Cover-Bild Brausepulverherz
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783596035465
Leonie Lastella

Brausepulverherz

Roman
Wenn das Herz kribbelt und bitzelt, wie Brausepulver auf der Zunge …

»Brausepulverherz« von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe suchen.

Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem »Treffen« kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Unsympathische Charaktere

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"Brausepulverherz" von Leonie Lastella ist ein Buch, das perfekt im Sommer gelesen werden kann. Ich hatte mir eine leichte Liebesgeschichte mit viel Gefühl gewünscht, doch leider konnte das in meinen Augen ...

"Brausepulverherz" von Leonie Lastella ist ein Buch, das perfekt im Sommer gelesen werden kann. Ich hatte mir eine leichte Liebesgeschichte mit viel Gefühl gewünscht, doch leider konnte das in meinen Augen nicht umgesetzt werden.

Das Cover versprüht Sonnenschein, Urlaub und Entspannung! Ich finde es ansprechend und schön. Es hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Schreibstil von Leonie Lastella ist angenehm. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich den Schreibstil der Autorin nicht näher beschreiben. Zusammenfassend hat mir der Erzählstil sehr gut gefallen. Auch die Hörbuchsprecherin hat zur Geschichte gepasst, wobei sie manchmal älter geklungen hat, als ich mir die Protagonistin vorgestellt habe.

Die Charaktere sind mir insgesamt zu oberflächlich geblieben. Protagonistin Jiara habe ich weniger kennenlernen können, da sie oft nur über ihr Leben gejammert hat. Sie hat auch nichts getan, um etwas zu ändern. Sie hat bewusst ihren Freund ausgenutzt und hatte plötzlich nur Herzaugen für Milo, ihren Love Interest. Ab dem Moment, als sie ihrem Freund die Wahrheit hätte sagen können und ihn Absicht weiter belügt, hatte ich kein Interesse mehr sie zu verstehen oder kennenzulernen. Milo soll den typischen Bad Boy darstellen, welcher eine schlimme Vergangenheit hat. Auch sein Charakter hat mich nicht überzeugen können, da mir sein Verhalten zu widersprüchlich war.

Die Handlung beginnt eigentlich nichtssagend. Im Vordergrund steht hauptsächlich das Kennenlernen und die Beziehung von Jiara und Milo. Das hat mich gar nicht so sehr gestört, da ich mir eine leichte Lektüre erhofft hatte, aber ab irgendeinem Moment wurde mir die Geschichte zu langatmig. Es gab keine Wendepunkte oder Wow-Momente. Die Handlung hatte keinen roten Faden, weshalb ich das Buch ungefähr nach der Hälfte abgebrochen habe.

"Brausepulverherz" hat einen sehr schönen Titel, von dem ich mir kribbeln im Bauch erhofft hatte. Sehr schade, dass mich die Geschichte nicht überzeugen konnte. Für mich persönlich kein Wohlfühlbuch und kaum mitreißend. Lediglich für Zwischendurch würde ich es vielleicht weiterempfehlen...

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Zuckersüß, authentisch und liebeswert!

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Schreibstil: "Brausepulverherz" ist nun mein viertes Buch von Leonie Lastella. In den letzten Jahren habe ich schon "Das Licht von tausend Sternen", Wenn Liebe eine Farbe hätte" und "So leise wie ein Sommerregen" ...

Schreibstil: "Brausepulverherz" ist nun mein viertes Buch von Leonie Lastella. In den letzten Jahren habe ich schon "Das Licht von tausend Sternen", Wenn Liebe eine Farbe hätte" und "So leise wie ein Sommerregen" von ihr lesen dürfen und war jedes Mal total begeistert von ihrer gemütlichen und bildhaften Art und Weise, eine Liebesgeschichte zu erzählen. Auch hier kreiert der atmosphärische Schreibstil der Autorin, der es ähnlich dessen der "Queen-of-Hearts" (Colleen Hoover) schafft, Gefühle mit wenigen Worten und ohne geschwollene Metaphern oder Ausschweifungen auszudrücken und - noch viel wichtiger - lebensecht an den Leser weiter zu transportieren -, einen zauberhaften, italienischen Urlaubsflair, mit dem man es sich am liebsten häuslich einrichten würde. Doch so zuckersüß, authentisch und liebeswert diese Geschichte inmitten der romantischen Sommeratmosphäre der ligurischen Küste auch ist - die Figurenentwicklung, die Storyline und die Tiefe von "Brausepulverherz" können es dennoch nicht mit Leonie Lastellas späteren Romanen aufnehmen.

Handlung:
Das liegt vor allem daran, dass die Geschichte in meinen Augen nach ungefähr 300 Seiten stark nachlässt und den Faden verliert. Zu Beginn verfolgte ich Jiaras und Milos Kennenlernen in einer Trattoria an der italienischen Küste mit großer Spannung, fühlte die Anziehungskraft wie Brausepulver prickeln und war mit jeder Seite mehr überzeugt, dass "Brausepulverherz" ein Highlight werden würde. Zwischen Roadtrips, musikalischen Auftritten, der Arbeit in der Trattoria, faulen Tagen am Strand ist zwischen den beiden sofort eine Verbindung vorhanden, die in Vertrauen und Nähe umschlägt, als Milo und dessen Familie mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert werden. Im letzten Drittel tauchen dann jedoch ein paar Schwächen und Logiklücken auf, sodass die Blase, in der wir und die Figuren sich befanden, schlagartig platzt und die tolle Atmosphäre verloren geht.

Spoiler Alert: Milo stößt Jiara ohne verständlichen Grund von sich und setzt sie kommentarlos am Flughafen ab. Das erschien mir schon reichlich übertrieben, ließe sich aber noch verschmerzen, hätte mich nicht Jiaras Reaktion darauf massiv gestört. Statt zu klären, was es zu klären gilt, fliegt Jiara daraufhin zurück nach Hamburg und ergibt sich kampflos in ihr altes Leben, von dem sie schon recht früh im Buch bemerkt hat, dass es sie nicht glücklich macht. Das kann man ja vielleicht noch auf dem Liebeskummer schieben. Aber dass sie sich dann noch auf ihren Exfreund Jonas wieder einlässt, nachdem sie ihm von Italien aus zuvor verklickert hat, dass sie ihn eigentlich gar nicht mehr liebt, fand ich dann doch einen viel zu großen Rückschritt, als das man dies noch hätte nachvollziehen können. An dieser Stelle hätte ich mir dann zumindest gewünscht, dass die verfahrene Situation gelungen aufgelöst wird. Stattdessen macht es sich das Ende geradezu lächerlich leicht. Jonas betrügt sie, sie kehrt zurück nach Italien und Milo hat sich in der Zwischenzeit auch all seiner Probleme entledigt, sodass sie beiden ihr Happy End bekommen. Hääää? Dachte ich da nur!) Da wurden die guten Ansätze von zuvor aus meiner Sicht leider mit Füßen getreten. Spoiler Ende.

Figuren:
Auch die Figuren mochten mich nicht so sehr überzeugen wie es einige von Lastellas späteren Charakteren geschafft haben. Mit Jiara haben wir eine sehr unreife Protagonistin mit geringem Selbstvertrauen und noch geringerer Durchsetzungsfähigkeit. Sie fällt während der Handlung immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück, was mit der Zeit ziemlich ermüdend ist. Auch bei Milo setzt die Charakterentwicklung erst sehr spät ein. Der gutaussehende Musiker ist auf den ersten Blick ein typischer Bad Boy und bleibt in dieser Rolle erstmal etwas blass. Bis er mit mehr Leben gefüllt wird, dauert es eine ganze Weile und als wir dann Hintergründe erfahren, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Schade ist nur, dass die größten Schritte seiner Entwicklung wie zum Beispiel die dringend nötige Aussprache mit seiner Familie oder die ein oder andere Lebensverändernde Entscheidung komplett zwischen den großen Zeitsprüngen im letzten Drittel verloren gehen. Auch von den Nebenfiguren konnten nur wenige wirklich überzeugen. Ins Herz geschlossen habe ich vor allem den treuen Trattoria-Besitzer Dario, der sowohl Milo als auch Jiara ein toller Freund ist. Sowohl von Milos Familie als auch Jiaras und vor allem von ihrer Freundin Kathi und ihrem Freund Jonas kann man das absolut nicht behaupten, da diese sich im Laufe der Handlung nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Somit trüben die Figuren und die Handlung gegen Ende das positive Gesamtbild etwas ein.



Die Zitate:


Erster Satz: "Es riecht nach Hefeteig, selbstgemachter Tomatensauce und frischem Basilikum."

"Seine Finger verschränken sich mit meinen, während mein Herz einen Hüpfer macht. Die Musik umgibt unsere eigene, kleine Welt, eingeschlossen in einem Fiat Stilo, an dessen Fenstern die Nacht vorbeifliegt."

"Immer wenn ich ihn angesehen habe, hat es sich angefühlt wie Brausepulver auf der Zunge, knisternd, prickelnd, verboten perfekt. Ich wünschte, ich könnte ihr erzählen, wie er mir den Atem geraubt hat, fast so als würde er ein Vakuum um uns schaffen. Ich möchte ihr sagen, dass er bei jeder Berührung die Zellen meines Körpers zum Vibrieren gebracht hat. Ich würde ihr das alles gern erzählen, damit jemand versteht, wie es sich anfühlt, das alles verloren zu haben."




Das Urteil:


Zuckersüß, authentisch und liebeswert - die Figurenentwicklung, die Storyline und die Tiefe von "Brausepulverherz" können es dennoch nicht mit Leonie Lastellas späteren Romanen aufnehmen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Brausepulverherz

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Brausepulverherz
Inhalt:
Wenn das Herz kribbelt und bizzelt, wie Brausepulver auf der Zunge … Brausepulverherz von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen ...

Brausepulverherz
Inhalt:
Wenn das Herz kribbelt und bizzelt, wie Brausepulver auf der Zunge … Brausepulverherz von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe suchen. Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Naja, von einem „Treffen“ kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk. Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig. Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

Meine Meinung:
Das Buch wurde soooo schön geschrieben. Es ist eines meiner Lieblingsbücher. Ich empfehle es für Leute, die gerne mal ein romantisches und herzzerreißendes Buch lesen möchten. Von mir gibt es alle Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
LG Sofialovelybooks ❤️

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Italien lockt mit einem Lächeln

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Jiara liebt Italien. Seit sie als Kind mit ihrer Familie oft an der Riviera war, gehört das Land zu ihr wie eine 2. Heimat. Jeden Sommer jobbt sie in der Trattoria von Dario, auch als Flucht vor dem Studium. ...

Jiara liebt Italien. Seit sie als Kind mit ihrer Familie oft an der Riviera war, gehört das Land zu ihr wie eine 2. Heimat. Jeden Sommer jobbt sie in der Trattoria von Dario, auch als Flucht vor dem Studium. Über die Jahre ist Dario wie ein Bruder für Jiara geworden.
Die Beziehung zu ihrem Freund Jonas ist zu zukunftsorientiert, dies gefällt Jiara nicht mehr. Der Jahresplan von Jonas sieht eine baldige Hochzeit vor.
Da kommt es gerade richtig, dass sie sich in Milo verguckt. Einen guten Freund von Dario, der auf Besuch kommt. Der Musiker weckt ein Kribbeln in Jiara, das einem Sturm gleich kommt.
Als es zum Kuss kommt, sprudelt das Brausepulver über. Es wäre allerdings zu einfach, wenn alles glatt laufen würde. Die Beziehung zu Jonas ist so gut wie vorbei, doch mit Milo stimmt was nicht. Warum flüchtet er eher von ihr, anstatt sie zu küssen? Jiara muss sich entscheiden, hat sie in Italien die bessere Zukunft, oder doch in Hamburg.

Eine leichte Sommerlektüre, so prickelnd wie Brausepulver auf der Zunge.
Gemütlich im Garten sitzen und die italienische Sonne und das Essen genießen. Von der Ferne betrachtet, ist es amüsant, wie Jiara und Milo umeinander schleichen. Gerne hätte ich dazwischen gefunkt, aber ich habe mich entspannt zurück gelehnt und gelesen.

Das Buch liest sich flott.
Die Kapitel wechseln sich mit der Sichtweise von Jiara und Milo ab. Dadurch gewinnt das Buch an Energie und man lernt die Charaktere gut kennen.
Beiden möchte man einen Tritt in der Allerwertesten verpassen, da sich beide zeitweise dumm verhalten.
Bleibt zu hoffen, dass es zu einem Happy End kommt.
Leonie Lastella schreibt locker und man spürt ihre Liebe zu Italien. Im Buch ist ein Foto der fröhlichen Autorin, so wie sie lacht, so schön ist das Buch.
Das Cover ist hübsch anzusehen und passt zur Geschichte. Die Farben harmonieren und spiegeln das Meer.
Zurück bleibt eine zufriedene Leserin.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

3 Sterne

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Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf ...

Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf Milo, der ihre ganze Gefühlswelt aus den Angeln hebt und ihre eigenen Entscheidungen hinterfragen lässt und somit auch ihre Beziehung zu ihrem Freund, der in Hamburg auf sie wartet.

Als ich das Buch beendet habe, wurde ich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Einerseits hat mir der ausschmückende und mitreißende Schreibstil sehr gut gefallen, da er den Leser direkt nach Italien entführt hat und man sich dadurch gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Auch hat mir die Weiterentwicklung der Charaktere gut gefallen - vorallem die von Milo. Die Handlung im Generellen war an sich schlüssig und vollständig.

Dennoch gab es auf der anderen Seite auch negative Aspekte , die einigermaßen schwer aufwiegen.
Meiner Meinung nach, war die Handlung manchmal etwas zu übertrieben dargestellt und die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich zu schnell entwickelt.
Es wäre besser gewesen, wenn es in diesem Zusammenhang ein wenig mehr Spielraum gegeben hätte.

Auch war die Handlung vorhersehbar - was jetzt nicht unbedingt sehr störend ist- und oft - vor allem anfangs - ist mir das Verhalten der Protagonistin negativ aufgefallen, was meinen Lesefluss beeinflusst hat und es mir schwer gemacht hat, richtig in die Geschichte einzufinden - trotz des schönen Schreibstils.

Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass mir das Buch trotz der oben aufgelisteten Kritikpunkte gut gefallen hat.
Wer eine leichte, sommerliche Liebesgeschichte sucht, kann also getrost nach 'Brausepulverherz' greifen.