Cover-Bild Blinde Rache
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Mara Billinsky"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404178711
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leo Born

Blinde Rache

Ein Mara Billinsky Thriller

Tattoos, schwarze Kleidung, raue Schale: Mara Billinsky eckt an. Auch bei ihren neuen Kollegen in der Frankfurter Mordkommission, von denen sie nur "die Krähe" genannt wird. Niemand traut Mara den Job wirklich zu, schon gar nicht ihr Chef, der sie lieber auf Wohnungseinbrüche ansetzt. Aber dann erschüttert eine brutale Mordserie die Mainmetropole. Mara sieht ihre Chance gekommen. Sie will beweisen, was in ihr steckt. Auf eigene Faust beginnt sie zu ermitteln - und kommt dem Täter dabei tödlich nah ...

Eine unverwechselbare Ermittlerin, Frankfurt in düsteren Farben, ein kraftvoller Plot - bewegend, erschreckend, unglaublich spannend!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2020

Ein toller Audtakt mit einer eigensinnigen Ermittlerin

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Als großer Fan regionaler Krimis aus Frankfurt war es nun endlich an der Zeit, den ersten Fall von Mara Billinsky zu lesen.
Der Leser lernt eine Ermittlerin kennen, die auf den ersten Blick so gar nicht ...

Als großer Fan regionaler Krimis aus Frankfurt war es nun endlich an der Zeit, den ersten Fall von Mara Billinsky zu lesen.
Der Leser lernt eine Ermittlerin kennen, die auf den ersten Blick so gar nicht in das Schema eines klassischen Kommissars passt. Sie ist auffällig gekleidet, hat einen Hang zu gutem Wein, passt in keine Schublade und ist für mich genau deswegen so sympathisch und liebenswert (auch wenn sie selbst wahrscheinlich niemals als liebenswert bezeichnet werden wollte).
Der Fall hat mir gut gefallen, Frankfurt wird in allen Facetten dargestellt: das organisierte Verbrechen, den Reichen und Erfolgreichen, die vergessenen aus den Randbezirken ohne Perspektive… von allem ist etwas dabei. Die Schauplätze wirken auf mich sehr authentisch und gut dargestellt, den Weinkeller in Bornheim kann ich nur empfehlen 😉
Alle Charaktere wirkten sehr authentisch, vor allem Maras Chef ist wirklich eine harte Nuss und ich habe sehr mitgefühlt, als sie von ihren Kollegen systematisch links liegen gelassen wird.
Besonders das Ende hat mir gefallen, es gab noch einmal eine Wendung, die sich zwar im letzten Viertel irgendwie abgezeichnet hat, dennoch für mich überraschend war. So sind alle Handlungsstränge zusammengelaufen und alle offenen Fragen des Lesers wurden beantwortet.
Das war sicher nicht mein letzter Fall mit Mara Billinsky, ich freue mich auf weitere spannende Abende mit ihr.

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Veröffentlicht am 02.05.2019

Die Krähe ist gelandet. Spannender Plot, außergewöhnliche Ermittlerin

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Kurz zum Inhalt:
Mara Billinsky, eine optisch etwas andere Ermittlerin mit Piercings, Tattoos und in schwarzer Kleidung mit Motorradjacke (Motorrad fährt sie aber nicht ;) wird von Düsseldorf nach Frankfurt ...

Kurz zum Inhalt:
Mara Billinsky, eine optisch etwas andere Ermittlerin mit Piercings, Tattoos und in schwarzer Kleidung mit Motorradjacke (Motorrad fährt sie aber nicht ;) wird von Düsseldorf nach Frankfurt zurück versetzt.
Im dortigen Revier hatte sie jedoch schon damals Probleme mit Hauptkommissar Rainer Klimmt, der nun ihr direkter Vorgesetzter ist.
Aufgrund ihrer Optik, ihrer schwarzen Haare und ihrer Außenseiterrolle bekommt sie von den Kollegen den Spitznahmen "Krähe" verpasst. Jan Rosen, den sie als direkten Kollegen an die Seite bekommt, hat den Spitznahmen "Spatz" abbekommen - weil er das genaue Gegenteil von Mara ist.
Niemand traut ihr den Job zu; alle glauben, sie ist ein kleines dünnes Persönchen, eine Frau noch dazu, die es einfach nicht drauf hat. Deshalb bekommt sie eine Reihe von Wohnungseinbrüchen zur Aufklärung zugeteilt und nicht die Mordserie, die in der Stadt passiert ist.
Doch Mara zeigt es allen, indem sie auf eigene Faust ermittelt, und dabei dem Täter gefährlich nahe kommt...


Meine Meinung:
"Blinde Rache" ist der Auftakt einer Reihe um die Ermittlerin Mara Billinsky.
Die Schreibweise von Leo Born ist flüssig und schnell zu lesen, auch aufgrund der kurzen Kapiteln und der Cliffhanger.
In jedem Kapitel gibt es einen Sprung zu einer anderen Szene, die sich erst im Verlaufe des Buches nach und nach zu einem Ganzen zusammensetzen.
Die Protagonistin Mara Billinsky erinnert mich sehr an die Ermittlerin einer skandinavischen Thriller-Reihe, aber nur optisch ;) Sie ist mir mit ihrer Kämpfernatur gleich sympathisch gewesen. Sie setzt sich durch, und ich mag, dass sie weiter und weiter ermittelt, auch wenn ihr Steine in den Weg gelegt werden, weil sie einfach Gerechtigkeit für die Toten will.
Nicht nur ihr Chef Rainer Klimmt lässt sie nicht ihre Arbeit machen, sondern sie liegt auch noch im privaten Clinch mit ihrem Vater Edgar Billinsky, der zufällig auch noch ein erfolgreicher Anwalt ist, mit dem sie auch immer wieder arbeitstechnisch aufeinander kracht.
Mara ist lebendig, man fiebert mit ihr mit, und auch die Familienzwistigkeiten sind authentisch. Sehr traurig ist natürlich Maras Geschichte; ihre Mutter wurde ermordet, als sie noch ein Kind war, und seitdem ist sie quasi auf der Suche nach deren Mörder. Sie hat auf ihrem Lebensweg Hilfe vom Sozialarbeiter Hanno Linsenmeyer bekommen, der sich immer noch um Kinder kümmert, die vom rechten Weg abgekommen sind. Und Mara lernt auch einen Jugendlichen kennen, den sie überzeugen will, den richtigen Weg zu gehen.
Und eine kleine feine Liebesgeschichte peppt den Thriller zusätzlich etwas auf.
Nur Jan Rosen ist noch etwas blass, obwohl er ein feiner Kerl ist. Ich hoffe, er kommt im nächsten Band etwas stärker zur Geltung.

Leo Born hat es super geschafft, mich fast bis zum Schluss im Dunkeln tappen zu lassen - darauf, wer der Täter sein könnte, bin ich erst gegen Ende gekommen, was sehr für den Aufbau und Plot dieses Thrillers spricht. Das mag ich sehr gerne, wenn ich so lange wie möglich am Rätseln bin ;)

Leider gab es für mein Empfinden in der Mitte eine etwas zähe Stelle, wo ich gefühlt nicht weiterkam, daher ziehe ich einen halben Punkt für den ansonsten spannenden Thriller ab. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Das Cover passt sehr gut, denn die abgebildete Krähe stellt Mara dar, die ja von allen in ihrer Abteilung "Krähe" genannt wird.


Fazit:
Fesselnder Thrillerauftakt mit einer etwas anderen Ermittlerin in Außenseiter-Rolle. Toller Plot, einfallsreiche Auflösung, 4,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Die "KRÄHE"

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Mara Billinsky ist eine eigenwillige Ermittlerin. Die Oberkommissarin trägt nur schwarz, ist tätowiert und hat eliche Tattoos.
Sehr zum Unwillen ihres Chefs, Rainer Klimmt ist sie zur Mordkommission Frankfurt ...

Mara Billinsky ist eine eigenwillige Ermittlerin. Die Oberkommissarin trägt nur schwarz, ist tätowiert und hat eliche Tattoos.
Sehr zum Unwillen ihres Chefs, Rainer Klimmt ist sie zur Mordkommission Frankfurt zurückgekehrt.
Auch ihre Kollegen trauen ihr, die sich vorerst mit Wohnungseinbrüchen beschäftigen muss nichts zu.... sie nennen sie nur "DIE KRÄHE".
Doch dann erschüttert eine Mordserie die Mainmetropole....
Ein Mafiaboss, ein Rocker und ein Kleinkrimineller wurden vor ihrem Tod grausam gefoltert....
Mara, die eigentlich von den Ermittlungen ausgeschlossen ist, findet eine Gemeinsamkeit.....
Aber stimmt die auch? ---- Ein weiterer grausamer Mord weckt Zweifel....
Nebenbei kann sie die Einbruchserie klären und dem Rauschgiftdezernat zu einem Erfolg verhelfen.....
Doch in ihrem eigenen Dezernat hat sie weiter einen schweren Stand......
FAzit und Meinung:
Mara Billinsky ist anders, das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Thrillerserie, Band 2 und 3 kommen noch in diesem Jahr und man darf gespannt sein.
Das Buch hat einen konstant hohen Spannungsbogen, ein auffälliges blutrotes Cover, das dazu verführt es in einer Buchhandlung in die Hand zu nehmen.
Mir hat es gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Gestört hat mich etwas, dass auch diese Ermittlerin ein Trauma hat - aber darum ist sie wohl so wie sie ist. Eine eigenwillige Frau mit mehr Ecken und Kanten, als ihr gut tut. Sie erinnert etwas an Lisbet Lasander aus Millenium-Trilogie.
Ich vergebe gute 4 Sterne und freue mich auf die Folgebände

Veröffentlicht am 09.02.2019

Ein gelungener Reihenauftakt

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"Blinde Rache" ist der erste Teil der Reihe um die Kommissarin Mara Billinsky und ich kann schon an dieser Stelle sagen, dass ich sehr froh bin, dass der zweite Teil bereits in einigen Wochen erscheint.

Denn ...

"Blinde Rache" ist der erste Teil der Reihe um die Kommissarin Mara Billinsky und ich kann schon an dieser Stelle sagen, dass ich sehr froh bin, dass der zweite Teil bereits in einigen Wochen erscheint.

Denn dieser Thriller besticht sowohl vom Plot als auch vom Charakter der Ermittlerin und leider kann man sich bei vielen Thrillern nur auf eines von beiden freuen.

Mara Billinsky ist definitiv jemand, den man nicht mehr vergisst. Ihre abwehrende Fassade, durch die sie oft direkt abgestempelt und in eine Schublade gesteckt wird, verbirgt nur ihre Unsicherheit. Dazu ist sie noch immer vom Tod ihrer Mutter traumatisiert und das Verhältnis zu ihrem Vater, einem angesehenen Anwalt, ist - gelinde gesagt - schwierig. Das alles gepaart mit dem Willen, der Welt zu beweisen, was sie kann und einer wachen Intelligenz, machen Mara zu einer Ermittlerin, die, einmal eine Fährte aufgenommen, nicht wieder davon ablassen kann.

Der Lesefluss ist sehr gut, denn die Handlung lässt keine Langeweile aufkommen. Spannend von Beginn an, wird das Kopfkino des Lesers auf die Probe gestellt - was und natürlich wer steckt dahinter? Wie passt alles zusammen? Nun gut, des Rätsels Lösung war mir zu schnell präsent für meinen Geschmack, sodass die Enthüllung der Identität keine Überraschung mehr war - das mag ich lieber anders herum, aber das ist so ziemlich auch der einzige Kritikpunkt, den ich äußern kann.

"Blinde Rache" ist ein spannender Thriller, der für die Zukunft der Mara Billinsky - Reihe noch viel erhoffen lässt.

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Veröffentlicht am 06.02.2019

Eine fast schillernde Krähe

2

Mit Mara Billisky hat Leo Born eine Kommissarin der etwas anderen Art geschaffen.
Nicht nur optisch unterscheidet sie sich von sämtlichen Kollegen, ihre Ermittlungsarbeit zeichnet sich meist durch recht ...

Mit Mara Billisky hat Leo Born eine Kommissarin der etwas anderen Art geschaffen.
Nicht nur optisch unterscheidet sie sich von sämtlichen Kollegen, ihre Ermittlungsarbeit zeichnet sich meist durch recht riskante Alleingänge aus.
Das alles trägt dazu bei, dass ihr Chef sie von Ermittlungen in den aktuellen Mordfällen ausschließt.
Mara verfolgt ihre Spuren auf eigene Faust, halbherzig unterstützt von ihrem zaghaften Kollegen Jan Rosen und dem etwas zwielichtigen Polizeispitzel Carlos Burke.

Durch die Erlebnisse in Maras Kindheit und Jugend hat sie sich einen schier undurchdringlichen Panzer zugelegt, andererseits aber ein sehr gutes Einfühlungsvermögen für die Situationen anderer Menschen. Sie ist das Paradebeispiel für die raue Schale mit dem weichen Kern, weit verletzlicher als sie nach außen scheint.

Dem Autor ist die Schaffung einer interessanten, vielschichtigen Protagonistin gelungen, die es dem Leser manchmal etwas schwer macht, sie komplett ins Herz zu schließen.
Die Geschichte hat durchweg ein gutes Spannungslevel gehalten und über die Identität des Mörders bis zuletzt Rätsel aufgegeben.
Auch die verschiedenen Gefühlwelten kamen nicht zu kurz und die Personen bekamen somit überzeugend Leben eingehaucht.

Wie realistisch es ist, dass eine sehr spezielle Person wie Mara im richtigen Leben im Polizeidienst tätig wäre, sei dahingestellt, aber als Figur in einem Roman ist sie auf jeden Fall eine erfrischende Abwechslung

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