Queere Haters-to-Lovers-Romance zwischen zwei Mädchen, die im selben Internats-Fußball-Team spielen (Band 1); ab 14 Jahre
Mit dieser Reihe (ab 14 Jahren) feiert Spiegel-Bestseller-Autorin Alicia Zett die Liebe in allen Facetten und Farben
Die
16-jährige Louise
hat das Gefühl, nicht dazuzugehören. In der Schule verbringt sie die Pausen meist allein, und in ihrer Freizeit flüchtet sie sich in ihre Fantasy-Geschichten, denn Schreiben ist Louises größte Leidenschaft. Als sie durch ihre Schriftstellerei ein Stipendium für das renommierte
Internat Schloss Mare an der Nordseeküste
erhält, steht ihr Leben plötzlich Kopf. Im Fußballteam des Internats findet sie schnell Anschluss, und zum ersten Mal fühlt sich Lou angenommen. Nur aus Kapitänin Mika wird sie nicht richtig schlau.
Umso verwirrter ist Lou, als sie bemerkt, dass ihre wachsenden Gefühle für Mika weitaus mehr als nur freundschaftlich sind ...
Eine mitreißende LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und die Liebe zwischen zwei Mädchen, die im selben Fußballteam spielen.
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Ein weiteres Buch von Alicia Zett, das einem angenehme Lesestunden beschenkt. Insgesamt hat mir die Idee des Buches und der Handlungsort am Schloss Mare gut gefallen. Auch die Idee mit Kimaris Dialogen ...
Ein weiteres Buch von Alicia Zett, das einem angenehme Lesestunden beschenkt. Insgesamt hat mir die Idee des Buches und der Handlungsort am Schloss Mare gut gefallen. Auch die Idee mit Kimaris Dialogen war gut und hat die Handlung an einigen Stellen gut untermauert, an anderen Passagen wiederum empfand ich es teilweise als etwas zu viel.
Lou und Mika sind zwei sehr sympathische Charaktere, ihre Geschichte entwickelt sich authentisch und realistisch, das hat mir gut gefallen. Die beiden Kusssituationen (London und Heuboden) hätten für meinen Geschmack noch etwas mehr ausgeschmückt werden können.
Auch die anderen Charaktere hat man ins Herz geschlossen, ich hätte mir etwas mehr Handlungsraum für Toni und Lukas gewünscht.
Alicia nutzt eine verständliche und für ein Jugendbuch angemessene Sprache, man kann dem Inhalt gut folgen und das Buch auch mehrere Stunden am Stück gut lesen.
Trotz der wenigen beschriebenen Kritikpunkte eine Empfehlung von meiner Seite aus
Ganz ehrlich: Ich hätte dieses Buch vermutlich nicht so bald nach Erscheinungstermin gelesen, wäre der Schauplatz nicht ein verdammtes Internat an der Nordsee. Ich meine: Internatsstorys haben eben einfach ...
Ganz ehrlich: Ich hätte dieses Buch vermutlich nicht so bald nach Erscheinungstermin gelesen, wäre der Schauplatz nicht ein verdammtes Internat an der Nordsee. Ich meine: Internatsstorys haben eben einfach was, okay? Dahingehend enttäuscht "Wie Wellen im Sturm" auch nicht. Der Strand macht das Setting zu einem Ort, an den man sich gerne hinträumt – und die vielen interessanten, lieben Personen machen Schloss Mare auch sonst zu einem Wohlfühlort. Ob es die Fußballmannschaft ist, die „Queer & Friends“-AG oder Tari: Nicht nur Louise, sondern auch die Leserinnen heißt die Schule willkommen. Dementsprechend freue ich mich auch sehr, dass die Folgebände sich auf einige dieser anderen Figuren konzentrieren werden. Besonders darauf, ein Buch mit Tari als Hauptperson lesen zu dürfen, hoffe ich sehr.
Ich habe mich also vor allem in Nebencharaktere und das Umfeld verliebt. Dennoch ist natürlich Lou der eigentliche Mittelpunkt der Geschichte. Ich gehe davon aus, dass sie für viele Leserinnen ein sehr nachvollziehbarer Charakter ist – so auch für mich. In vielen Punkten habe ich mich selbst in ihren Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen wiedererkannt, egal ob es um ihre Liebe für Fantasy geht, die Angewohnheit, Dinge unnötig zu überdenken oder auch die wohlbekannten Kopfhörer.
Andere Züge ihrer Figur haben dann auch mal das Gegenteil bewirkt. So ist die Tatsache, dass es ihr (zumindest zu Anfang) schwerfällt, sich unter ihren Mitschülerinnen zurechtzufinden, oft in Richtung „ich bin nicht wie andere Mädchen“ abgedriftet. Wenn man ihre Vergangenheit in dieser Hinsicht, die Art, wie sie von ihrem Umfeld behandelt wurde, bedenkt, so finde ich diese Gedanken zwar durchaus verständlich. Dass sie aber letztlich kein sonderlich gesunder oder fairer Weg sind, damit umzugehen, sollte aber auch klar sein. Dementsprechend hat mich das Fehlen einer kritischen Auseinandersetzung, einer Reflexion und Charakterentwicklung hier doch ein Stück weit gestört.
Alles in allem ist Louise aber eine sympathische für diese Geschichte geeignete Protagonistin. Ihre Figur besitzt verschiedene Seiten und Ebenen. Sie alle sind irgendwo charakteristisch für das Genre Jugendbuch und gleichzeitig haben sie einen eigenen Lou-Touch. Ihren Weg ins Internet, in die Fußballmannschaft, die sich entwickelnde Beziehung zu Mika etc. – das alles mit Lou zu durchleben, war schön. Irgendwie hat sich ihre Figur auf den ersten Blick kaum weiterentwickelt, irgendwie aber doch. Denn Wie Wellen im Sturm zeigt in erster Linie ihren Weg zur Selbstakzeptanz - und wie das neue Umfeld ihr dabei hilft.
Im Übrigen werden im Rahmen der eigentlichen Handlung immer wieder Schnipsel aus der von Lou selbst geschriebenen Fantasygeschichte eingeworfen. Ich würde es nicht unbedingt als zustätzlichen Spannungsbogen bezeichnen. Allerdings bringt dieser Aspekt sicherlich noch eine andere Ebene in das Buch. Die Abenteuer (und Liebesgeschichte) einer Drachenreiterin und einer Prinzessin wächst nicht nur als solche ans Herz. Sie fungiert auch fast als fantastische Metapher für Louises Innenleben. Die von ihr geschriebene Figur Kimari, die wir bereits auf Seite eins kennenlernen, hilft Lou, sich selbst zu reflektieren. Sie ist ihr Vorbild und ihre Beraterin und irgendwie auch sie selbst. Das verleiht "Wie Wellen im Sturm" noch eine zusätzliche Prise Herzenswärme und Humor.
Dabei fehlt es besonders an Ersterem nicht. Immerhin enthält die Liebesgeschichte bereits Einiges an Herzklopfen. Nein, es war nicht das Berührendste, Tiefgründigste, das ich je gelesen habe. Ja, die unnötige Abneigung zu Beginn hat mich genervt. Aber es ist eben auch so, dass ich automatisch gelächelt habe, als sich die Lovestory Stück für Stück entwickelt hat. Es ist auch so, dass ich - Spoiler - glücklich gegrinst habe, als Mika doch plötzlich vor Lous Tür stand - Spoiler Ende.
Ich sehe dabei auch, dass einige Handlungspunkte oder Interaktionen konstruiert und beabsichtigt wirken. Um ehrlich zu sein hat mich das manchmal auch aus meinem Lesefluss rausgeholt. Die Geschichte geht zum Teil doch sehr in Richtung heile Welt und baut zugleich unnötige, oder zumindest unauthentische, vorhersehbare Konflikte auf. Andererseits: Es handelt sich immer noch um ein Jugendbuch und um eine Liebesgeschichte. Dass hier der Unterhaltungswert, der Wohlfühlfaktor etc. an erster Stelle stehen und ich nicht alles zu einhundert Prozent nachvollziehen muss, ist absolut okay. Alterstechnisch können jüngere Leserinnen wohl noch stärker mitfühlen und -fiebern. Doch wie gesagt: Ich hatte eine gute Zeit und am Lesen zumeist sehr viel Freude.
Mein Fazit:
Mit "Wie Wellen im Sturm" habe ich mein erstes Buch von Alicia Zett gelesen und ich gehe davon aus, dass es nicht das einzige bleiben wird. Mindestens die übrigen Bände dieser Wohlfühlreihe muss ich nach der guten Zeit, die ich hier (trotz einzelner Kritikpunkte) mit Lou, Mika und Co. verbringen durfte, eigentlich noch lesen.
Wie Wellen im Sturm war das erste Buch, dass ich von Alicia Zett gelesen habe und es konnte mich komplett überzeugen.
Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen. Dadurch bin ich nur die so durch ...
Wie Wellen im Sturm war das erste Buch, dass ich von Alicia Zett gelesen habe und es konnte mich komplett überzeugen.
Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen. Dadurch bin ich nur die so durch Seiten geflogen und hab teilweise auch komplett vergessen, dass ich eigentlich nur ein Buch lese. Somit konnte ich mich gut in die Geschichte und in die beiden Protagonistinnen einfinden.
Louise und Mika haben mir beide sehr gut gefallen. In Lou konnte ich mich von Anfang an sehr gut hinein versetzen und mit ihr mitfühlen. Das hat sich auch über das ganze Buch nicht geändert. Sie ist so eine Starke und mutige Persönlichkeit, sodass man sie einfach nur bewundern kann. Auch der Weg ihres Coming outs wurde gut dargestellt und umgesetzt.
Mit Mika hatte ich Anfangs so meine Probleme. Ich konnte ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Und genauso wenig konnte ich verstehen, warum sie Lou gegenüber so abweisend ist. Aber auch Mika legt eine tolle Entwicklung in dem Buch hin und zum Ende konnte ich ihr anfängliches Verhalten gegenüber Louisa auch verstehen und sogar ein wenig nachvollziehen.
Das Setting hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Auch wenn ich mir mehr aus dem Internatsalltag erhofft hatte. Dennoch waren es tolle Einblicke die man in das Internat bekommen hat.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die ganzen Fußballspiele und-trainings. Hier hat man einen sehr guten Einblick in alles bekommen und obwohl ich keine Ahnung von Fußball habe, habe ich doch sehr mit Mika, Lou und dem Rest der Mannschaft mitgefiebert. Ein klein wenig gestört hat mich dennoch, dass sämtliche spice-szenen mittendrin abgewürgt wurden. Klar, es ist ein Jugendbuch. Aber man hätte ja nicht so krass ins Detail gehen müssen. Zumindest eine Szene hätte ich toll gefunden.
Trotz allem ist es ein Buch, dass es sich lohnt zu lesen und ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Teile der Reihe.
Soweit ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich leider sofort, dass es für mich persönlich leider nichts ist. In den ersten Seiten bemerkte ich ein Schreibstil an eine Zielgruppe gerichtet ist, der ...
Soweit ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich leider sofort, dass es für mich persönlich leider nichts ist. In den ersten Seiten bemerkte ich ein Schreibstil an eine Zielgruppe gerichtet ist, der nicht meinem entspricht. Es fühlt sich an als hätte dieses Buch ein Kind geschrieben und wäre dieses Buch ein Kinderbuch, hätte ich dies gar nicht kritisiert. Ich weiß tatsächlich auch nicht in wie weit ich das kritisieren kann, da es für eine sehr junge Zielgruppe geschrieben ist, aber sogar für diese Zielgruppe wirkt es mir zu kindisch. Gleichzeitig wirkt es auch altmodisch. Die Art wie geschrieben wird ist nicht Zeitgerecht, ob das angepasst ist an unserer Hauptfigur, die einfach irgendwie sehr altmodisch ist oder ob es der Stil von Alicia ist kann ich nicht beurteilen, da es ja mein erstes Buch von ihr ist. Aber das ist eine gute Überleitung zu unserer Hauptfigur Louise. Diese ist mit ihren 16 Jahren eine so alte Seele, dass es schon unauthentisch war. Vielleicht sollte diese Art ihr einen eigenen Charme schenken, aber ich verspreche euch Leute, es ist nicht charmant. Es war unrealistisch und ätzend.
Weitergehend war es dann einfach nur noch langweilig und langatmig. Meine Hoffnung mehr von Mika zu bekommen, war aber beständig da. Ihr Konflikt im Buch klang für mich sehr interessant, spielt in diesem Buch aber keine Rolle. Mika ist eine Nebenfigur und so wird sie auch behandelt, dabei hätte ich sehr gerne mitverfolgt, wie es mit ihren Eltern aussieht und was dort für eine Stimmung herrscht, aber sie bleibt sie gesagt eine Nebenfigur.
Ein positiven Aspekt habe ich zum Ende zu sagen: es zeigt wie normal es ist unsicher mit seiner Sexualität zu sein. Es zeigt das Outings nicht sein müssen. Niemand wird hier gezwungen. Es gibt einen safeplace und es ist einfach eine gute Nachricht, die hier im Buch überbracht wird.