Cover-Bild Der blaue Salamander
Band 5 der Reihe "Der Capri-Krimi"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783257614817
Luca Ventura

Der blaue Salamander

Der Capri-Krimi
Als Inselpolizist Rizzi an einem sonnigen Morgen die ersten Pfirsiche in seinen Gärten hoch über dem Meer pflückt, ahnt er nicht, was in der Nacht geschehen ist. Modedesignerin Rosalinda wurde ermordet, ihre Leiche soeben im Beichtstuhl der Kirche entdeckt. Nicht nur im Dorf, auch in der Villa von Signora de Lulla herrscht Aufregung. Rosalinda war hier oft zu Besuch, zuletzt hat sie noch die kostbare Handtasche aus Salamanderleder besichtigt. Warum nur musste sie sterben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2024

Leder

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Aus wertvollem Salamanderleder (in Wahrheit handelt es sich um Eidechsen) ist die kostbare Handtasche der Firma Lupi gefertigt. Nur ein oder zwei Stück davon wurden jemals produziert. Rosalinda interessiert ...

Aus wertvollem Salamanderleder (in Wahrheit handelt es sich um Eidechsen) ist die kostbare Handtasche der Firma Lupi gefertigt. Nur ein oder zwei Stück davon wurden jemals produziert. Rosalinda interessiert sich für das wertvolle Stück und wird bald darauf ermordet im Beichtstuhl der Kirche aufgefunden.

Bemerkenswerte Einblicke in die Welt der blauen Echsen auf Capris Felsen und die Lederherstellung, welche auch aus Äpfeln möglich ist, verschafft uns Autor Luca Ventura mit dem Thema, das diesem Kriminalroman zugrunde liegt. Neben vielen landschaftlichen Eindrücken von Capri und einigen persönlichen Informationen zu den Ermittlern Enrico Rizzi und Antonia Cirillo, die hauptsächlich mit Nachnamen genannt werden, geht es wie nebenbei auch um den Mord an Rosalinda. Durch den flüssigen Schreibstil entfaltet sich ein Flair aus Urlaubsstimmung mit flirrender Hitze und kriminalistischem Feingefühl, welches nicht immer von den Kollegen aus Neapel geteilt wird. Während jene nämlich rasch einen Täter entlarvt haben, ist Rizzi von dessen Unschuld überzeugt. So führen die Nachforschungen über verschiedenste Wege und letztendlich auch zum logischen Ziel, dann wird wieder Obst und Gemüse geerntet im Garten von Rizzis Vater.

Der blaue Salamander bietet viel Lokalkolorit und weckt Sehnsucht nach der bekannten Insel, trotz der eher ruhigen Kriminalhandlung kann das Buch den Leser gut unterhalten. Von mir gibt es diesmal vier Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2024

Capri und die blauen Eidechsen – interessant.

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Wie der Buchtitel bereits verrät, geht es um eine seltene Eidechsenunterart, beheimatet auf den Faraglioni bei Capri - deutsch: Leuchtfeuer. In der Antike wurden solche exponierte Felsen häufig durch Feuer ...

Wie der Buchtitel bereits verrät, geht es um eine seltene Eidechsenunterart, beheimatet auf den Faraglioni bei Capri - deutsch: Leuchtfeuer. In der Antike wurden solche exponierte Felsen häufig durch Feuer beleuchtet, um Seefahrern die Orientierung und Navigation zu erleichtern. Diese blaue Ruineneidechse - Lucertola Azzurra – unterscheidet sich von anderen Unterarten durch ihre intensive blaue Farbe und die Zahl der Schuppen in verschiedenen Körperregionen. Auch das Geheimnis um ihr seltsames Verhalten in raren Nächten auf den bläulich schimmernden Faraglioni-Felsen wird gelüftet. Eine seltene Designerhandtasche, gefertigt aus diesem kostbaren blauen Salamanderleder, wird als gestohlen gemeldet. Vorab jedoch geht es um einen Mord. Im Verlauf der Ermittlungen wird ein Zusammenhang beider Delikte hergestellt, dem man logisch gut folgen kann. Die Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei in Neapel ist dabei weniger effektiv – mit belebendem Aufklärungseffekt für die zwei erfolgreichen Kommissare Enrico Rizzi und Antonia Cirillo aus Capri. Beide sind mit ihrem nicht ganz unproblematischen Privatleben eingebunden in das touristisch angehauchte Geschehen auf dieser beliebten Insel. Der Trend zur Verarbeitung von veganem Leder wird geschickt eingebunden. Die Idee, die Handtaschenproduktion um den blauen Salamander wieder aufleben zu lassen, ist kreativ gestaltet. Das Finale wirkt jedoch etwas zu sehr konstruiert, besonders die Momente rund um den kirchlichen Tatort.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Naja

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Ein Capri-Krimi, wie fein, ich freute mich und erhoffte mir Urlaubsflair, gemixt mit einem spannenden Krimi.

Ersteres habe ich schon ein wenig bekommen, letzteres nicht.

Der Fall bzw. die Aufklärung ...

Ein Capri-Krimi, wie fein, ich freute mich und erhoffte mir Urlaubsflair, gemixt mit einem spannenden Krimi.

Ersteres habe ich schon ein wenig bekommen, letzteres nicht.

Der Fall bzw. die Aufklärung um die ermordete Designerin zog sich doch sehr schleppend dahin, wirkliche Spannung kam da bei mir leider nicht auf.

Das kann ich noch verschmerzen, wenn dafür Inselflair und interessantes Privatleben der Ermittelnden im Mittelpunkt stehen. Die Zwei haben zwar im Privatleben Probleme, aber wirklich fesselnd war das auch nicht. Zudem wurde ich auch nicht recht warm mit ihnen. Sonst schließe ich die Ermittlerinnen und Ermittler ja oft in mein Herz.

Gut gefallen haben mir der kritische Blick auf den Tourismus, insbesondere die prekäre Wohnsituation für diejenigen, die eine dauerhafte Wohnung suchen.

Und schlecht war das Buch auch nicht, aber eben auch kein Lesehighlight.

Veröffentlicht am 19.05.2024

Hinter der blau schimmernden Ledertasche lauern die Neider und der Tod

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Mit „Der blaue Salamander“ präsentiert der Autor Luca Ventura seinen nunmehr fünften Capri-Krimi rund um den Inselpolizisten Rizzi. Diesmal wird im Beichtstuhl der Kirche die Modedesignerin Rosalinda tot ...

Mit „Der blaue Salamander“ präsentiert der Autor Luca Ventura seinen nunmehr fünften Capri-Krimi rund um den Inselpolizisten Rizzi. Diesmal wird im Beichtstuhl der Kirche die Modedesignerin Rosalinda tot aufgefunden. Für die Kollegen aus Neapel, die zu den Ermittlungen hinzugezogen werden steht ein Täter schnell fest: Der Straßenkehrer Salvatore, der am Abend zuvor vergessen hat die Kirche abzuschließen. Doch ist Salvatore tatsächlich der Täter? Rizzi und auch seine Kollegin Cirillo sind nicht überzeugt und ermitteln auf eigene Faust.

Neben den Ermittlungen und den zwischenmenschlichen Beziehungen macht diesen Roman auch das italienische Lebensgefühl aus. Mit Rizzi lernt der Leser die Insel Capri aus der Sicht eines Einheimischen kennen und erfährt viel über das Leben der Menschen dort, das Lebensgefühl auf der Insel und die Unterschiede zum Festland sowie die Probleme durch den Tourismus. Das alles verschmilzt zu einer gelungenen Einheit und erfreut den Leser.

Die Ermittlungen sind interessant, wenn auch nicht sonderlich spannend. Die Geschichte lebt von ihrer Mischung. Ohne die Vorgängerbände zu kennen, fehlte mir etwas von der Hintergrundgeschichte der ermittelnden Polizisten Rizzi und Cirillo. Alles in allem ist dieser Krimi ein gelungener Spannungsroman, der mich neugierig gemacht hat auf die Vorgängerbände.

Copyright © 2024 by Iris Gasper

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Lucertola Azzurra, die blaue Eidechse von Capri

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Inselpolizist Rizzi ist erschüttert. Im Beichtstuhl der Kirche von Capri wurde die Leiche von Rosalinda, der bekannten Designerin von exquisiten Handtaschen und Gürteln, aufgefunden. Auch in der Villa ...

Inselpolizist Rizzi ist erschüttert. Im Beichtstuhl der Kirche von Capri wurde die Leiche von Rosalinda, der bekannten Designerin von exquisiten Handtaschen und Gürteln, aufgefunden. Auch in der Villa von Signora de Lulla herrscht große Aufregung. Ihre wertvolle Handtasche, eine Rarität aus der Haut der blauen Eidechse welche nur auf den Faraglioni-Felsen vor Capri vorkommt, ist verschwunden. Die eintreffenden Beamten der Kriminalpolizei in Neapel finden auch sofort einen Schuldigen und verhaften ihn, den Entdecker der Leiche, Straßenkehrer Salvatore. Rizzi ist fassungslos über die Gleichgültigkeit, mit der die Neapolitaner die Ermittlungen führen, und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Auch Inselpolizistin Cirillo hilft mit, den Fall aufzuklären …

Luca Ventura ist das Pseudonym eines erfolgreichen italienischen Kriminalautors. Sein Debüt gab er mit dem Auftakt seiner „Capri-Krimis“ um den Inselpolizisten Enrico Rizzi und dessen Kollegin aus dem Norden Italiens, Antonia Cirillo. Der Autor lebt heute mit seiner Familie am Golf von Neapel, um sich dort Inspiration für die Fortsetzung der Serie zu holen.

In einem angenehm flüssigen Schreibstil verquickt der Autor auf beeindruckende Weise das kriminalistische Geschehen mit den Attributen eines Urlaubs auf Capri. Leider lassen jedoch die vielen Beschreibungen von Gebäuden und Straßennamen bei mir keine Ferienstimmung aufkommen - und die Schilderung über Handtaschen-Produktion trägt auch nicht dazu bei. Die Handlung zieht sich gemächlich dahin, sodass sich die Spannung in Grenzen hält. Auch die beiden Protagonisten mit ihren privaten Problemen konnten mich nicht überzeugen.

Positiv beeindruckt hat mich jedoch, dass der Autor so ganz nebenbei auf die Probleme aufmerksam macht, die der Tourismus mit sich bringt. Die Insel wird von Urlaubern überschwemmt, selbst der kleinste Raum wird vermietet und für Einheimische ist es deshalb schwierig, überhaupt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Sehr angenehm empfand ich auch, dass der Krimi auch ohne Brutalität und Gemetzel auskommt.

Fazit: Ein ruhiger Krimi ohne große Spannung – für Capri-Urlauber vielleicht eine schöne Erinnerung.

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