Die Krähe ist zurück
Im 3. Band der Mara Billinsky Reihe bekommt es Mara gleich mit 2 Fällen zu tun.
In Frankfurt wird eine Edelprostituierte ermordet. Den Verletzungen zu folge muss sie aufs übelste gequält worden sein. Ihr ...
Im 3. Band der Mara Billinsky Reihe bekommt es Mara gleich mit 2 Fällen zu tun.
In Frankfurt wird eine Edelprostituierte ermordet. Den Verletzungen zu folge muss sie aufs übelste gequält worden sein. Ihr letzter Kunde war Maras Vater.
Kurz danach gibt es eine Explosion auf der A661. Ein LKW beladen mit Frauen aus Osteuropa wird in die Luft gejagt.
Zudem versorgt ein anonymer Anrufer Mara mit Informationen. Wer ist dieser Fremde?
Im Fall ihrer ermordeten Mutter ist Mara auch noch nicht weitergekommen. Ganz oben auf ihrer Liste der verdächtigen steht ihr Vater.
Endlich ist er da, Maras 3. Fall „Brennende Narben“ von Leo Born.
Mara ist mit Abstand die außergewöhnlichste und auffälligste Ermittlerin die ich kenne.
Ihre schwarze Kleidung, die schwarzen Haare und die schwarzumrandeten Augen haben dazu geführt, dass sie im Kommissariat die Krähe genannt wird.
Am Anfang war das abfällig gemeint aber ich denke mittlerweile ist das ihr Markenzeichen geworden.
Mara ist mit 2 Fällen beschäftigt, einmal der in die Luft gesprengte LKW mit Mädchen aus Osteuropa. Die Ermittlungen führen ins Frankfurter Rotlichtviertel. Ein gefährliches Pflaster.
Außerdem bekommt Mara anonyme Anrufe die sie im Fall des Rotlichtmilieus weiterbringen sollen. Sie versucht den Anrufen auf den Grund zu gehen und weiß gar nicht in welcher Gefahr sie schwebt.
Auch im Fall ihrer ermordeten Mutter ist Mara immer noch heimlich am Ermitteln, kommt aber kaum einen Schritt weiter.
Ihr Hauptverdächtiger ist ihr Vater.
Aber auch Maras Kollege Jan Rosen macht in diesem Buch eine gewaltige Entwicklung. Der sehr schüchterne und zurückhaltende Kommissar wächst förmlich über sich hinaus was mir gut gefällt. Aus der Krähe und dem Spatz wird ein gutes Team.
Leo Born versteht es wie nur wenige Autoren den Spannungsbogen von der 1. Seite bis zum Ende aufrechtzuerhalten.
Der flüssige und unkomplizierte Schreibstil machen das lesen zu einem Genuss.
Schon nach dem 1. Buch war ich vom Mara Virus infiziert und ich scheue mich nicht davor jede Menge Menschen anzustecken.