Alles kommt zusammen
Der letzte Teil dieser einmaligen Reihe rundum fünf Freundinnen und einem mysteriösen Vermisstenfall kommt in diesem vierten Band zum Ende - und wie! Im Vorhinein war ich unsicher, wie ich Lee finden würde, ...
Der letzte Teil dieser einmaligen Reihe rundum fünf Freundinnen und einem mysteriösen Vermisstenfall kommt in diesem vierten Band zum Ende - und wie! Im Vorhinein war ich unsicher, wie ich Lee finden würde, aber sie hat bei weitem meine Erwartungen übertroffen. Lee war voller Energie, Sarkasmus, Wut und einfach Emotionen, die sie ungeschönt herausgelassen hat, meistens an sich selbst. Ihre Dialoge waren voller Witz und sie wirkte stets wie jemand, mit dem ich einfach befreundet sein wollte. Auch wenn sie von Regeln nichts hielt, hatte sie ihr Herz einfach am rechten Fleck.
In diesem Band geht Lee also als letzte Freundin schließlich zurück nach Harbour Bridge, nachdem Odina, Avery und Isa ihr geschrieben haben. Zunächst geht sie diesen recht lange aus dem Weg, ebenso Parker, ihre große Jugendliebe, doch natürlich treffen alle irgendwann aufeinander. Es war ein Wiedersehen mit vielen liebgewonnen Personen, aber auch der (erneute) Beginn einer großen Liebesgeschichte, dann Parker und Lee gehörten einfach zusammen, das war von der ersten Seite an klar. Ihre Interaktionen waren geprägt von gegenseitigem Verständnis, Abwarten, Grenzen austesten - so schön!
Die Suche nach Josie lief in diesem Band nebenbei, es gibt weniger Rätselraten, als viel mehr mysteriöse Botschaften und die ein oder andere bedrohliche Situation. Die Auflösung fühlte sich nicht ganz rund an, hat aber großen Spaß gemacht und mich zum Ende hin auch versöhnlich gestimmt. Es waren noch ein paar Fäden offen, da diese Storyline recht schnell abgehandelt wurde und ein paar mehr Seiten verdient hätte.
Alles in allem aber mein Lieblingsband der Reihe, weil Lee einfach unvergleichlich ist und ihre Liebesgeschichte großen Spaß gemacht hat.