Eine tolle Liebesgeschichte, die wirklich auf Vertrauen aufbaut
Kylie Scott überzeugt mich immer wieder mit ihren Geschichten, die zum Teil sehr tiefgründig und manchmal auch einfach lockerleicht fürs Herz sein können. Mit „Trust this Love“ greift sie zwar einige ernste ...
Kylie Scott überzeugt mich immer wieder mit ihren Geschichten, die zum Teil sehr tiefgründig und manchmal auch einfach lockerleicht fürs Herz sein können. Mit „Trust this Love“ greift sie zwar einige ernste Themen auf, aber verpackt sie in eine angenehme Sprache und einen lockeren Schreibstil. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt.
Die Geschichte handelt von Anna, die nach einem Autounfall sowie einem Koma aufwacht und feststellen muss, dass ihr Freund fremdgegangen ist und ihr Leben nicht mehr, wie vor dem Unfall weitergehen wird. Sie trifft auf Leif, der ihr während ihres Komas vorgelesen hat und ebenfalls in den Unfall involviert war. Sie versucht mit ihm zusammen, die Wunden zu heilen und einen neuen Start ins Leben zu finden.
Das Buch ist eine lockere Fortsetzung von „Repeat this Love“. Ed Larsen aus dem ersten Buch ist der Bruder von Leif Larsen, der nun die männliche Hauptrolle übernimmt. Die Charaktere aus dem Vorgänger tauchen zum Teil wieder auf und es kann ein schönes Wiedersehen sein, aber es ist auch nicht schlimm, wenn ein Leser das erste Buch nicht gelesen hat. Ich musste mich erst einmal an die Handlung von dem ersten Band wieder erinnern, aber es ist schnell wieder gekommen.
Mir haben die beiden Charakterdarstellungen wirklich gut gefallen. Leif ist ein ruhigerer Typ, der nicht viel über seine Gefühle spricht, aber definitiv viel empfindet und mit einigen Themen fertig werden muss. Dagegen ist Anna deutlich expressiver, sodass sich die beiden gut ergänzen. Ich mochte, dass es keine Geschichte mit Liebe auf den ersten Blick ist, sondern dass ein Großteil des Buches aus einem Kennenlernen steht. Wenn man einmal verletzt wurde, dann vertraut man in der Regel andren nicht so schnell wieder.
Den einzigen Kritikpunkt, den ich vielleicht hätte, wäre, dass die Geschichte an manchen Stellen noch etwas mehr in die Tiefe gehen könnte. Das hätte das Buch zu einem Lesehighlight gemacht. So war es einfach eine wundervolle Liebesgeschichte, die jedoch lesenswert war.