Cover-Bild Mister Romance
Band 1 der Reihe "Masters of Love"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.12.2019
  • ISBN: 9783736308763
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leisa Rayven

Mister Romance

Wiebke Pilz (Übersetzer), Nina Restemeier (Übersetzer)

Denn wir alle brauchen Träume ...

Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen - fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei ...

"Ich habe mein Herz an Leisa Rayvens Bücher verloren. Und ich hoffe, der Rest der Welt tut es auch!" COLLEEN HOOVER

Band 1 der MASTERS-OF-LOVE-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Leisa Rayven

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Mister Romance

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Ich mag den Farbverlauf auf dem Cover total gerne. Die Farben wirken auf mich sehr harmonisch.
Und das mir der Silhouette vom Mann, ist es sehr gut abgestimmt.

Ich kenne die Autorin schon. Ihre Bad-Romeo ...

Ich mag den Farbverlauf auf dem Cover total gerne. Die Farben wirken auf mich sehr harmonisch.
Und das mir der Silhouette vom Mann, ist es sehr gut abgestimmt.

Ich kenne die Autorin schon. Ihre Bad-Romeo Reihe habe ich total gerne lesen. Daher kannte ich schon ihren Schreibstil. Der konnte mich auch hier wieder überzeugen.

Eigentlich es ja es nichts neues. Es gibt ja viele Geschichte über den toll aussehenden CEO oder Bad Boy. Aber ich finde jede ist immer anderes. Und das ist was mich hier auch wieder überzeugen konnte.

Die Charaktere sind klasse ausgewählt.
Eden ist toll. Auch wenn sie so ihre kleinen Macken hat. Die hat aber jeder von uns. Der eine mehr und der andere weniger.
Und Mister Romance ist sehr geheimnisvoll. Was mich natürlich neugierig machte.
Deswegen mochte ich die Story total gerne weiter lesen.

Aber auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Ich mochte sie gerne lesen.
Ein Buch was mich überzeugen konnte und ich gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 20.12.2019

sympathisch , authentisch , witzig , sexy ... und irgendwie auch poetisch

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Nachdem ich vor einigen Jahren Bad Romeo und broken Juliet von Leisa Rayven verschlungen habe, bin ich vor Freude fast ausgeflippt, als ich Mister Romance in der Programmvorschau meines Lieblingsverlages ...

Nachdem ich vor einigen Jahren Bad Romeo und broken Juliet von Leisa Rayven verschlungen habe, bin ich vor Freude fast ausgeflippt, als ich Mister Romance in der Programmvorschau meines Lieblingsverlages entdeckt habe !
So ein , für mich , schickes Cover (Ich kann Männern in Anzügen nicht wiederstehen -seufz-)
Und dieser Klappentext, der eine willkommende Abwechslung zu den üblichen klassischen Romanzen darstellte , ich war begeistert !

Also , ich habe Mister Romance an einem Tag verschlungen !
Selbst Schuld, muss er nicht so sexy in all seinen Facetten sein .

Leisa Rayven schreibt modern, flüssig und humorvoll, das überträgt sie auf ihre Charaktere und erreicht so , das es unmöglich ist sie nicht zu mögen.
Eden und Max sind authentisch , witzig und einfach super lieb , genau wie die Nebencharaktere.

Die "Mister Romance" Idee finde ich unglaublich gut und tatsächlich auch nützlich.
Öfter als mir lieb war , habe ich mich in diesem Buch wiedergefunden , ehrlich !

So , bevor es hier zu poetisch wird, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich euch für die Story begeistern soll , ohne sie näher zu erläutern -grübel-

Was ich euch sagen kann ist , diese Geschichte ist wirklich sehr Facettenreich , authentisch , witzig , leidenschaftlich , irgendwie poetisch , romantisch und auch ein bisschen Drama ist vertreten und auch die Traurigkeit darf nicht fehlen , allerdings bewegt sie sich in gesundem Maß , ist nicht so zerstörerisch Finster.
Dafür liebe ich Leisa Rayven. Dunkle Momente gepaart mit viel Licht , welches nicht zulässt, man das zerstört wird.
Zudem bleiben in ihren Geschichten nie Fragezeichen im Kopf zurück . Für alles gibt es eine Erklärung und eine Lösung

Mister Romance hat frischen Wind in mein Herz und meine Seele gebracht und ich hoffe auf ein Wiedersehen mit ihm und Eden im Juni , wenn Mister Secret erscheint , der Edens Schwester Asha den Kopf verdreht

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Mister Romance das große Mysterium

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Meine Meinung
Die Romance Reihe „Masters of Love“ stammt aus der Feder von Leisa Rayven. Die deutsche Übersetzung des ersten Bandes erschien 2019 im LYX Verlag unter dem Titel „Mister Romance“. Im Mittelpunkt ...

Meine Meinung
Die Romance Reihe „Masters of Love“ stammt aus der Feder von Leisa Rayven. Die deutsche Übersetzung des ersten Bandes erschien 2019 im LYX Verlag unter dem Titel „Mister Romance“. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Eden Tate und Max Riley. Eden arbeitet als Journalistin und träumt davon bedeutende Reportagen schreiben zu dürfen, doch ihr Chefredakteur lässt sie lediglich hirnverbrannte Clickbait-Artikel schreiben. Als ihre kleine Schwester Asha ihr vom mysteriösen „Mister Romance“ erzählt wittert sie ihre Chance auf einen grandiosen Artikel. Max ist „Mister Romance“. Für die weibliche New Yorker High Society ist er der gefragteste Escort, doch für die restliche New Yorker Bevölkerung ist er ein großes Mysterium. Die Geheimhaltung seiner Identität ist ihm heilig.

Von Leisa Rayven habe ich bereits die „Bad Romeo“ Reihe gelesen und ich konnte von ihren beiden Protagonisten einfach nicht genug bekommen. Als ich beim Stöbern im Buchladen auf „Mister Romance“ gestoßen bin musste ich mir dieses Buch sofort kaufen, weil ich die Hoffnung hatte, dass mich diese Geschichte genauso begeistern kann.

Eden, aus deren Sicht das komplette Buch erzählt wird, konnte mich mit ihrer interessanten und untypischen Art von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Leider hielt diese Anziehung nicht bis zum Schluss, den Eden entwickelt sich in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefallen hat. Als sie das erste Mal von „Mister Romance“ hört ist sie mehr als nur skeptisch und dass sie hat mir irgendwie sympathisch gemacht. Eden ist anders als die „typischen Liebesroman Protagonistinnen“, die mir in den meisten Fällen dank ihrer Naivität und ihrer leichten Beeinflussbarkeit auf die Nerven gehen. Sie hält nichts von Männern und von der großen Liebe noch viel weniger und für ihre kleine Schwester Asha, die durch und durch Romantikerin ist, hat sie nur ein müdes Lächeln übrig. Ich hatte große Hoffnung, dass Eden eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack sein könnte, bis ihre erste Begegnung mit „Mister Romance“ alles kaputt gemacht hat. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbracht haben, desto mehr hat sich Eden in eine „typische Liebesroman Protagonistin“ verwandelt und desto unsympathischer wurde sie mir. Am Ende ging sie mir nur noch auf die Nerven und ihr Verhalten war für mich absolut nicht mehr nachvollziehbar.

„Mister Romance“ konnte mich von der ersten Seite an faszinieren und ich wollte unbedingt mehr über diesen mysteriösen Mann erfahren. Leider blieb er für mich ein Rätsel, denn die Chance hinter sein Maske blicken zu dürfen, bleibt dem Leser bis zum Schluss verwehrt. Für seine Arbeit als „Mister Romance“ schlüpft Max immer wieder in die unterschiedlichsten Rollen und so stellte sich mir irgendwann die Frage was an diesem Mann ist Realität und was ist Fiktion? Ich habe mich am Ende dafür entschieden, dass Max eine Mischung aus all seinen unterschiedlichen Rollen ist aber ob das auch wirklich so ist lässt sich nur sehr schwer sagen, denn als Leser lernen wir von ihm nur die Seite kennen, die er Eden zeigt und das ist ziemlich wenig. Irgendwie bin ich enttäuscht, dass ich zu keinem Zeitpunkt eine Verbindung zu ihm aufbauen konnte.

Glücklicherweise war mir einer der Nebencharaktere ganz besonders sympathisch. Edens wirklich außergewöhnliche Großmutter habe ich von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen und die Tatsache, dass diese Frau eine Ente als Haustier hat fand ich mega cool. Ganz ehrlich so eine Großmutter hätte ich auch gerne. Asha Edens kleine Schwester lernen wir ja leider nur am Rande kennen, umso mehr hat es mich gefreut, dass sie im zweiten Band ihre eigene Geschichte bekommt.

Wie bereits oben erwähnt, wird das Buch nur aus der Sicht von Eden erzählt, was mir nur mäßig gefallen hat, denn so fehlte mir der Blick in Maxs Gedanken- und Gefühlswelt. Da Gedanken und Gefühle für mich bei einem Liebesroman aber unerlässlich sind, war diese Erzählweise für mich schlichtweg unvollständig. Zum Glück konnte Leisas toller Schreibstil dieses Defizit bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Die Wortwahl war in den meisten Fällen gut gewählt und die Kapitellänge war in Ordnung.

Fazit
„Mister Romance“ konnte mich leider nicht so sehr begeistern wie es anderen Bücher von Leisa Rayven bereits gelungen ist. Trotzdem werde ich die Reihe weiterverflogen und auch den zweiten Band lesen. Empfehlen tue ich dieses Buch allerdings nur Lesern, die kein Problem „typischen Liebesroman Protagonistinnen“ haben.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Unterhaltsam, anziehend, romantisch.

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Wer kennt sie nicht, die Geschichten von gutaussehenden, erfolgreichen Rockstars, die sich in unscheinbare, unschuldige Mädchen verlieben, von sexy Millionären, die ihre dunkle Vergangenheit mit einer ...

Wer kennt sie nicht, die Geschichten von gutaussehenden, erfolgreichen Rockstars, die sich in unscheinbare, unschuldige Mädchen verlieben, von sexy Millionären, die ihre dunkle Vergangenheit mit einer einfachen Angestellten überwinden, von heißen Bad Boys, die sich eigentlich nur nach ein bisschen Liebe sehnen...? Geschichten über Biker, Schriftsteller, Künstler, Schauspieler, Handwerker, CEOs, Sportler, Ärzte, die nur dazu geschrieben sind, schwärmenden Leserinnen Stoff zum Träumen zu schenken und dabei aber ihre Anforderungen an echte Typen ins Unrealistische steigern. Leisa Rayven hat genau diese Traumklischees zum Anlass genommen, einen erfrischenden, humorvollen Roman über einen Mann zu schreiben, der genau diese Szenarien für einsame, reiche Frauen zur Realität werden lässt und eine skeptische Journalistin, die seinen Schwindel aufdecken will. Nach gefühlt tausend ähnlicher Geschichten scheint "Mister Romance", endlich anders zu funktionieren - bevor ihr euch jetzt aber zu früh freut: was total innovativ beginnt, wird aber im Verlauf der Geschichte leider immer stereotypischer, bis das Ende sich dann doch wieder in den typischen Klischees verläuft.


"Wir alle brauchen ab und zu Träume. Manchmal ist das Einzige, was uns aufrecht erhält, der Glaube daran, dass unser Leben anders sein könnte."


Das Cover ist im Gegensatz zu all den peinlichen Halbnackter-Typ-posiert-so-auf-dem-Cover-dass-man-sich-im-Zug-schämen-muss-Cover deutlich stilvoller. Der Mann im Anzug lässt sich gut mit Max in Verbindung bringen und da wir (im Gegensatz zum Originalcover) zum Glück kein Gesicht sehen, wird hier auch noch genug der Fantasie überlassen. Die Lichteffekte, Farbpunkte und -verläufe verleihen der Gestaltung noch etwas Verspielteres, Geheimnisvolleres, was ebenfalls gut passt. Auch wenn das Motiv nicht besonders originell ist und auch der Titel eher zum Augenrollen ist, wenn man den humoristischen Hintergrund noch nicht kennt, bin ich mit der Gestaltung alles in allem ganz zufrieden.


Erster Satz: "Als ich aus dem Mund meiner süßen, aber etwas naiven kleinen Schwester die Worte "Mister Romance" höre, bin ich davon überzeugt, dass man ihr mal wieder irgendeinen Bären aufgebunden hat."


Die Geschichte beginnt mit einem Gespräch von Eden mit ihrer Schwester Asha, die ihr von einem geheimnisvollen Dienstleister der High-Society-Damen erzählt, von dem sie von einer Arbeitskollegin gehört hat. Eden kann den Gerüchten über einen "Mister Romance", der einsamen Damen gegen Geld Traumdates anbietet, erstmal nicht glauben, wittert als Journalistin aber eine spannende Story, die ihre Karriere auf ein neues Niveau heben könnte. So begibt sie sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mann, der ihre Chance sein könnte, den hirnverbrannten Clickbait-Artikel, die sie schreiben muss, um für ihr Magazin Klicks zu generieren, endlich zu entfliehen. Als ihre erste Begegnung dann ganz anders abläuft, als sie sich das vorgestellt hat, bleibt ihr nur die Möglichkeit, einem Deal zuzustimmen: wenn sie nach drei Dates der romantischen Magie von Mister Romance noch nicht erlegen ist, darf sie ein exklusives Interview mit ihm machen, wenn sie sich hingegen in ihn verliebt, muss sie die Story ein für alle Mal fallen lassen. Ein gefährlicher Kampf gegen ihre eigenen Gefühle beginnt...

Wir erleben die Geschichte aus Edens Sicht, was nach etlichen Büchern des Genres, die aus zwei Sichten erzählt werden, mal wieder eine nette Abwechslung ist. Dadurch dass wir "Mister Romance" alias Kieran alias Caleb alias Mr. Roberts alias Maxwell Riley nur aus Edens Perspektive kennenlernen, bleibt er über lange Zeit sehr geheimnisvoll und undurchschaubar. Man weiß nicht so recht, was man von ihm halten soll, da er immer unterschiedliche Personen spielt. Nicht nur der Leser sondern auch Eden fragt sich also wer er wirklich ist. Wer ist der Mann hinter den Rollen? Was mag er, wenn er nicht gerade ein heißer Ire, ein begehrter Singer-Song-Writer oder ein gönnerhafter Millionär ist? Was hält er wirklich von der toughen Journalistin, die unbedingt eine Skandal-Story schreiben will und deshalb nicht besonders unvoreingenommen vorgeht? Neben diesen spannenden Fragen ist vor allem noch die starke Chemie zwischen Max und Eden verantwortlich für den Sucht-Charakter und die Anziehung der Geschichte. Das Knistern, das wir beinahe in jeder Szene durch die Seiten hindurch spüren können, ist einfach wunderbar. Das Beste daran aber ist, dass der Erotikanteil trotzdem vergleichsweise gering ist. Die Beziehung ist eher romantisch als erotisch - eine sehr angenehme Überraschung!


"Du findest, ich bin ein Hauptgewinn?"
"Ich finde, du bist alle Hauptgewinne."
Wärme durchströmt mich und ja, ich gebe es zu: ich verstehe, warum er so beliebt ist."


Die packende, anziehende Grundatmosphäre wird auch durch den modernen, spritzigen Schreibstil der Autorin mit verursacht. Ich bin außerdem sehr schnell ein Fan ihres grandiosen Humors geworden, der uns vielen skurrilen Situationen, witzige Schlagabtausche und eine sarkastische Protagonistin beschert. Ich habe an etlichen Stellen ein leichtes Schmunzeln, ein breites Grinsen und immer mal wieder auch ein herzhaftes Lachen auf den Lippen gehabt, während ich Max´ und Edens Geschichte gelesen habe.

Auch die Protagonistin Eden hat mir sehr zugesagt. Anders als oft im Genre New Adult ist sie kein verschüchtertes, graues Mäuschen sondern eine selbstbewusste, anpackende, quirlige und alles andere als unerfahrene Frau, die ein Single-Dasein mit bedeutungslosen One-Night-Stands einem komplizierten Beziehungsdrama bewusst vorzieht. Ihre zielstrebige, karriereorientierte Art lässt sie aus dem Meer aus rückgratlosen Protagonistinnen hervorstechen und auch wenn sie nicht immer zu 100 Prozent sympathisch erscheint und auch sie an versteckten Komplexen leidet, empfand ich ihre Stärke als erfrischend. Auch die Nebencharaktere wie ihre wunderschöne, hoffnungslos romantische Schwester Asha, ihre jugendliche Oma Nannabeth, deren Entendame Moby oder ihr technisch begabter, strickjackensammelnder Arbeitskollege und Kumpel Toby, bereichern die Geschichte und machen sie lebendiger, bunter, liebenswerter und echter.


"Du hast dich so sehr ans Starksein gewöhnt, dass du nicht erkennst, dass es manchmal die mutigere Option ist, dir einzugestehen, dass du jemanden brauchst."


Ja und dann gibt es da noch den "Mister Romance" persönlich: Max. Auch wenn sein Charakter spannend und geheimnisvoll angelegt wurde, konnte ich nicht so viel mit ihm anfangen, da ich aufgrund der verschiedenen Facetten, die er während der "Dates" zeigt, nie wirklich ein Gefühl dafür bekommen habe, wer er eigentlich ist. Er vereint in seiner Person so viele anziehenden Klischees, dass er selbst als Persönlichkeit total schwammig bleibt und als sich als einzige Projektionsfläche für Edens und des Lesers Träume fungiert. Ich hatte lange Zeit gehofft, dass sich der Mann hinter den großen Rollen als total normal herausstellt, sodass ich ein wenig enttäuscht war, als auch der Typ hinter der Maske einem absoluten Klischee entsprach.

Denn trotz des starken, originellen Anfangs der Geschichte, verliert sich Leisa Rayven im hinteren Teil der Geschichte in typischen Klischees anstatt wie zu Beginn die unrealistischen Träume und Vorstellungen, die wir durch Filme und Liebesromane haben auf die Schippe zu nehmen. Die elektrische Anziehungskraft wird zu rein sinnlichem Verlangen, die Gefühle der Protagonisten gehen in dem Wirrwarr aus heißen Dates total unter, der geheimnisvolle, echt Max wird selbst zum klischeehaften Traum-Mann. Wirklich enttäuscht hat mich dann das Ende. Die Autorin hat versucht, es nicht in die Länge zu ziehen, kein übertriebenes Drama auszupacken und den typischen obligatorischen Drop vor dem Happy End anders zu verpacken (und dafür bin ich ihr auch wirklich dankbar und ziehe meinen Hut). ABER: Leider ist das Ergebnis, dass aus diesen Versuchen resultiert auch nicht wirklich besser als die typische Prä-Happy-End-Krise inklusive kitschiger Auflösung am Ende. Denn was sich zuvor langsam entwickelt hat, überschlägt sich plötzlich, die Protagonistin verliert die Stärke, für die ich sie so respektiert habe und die Auflösung wirkt mehr als konstruiert und glatt. Angesichts der unspektakulären, unglaubwürdigen Art und Weise, wie diese Geschichte endet, hätte ich mir fast (aber auch nur fast) das typische, tränenreiche Zerwürfnis zurückgewünscht.


"Man hat die Wahl, sich der Dunkelheit zu ergeben oder sich ins Licht zu kämpfen, und May ist es gelungen, voller Licht zu sein."


Auch wenn mir die Umsetzung am Schluss nicht gefallen hat, feiere ich diese Geschichte für den Versuch, ein wenig frischen Wind ins Genre zu bringen und Klischees auf unterhaltsame Art und Weise zu entkräften, sodass ich wahrscheinlich auch den zweiten Teil "Mister Secret", der sich ganz um Edens Schwester Asha drehen wird, lesen werden.




Fazit:


Unterhaltsam, anziehend, romantisch. Leider wird was total innovativ beginnt aber im Verlauf der Geschichte immer stereotypischer, bis das Ende sich dann doch wieder in den typischen Klischees verläuft. Dennoch feiere ich diese Geschichte für den Versuch, ein wenig frischen Wind ins Genre zu bringen!

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Veröffentlicht am 17.07.2020

nicht meins

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Denn wir alle brauchen Träume ...

Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt ...

Denn wir alle brauchen Träume ...

Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen - fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei ...

Das Cover ist sehr gelungen, wie ich finde.

Hier muss ich den Schreibstil von Leisa Rayven hervorheben, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Er lässt sich sehr angenehm lesen.

Leider war es das schon fast an positiven Dingen, die es meiner Meinung nach gab. Der Klappentext hatte mich so begeistert und der Anfang des Buches auch, dann hat die Geschichte rapide abgebaut. Ich fand Eden und ihren Lebensstil nicht sympathisch, sie ist leicht zu haben und Männer sind nur für das Bett geeignet.
Max fand ich schon etwas sympathischer, aber auch etwas so überzogen. Leider wurde das ganze Buch aus der Ich-Perspektive von Eden geschrieben, somit konnte ich nicht an den Gefühlen und Gedanken von Max teilhaben, dass wäre für mich wichtig gewesen. Zudem wurde die Vergangenheit der beiden nur nebensächlich erwähnt, obwohl es ihre Handlungen ausmacht.
Manche Szenen waren auch sehr unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen.
Mich hat die Geschichte leider nicht überzeugt, obwohl ich es so gern gehabt hätte. Ich hoffe Band 2 gefällt mir mehr.

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