich heraus, dass auch beide Töchter Schwierigkeiten mit ihren Lebenspartnern haben, zu sehr hat der Umgang mit der Mutter sie geprägt.
Trotz allem versuchen beide Töchter ihr Bestes um ein Verhältnis zur Mutter aufzubauen. Spannend sind dabei die Märchen, die sie ihren Kindern schon in der Kindheit erzählt hat. Aber das wirklich entscheidende Ende fehlte immer. Der Vater hatte von Anja verlangt, sie soll ihren Kindern das gesamte Märchen erzählen.
Es gelingt Nina, die in den letzten Jahren immer im Ausland unterwegs war, ihre Mutter zu bewegen die einzelnen Abschnitte des Märchens zu entlocken und so die wahre Geschichte von Anja zu erzählen.
Wie in allen Büchern von Kristin Hannah ist auch dieses hoch emotional. Aber auch dieses Mal gelingt ihr es erneut zum Ende mit einer Überraschung aufzuwarten, mit der ich so nicht rechnen konnte. Am Schluss des Buches saß ich dann einfach nur da und die Tränen liefen. Gekonnt hat Kristin Hannah hier wieder ein Familienschicksal erzählt, was nicht nur emotional, sondern auch geschichtlich hochinteressant war.
Von mir gibt es natürlich eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.