Cover-Bild Der schönste Irrtum meines Lebens
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.06.2023
  • ISBN: 9783404189571
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lauren Forsythe

Der schönste Irrtum meines Lebens

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Das Leben, die Liebe und andere unvereinbare Dinge

Aly hat ein besonderes Talent: Alle Ex-Freunde wurden aufgrund ihrer Fürsorge die perfekten Partner - für die jeweils nächste Frau. Eric und Tola, ihre beiden besten Freunde, finden, dass sie dieses Talent nutzen sollte, und so gründen die drei zusammen eine Agentur für erschöpfte Frauen, die keine Lust mehr haben, die ganze Beziehungsarbeit für ihre Männer zu leisten. Alys Erfolge sprechen sich unter Londons Frauen wie ein Lauffeuer herum, die Agentur kann sich vor Aufträgen kaum retten.

Bald steht auch die Influencerin Nicolette Wetherington-Smythe vor ihrer Tür, um ihren Freund auf Vordermann bringen zu lassen. Die Sache hat nur einen Haken: Er ist Dylan James, Alys ehemals bester Freund und erste große Liebe - und in ihren Augen bereits perfekt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2023

Humorvolle Romantikkomödie mit einem Hauch Feminismus

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"Der schönste Irrtum meines Lebens" ist der Debütroman von Lauren Forsythe.
Ein Buch, was einer humorvollen Liebeskomödie gleicht.
Protagonistin Aly hat das Talent, dass ihre Ex-Freunde auf Grund ihrer ...

"Der schönste Irrtum meines Lebens" ist der Debütroman von Lauren Forsythe.
Ein Buch, was einer humorvollen Liebeskomödie gleicht.
Protagonistin Aly hat das Talent, dass ihre Ex-Freunde auf Grund ihrer Fürsorge und Unterstützung zum perfekten Partnern und erfolgreichen Männern werden, nur leider gehen diese Beziehungen immer in die Brüche.
Gemeinsam mit ihren beiden besten Freunden versucht sie mit diesem "Talent" Profit zu schlagen und so gründen sie eine recht erfolgreiche Agentur für erschöpfte Frauen, die keine Lust mehr haben, die ganze Beziehungsarbeit für ihre Männer zu leisten.
Auch Influencerin Nicole möchte, dass die drei sich ihren Freund vorknöpfen. Dylan jesoch ist Alys damals bester Freund und große Liebe...

Ein wirklich humorvolles Buch. Ich wurde sofort mit Aly und ihren beiden Freunden warm und ich fand die drei einfach nur klasse. Alys Talent ist kein Zaubertalent, wie sich laut Klappentext vermuten lässt, sie kann einfach nur gut mit Menschen umgehen. Das fand ich ein bisschen schade, da ich irgendwie etwas anderes erwartet hatte.
Aber trotzdem was das Buch lesenswert.
Das Buch hat hier und dort ein paar Überraschungen auf lager, die ich so nicht vorhersehen konnte, auch wenn ich ahnte, wie es Endet.
Was definitiv unerwartet kam, waren die herrlich feministischen aussagen der Autorin, die wie ich finde recht harmonisch dargestellt wurden und mich immer wieder zum schmunzeln brachte.

Leider gibt es auch hier und da ein paar Dinge, die mir nicht so gefallen haben.
Es werden in meinen Augen schwerwiegende Taten bei Auflösung einfach hingenommen und auch der Twist war anders als gedacht. Was eigentlich positiv sein sollte, aber irgendwie hätte ich mir hier ein wenig mehr Drama gewünscht. Das Ende wurde ziemlich schnell und lustlos abgewickelt und einige Erzählstränge hätten meiner Meinung auch einfach weggelassen werden können, weil sie die Story bis zum Ende hin einfach keinem Mehrwert geboten haben.

Dennoch ist es ein leicht lesbares Buch mit sympathischen Charakteren. Wer also eine humorvolle Romantikkomödie mit einem Hauch Feminismus, viel Freundschaft, Zusammenhalt und Frauenpower für den Sommer sucht und nicht allzu viel erwartet, dem kann ich das Buch auf jeden Fall ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Fixer Upper - sie bekommen dein Leben in den Griff

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In dem Roman von Lauren Forsythe geht um die junge Frau Aly, welche in einer Agentur arbeitet und hofft, bald befördert zu werden. Sie arbeitet viel und hart, doch als ihre Freunde Tola und Eric auf die ...

In dem Roman von Lauren Forsythe geht um die junge Frau Aly, welche in einer Agentur arbeitet und hofft, bald befördert zu werden. Sie arbeitet viel und hart, doch als ihre Freunde Tola und Eric auf die Idee kommen, eine eigene Firma zu gründen, steigt sie schlussendlich doch mit ein. Aly soll die Hauptfigur in der neuen Firma sein. Sie hat nämlich ein besonderes Talent: Menschen (v.a. Männer) so zu bearbeiten und zu beeinflussen, dass diese ihr Leben in die Hand nehmen und erfolgreich werden. Das hat bereits bei einer Vielzahl an Ex-Freunden funktioniert und soll den drei Freunden nun zu Geld und Anerkennung verhelfen.
Das ganze läuft anfangs auch gut, doch als die berühmte Nicolette Wetherington-Smythe die Arbeit von „Fixer Upper“ in Anspruch nehmen möchte und sich herausstellt, dass es in ihrem Fall um Alys Sandkastenfreund und erste große Liebe geht, steht die erfolgreiche Firma vor scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen...
Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen, die Geschichte war mal etwas anderes und Spannung gab es auch. Man konnte bis zum Ende nicht vorhersehen, was passieren wird, was meiner Ansicht nach einen gelungenen Spannungsbogen ausmacht.
Der Schreibstil ist in Ordnung, man konnte der Geschichte gut folgen. Trotzdem habe ich bereits mitreißendere Formen des Erzählens erlebt. Das hat der Geschichte an sich aber keinen Abbruch verschafft.
Die Figuren waren mir sympathisch und ich konnte mich gut in deren Situationen hineinversetzen, nur die Mutter von Aly habe ich als sehr anstrengend empfunden. Allgemein fand ich die Mutter-Tochter Beziehung der beiden mehr als fragwürdig. Trotzdem haben mir die Charaktere im Großen und Ganzen gut gefallen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich dieses Buch für zwischendurch gut empfehlen kann, es aus meiner Sicht aber kein Highlight war. Die Geschichte war neu und aufregend, allerdings ging mir am Ende alles zu schnell. Schön fand ich auch die Message, dass die Influencer*innen auch nur Menschen sind, die Fehler haben und machen und nicht – wie es oft scheint – ein perfektes Leben führen.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Ein wundervoller Debutroman

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Selten habe ich mir so viele Stellen in einem Buch markiert, wie in diesem. Lauren Forsythe hat also ein Händchen für erinnerungswürdige Formulierungen.

„Ich wollte von jeher nur, was meine Großeltern ...

Selten habe ich mir so viele Stellen in einem Buch markiert, wie in diesem. Lauren Forsythe hat also ein Händchen für erinnerungswürdige Formulierungen.

„Ich wollte von jeher nur, was meine Großeltern hatten, jene beständige Liebe, mit der sie einander diskret zulächelten, als verständigten sie sich in ihrer eigenen Sprache.“
Der schönste Irrtum meines Lebens – Bastei Lübbe – Lauren Forsythe

Aly steckt fest … in einem Job, für den sie zu gut ist, in mittelmäßigen Beziehungen und in ihrem Gefühl, sich um ihre Mum kümmern zu müssen. So lange, bis ihrer Kollegin Tola auffällt, dass aus jedem Verflossenen von Aly „etwas geworden ist“.

„Ich hatte Jason geraten, sich das Leben vorzustellen, das er führen wollte, und nur solche Entscheidungen zu fällen, die ihn auf diesem Weg einen Schritt voranbrachten.“
Der schönste Irrtum meines Lebens – Bastei Lübbe – Lauren Forsythe

Und somit ist Tolas Geschäftsidee geboren: Frauen anzubieten, ihre Männer „auf Spur“ zu bringen – ihnen den nötigen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Damit gibt sie unbewusst den Anstoß, zu allem weiteren, was passiert. Denn eine Kundin, die sie beauftragt ist mit Dylan zusammen: Alys Jugendliebe, den sie seit etwa 10 Jahren nicht gesehen hat.

Neben einer dramatischen Liebesgeschichte greift Lauren Forsythe auch das Thema Freundschaft auf, das im krassen Kontrast zur virtuellen Welt unserer heutigen Gesellschaft steht.

„Jemanden zu haben, der von Anfang an da gewesen war, der sehen konnte, was man bewältigt hatte, und wusste, woher man kam, und der einem sagte, wie stolz er sei, weil man sich entwickelt hatte – das hatte etwas.“

Es geht also nicht nur um Liebe. Sondern auch um Freundschaft. Um Frauenpower. Um Familie.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Enttäuschend, da die Geschichte viel potenzial hatte

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Eine interessante Idee, jedoch habe ich etwas anderes erwartet. Die Geschichte geht plötzlich in eine andere Richtung, und obwohl es zuvor um sehr viele interessante Einblicke in die Beziehungsdynamiken ...

Eine interessante Idee, jedoch habe ich etwas anderes erwartet. Die Geschichte geht plötzlich in eine andere Richtung, und obwohl es zuvor um sehr viele interessante Einblicke in die Beziehungsdynamiken anderer Menschen geht, ist am Ende der Fokus nur noch auf die Liebesgeschichte. Dadurch wird von der interessanten Idee eine typische Liebesgeschichte, wessen Ende man vorhersieht. Dabei wirkt das Ende leider auch sehr schnell dahingeklatscht. Zudem werden wichtige Thematiken nicht gut durchdacht und es wirkt eher, als würde die Autorin feministisch und woke wirken wollen, dabei jedoch am Ziel vorbei schießen. Alles in allem hatte ich größere Erwartungen an das Buch.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Egoismus ist nicht gleich Feminismus!

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In der Absicht einen feministischen Roman zu verfassen, hat die Autorin scheinbar Feminismus mit Egoismus verwechselt. Mal ganz abgesehen davon, dass der Egoismus mit das schlimmsten Übel in der Gesellschaft ...

In der Absicht einen feministischen Roman zu verfassen, hat die Autorin scheinbar Feminismus mit Egoismus verwechselt. Mal ganz abgesehen davon, dass der Egoismus mit das schlimmsten Übel in der Gesellschaft überhaupt ist, braucht nicht noch einen Roman, der den Egoismus im Zusammenhang mit Feminismus nicht nur gleichsetzt sondern dieses auch noch Bejubelt.

Ich hatte mich nach dem Klappentext auf einen humorvollen, ja lustigen und leichten Roman gefreut. Was ich dann allerdings zu lesen bekam, war alles andere als dies. Die Handlung war viel zu sehr ja an das Geschäftsleben ausgerichtet. Mich als Leser interessiert weder wie eine App funktioniert noch welche Marketingstrategien eine Marketingfirma fährt. Dabei hatte die Geschichte soviel Potenzial. Dreiviertel des Buches habe ich mich nur über die weibliche Hauptfigur geärgert. Erst im letzten Drittel hat mir das Buch wirklich gefallen.

Aly die Hauptfigur dieses Romans, hängt seit Jahren auf einer Position in einer Marketingfirma fest und wird ständig bei Beförderungen übergangen, obwohl sie mehr arbeitet als ihr Kollegen und Überstunden schiebt. Ihr Privatleben ist wirklich einsam. Alleine in einer winzigen Wohnung. Eine Mutter, die sie ständig anruft und von ihrem Exmann nicht loskommt. Als Aly dann Fixer Upper mit ihren zwei besten Kollegen gründet, eskaliert nicht nur ihr Privatleben sondern ihr Berufsleben in gleicher Weise. Bei Aly hätte ich mir wesentlich mehr Tiefe in der Persönlichkeit gewünscht. Was mich bei ihr wirklich am meisten gestört hat, war das sie durch Trixereien, Lügen und Manipulation ihr Umfeld so beeinflusst hat, wie sie meinte es förderlich wäre. Die Menschen und deren Persönlichkeit waren ihr schlichtweg egal. Sie hatte ein Bild im Kopf, wie ein Mensch zu sein hatte und durch Täuschung sollte er sich genau dorthin entwickelt. Vollkommen egal ob der Mensch danach glücklich war. Sie wurden auf eine Schiene gedrängt, auf der sie funktionierten, aber ob dieser Weg auch ihren Träumen und Neigungen entsprach war ihr vollkommen egal. Jeder Mensch ist ein Individuum mit einer eigenen Persönlichkeit. Und genau diese simple und einfache Tatsache hat Aly vollkommen ignoriert. Womöglich hätte sie weiterhin Menschen versucht in eine Blaupause hineinzwängen, währe nicht Dyln plötzlich ihr nächster Auftrag gewesen.

Das Cover zeigt das Beziehungsgeflecht in dem sich die Hauptfigur bewegt. Erst fand ich es Ansprechend. Im Nachhinein hätte ich mir auch sehr gut ein anders Cover vorstellen können.

Fazit: An sich hat der Roman eine wirklich interessante Story, die leider vollkommen in die falsche Richtung läuft. Mich hat zwar das letzte Drittel ein wenig mit dem Roman versöhnt, jedoch habe ich mich doch sehr über die Hauptfigur geärgert. Und Nein Feminismus ist nicht gleich Egoismus. Auf dieser Welt ist der Egoismus schon so verbreitet und hat schon so viel Schaden angerichtet, da muss dieser auch noch hochgejubelt werden.

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