Nichts für schwache Nerven
Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.
Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen ...
Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.
Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen Schädel zertrümmert wurde, wird in einem Wildpark aufgefunden. Auf seiner Brust wurde ein grosses A tätowiert.
Weitere Opfer, auf denen jeweils die Buchstaben B und C tätowiert wurde folgen.
Und die Mordserie geht weiter....
Grall vermutet, dass er den Täter kennt und muss sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.
Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt einer Serie handelt, hatte ich bedenken, dass der Fall nicht komplett gelöst wird. Dies war aber zum Glück nicht so. Alle Fragen werden beantwortet und der Fall komplett gelöst.
Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und auch der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Weitere folgen und bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, welches Motiv der Täter hatte.
Der Schreibstil ist sehr gut, es wurden keine unnötigen Längen eingebaut. Die Geschichte ist immer sehr nahe am Fall und am Täter.
Durch die vielen Wendungen wird man immer wieder überrascht. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer hinter den Morden stecken könnte- bin aber bis zum Schluss nicht darauf gekommen. So muss ein Thriller sein, offenen Fragen bis kurz vorm Schluss.
Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts, da die Opfer teilweise auf eine sehr grausam und blutig Weise ermordet werden - gehört für mich aber zu einem tollen Thriller dazu.
Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Grall ein Fallanalytiker, der nicht mit dem Strom schwimmt, seinen Vermutungen im Notfall auch alleine nachgeht und kein Risiko scheut.
Der Fall ist plausibel, mit einem überraschenden Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.