Hier kommt die Krähe
Mara Billinski ist zurück in Frankfurt, ihrem Heimatort. Das passt ihrem Vorgesetzten, dem Leiter der Mordkommission, gar nicht, genauso wenig ihren Kollegen, für die sie nur die "Krähe" ist, wegen ihrer ...
Mara Billinski ist zurück in Frankfurt, ihrem Heimatort. Das passt ihrem Vorgesetzten, dem Leiter der Mordkommission, gar nicht, genauso wenig ihren Kollegen, für die sie nur die "Krähe" ist, wegen ihrer schwarzen Haare, der Tattoos und der schwarzen Klamotten. Mara wird geschnitten und soll sich aus den Ermittlungen heraushalten, die aktuell eine Reihe von äußerst brutalen Morden im Milieu betreffen.
Mit der Kommissarin Mara Billinski hat der Autor eine interessante Figur erschaffen, eine Außenseiterin, die sich als zäh und beharrlich erweist, zugleich als misstrauisch, schroff und zu gefährlichen Alleingängen neigend, dabei hat sie auch durchaus eine mitfühlende und verletzliche Seite. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Verhältnis zu ihren Kollegen entwickelt, aber auch die gestörte Beziehung zu ihrem Vater.
Wie die drei Morde zusammenhängen, bleibt lange unklar und der Leser kann nur Vermutungen anstellen. Spannung herrscht bis zum Schluss.
Fazit: Ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Reihe um eine besondere Ermittlerin, auf die in einer Stadt wie Frankfurt wohl noch einige Fälle warten.