Fühlt sich an, wie nach Hause kommen
Worum geht es?
Hazel ist Autorin von Liebesromanen und befindet sich am absoluten Tiefpunkt. Ihre letzten zwei Bücher sind gefloppt, sie ist frisch geschieden und dank der unschönen Trennung auch noch ...
Worum geht es?
Hazel ist Autorin von Liebesromanen und befindet sich am absoluten Tiefpunkt. Ihre letzten zwei Bücher sind gefloppt, sie ist frisch geschieden und dank der unschönen Trennung auch noch obdachlos. Ganz zu schweigen von der Schreibkrise, in der sie steckt. Denn wie soll man bitte romantische und humorvolle Liebesromane schreiben, wenn man selbst nicht mehr an die Liebe glaubt?
In einer spontanen Aktion kauft sich Hazel ein Haus in der Kleinstadt Story Lake. Dort möchte sie neu anfangen und hofft, ihre Inspiration wiederzufinden. Dass ihr dafür ausgerechnet Cam, der mürrische Handwerker, der die Renovierungsarbeiten an ihrem neuen Haus durchführt, als Vorlage dient, überrascht nicht nur Hazel. Doch sie möchte den Funken, den Cam in ihr entzündet hat, auf keinen Fall ersticken und bittet ihn um einen großen Gefallen. Er soll mit ihr auf Fake Dates gehen, damit sie diese in ihrem neuen Roman verarbeiten kann. Doch was passiert, wenn sich die Dates plötzlich verdammt echt anfühlen?
Meine Meinung:
Lucy Score ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Sie schreibt so humorvolle, romantische und zum Wegträumen schöne Geschichten, dass man ihre Bücher einfach nur lieben muss. Und obwohl ich sowieso schon hohe Erwartungen an ihre Bücher habe, schafft sie es immer wieder aufs Neue, mich zu überraschen. So auch dieses Mal. Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.
Angefangen bei Hazel, die eine sympathische und facettenreiche Frau ist, über die hinreißende Kleinstadt mit ihren witzigen und teilweise verschrobenen Bewohnern bis hin zu dem grumpy Cam, der nach außen hin ruppig, aber innen ganz weich ist.
Mir gefällt es immer wahnsinnig gut, dass Lucy Score sich nicht nur auf die Liebesgeschichte konzentriert, sondern immer noch einige Nebenhandlungen einfließen lässt. Manchmal ist es ein kleiner Kriminalfall oder ein Rätsel, das man lösen kann. Auch bei diesem Buch gab es Probleme, die die Protagonisten lösen mussten. Dabei fand ich es besonders schön, wie die Kleinstadt in solchen Situationen zusammenhält. Der Trope "found family" ist in dieser Geschichte toll eingebaut und auch wer eine Schwäche für "grumpy x sunshine" hat, kommt auf seine Kosten. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bücher geben wird, die in der Kleinstadt spielen.
Fazit: Ein tolles Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Vorsicht, Suchtgefahr!