Norwegischer Albtraum
Lucy Clarke verlegt das Setting diesmal nach Norwegen. Eine viertägige Wanderung in der Wildnis. Was für ein Gegensatz zu Sonne, Strand und Pool, die bisherigen Ziele für Liz, Helena,Maggie und Joni. Diese ...
Lucy Clarke verlegt das Setting diesmal nach Norwegen. Eine viertägige Wanderung in der Wildnis. Was für ein Gegensatz zu Sonne, Strand und Pool, die bisherigen Ziele für Liz, Helena,Maggie und Joni. Diese Tradition sollte aber diesmal die Freundschaft auf eine harte Probe stellen. Jede nimmt unterschiedliche Probleme mit, mal schwerer, mal leichter.
Der Leser ahnt schnell, dass diese Konstellationen, zusammen mit mangelnder Vorbereitung, nicht gut enden können.
Wie schon bei “One of the Girls”, wird die Story abwechselnd aus der Perspektive einer Teilnehmerin erzählt. Dazu gibt es noch Rückblicke auf die Suche nach einer, auf dem gleichen Wanderweg, verschwundenen Frau.
Wir wissen, dass jemand stirbt, aber wer und warum, diese zentrale Frage begleitet uns von Beginn an.
Lucy Clarke schreibt flüssig und in kurzen Kapiteln, die den Spannungsbogen, mit den ständigen Perspektivwechseln zusammen, erhöhen.
Durch geschickte Wendungen fiebert man mit, überlegt, ob die vier Freundinnen es schaffen und was die verschwundene Frau damit zu tun hat.
Gut zu lesen, spannend gemacht, tolle Beschreibung der Natur. Aber es kommt nicht an “One of the Girls” ran. Vielleicht liegt es am ähnlichen Aufbau, ich kann es nicht genau festmachen. Trotzdem gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne.