Das Titelbild ist schlicht, Autor Matthias Bürgel Garant für spannende und glaubwürdige Umsetzung seiner Ideen.
Der Prolog erinnert mich ein wenig an Band Eins mit all seinen akribisch und detailliert ...
Das Titelbild ist schlicht, Autor Matthias Bürgel Garant für spannende und glaubwürdige Umsetzung seiner Ideen.
Der Prolog erinnert mich ein wenig an Band Eins mit all seinen akribisch und detailliert beschriebenen Gerätschaften. Sofort ist man als Leser in den Bann des mitnehmenden, klaren Schreibstils gezogen. Und auch danach besticht das Portrait von Hagedorn, wie er da in seinem Rollstuhl dahinsinniert, kurze, prägnante Informationen lassen ein detailliertes Bild vor dem Auge des Lesers entstehen.
Sehr gelungen ist auch Hagedorns Verteidigung der jungen Frau. Falls man ihn noch nicht kennt, müsste er spätestens jetzt den Leser für sich eingenommen haben: brummig, kautzig, kurz angebunden, aber das Herz am rechten Fleck.
Und dann geht es so richtiglos, mit der Ballerina in der fünften Position. Wer würde da nicht sofort weiterlesen wollen? Ich bin sehr neugierig darauf, was der Täter mit der gefrorenen Leichenstatue bezweckt und warum Hagedorn (der Kurzinfo nach) nicht davon überzeugt ist, dass der erste Verdächtige tatsächlich der richtige ist.