Meine Inhaltsangabe:
Emil ist traurig, weil scheinbar jedes Kind etwas gut kann, nur Emil fällt nichts ein, in was er gut sein könnte. Da bittet ihn ein Eichhörnchen um Hilfe und führt ihn in den Wald. Viele Tiere sind traurig, weil ihr Wald langsam verschwindet oder verschmutzt wird. Also hilft Emil den Tieren, denen er zusammen mit dem Eichhörnchen begegnet, in dem er Bäume anpflanzt, den Fluss von Unrat befreit, ein Insektenhotel baut und einen gefangenen Raben befreit. Die Tiere sind dankbar, doch Emil zweifelt noch immer an sich. Da zeigt ihm das Eichhörnchen den leuchtenden Sternenhimmel und macht ihm klar, dass auch Emil so schön leuchtet und die Welt ohne ihn nicht die gleiche wäre.
Mein Eindruck:
Das Buch hat sehr süße ganz- und auch mal doppelseitige bunte Illustrationen (auch wenn mir die Positionierung der Nasen eher seltsam erscheint, aber das ist dann wohl künstlerische Freiheit), die das Gelesene anschaulich wiedergeben. Die Texte sind kurz, in angenehm großer Schrift und sehr gut zu lesen. Teilweise in Reimform, teilweise nicht. Sobald Emil einem Tier geholfen hat, wird dieser Abschnitt mit einer positiven Selbstaffirmation beendet (ich vertraue mir selbst, ich bin hilfsbereit, ich stecke voller Ideen, ich bin mutig und kann alles schaffen) und endet mit der Erkenntnis, dass es nicht gut ist, immer nur auf andere zu schauen und sich selbst dabei zu übersehen. Denn:
»Ich bin genau richtig, so wie ich bin und finde mein Glück, wenn ich meinem Herzen folge. Denn ob groß oder klein, ob laut oder leise, jedes Kind erhellt die Welt auf seine Art und Weise«
(Seite 28)
Diese wertvollen Botschaften gehen zudem mit dem Thema Umweltschutz einher, was das Buch gleich noch schöner macht. Für die ganz Kleinen ab ca. 3 Jahren zum Vorlesen und gemeinsam Anschauen, für Erstleser zum Gemeinsamlesen sowie für geübtere Leser zum Alleinlesen. Ein wertvolles Buch mit wichtigen Botschaften, die jedem Kind gut tun und für den Weg zu einem gesunden, glücklichen Leben die nötige Inspiration liefert. 5/5 Sterne.