Cover-Bild Das Waldhaus
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783442495382
Liz Webb

Das Waldhaus

Thriller
Ivana Marinović (Übersetzer)

Nur wenn du lügst, kommt die Wahrheit ans Licht ...

Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus nach London zurückkehrt, um ihren schwer dementen Vater zu versorgen, erwartet sie eine Überraschung. Er hält sie fälschlicherweise für ihre Mutter, die vor Jahren unter mysteriösen Umständen starb. Hannah steht unter Schock, vor allem weil ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung bittet. Weiß er doch mehr über den Tod ihrer Mutter, als er damals zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse der Vergangenheit unabwendbar heraufbeschwört …

Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Farbschnitt). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2024

Kurzweiliger Thriller mit kleinen Schwächen

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Meinung:
Dieser Thriller mutet mit einer Prämisse auf, die wirklich unglaublich spannend klingt und das ist sie auch, jedenfalls grundsätzlich.

Über Jahre hinweg hat sich mein Thrillerlesegeschmack doch ...

Meinung:
Dieser Thriller mutet mit einer Prämisse auf, die wirklich unglaublich spannend klingt und das ist sie auch, jedenfalls grundsätzlich.

Über Jahre hinweg hat sich mein Thrillerlesegeschmack doch sehr verändert. Am liebsten sind mir kurzweilige, nicht allzu dicke Thriller, die auf jeder Seite Spannung zu bieten haben.
Dieser Thriller hat wirklich oft viel Spannung und eine gehörige Portion Atmosphäre, doch zu 100 Prozent k konnte er mich dennoch nicht vollständig überzeugen. Zwar ist dieser Thriller von Sekunde eins an super spannend und man liest wirklich schnell weiter, doch man hat das Gefühl der Autorin gelingt es nicht perfekt diese Spannung dauerhaft hoch zu halten, denn ab und an schleichen sich dann doch einige Längen ein. Hinzu kommt, dass es in diesem Buch keinen Charakter gibt, den man super sympathisch findet, dies wäre an sich nicht schlimm. Doch das eigentlich Problem war für mich, dass ich did Protagonistin aus deren Sicht die Handlung geschrieben wurde, schrecklich unsympathisch fand und mir persönlich gar nicht lag.

Unabhängig davon liest sich dieser Thriller dennoch absolut spannend, er ist mehr als ein Pageturner und sprachlich rasant und temporeich.
Ein kurzweiliger und solider Thriller

Veröffentlicht am 20.03.2024

Thrillerdebut gelungen

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Eine Frage, die in 23 Jahren nicht geklärt wurde: Wer hat Jen ermordet? War es ihr Mann? Oder ihr Sohn? Ihre Tochter Hannah will dieser Frage nachgehen und stößt in ein Wespennest. Ihre Mutter war nicht ...

Eine Frage, die in 23 Jahren nicht geklärt wurde: Wer hat Jen ermordet? War es ihr Mann? Oder ihr Sohn? Ihre Tochter Hannah will dieser Frage nachgehen und stößt in ein Wespennest. Ihre Mutter war nicht die, für die ihre Kinder sie gehalten haben. Mit ihren Nachforschungen gerät Hannah schließlich selbst in Gefahr.

Das Buch startet relativ gemächlich, der Spannungsbogen baut sich erst spät auf. Zuerst werden alle Protagonisten ausführlich eingeführt, was ich aber sehr gut fand. So konnte man zu jeder eine Bindung aufbauen.
Teilweise war mir Hannah Art aber zu viel: ihr Alkoholproblem und wie sie ihrem Bruder nachstellt – das war für mich schwer verdaulich.
Die vielen Wendungen und die vielen Verdächtigen machten das Miträtseln sehr interessant. Zwar hatte ich irgendwann einen Verdacht, aber bis zur Auflösung dauerte es dann doch noch eine ganze Weile.
Das Buch ist aus der Sicht von Hannah in der Ich-Perspektive geschrieben, womit ich mich immer etwas schwertue. Aber bald hatte ich mich eingelesen und dann flogen die Seiten nur so vorbei.
Fazit: das Buch steigert sich in einem langsamen Tempo bis zum Schluss, da gibt es aber Vollgas.

Veröffentlicht am 24.04.2024

Ein desolates Goldglöckchen

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Hannah hält sich für „eine wandelnde Witzfigur, aber auf keinen Fall [für] eine reife Erwachsene, die für solch eine Verantwortung gewappnet ist, denn die siebenunddreißigjährige kümmert sich um ihren ...

Hannah hält sich für „eine wandelnde Witzfigur, aber auf keinen Fall [für] eine reife Erwachsene, die für solch eine Verantwortung gewappnet ist, denn die siebenunddreißigjährige kümmert sich um ihren dementen Vater, seit sie aus London zurückgekehrt ist. Von einer „barmherzigen Samaritern“ ist sie jedoch meilenweit entfernt. Sie hat einige Probleme, trinkt viel, verliert die Kontrolle und nimmt ihre Medikamente nicht, ist dabei aber überraschend zielstrebig. Als ihr Vater in einem Anflug von Wahn verdächtige Äußerungen macht, vermutet Hannah, er hat ihre Mutter getötet, die vor vielen Jahren ermordet wurde. Deswegen nimmt sie Kontakt zu ihrem Promi-Bruder und dem ehemaligen Detective auf. Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft sie immer öfter in die Rolle ihre Mutter; zieht ihre Kleidung an, verhält sich wie sie und weckt schlafende Hunde. Es ist eine private Ermittlung in der Gegenwart, mit ständigem Blick in den Rückspiegel. Dabei geht es um Manipulation, Lügen, Schuldgefühle und die familiäre Aufarbeitung der Vergangenheit.

Der Schreibstil ist bissig, obszön (im Rahmen), amüsant, auch wenn das alles im Verlauf des Buches immer mehr abnimmt und enthält griffige Satzbilder, wie den hier: „Aber die Blubberblase ihres geistigen Niveaus hat sich schon gesetzt.“ Die Ich-bezogene Sichtweise von Hannah legt Selbsthass und Misstrauen offen, was in Anbetracht ihrer Vergangenheit authentisch wirkt. Es fehlt an spannenden Elementen, dafür gibt es zahlreiche Wendungen der Verdachtsmomente. Für mich war die Auflösung leider keine Überraschung. Trotzdem wurde ich gut unterhalten, deswegen gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2024

Mysteriöse Story

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Hannah ist nach London zurückgekehrt, um ihren schwer dementen Vater zu pflegen. Als dieser sie plötzlich für ihre Mutter hält und er sie um Verzeihung bittet, ist sie völlig geschockt. Ihre Mutter starb ...

Hannah ist nach London zurückgekehrt, um ihren schwer dementen Vater zu pflegen. Als dieser sie plötzlich für ihre Mutter hält und er sie um Verzeihung bittet, ist sie völlig geschockt. Ihre Mutter starb damals vor über 20 Jahren unter mysteriösen Umständen.
Diese Geschichte der Mutter ist nicht so leicht durchschaubar. Hannahs Bruder hält ihren Vater für den Täter, doch sie glaubt nicht daran, ist aber verunsichert. Der Fall wurde nie wirklich aufgeklärt. Warum bittet ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung? Vielleicht war es aber auch Selbstmord, doch einiges spricht dagegen. Hannah schlüpft zwischendurch in die Rolle ihrer Mutter und versucht den Fall zu lösen. Sie hat auch Kontakt zu dem damaligen Ermittler. Für Hannah gibt es inzwischen mehrere Verdächtige. Und auch ich habe mitgerätselt. Was ist damals wohl geschehen?
Dieser Thriller braucht jedoch etwas um in Fahrt zu kommen. Ich fand die Story zwischendurch etwas zäh und langatmig. Ich wollte aber unbedingt wissen, wer denn nun der Täter ist. Und es kommt auch noch anderes ans Licht. Zum Ende hin wurde diese ganze Geschichte dann auch spannender. Für mich ist es jedoch kein typischer Thriller.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Familiendrama mit Spannungselementen

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Als die 37-jährige Hannah nach London zurückkehrt, um sich um ihren schwer dementen Vater zu kümmern, wird sie mit einer schockierenden Enthüllung konfrontiert. Ihr Vater hält sie irrtümlicherweise für ...

Als die 37-jährige Hannah nach London zurückkehrt, um sich um ihren schwer dementen Vater zu kümmern, wird sie mit einer schockierenden Enthüllung konfrontiert. Ihr Vater hält sie irrtümlicherweise für ihre verstorbene Mutter, die vor Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Dies stürzt Hannah in eine emotionale Achterbahn, besonders wenn ihr Vater immer wieder um Vergebung bittet. Hat er möglicherweise mehr über den Tod ihrer Mutter gewusst, als er zugab? Oder war er gar daran beteiligt? Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft Hannah immer tiefer in die Rolle ihrer Mutter, ohne zu ahnen, dass sie dadurch düstere Ereignisse der Vergangenheit wieder aufleben lässt ...

Auch wenn Hannah eine relativ nervenaufreibende Person ist, die teilweise nicht nachvollziehbar, sehr anstrengend, ein wenig durcheinander und viel zu unberechenbar ist, hab ich ihr dennoch gern über die Schulter geguckt. Auch wenn ich lange nicht verstanden hab, wie verbissen sie teilweise war, ist es dennoch faszinierend gewesen, an ihren Gedanken teilzuhaben.
Ihr Bruder war für mich ein komplettes Rätsel. Ich hab zwar immer mehr verstanden, was seine Beweggründe gewesen sind, dennoch war er nicht wirklich greifbar.

Ich hatte zwischen all den Seiten immer das Gefühl, dass etwas Bedrohliches in der Luft schwingt, was aber einfach nicht rausgekommen ist. Es war beklemmend, aber ich hab mehrere Spannungsbögen hingefiebert, die aber nur langsam in Fahrt kamen bzw. sich nur am Ende manifestierten. Zwischendrin war es ein wenig wirr und konstruiert, was es teilweise ein wenig artifiziell anmuten ließ.

So ganz konnte mich die Geschichte nicht in ihren Bann ziehen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und was hinter all dem steckte, aber die Irrungen und Wirrungen, die auf dem Weg passierten, waren teilweise schon sehr seltsam.

Ein Familiendrama mit Spannungselementen, das mich zwar unterhalten, jedoch nicht wirklich fesseln konnte.

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