Anders als erwartet…
Meine Meinung:
Während die Autorin mich mit dem Inhalt der ersten Seiten bereits gecatcht hatte, tat ich mir mit der Wahl der Erzählperspektive jedoch ein wenig schwer. Ich wurde die gesamte Handlung ...
Meine Meinung:
Während die Autorin mich mit dem Inhalt der ersten Seiten bereits gecatcht hatte, tat ich mir mit der Wahl der Erzählperspektive jedoch ein wenig schwer. Ich wurde die gesamte Handlung über das Gefühl einfach nicht los, dass die Ich-Perspektive dieser Geschichte wesentlich mehr „geschmeichelt“ hätte. Zumal die Autorin durch dieses stilistische Mittel eine gewisse Distanz zu ihren Protagonisten aufbaute. Ich fand einfach keinen Draht zu den Charakteren. Auch die Zeitsprünge bargen für mich zu große Spannen, wodurch die Storyline stellenweise für Verwirrung sorgten.
Zudem lag für mich der Fokus auch nicht primär auf der Liebesgeschichte zwischen Sera und Ben sondern viel mehr auf dem „Drumherum“. Zudem vernahm ich zu Beginn auch nur wenige Funken, die wiederum nicht so richtig sprühen wollten. Des Weiteren hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Chemie zwischen den beiden Charaktere auch nicht so wirklich stimmen wollte.
Auf jeden Fall erwies sich diese „Art von Roman“ für mich mal als eine nette Abwechslung zu den Büchern, die ich bisher gelesen habe. Gerade das letzte Drittel des Romans hielt spannungsreiche sowie gefühlvolle Szenen für den Leser bereit.
Wears Valley erwies sich als ein toller Schauplatz, der wiederum Teil eines spannenden Settings war. Die Kontroverse zwischen idyllischen, kleinen Dorf und „Katastrophengebiet“ trugen u.a. zu einem interessanten Handlungskonzept bei.
Fazit: Auch wenn ich die Handlung so nicht erwartet hatte, stellte der Roman im Großen und Ganzen eine „Unterhaltung der anderen Art“ dar.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!