Eine ungewöhnliche Liebe
Es ist eine ganz ungewöhnliche Geschichte, um eine Liebe die dazu verdammt ist zu scheitern und im Tode der Liebenden zu enden. Hört sich tragisch an und ist es auch. In kleinen Rückblenden bekommt der ...
Es ist eine ganz ungewöhnliche Geschichte, um eine Liebe die dazu verdammt ist zu scheitern und im Tode der Liebenden zu enden. Hört sich tragisch an und ist es auch. In kleinen Rückblenden bekommt der Leser Einblicke in die vergangenen Leben und Tode der beiden Protagonisten. Dabei wird man lange im Dunkeln darüber gelassen, wo alles seinen Anfang nahm und wieso sich die zwei Protagonisten in dieser schrecklichen Situation wiederfinden.
Arden war mir ehrlich gesagt gar nicht mal so sympathisch. Er beteuert zwar immer zu leiden und gute Gründe für sein Handeln zu haben, aber ich fand ihn eher distanziert und schwere greifbar als Evelyn, die eine so warmherzige, verletzliche Protagonistin war.
Während die Szenen der Vergangenheit wie Schlaglichter zahlreich und tragisch vorbeiziehen, entfaltet sich der Handlungsstrang der Gegenwart eher langsam. Durch die Vorhersehbarkeit, die der Geschichte innewohnt, ist sie per se erstmal nicht unbedingt spannend. Trotzdem ist die tiefe Verbundenheit zwischen den Protagonisten spürbar, sodass man sich schon wünscht, dass sie das Schicksal irgendwie überlisten können
Die Offenbarung am Ende ist schon irgendwie catchy und kam für mich eher unerwartet. Aber diesen Twist mochte ich doch sehr. Eine interessante Geschichte, etwas derartiges habe ich, glaube ich, bisher noch nie gelesen. Mochte ich.