Cover-Bild Medusa: Verdammt lebendig
Band 1 der Reihe "Greek Goddesses"
(28)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.10.2022
  • ISBN: 9783492506168
Lucia Herbst

Medusa: Verdammt lebendig

Roman | Ausgezeichnet mit dem SERAPH 2023 - Bestes Debüt

Ich, die Gorgone Medusa, erzähle meine Geschichte. Götterfantasy aus der griechischen Sagenwelt. SERAPH 2023 in der Kategorie »Bestes Debüt«!

»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«

Köln, in der Gegenwart. Medusa lebt. Jahrtausendelang musste sie sich vor den Göttern und Menschen verstecken. Sie hat es satt, das Monster ihrer eigenen tragischen Geschichte zu sein, und wagt das Undenkbare: Sie stellt Poseidon und Athene, die Götter des Olymps, die sie zum Monster gemacht haben, vor ein internationales Göttergericht. Dieser unerhörte Vorfall sorgt unter den Unsterblichen dieser Welt für einen Aufruhr, denn Medusa ist nicht die Einzige, die etwas zu sagen hat gegen die Ungerechtigkeiten der Götterwelt ...

»Ich bin sprachlos. Was für ein grandioses Buch! Und ich dachte, dass ich mein Jahre Highlight schon gefunden habe. Tja, falsch gedacht. Es ist über griechische Götter. Es ist über eine starke Protagonistin, die sich gegen starke Naturgewalten wehrt. Ich weiß nicht womit ich gerechnet habe, aber sicher nicht mit so einer Handlung. Vor allem dieses Thema... Und dann nochmal sich selbst dieser Tat stellen, DAS ist Stärke!« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Die Autorin hat ein sehr bemerkenswertes Buch geschrieben, die Idee hat Potenzial und könnte Stoff für weitere interessante Geschichten von Lucia liefern.« (Ostsee-Zeitung)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2022

Ein MEGA Buch

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Meine Meinung:

Schon als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen. Von Medusa kennt man ja viele Geschichten und in jeder ist sie die Böse, die Leute wahllos versteinert ...

Meine Meinung:

Schon als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen. Von Medusa kennt man ja viele Geschichten und in jeder ist sie die Böse, die Leute wahllos versteinert und ein grässliches Bild mit ihren Schlangen auf dem Kopf bietet. Doch Lucia Herbst hat sich dazu entschieden, Medusas Geschichte einmal ganz anders zu erzählen.

In „Medusa – Verdammt lebendig“ ist Medusa das Opfer, dem von Poseidon und Athene übel mitgespielt wurde. Seitdem versteckt sie sich vor der Welt. Doch eines beschäftigt sie alle die Jahre: Sie möchte ihr Bild reinwaschen und alle zeigen, dass die Geschichten über sie gelogen sind. Um dies zu erreichen verklagt sie die beiden olympischen Götter und möchte über das Göttergericht ein gerechtes Urteil. Das versuchen die vermeintlichen Täter jedoch zu verhindern und fahren alles auf, was sie als Götter zu bieten haben.

Und auch die Autorin hat alles aufgefahren, was die Götterwelt zu bieten hat und zwar nicht nur die eine, bunt mischt sie alle Götter aus sämtlichen Richtungen, von denen man je gehört hat. Diese bunte Mischung fand ich sehr erfrischend und vor allem spannend, wer sich auf welche Seite schlagen wird, welche Verbindungen sich knüpfen und welche Allianzen freiwillig oder unfreiwillig geschlossen werden.

Obwohl wir uns tatsächlich vom Setting her, fast nur im Gerichtssaal befinden, hat das Buch doch eine tolle Atmosphäre, die einen sofort in die Geschichte zieht. Für mich hat es auch gar nicht mehr gebraucht, denn der Prozess und alles um ihn herum, ist so spannend, dass ich mich kaum vom Buch losreißen konnte.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Parallelen zu unserer Welt. Es mag ein Fantasybuch sein, aber die Gerichtsverhandlung könnte genauso gut bei uns stattgefunden haben. Auch hier hört man immer wieder, dass die Opfer plötzlich zum Täter gemacht werden oder es so gewollt haben sollen. Sie werden verunglimpft und müssen sich oft für etwas rechtfertigen, das sie gar nicht gemacht haben. Doch Lucia Herbst macht mit ihrem Buch allen Opfern Mut. Man müsse die Täter aufhalten, nicht nur, um Gerechtigkeit zu erfahren, sondern auch, um andere zu schützen. Dafür braucht es aber eine starke Persönlichkeit und genau die hat Medusa. Natürlich zweifelt sie trotzdem auch manchmal an sich, aber gerade das fand ich sehr authentisch.
Auch beim Gerichtsurteil schwingt die Autorin noch einmal den moralischen Zeigefinger. Was bedeutet Gerechtigkeit? Wie sollte eine Strafe für solch eine Tat aussehen? Mich hat Lucia Herbst auf jeden Fall damit zum Nachdenken gebracht und deshalb hat dieses Fantasybuch für mich auch das gewisse und besondere Etwas.


Fazit:

Wow, was für ein Buch. Ich bin absolut begeistert von „Medusa – Verdammt lebendig“. Nicht nur, dass es hier eine interessante Mischung sämtlicher Götterwelten, authentische Figuren und eine spannende Geschichte gibt, für mich hatte das Buch auch das gewisse, besondere Etwas, indem es mich trotz Fantasygenre durch seine moralischen Fragen zum Nachdenken gebracht hat.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein Kampf um die Gerechtigkeit beginnt ….

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Die Wahrheit kommt ans Licht …

Genau das wünscht sich die Gorgone Medusa schon seit langem.
Für sie steht fest, dass sie sich endlich nicht mehr verstecken muss für ein Verbrechen das ihr angetan wurde.
Deshalb ...

Die Wahrheit kommt ans Licht …

Genau das wünscht sich die Gorgone Medusa schon seit langem.
Für sie steht fest, dass sie sich endlich nicht mehr verstecken muss für ein Verbrechen das ihr angetan wurde.
Deshalb stellt sie die Götter des Olymps vor Gericht und will Athene und Poseidon verklagen und Gerechtigkeit für ihre Verbrechen.
Was dabei in Gang kommt, damit hätte selbst Medusa nicht gerechnet.
Denn vor dem Göttergericht kommen Wahrheiten ans Licht, die alles verändern.


Meine Meinung

Ich liebe die Story die mich zuerst mit dem Cover in seinen Bann gezogen hat und dann mit der unvergleichlichen Story die mich an den Seiten kleben ließ.

Hier trifft man auf eine junge Frau, deren Name in aller Munde ist als Monster, Medusa.
Medusa die man hier kennenlernt ist so ganz anders als in den Sagen und für mich eine absolut tolle, taffe Person die ihre Liebe zur Wissenschaft auslebt und versucht anderen zu helfen.
In ihrem Versteck wird es aber auch einer Medusa mal langweilig, wenn man die Menschen auf den belebten Straßen Kölns nur durch die Fenster beobachten kann.
Medusa sehnt sich nach Gerechtigkeit und nach langer Zeit hat sie endlich die Chance darauf das das Unrecht das ihr angetan wurde geahndet wird.
Sie findet eine tolle Anwältin die keine geringere ist als Maat, die mächtige altägyptische Gottheit die Medusa vor der UGO vertreten will.
Dort will Medusa, das Athene und Poseidon bestraft werden für das Unnrecht das sie ihr angetan haben.

Ich bin restlos begeistert und für mich ein absolutes Lese-Highlight.
Hier trifft man nicht nur auf die Geschichte einer jungen Frau die mit Gewalt gezwungen und für ein Verbrechen bestraft wurde das man ihr angetan hat. Sondern man trifft auf eine Frau, die merkt das Schweigen noch nie eine Option war und ist.
Das die Täter die einem etwas antun einfach weiterleben und mit ihren Machenschaften denken sie kommen immer so durch.
Ich bin begeistert was Medusa sich traut, wie sie sich im Laufe der Story verändert, taffer, befreiter wird und vor allem wie sie für sich selbst kämpft.
Von mir ein absoluter Buchtipp!

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Medusa wehrt sich

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Und wie sie sich wehrt.
Entgegen der verbreiteten Meinung, dass Medusa geköpft wurde, hat sie sich die 3000 Jahre versteckt und darauf vorbereitet, sich gegen Poseidon und Athene zu verteidigen.
Was wäre ...

Und wie sie sich wehrt.
Entgegen der verbreiteten Meinung, dass Medusa geköpft wurde, hat sie sich die 3000 Jahre versteckt und darauf vorbereitet, sich gegen Poseidon und Athene zu verteidigen.
Was wäre wenn. Medusa wurde von Poseidon vergewaltigt und Athene ließ es geschehen. Medusa nimmt all ihren Mut zusammen und verklagt die beiden wegen Vergewaltigung und Mittäter-, bzw. Mitwisserschaft . Lucia Herbst gelingt mit ihrem Roman eine fantastische Umsetzung . Eigentlich darf ich gar nichts weiter schreiben, denn jeder Satz wäre einer zu viel, würde spoilern und die Spannung wegnehmen. Allein die Gorgone Medusa ist so liebevoll beschrieben mit ihren Schlangen auf dem Kopf, denen sie Namen gegeben hat, dass ich sie kaum mehr aus meinem Kopf bekomme. Ich tauche ein in die Mythologie, wie kein Geschichts- oder Lateinunterricht es jemals geschafft hat und wenn die grauen Zellen gerade mit dem Namen eines Gottes oder einer Göttin nichts anfangen können, kann ich schnell hinten im Anhang nachschauen, denn da sind alle, die irgendwie namentlich erwähnt werden gelistet. Und es fesselt mich. Wer ist wie mit wem verwandt, entstammt die Göttin der griechischen oder der römischen Mythologie, usw. Den Hauptteil des Romans nimmt der Prozess ein. Medusa hat es geschafft, Poseidon und Athene anzuklagen. Ich verfolge gespannt den Prozess und wundere mich, wie die Zeit vergeht und ich in diesem Buch regelrecht versunken bin.
Der Autorin gelingt es sehr feinfühlig, ein heute noch ( leider ) hoch brisantes Thema darzustellen. Wird es Medusa gelingen, gegen die Götter zu gewinnen? Wer steht ihr bei und warum?
Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus.
Ganz klare Leseempfehlung und hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung in irgendeiner Art.
Lieblingszitat:
Wenn das Lachen Spuren hinterlassen darf, ist das nicht schön?
Ich bin kein Monster. Ich war nie eins. Und niemand darf mich jemals wieder so nennen.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Verdammt Großartig

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Willkommen Bücherabenteurer,🐉📚

Gestern am 27.10., an meinem Geburtstag ist das neue Buch, Medusa verdammt lebendig von l aus p erschienen. Ich durfte es allerdings dank n schon vor einer Woche vorab lesen. ...

Willkommen Bücherabenteurer,🐉📚

Gestern am 27.10., an meinem Geburtstag ist das neue Buch, Medusa verdammt lebendig von l aus p erschienen. Ich durfte es allerdings dank n schon vor einer Woche vorab lesen. Ich muss euch sagen, dass dieses Buch mich überwältigt hat. Es bekommt volle 5/5⭐️ wobei ich ihm eigentlich noch mehr geben möchte.

Es ist schwer für mich all diese großartigen Gefühle, welche ich beim lesen hatte nun in Worte zu fassen. Dennoch versuche ich es nun. Es geht um die mittlerweile 3000 Jahre alte Medusa, welche anders als in der Mythologie beschrieben überlebt hat. Sie sucht sich nun endlich Hilfe, in Form von Maat der Göttin der Gerechtigkeit, um das Übel das ihr widerfahren ist zu rächen. Also verklagt sie Athene und Poseidon. Schon alleine die Idee des Prozesses fand ich genial, wie Herbst es dann aber noch geschafft hat die verschiedenen Gottheiten aus allen Pantheons zu vereinen und jedem einen Charakter zu geben, hat mir den Atem geraubt. Besonders geglänzt hat der Roman durch seine tollen Charaktere. Medusa hat über 50 Schlangen auf ihrem Kopf, einige lernen wir genauer kennen und lieben. Besonders Persephone und Hestia haben mir gut gefallen. Die Beschreibung der Schlangen war wunderschön. Auch Medusa selbst war ein unglaublich guter Charakter, besonders ihre Wandlung durch das Buch hinweg war genial. Auch gut fand ich Horus und Asklepios, beide sind total verschieden aber auf ihre Art toll. Wobei ich Horus etwas weniger mag. Anfangs hatte ich Angst, dass eine Romanze das wichtige Thema in den Schatten stellen würde, jedoch habe ich mich zum Glück geirrt. Leider ist das Thema des Buches ein sehr trauriges, was es leider auch zu oft in unserer Welt gibt. Trotzdem hat Herbst es unter dem Schleier der Fantasy sensibel und gut umgesetzt. Sodass jeder etwas damit anfangen kann. Leider sind die Parallelen trotz der Fiktionalität sehr deutlich zu sehen. Besonders was die Argumente der Täter angeht. Aber auch, dass sich weitere Opfer trauen aufzustehen und sich nicht mehr unterdrücken lassen. Auch weitere Charaktere haben mich sehr interessiert wie bspw. die echte Persephone und ihre Charakterwandlung. Es gibt Andeutungen zu einem zweiten Teil von ihr. Diesen würde ich unglaublich gerne lesen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass etwas aus der Feder von Herbst schlecht sein kann.
Ich würde gerne noch so viel mehr dazu sagen, weil das Buch es verdient hat bekannt zu werden. Trotzdem komme ich nun zu meinem Fazit. Medusa ist ein Buch, welches mich tief beeindruckt hat, ich werde es jedem den ich sehr empfehlen und bestimmt noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Gegen die Götter

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Was für eine originelle Darstellung: Medusa verklagt die Götter, die ihr schweres Unrecht zugefügt haben. Im heutigen Köln. Sie selbst ist sehr interessant angelegt. Unschuldig, verletzt, trotzdem bereit, ...

Was für eine originelle Darstellung: Medusa verklagt die Götter, die ihr schweres Unrecht zugefügt haben. Im heutigen Köln. Sie selbst ist sehr interessant angelegt. Unschuldig, verletzt, trotzdem bereit, für Gerechtigkeit zu kämpfen. Ihre 50 Schlangen sind ihr charakterstarke Gefährten geworden, jede hat einen passenden Namen. Super Idee.
Bei der Gerichtsverhandlung erscheinen viele Götter und Gottheiten, aus verschiedenen Epochen, verschiedenen Kulturkreisen.
Ägyptische, nordische, buddhistische, sumerische Sagen und Mythen werden erzählt, auch die Götter des Olymps mischen mit. Das ist interessant, frischt Wissen auf und unterhält gut. Die Götterwelt ist größtenteils ein richtig mieser Verein. Sie kämpfen unfair und intrigant. Ich hatte es geahnt, jetzt weiß ich es. Musste doch tatsächlich meine bisherige Einschätzung neu sortieren. Vielen Dank, Lucia Herbst, für diese erhellende Lektüre.
Ein originelles Sujet, gekonnt aufbereitet, sehr unterhaltsam. Zeigt, wozu mutige Kämpfer zusammen mit guten Freunden imstande sind und macht Spaß zu lesen
PS: im fliegenden Mörser der Baba Yaga würde ich auch gern mal reisen!

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