Cover-Bild Brausepulverherz
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783596035465
Leonie Lastella

Brausepulverherz

Roman
Wenn das Herz kribbelt und bitzelt, wie Brausepulver auf der Zunge …

»Brausepulverherz« von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe suchen.

Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem »Treffen« kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2017

Sommerbuch mit viel Gefühl

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Inhalt:
Die 24-jährige Jiara verbringt ihre Sommerferien in einer Trattoria in Italien. Dort hilft sie ihrem besten Freund Dario. Eigentlich wohnt sie aber zusammen mit ihrem Freund Jonas in Hamburg, wo ...

Inhalt:
Die 24-jährige Jiara verbringt ihre Sommerferien in einer Trattoria in Italien. Dort hilft sie ihrem besten Freund Dario. Eigentlich wohnt sie aber zusammen mit ihrem Freund Jonas in Hamburg, wo sie Psychologie studiert. Zwischen ihnen läuft es allerdings nicht ganz so rund. Jiaras Welt wird aus den Angeln gehoben als sie plötzlich den gutaussehenden Milo trifft. Er verursacht bei ihr mehr als nur ein Kribbeln im Bauch. Aber Milo ist nicht einfach...
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Meinung:
Der Einstieg in dieses Buch gelingt sehr einfach. Sofort wird man in Urlaubs - und Sommerstimmung versetzt. Da die Orte und Atmosphäre detailgetreu beschrieben werden, fällt es leicht sich in Italien und in der Geschichte zu verlieren. Der Schreibstil ist locker und lässt sich gut lesen.
Mit den Protagonisten konnte ich mich schnell anfreunden. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und erscheinen nicht naiv und unlogisch.
Positiv aufgefallen ist mir, dass das Buch niemals langatmig auf mich grwirkt hat. Im Gegenteil: Schnell waren hundert Seiten gelesen, ohne, dass ich es gemerkt habe.
Der Verlauf der Geschichte hat mir gut gefallen. Besonders das Ende hat mich das Buch zufrieden beiseite legen lassen. Es war romantisch, verführerisch und sommerlich. Man lernt die verschiedensten Charaktere kennen. Leider muss ich trotzdem noch erwähnen, dass mir hier etwas Originelles gefehlt hat. Die Geschichte war zwar nicht zu vorhersehbar, aber der Aufbau und der Verlauf waren nichts Neues. Ohne Zweifel hat mit Jiaras und Milos Geschichte sehr gut gefallen und mir auch etwas Fernweh beschert.
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Fazit:
"Brausepulverherz" ist meiner Meinung nach das perfekte Urlaubsbuch. Leicht und etwas schönes fürs Herz. Es gibt tolle Charaktere und man lernt wichtige Dinge über Freundschaft, Liebe und das Leben. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 14.04.2020

3 Sterne

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Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf ...

Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf Milo, der ihre ganze Gefühlswelt aus den Angeln hebt und ihre eigenen Entscheidungen hinterfragen lässt und somit auch ihre Beziehung zu ihrem Freund, der in Hamburg auf sie wartet.

Als ich das Buch beendet habe, wurde ich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Einerseits hat mir der ausschmückende und mitreißende Schreibstil sehr gut gefallen, da er den Leser direkt nach Italien entführt hat und man sich dadurch gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Auch hat mir die Weiterentwicklung der Charaktere gut gefallen - vorallem die von Milo. Die Handlung im Generellen war an sich schlüssig und vollständig.

Dennoch gab es auf der anderen Seite auch negative Aspekte , die einigermaßen schwer aufwiegen.
Meiner Meinung nach, war die Handlung manchmal etwas zu übertrieben dargestellt und die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich zu schnell entwickelt.
Es wäre besser gewesen, wenn es in diesem Zusammenhang ein wenig mehr Spielraum gegeben hätte.

Auch war die Handlung vorhersehbar - was jetzt nicht unbedingt sehr störend ist- und oft - vor allem anfangs - ist mir das Verhalten der Protagonistin negativ aufgefallen, was meinen Lesefluss beeinflusst hat und es mir schwer gemacht hat, richtig in die Geschichte einzufinden - trotz des schönen Schreibstils.

Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass mir das Buch trotz der oben aufgelisteten Kritikpunkte gut gefallen hat.
Wer eine leichte, sommerliche Liebesgeschichte sucht, kann also getrost nach 'Brausepulverherz' greifen.

Veröffentlicht am 16.05.2017

Einerseits gute Unterhaltung, andererseits eher so "naja". Bin nicht ganz zufrieden.

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Wie gerne hätte ich mich nach diesem Klappentext und dem sommerlich anmutenden Cover, in eine Geschichte fallen lassen, die neben Romantik vorallem ein sommerliches Flair mitbringt. Einfach mal abschalten ...

Wie gerne hätte ich mich nach diesem Klappentext und dem sommerlich anmutenden Cover, in eine Geschichte fallen lassen, die neben Romantik vorallem ein sommerliches Flair mitbringt. Einfach mal abschalten und Sonne tanken. Wie geht das bei dem derzeit trostlosen Wetter besser, als mit einem Buch, das schon auf den ersten Blick genau diese Stimmung vermittelt ?!

Schöne Vorstellung, doch leider sollte alles ein wenig anders kommen, denn Leonie Lastella konnte mich mit ihrer Liebesgeschichte nur bedingt für sich gewinnen.

Wir befinden uns an der italienischen Riviera, im beschaulichen Örtchen Finale, in dem Jiara schon viele wunderbare Sommer verbracht hat und wo sie auch in diesem Jahr wieder die Semesterferien verlebt. Sie macht dort jedoch keinesfalls Urlaub, sondern hilft ihrem Kindheitsfreund Dario in dessen Trattoria aus.
Nicht nur um ihm einen Gefallen zu tun, sondern auch um von ihrem eingefahrenen und bereits zukunftsmäßig durchgeplanten Leben in Hamburg abzuschalten.
Sie genießt die Arbeit, die Ruhe am Abend und das Zusammensein mit Dario. Doch dann taucht plötzlich dessen bester Kumpel Milo auf und nicht nur mit der Ruhe ist es von jetzt auf gleich vorbei, sondern er bringt auch Jiaras Gefühle in Wallung. Und das dürfte gar nicht sein, denn eigentlich ist sie doch vergeben...

An der Zusammenfassung kann man schon sehen, das es einige Turbulenzen geben wird, hinzu kommt, das zwischen Jiara und Milo die Funken nur so fliegen. Zumindest verspricht das der Klappentext und ja es gibt auch einige sehr prickelnde und knisternde Szenen, ABER irgendwie fand ich die Entwicklung seltsam. Ich meine, in der ersten Szene in der sie aufeinander treffen, da gehts sofort ab und man denkt sich: Echt jetzt ?! Anziehungskraft schön und gut, aber die beiden fallen quasi total übereinander her und machen dann doch nen Rückzieher; und den Rest des Buches verbringen sie mit einem ewigen Hin und Her, was mir irgendwann ehrlich gesagt auf die Nerven ging.

Aber es gab auch viele Dinge, die mir an dem Buch gefallen haben. Der Schreibstil zum Beispiel ist herrlich zu lesen und sehr bildhaft. Man hat fast das Gefühl das Meer hören und riechen und die Sonne auf der Haut spüren zu können.

Weniger gut fand ich dann widerum die Charakterzeichnung. Jiara war mir zu unselbstständig und ich hatte oft das Gefühl, das sie überhaupt gar nicht weiß was SIE eigentlich will und stattdessen das tut, was alle anderen von ihr erwarten oder die Richtung einschlägt in die sie von ihrem Umfeld gelenkt wird. Sehr schade. Milo konnte ich auch nicht so richtig greifen, er war mir lange Zeit ein echtes Mysterium, schwer zu durchschauen und irgendwie konfliktscheu.

Also ihr merkt schon, ich bin gerade sehr hin- und hergerissen. Einerseits hat mich das Buch unterhalten, andererseits war es leider eher so naja :-/
Deshalb würde ich es im guten Mittelfeld einordnen und vergebe 3 Cupcakes !

Veröffentlicht am 05.05.2017

Leider keine Gefühlsexplosion

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Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: https://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-brausepulverherz.html

Kurzbeschreibung: Jiara verbringt ihren Sommer wie jedes Jahr im schönen Finale Ligure, ...

Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: https://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-brausepulverherz.html

Kurzbeschreibung:
Jiara verbringt ihren Sommer wie jedes Jahr im schönen Finale Ligure, einer kleinen italienischen Stadt am Mittelmeer. Jiaras Freund Jonas bleibt in Hamburg um zu arbeiten, ganz im Sinne seines 10-Jahre-Plans für ihre gemeinsame Zukunft. Doch als Jiara in diesem Sommer auf Milo trifft, wird ihr Leben total auf den Kopf gestellt. Das Knistern und Kribbeln, das sie spürt, dürfte eigentlich nicht sein. Sie hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft, die in Hamburg auf sie warten. Aber ist es das, was sie selbst will? Jiara befallen immer mehr Zweifel und auch die Anziehungskraft zwischen Milo und ihr kann sie nicht länger ignorieren …

Cover: Das Cover ist SO schön! Richtig sommerlich, verspielt und auch ein wenig romantisch. Ich könnte das Buch stundenlang anstarren. Der hintere Abschnitt mit den Informationen über die Autorin ist auch sehr liebevoll und goldig gestaltet. Außerdem sind einige Elemente des Covers geprägt und das liebe ich. Definitiv ein 5 Sterne Cover.

Lieblingszitat: "Ich mag den Strand in der Nacht. Mein Herzschlag scheint sich dem Rhythmus der Wellen anzupassen. Der Mond verleiht dem Wasser etwas Sanftes. Wie Seide schimmert sein Licht auf der glatten Oberfläche. Am Tag genieße ich das Meer als Möglichkeit, um mich abzukühlen - in der Nacht berührt es meine Seele." (Seite 39)

Meine Meinung: Der Schreibstil von Leonie Lastella ist sehr schön. Es wird sehr bildlich beschrieben und das macht das ganze Setting des Buches noch schöner. "Es riecht nach Hefeteig, selbstgemachter Tomatensauce und frischem Basilikum." Man fühlt sich schon beim ersten Satz des Buches als wäre man in Italien und als würde man selber die knatternde Vespa am Strand vorbeifahren und das Rauschen des Meeres hören. Die Liebe zu Italien der Hauptfigur und der Autorin ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Und auch mich hat der italienische Charme mal wieder vollkommen eingenommen.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren Milo und Jiara. Da dies mein liebster Erzählstil ist, hat mir das natürlich sehr gut gefallen. Man kann dadurch in die Gefühlswelt und Gedanken von beiden Protagonisten eintauchen.

Von den Hauptfiguren konnte ich leider keine wirklich ins Herz schließen. Jiari ist zwar sympathisch, aber sie ist auch die unselbstständigste Person, von der ich seit langem gelesen habe. Sie tut praktisch nichts aus eigenem Antrieb und lässt sich viel zu viel von anderen leiten und beeinflussen.
Milo dagegen verhält sich die meiste Zeit des Romans einfach merkwürdig. Ich konnte die meisten seiner Aktionen komplett nicht nachvollziehen. Er läuft eher weg als das er irgendwas an sich heranlassen würde und kommt damit nicht sehr erwachsen rüber.
Den einzigen den ich RICHTIG goldig fand war Dario, der gemeinsame Freund der beiden. Er ist ein wirklich hilfsbereiter, verständnisvoller Freund. Er gibt alles und verlangt nichts dafür. UND er basiert auf einer realen Person, besser geht es jawohl nicht. Die Autorin hat da einen wahren Freund an ihrer Seite.

Die Handlung der Geschichte konnte mich leider auch nicht richtig überzeugen. Gerade im Vergleich zu anderen Büchern habe ich schon überzeugendere und authentischere Liebesgeschichten gelesen. Die Gefühle kamen bei mir einfach nicht rüber. Nur ganz selten konnte ich das Knistern zwischen Milo und Jiara wirklich fühlen. Die meiste Zeit geht es aber nur hin und her, und hin und her und irgendwann fängt das auch an zu nerven. Das Buch hat ja recht viele Seiten, da hätte man hier vielleicht ein wenig kürzen können.
Das Ende ist zu erwarten, allerdings (und das möchte ich dann doch loben) ist es lebensnah, realistisch und keinesfalls kitschig. Es ist kein Ende, dass man "nur in Büchern oder Filmen" erlebt. Das hat mir gefallen. Das Buch mag nicht die beste Liebesgeschichte sein, aber es ist nah am Leben.

Fazit: Das Buch verspricht eine Geschichte über "die große Liebe, die einen trifft wie eine Explosion". Es kann dieses Versprechen aber nicht halten, da die Gefühle einfach nicht überzeugend genug rüberkommen. Obwohl ich mich so ins das Cover verliebt hatte und Italiens Charme mich total um den Finger gewickelt hat, kann ich diesem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 29.04.2017

Liebe oder Vernunft?

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Jiara lebt in Hamburg zusammen mit ihrem langjährigen Freund Jonas. Ihre Semesterferien verbringt sie schon seit Jahren in Finale, in Italien. Dort arbeitet sie in der Trattoria ihres besten Freundes ...

Jiara lebt in Hamburg zusammen mit ihrem langjährigen Freund Jonas. Ihre Semesterferien verbringt sie schon seit Jahren in Finale, in Italien. Dort arbeitet sie in der Trattoria ihres besten Freundes Dario. Jonas bleibt den Sommer über zu Hause. Da er neben seinem Studium in der Firma seines Vaters arbeitet. Jiara genießt ihre Sommer in Italien und nutzt sie zum Durchatmen. Doch in diesem Sommer ist es anders. Milo, Darios bester Freund aus Kindertagen, taucht auf und verdreht Jiara schon bei seiner Ankunft den Kopf. Ist das zwischen Jiara und Milo nur ein Sommerflirt oder wird Jiara ihrem durchgeplanten und strukturierten Leben in Deutschland den Rücken kehren?

Bei „Brausepulverherz“ handelt es sich um einen Liebesroman. Im Mittelpunkt stehen Jiara und Milo. Dieser Roman beschreibt die Gefühle zwischen den beiden und ihre Gedanken zueinander. Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Jiara und Milo, jeweils in der Ich-Form. Das fand ich gut, denn so kann sich der Leser ein Bild von Jiaras und Milos Gefühls- und Gedankenwelt machen.
Der Schreibstil ist locker und modern. Er enthält viele Metaphern („italienische Schimpftriaden sind wie rosa Puderzuckerwolken“) und ist sehr bildlich und beschreibend. Was mir sehr gut gefallen hat, ist dass dieser Liebesroman nicht kitschig geschrieben ist. Es werden zwar viele Gefühle gezeigt, allerdings auf realistische Art und Weise. Die Dialoge zwischen Jiara und Dario sind anfangs flott und unterhaltsam. Im Laufe der Handlung wird es leider sehr selten lustig oder unterhaltend. Es geht meist nur um die Gefühle von Jiara oder Milo. Dadurch hat die Geschichte leider an Handlung verloren und der Leser fühlt sich, als hätte er nur eine Aufzählung von Gedanken und Gefühle vor sich. Das fand ich sehr schade. Gut an der Handlung fand ich, dass sie teilweise gerafft ist und dadurch nicht zu zäh wird. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht packen und einen Leseanreiz gab es für mich kaum.
Die Charaktere in diesem Roman sind sehr gut ausgearbeitet und haben eine Persönlichkeit. Diese ist nicht starr, sondern verändert sich auch im Laufe der Handlung. Wodurch die Charaktere lebendig wirken. Jiara ist der Hauptcharakter. Sie ist liebenswert und sympathisch. Ihre etwas tollpatschige Art macht sie noch liebenswerter. Sehr gefallen hat mir an Jiara, dass sie im Laufe dieses Sommers eine Wandlung durchmacht und sich charakterlich weiterentwickelt. Sie wird selbstbestimmter und macht nicht mehr nur das, was andere ihr sagen oder von ihr verlangen. Der Leser leidet schon fast mit ihr mit, da sie sich entscheiden muss, ob sie in ihrer Vernunftsbeziehung bleibt, in der es mittlerweile etwas an Liebe fehlt. Oder ob sie alles hinschmeißt für eine aufregende Zeit mit einer Sommerliebe, die wie Brausepulver auf der Zunge ist – knisternd und prickelnd. Milo, der andere Hauptcharakter, bekommt in diesem Roman einige Spitznamen, beispielsweise Katastrophe, Mr. Rockstar oder Adonis. Diese Bezeichnungen beschreiben seinen Charakter und sein Erscheinen sehr gut. Doch auch er hat einen weichen Kern, den der Leser im Laufe der Geschichte erkennen wird. Selbst die Nebencharaktere erhalten in diesem Roman von Lastella ein Gesicht und werden detailliert beschrieben. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir wirklich sehr gefallen.

Schlussfolgernd würde ich sagen, dass ich wohl wirklich kein Fan von Liebesromanen bin. Zusammenfassend kann ich über „Brausepulverherz“ sagen, dass es für meinen Geschmack zu viele Gefühle und zu wenig Handlung gab. (Ich habe keine Erfahrung mit Liebesromanen, vielleicht ist das immer so?) Ich hätte mir außerdem etwas mehr Unterhaltung und witzige beziehungsweise lustige Dialoge und etwas mehr Spaß gewünscht. Positiv bewerten kann ich an diesem Roman, dass die Charaktere gut ausgearbeitet sind und eine Persönlichkeit haben, die sich auch weiterentwickelt. Außerdem liest sich der Roman sehr angenehm. Letztendlich gebe ich diesem Roman drei von fünf Sternen. Da er gut geschrieben ist, mich allerdings nicht richtig gepackt hat.