Cover-Bild Ein Käfig aus Rache und Blut
Band 1 der Reihe "Ein Käfig aus Rache und Blut"
(42)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 20.08.2016
  • ISBN: 9783959912914
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Labas

Ein Käfig aus Rache und Blut

Anja Uhren (Illustrator)

»Mein Körper sehnte sich nach Tod und Verwüstung. Ich ließ ihn gewähren.«

Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört haben. Allein der Wunsch nach Vergeltung treibt sie an.
Eines nachts wird sie von Dämonen entführt und zu Dorian Ascia gebracht, König einer der 21 Dämonenstädte, der ihr ein einzigartiges Training anbietet. Obwohl Alison ihm misstraut, nimmt sie das Angebot an. Fortan wird sie von dem Dämon Gareth trainiert, der sie nicht nur in den Wahnsinn treibt, sondern sie auch an ihrem Weltbild zweifeln lässt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto schwerer fällt es ihr, sich zwischen Rache und längst verloren geglaubten Gefühlen zu entscheiden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2016

Vielversprechender erster Teil

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Dieser Auftakt der Fantasy-Trilogie hat mir gut gefallen. Die Dämonen-Jägerin Alison muss sich mit ihren Feinden verbünden, um ihre Rache an den Mördern ihrer Eltern zu bekommen. Je mehr Zeit sie mit den ...

Dieser Auftakt der Fantasy-Trilogie hat mir gut gefallen. Die Dämonen-Jägerin Alison muss sich mit ihren Feinden verbünden, um ihre Rache an den Mördern ihrer Eltern zu bekommen. Je mehr Zeit sie mit den Dämonen verbringt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen schwarz und weiß, gut und böse ...

Mit Aly hat diese Story eine starke Protagonistin, die sich nichts vorschreiben lassen will, aber trotzdem besonnen handeln kann, wenn es die Situation erfordert. Das hat mir an ihr gut gefallen, da sie dadurch nicht völlig verbohrt rüberkommt. Auch wird schon in diesem ersten Teil gut beschrieben, wie sie sich neuen Einflüssen (gute Seiten der Dämonen) öffnet.

Aly ist die Ich-Erzählerin der Geschichte und verleiht dem Schreibstil eine scharfe Zunge und eine gute Prise Humor. Ergänzt wird ihre Erzählung durch Kapitel aus anderen Sichtweisen, was es leichter macht, die Entwicklungen an anderen Orten nachzuvollziehen.

Insgesamt war die Story spannend, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass zum Ende noch mehr Fragen beantwortet worden wären. Natürlich ist es erst der erste Teil, aber in diesem Teil waren schon sehr viele Hinweise und Handlungsstränge eingebaut, über die man leicht den Überblick verlieren kann. Es bleibt zu hoffen, dass all das in den folgenden Teilen gut aufgegriffen wird.

Mit Sicht auf diese anderen Teile kann ich nur sagen, dass die Geschichte sehr gelungen ist. Sie ist mit Humor, Romanze und einer guten Portion Gewalt (Achtung Details!) gespickt, sodass nie Langeweile aufkommt.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Spannung, Action und viele Fragen

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Nachdem ihre Familie brutal von Dämonen ermordet wurde, wächst Alison bei ihrer Tante auf. Diese bildet Alison zu einer Jägerin aus. Sie scheut keine Gefahren und streift allein durch die Rayons, um Dämonen ...

Nachdem ihre Familie brutal von Dämonen ermordet wurde, wächst Alison bei ihrer Tante auf. Diese bildet Alison zu einer Jägerin aus. Sie scheut keine Gefahren und streift allein durch die Rayons, um Dämonen zu töten. Eines Tages wird sie von einer Gruppe Dämonen aufgegriffen und zu Dorian Ascia gebracht. Er bietet Alison die einmalige Gelegenheit für ein Training an. Mehr oder weniger freiwillig begleitet Alison ihn und wird fortan von dem unausstehlichen Gareth trainiert.

Alison ist mal eine starke, weibliche Protagonistin, die man nicht so oft in Büchern antrifft. Dabei wirkt sie aber nicht übermächtig, sondern hat auch ihre Schwächen. Insgesamt macht sie das zu einer interessanten und authentischen Person.

Die Dämonen sind allgemein eher undurchsichtig. Man weiß nie, was Ascia eigentlich im Schilde führt und warum er Alison für seine Pläne braucht. Gareth hat nichts für Menschen übrig und lässt es Alison am Anfang auch deutlich spüren. Langsam scheint seine Fassade aber zu bröckeln.

Das Buch fängt gleich mit viel Action an und das wird auch über das ganze Buch hinweg durchgehalten. Die Ortswechsel und Sichten von anderen Charakteren bringen Spannung und viele Rätsel auf. Die Kämpfe sind realistisch und gut beschrieben, ohne überladen zu wirken.

Neben der ganzen Action kommen einige Szenen etwas zu kurz und es kann schnell gehetzt wirken. Ein besseres Gleichgewicht zwischen ruhigen und actionreichen Szenen würde die Geschichte noch besser machen.

Zum Ende hin wird immer deutlicher, dass es sich hier um einen ersten Teil handelt. Es wurden sehr viele Fragen aufgeworfen, Charaktere nur kurz angesprochen, die aber anscheinend eine wichtigere Rolle einnehmen. Man kann also auf eine spannende Fortsetzung hoffen.

Veröffentlicht am 07.02.2022

Ein Käfig aus Rache und Blut - Laura Labas

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Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört haben. ...

Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört haben. Allein der Wunsch nach Vergeltung treibt sie an.
Eines nachts wird sie von Dämonen entführt und zu Dorian Ascia gebracht, König einer der 21 Dämonenstädte, der ihr ein einzigartiges Training anbietet. Obwohl Alison ihm misstraut, nimmt sie das Angebot an. Fortan wird sie von dem Dämon Gareth trainiert, der sie nicht nur in den Wahnsinn treibt, sondern sie auch an ihrem Weltbild zweifeln lässt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto schwerer fällt es ihr, sich zwischen Rache und längst verloren geglaubten Gefühlen zu entscheiden.
(Klappentext)


"Ein Käfig aus Rache und Blut" war das allererste Buch aus dem Drachenmond Verlag, das ich mir gekauft habe. Es stand dann aber viel zu lange ungelesen im meinem Bücherregal, bis ich im letzten Jahr spontan danach gegriffen habe. Leider hat es mir nicht wirklich gut gefallen und hat mich ziemlich enttäuscht.
Zitat : "Ich würde niemals von meiner Rache ablassen. Ganz egal, wie viele Steine mir in den Weg gelegt würden und wie viel Zeit verging. Rache war mein Lebenselixier."
Den Einstieg fand ich okay und ich war neugierig, wie die das erste Aufeinandertreffen zwischen der Dämonen-Jägerin Alison und dem Dämon Gareth ablaufen würde. Wegen ihrem Wunsch nach Vergeltung und dem starken Hass auf Dämonen treibt Alison nur das alleinige Ziel an, so viele wie möglich zu töten und damit auch mehr Menschen zu schützen. Durch ihre Entführung muss sie unfreiwillig Zeit mit dieser Spezies verbringen und die Abneigung ist nicht nur einseitig. Immer wieder sucht Alison sucht nach Möglichkeiten zur Flucht und vor allem will sie den Dämonen-König ermorden. Gareth zeigt ihr allerdings eine andere Weltsicht und es kommen unerwartete Gefühle mit ins Spiel.
Zitat : "»Ich habe keinen großartigen Respekt vor Menschen und du hast mich vom ersten Moment an noch mehr gestört. [...]«"
Grundlegend waren die Charaktere und die Handlung nicht schlecht gemacht, jedoch war mir keine der Figuren total sympathisch und die Entwicklung der Handlung konnte mich nicht begeistern. So erging es mir auch mit der Liebesgeschichte und dem Schreibstil. Insgesamt hat die Geschichte überhaupt nicht meinen Lesegeschmack getroffen.
Aus einer objektiven Sicht fand es nicht schlecht, doch ich war beim Lesen überhaupt nicht gefesselt und hatte keinen Moment, den richtig toll fand und mir besonders gut gefallen hat. Manchmal passt ein Buch einfach nicht so gut zum Leser oder der Leserin. Ich glaube aber, dass es bestimmten vielen anderen Buchmenschen ganz anders gehen wird. Für mich war der erste Teil der Reihe rund um Alison und Gareth, die nicht weiterverfolgen werde, definitiv kein nicht gut gemachtes Buch. Mir hat es nur leider keine Lesefreude gebracht.

Fazit :
Leider absolut nicht mein Lesegeschmack, aber insgesamt nicht schlecht.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Von Dämonen, Ängsten und ungeahnten Kräften

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„In den Büchern sind wenigstens nur Menschen die Bösen und keine Dämonen."

„Ist das wirklich so beruhigend?" (S. 6)

Nachdem ich kurz vorher den letzten Band der Von-Göttern-und-Hexen-Tetralogie beendet ...

„In den Büchern sind wenigstens nur Menschen die Bösen und keine Dämonen."

„Ist das wirklich so beruhigend?" (S. 6)

Nachdem ich kurz vorher den letzten Band der Von-Göttern-und-Hexen-Tetralogie beendet hatte, musste ich einfach ein weiteres Buch aus Laura Labas Feder lesen. Ihre Reihe rund um Morgan und die Götter und Göttinnen konnte mich unfassbar begeistern, sodass ich sehr gespannt auf diese Geschichte war. Der Auftakt dieser Trilogie kommt leider nicht ganz an die oben genannte Reihe heran, hat mich aber gut unterhalten können.

Das Cover: leider nicht wirklich mein Fall. Die Übergänge der einzelnen Elemente sind sehr hart und ich hätte nicht aufgrund des Covers nach dem Buch gegriffen. Da gefällt mir das Cover des zweiten Buches um Einiges besser!

Die Handlung: Alisons Familie wird vor ihren Augen grausam ermordet. Von nun an sinnt sie auf Rache und wird von ihrer Tante für die Dämonenjagd ausgebildet. Ab da macht sie Jagd nach jedem dämonischen Wesen und bringt diese um. Als sie jedoch eines Abends von Dämonen entführt wird, bekommt sie vom Dämonenkönig das Angebot sich einem speziellen Kampftraining zu unterziehen. Trainiert wird sie vom Dämonen Gareth und muss bald feststellen, dass ihre Vorurteile Dämonen gegenüber ins Wanken geraten. Doch kann sie ihren einstigen Feinden wirklich vertrauen?

Meine Meinung: schon als ich die ersten Seiten gelesen hatte stellte ich fest, dass diese Reihe sich stark von meiner Lieblingsreihe unterschied. Die Geschichte wird überwiegend in der Ich-Perspektive geschrieben. Einzelne Kapitel, in welchen Alison nicht vorkam, wurden in der dritten Person erzählt. „Ein Käfig aus Rache und Blut" wird sehr flüssig dargelegt, auch wenn ich manche Aussagen und Kommentare von Alison überzeichnet fand. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Buch ausgelesen und musste leider feststellen, dass mir etwas fehlte. Das Worldbuilding war gut, nur sah ich auch da noch Luft nach oben. Ich wurde wenig überrascht und hätte mir gerne noch etwas mehr Abzweigungen gewünscht. Zum Beispiel wurde die Welt und die Problematiken bereits auf den ersten Seiten abgehandelt und generell erfuhr man Vieles recht schnell, ohne dass es sich spannend nach und nach in den Erzählstrang integrierte. Ebenso haben mich die ständigen Streitigkeiten unter den Charakteren etwas gestört.

Die Charaktere: hier bin ich auch noch etwas zwiegespalten. Einerseits mochte ich Alisons starke Art gerne und bewunderte ihre Fähigkeiten - gleichzeitig baute ich keine Verbindung zu ihr auf. Gareth konnte mich in der kurzen Zeit leider auch nicht ganz überzeugen. Anfangs verhielt er sich Alison gegenüber schrecklich und selbst später hat man kaum eine Entwicklung feststellen können. Dafür mochte ich Eliza, Bird, Noah und Cleo sehr gerne. Besonders Letztere konnte mich, obwohl sie nur in einem Kapitel auftauchte, sehr für sich begeistern. Demnach konnten mich die beiden Protagonisten nicht ganz beeindrucken, dafür aber die unzähligen Nebencharaktere.

Im Laufe der Geschichte hatte ich festgestellt, dass mir Lauras Schreibstil in der dritten Person deutlich mehr zusagte. Hier war es zwar sehr flüssig niedergeschrieben, gleichzeitig vermisste ich die Textpassagen, die ich noch ein zweites Mal lesen würde - wie in ihrer anderen Reihe. Die Geschichte entwickelte sich sehr schnell - oftmals hatte ich mir etwas Entspannung gewünscht, damit man selbst miträtseln konnte. Trotzdem muss ich positiv hervorheben, wie fesselnd sie an vielen Stellen war.

Fazit: Insgesamt bin ich vielleicht mit falschen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Diese hier ist deutlich kurzweiliger und lässt sich schnell auslesen - der nachhaltige Effekt fehlte mir jedoch etwas. Trotzdem muss ich Lauras flüssige Erzählweise loben und spreche trotzdem eine Leseempfehlung aus, schließlich sind Geschmäcker verschieden und ich kann mir gut vorstellen, dass anderen die Geschichte besser gefällt. Von mir gibt es hier 3/5 Sternen. Demnächst geht es dann mit Ewigkeitsgefüge von Laura weiter!

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Veröffentlicht am 28.03.2017

Düstere Welt und provozierende Protagonistin, aber eher Vorgeschichte zur eigentlichen Handlung

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Inhalt:

Nachdem Alison als Kind ansehen musste, wie ihre Eltern vor ihren Augen von Dämonen ermordet wurden, wird sie nur noch von dem brennenden Wunsch nach Rache angetrieben. In einer Welt, in der die ...

Inhalt:

Nachdem Alison als Kind ansehen musste, wie ihre Eltern vor ihren Augen von Dämonen ermordet wurden, wird sie nur noch von dem brennenden Wunsch nach Rache angetrieben. In einer Welt, in der die Menschen von Dämonen beherrscht werden, wurde sie von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet und streift nun alleine umher, mit dem Ziel, so viele Dämonen wie möglich zu töten. Doch dann wird sie in einem unbedachten Moment von dem Dämonenkönig Dorian Ascia entführt, und beginnt an ihrem Weltbild zu zweifeln ...

Meine Meinung:

Es hat ein wenig gedauert, bis ich mit Alison warm wurde. Sie ist durchaus eine Kick Ass-Heldin, gerade durch den „Schlüssel“, den ihr ihre Tante vermachtet hat und der ihr besondere Fähigkeiten verleiht - also bessere Sinne und körperliche Stärke. Sie kann kämpfen - ich meine, in der zweiten Szene löscht sie mal eben locker einen Raum voll zweitklassiger Dämonen aus.
Somit ist zwar durchaus eine starke Protagonistin, zwischendurch gab es aber dennoch ein paar Szenen, in denen sie fast einfältig auf mich wirkte. Beispielsweise zeigt sie am Anfang eine stark ausgeprägte Tendenz dazu, sich zu betrinken, was in ihrer Welt und mit ihrem Metier mehr als leichtfertig ist und letztendlich auch zu der Entführung beiträgt. Auch will sie nicht, dass die Dämonen von ihrem „Schlüssel“ erfahren, streicht sich dann aber in ihrer Gegenwart über die Stelle, um sicherzugehen, dass er noch da ist

Ansonsten ist sie aber vor allem von dem Drang nach Rache erfüllt, der quasi ihre gesamte Existenz ausfüllt und den einzigen Sinn in ihrem Leben stellt. Platz für Entwicklung ist damit natürlich gegeben.
Außerdem prägnant für ihren Charakter ist auch ihr Trotz, mit dem sie ihren Entführern und besonders Gareth, Ascias Handlanger, begegnet, da sie sich nie unterkriegen lässt und jede Gelegenheit für einen Fluchtversuch nutzt. Allerdings ist sie aber auch ziemlich vorlaut; vor allem in Situationen, in denen es vielleicht besser gewesen wäre, die Klappe zu halten, reizt sie gerne weiter, da sie zudem auch sehr provozierend ist. Umgekehrt spiegelt sich in ihren Gedankengängen so auch Sarkasmus wieder.
Gerade ihre provozierende Art eckt vor allem bei ihrem Bewacher Gareth an, dem sie damit tierisch auf die Nerven geht - was zu einigen sehr unterhaltsamen Schlagabtauschen führt, da beide den anderen wirklich nicht ausstehen können, schon aus dem Grund, dass aus der Sicht des jeweils anderen er ein arroganter, mordender Dämon und sie ein schwacher Mensch ist.

Das Buch wird dominiert von der düsteren Atmosphäre einer alternativen Welt, die seit 2001 von Dämonen regiert wird, die vorher, nachdem sie durch ein Tor in unsere Dimension gelangt sind, ihren Krieg über Jahre hinweg auf die Erde verlagert haben. Auch wenn nun weitgehend Frieden herrscht, werden die Menschen von den Dämonen unterdrückt, teils versklavt und oft willkürlich ermordet.
Die Handlung wird weitgehend aus Alisons Sicht mit dem Ich-Erzähler wiedergegeben, zwischendurch werden kurze Passagen mit dem Er-Erzähler aus der Sicht anderer Charaktere wie Gareth, Evan, mit dem Alison bis vor kurzem noch zusammen war, oder auch Personen, die bisher mit dem Handlung kaum was zu tun hatten, erzählt.
Insgesamt deuten auch die Nebencharaktere meist Tiefgründigkeit an, die dann hoffentlich in den Fortsetzungen weiter ausgearbeitet wird.

Es existiert durchaus sowas wie eine Liebesgeschichte, die allerdings noch eher im Hintergrund steht und sich sehr langsam und dadurch auch durchaus nachvollziehbar entwickelt. Genaugenommen befindet sie sich am Ende dieses ersten Teiles maximal im Anfangsstadium, eigentlich noch nicht mal das, was eine angenehme Abwechslung zu den üblichen Lieben auf den ersten Blick darstellt.
Action gibt es schon ziemlich viel, vor allem aufgrund der Kämpfe, das sind allerdings weitgehend eher unbedeutendere, kleine Kämpfe. Und auch wenn Spannung durchaus vorhanden ist, kam mir das Ganze doch eher wie ein Vorspann zu der eigentlichen Handlung vor. Ich wartete quasi das ganze Buch lang auf den Höhepunkt, aber auch das Ende konnte diese Erwartungen dann nicht wirklich erfüllen.
Natürlich werden Weichen gestellt, Entwicklungen angestoßen, erste Enthüllungen angedeutet, aber letztendlich war es eher ein Prolog, bevor es jetzt wirklich losgehen kann. Diese Entwicklungen plätschern lange eher vor sich hin. Dennoch wird auch eine faszinierende Hintergrundgeschichte angesprochen und das Konzept enthält viel Potenzial, das hoffentlich in den Fortsetzungen dann vermehrt genutzt wird.

Fazit: Eine trotzige, vorlaute und provozierende Kick Ass-Heldin in einer düsteren Welt, dennoch wirkt die potenzialreiche Geschichte noch eher wie ein Prolog zu der eigentlichen Handlung