Fünf Attentäter und ein unmöglicher Auftrag. Mai Corlands neuer Fantasy-Bestseller aus der Schmiede von "Fourth Wing".
Der König von Yusan muss sterben. Die gefährlichsten Attentäter des Reiches werden zusammengerufen, um gemeinsam einen einzigen Auftrag zu erfüllen: Den Gottkönig Joon zu töten, unter dessen unbarmherziger, unsterblicher Hand die Reichen immer reicher werden, während die Armen eingesperrt oder als Sklaven verkauft werden.
Fünf Klingen sollen ihn zur Strecke bringen: ein Leibwächter, eine Diebin, eine Meuchelmörderin, ein Fürst ohne Königreich und der Geheimdienstchef des Königs selbst. Den Mördern wird schnell klar, dass sie sich nicht nur miteinander verbünden müssen, um zu überleben. Sie müssen auch lernen, einander zu vertrauen.
Doch können sie das? Was, wenn es einen Verräter unter den Verrätern gibt?
Für Fans von Leigh Bardugo, Rebeccca Yarros oder Carissa Broadbent
Mai Corland – Five Broken Blades: Verrat ist Pflicht
Faszinierende Geschichte um Verrat und Verbundenheit
Meine Meinung / Bewertung:
Es hat ein wenig gebraucht, bis ich in das Buch reingefunden hatte. ...
Mai Corland – Five Broken Blades: Verrat ist Pflicht
Faszinierende Geschichte um Verrat und Verbundenheit
Meine Meinung / Bewertung:
Es hat ein wenig gebraucht, bis ich in das Buch reingefunden hatte. Das lag vor allem daran, dass wir mehrere Charaktere haben, aus deren Sicht die Kapitel wechselnd geschrieben sind. Gerade zu Beginn, wenn man noch versucht die Welt, in der das Buch spielt, und die Eigenheiten des jeweiligen Charakters zu erfassen, empfand ich das als ein bisschen schwierig – zumal die Charaktere für mich nicht geläufige Namen tragen. Doch das ging dann doch schneller als gedacht vorbei und ich konnte mich auf die Geschichte rund um die fünf Attentäter einlassen.
Alle fünf konnten mich in ihrer Charaktergestaltung von sich überzeugen und mich neugierig auf ihre Geschichte und die Geheimnisse, die sie mit sich tragen, machen. Dennoch waren sie anders, als ich sie mir nach dem Klappentext vorgestellt hätte. Doch andererseits: wie stellt man sich einen „typischen Attentäter“ schon vor?
Im Laufe der Geschichte hatte ich verschiedene Vermutungen wie das Ganze wohl ausgeht und wer wen verrät. Manches davon hat sich teilweise erfüllt, doch mit einigem lag ich auch weit daneben. Doch genau das ist es, was dieses Buch ausmacht: es hält die Spannung bis zur letzten Seite.
Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte. So wurden ein paar Andeutungen gemacht, zu denen ich gerne noch mehr erfahren hätte und die in meinen Augen nicht (befriedigend) aufgeklärt wurden. Auch fand ich, dass das Verhalten teilweise sehr naiv war angesichts des Vorhabens der Charaktere.
Mein Fazit:
In den Bann ziehende Geschichte um Verrat und Verbundenheit mit kleineren Kritikpunkten
Yusan wird seit langer Zeit von der Königsfamilie regiert. Untereinander schreckt man auch nicht vor Verrat, Mord und Ränespielen zurück. Nun soll der jetztige König getötet werden. Dieser ist für seine ...
Yusan wird seit langer Zeit von der Königsfamilie regiert. Untereinander schreckt man auch nicht vor Verrat, Mord und Ränespielen zurück. Nun soll der jetztige König getötet werden. Dieser ist für seine Unbarmnherzigkeit geen seine Feinde bekannt und nur daran interessiert seinen Reichtum zu mehren und so immer mehr Menschen in die Armut getrieben werden.
Hört sich einfach an? Das ist es aber bei weitem nicht, da er auch Gottkönig genannt wird, nachdem ein gezielter Mordanschlag ihn einfach nicht töten konnte. Keine Verletzung ist tödlich für ihn. Daher werden fünf Leute angeheuert, die das unmögliche schaffen sollen: eine Meuchelmördering, eine Diebin, ein Leibwächter, ein Fürst ohne Königreich und der Geheimdienstchef des Königs selbst.
Diese Gruppe muss lernen sich zu vertrauen und zusammen zu arbeiten. Wird es dieser Gruppe, wo jeder seinen eigenen Geheimnisse und Gründe hat den Auftrag anzunehmen, gelingen als Team diesen Auftrag anzugehen? Wird es ihnen gelingen?
Mir gefallen sowohl der Schreibstil der Autorin, wie auch die Welt, in die sie uns hier entführt.
Für mich ist das wirklich ein gelungener Auftakt und diese so unterschiedlichen Personen gefallen mir sehr gut. Wir lernen die Vergangenheit und die Geheimnisse der einzelnen Personen im Laufe der Geschichte kennen.
Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln aller Hauptpersonenen erzählt. Durch einen klaren Hinweise um wen es sich handelt, kann man so der Handlung gut folgen. So passiert es aber dann auch, das die selbe Sache aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden und sich daher das ein oder andere wiederholt, ohne das viel neues dazu kommt.
Die Grundidee finde ich toll, aber teilweise hätte man für mich mehr über die Welt erklären und erzählen können. Zum Beispiel wird die Vergangenheit hier angeschnitten, wie der Drachenkönig die ganzen Länder vereint hat. Vielleicht kommt dazu noch mehr im nächsten Buch (hoffe ich zumindest sehr), mir hätte es hier schon gefallen. Genauso tauchen hier spannende neue Tiere auf. Von mir aus hätte man da auch noch etwas genauer drauf eingehen können, vor allem auf die gefahrvollen.
Ganz begeistert bin ich von all den Intriegen die es hier gibt! Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch wie sich das Ende dieses Bandes angebahnt hat habe ich gerne gelesen und ich bin gespannt, was uns im nächsten Band noch erwarten wird.
Keine der Hauptfiguren ist sympathisch. Ja sie können nichts für den Menschen der sie sind, denn sie wurden gezwungen, vom Schicksal, durch die Sklaverei, durch Armut oder weil sie nie Grenzen ...
Keine der Hauptfiguren ist sympathisch. Ja sie können nichts für den Menschen der sie sind, denn sie wurden gezwungen, vom Schicksal, durch die Sklaverei, durch Armut oder weil sie nie Grenzen kennengelernt haben. Sie sind MörderInnen, Diebe, Schläger, Spione oder einfach nur Sohn. Das einzige was sie gemeinsam haben, sie hassen den König und wünschen seinen Tod. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg um ihn zu töten. Auf dem Weg dahin erleben sie die Nähe des Todes mehr als einmal und das schweißt zusammen.
Jedes Kapitel wird von einer Person erzählt, immer in der Ich Form abwechselnd die verschiedenen Sichtweisen fortlaufend. So das beim Lesen ein stimmiges Bild entsteht und immer wieder kleine Informationen preisgegeben werden. Die Frage wer meint es ehrlich, wer lügt, wer betrügt, wird erst am Ende beantwortet. Sechs Schicksale, eins grausamer als das andere. Da sie nie etwas anderes gelernt haben oder gezwungen werden handeln sie auch grausam.
Die Grausamkeiten werden erwähnt, zum Glück nicht sehr ausführlich beschrieben, da gibt es andere Bücher. In dieser Form wie die Autorin sie gewählt hat kann ich damit leben bzw. lesen ohne Albträume zu bekommen.
Das Ende ist überraschend, zudem ein Cliffhanger der zum nächsten Band führt. Trotzdem war ich mit dem Schluss zufrieden. Er vermittelt das Gefühl wie bei "Cassablanca" "der Beginn einer wunderbaren Freundschaft".
Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
Ich mag das Cover echt gerne, es ist wunderschön und farblich so toll gestaltet. Ich mag den Schreibstil sehr gerne und bin schnell in die Geschichte rein gewesen.
Ich ...
Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
Ich mag das Cover echt gerne, es ist wunderschön und farblich so toll gestaltet. Ich mag den Schreibstil sehr gerne und bin schnell in die Geschichte rein gewesen.
Ich habe die Geschichte gerne gelesen aber sie hatte leider ein paar Schwächen.
Hier in dem Buch geht es um 6 Menschen, die auf die ein oder andere Weise miteinander verbunden sind. Wir haben zwei junge Frauen und vier Männer, 5 davon versuchen den Gottkönig Joon umzubringen.
Die Spannung am Ende hat mich leider nicht in seinen Bann gezogen.
Die Geschichte wird unter anderem aus allen 6 Sichten erzählt, was es allerdings sehr übersichtlich gemacht hat. Dies ist auch eine Kunst und die Welt die sich hier öffnet ist auch vielseitig und so interessant. Es ist nicht schwer abzutauchen oder sich in der Welt zurecht zu finden.
Das alle ihre eigenen Pläne machen ist sehr schnell klar und sich am Ende alles aufklärt, hat mich auch nicht so recht überzeugt. Ich werden den nächsten Teil trotzdem lesen um zu wissen wir alles ausgeht.
Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Also…dieses ganze Leseerlebnis war doch eher enttäuschend.
Auf knapp 500 Seiten, aufgeteilt in 86 Kapitel, führen insgesamt 6, hauptsächlich aber 5 Charaktere den Leser durch die Geschichte.
Obwohl ich ...
Also…dieses ganze Leseerlebnis war doch eher enttäuschend.
Auf knapp 500 Seiten, aufgeteilt in 86 Kapitel, führen insgesamt 6, hauptsächlich aber 5 Charaktere den Leser durch die Geschichte.
Obwohl ich mehrere POVs gerne lese und kurze Kapitel sehr zu schätzen weiß, ist das etwas, was für dieses Buch nicht komplett funktioniert hat.
So ziemlich die ganze erste Hälfte des Buches dauert es, bis alle Protagonisten und damit die “gefährlichsten Attentäter des Landes” sich an einem Ort versammelt haben, um dort den Plan, den König zu töten, in Gang zu bringen.
Alles, was bis dahin passiert ist, ist hier und da vielleicht leicht ereignisreich, aber eigentlich ziemlich wenig.
In der zweiten Hälfte passiert dann etwas mehr, man könnte es fast schon Action nennen. Meine Begeisterung oder Enthusiasmus konnte es allerdings eher mäßig wecken.
Man kriegt in jedem Kapitel Informationen in Größe von Brotkrümeln, sodass man das Gefühl hat, etwas Neues zu erfahren, ohne wirklich alles oder gar genug Wissen zu besitzen. Das heißt der Inhalt von vielen Kapiteln dreht sich immer wieder um dasselbe: wer steht auf wen, warum verhält sich Charakter so-und-so so verdächtig, ich mag die Gruppe zwar aber vertrauen kann ich niemandem, und zu guter Schluß noch eine kleines Detail oder Geheimnis über den Charakter selbst oder dessen Vergangenheit.
Das permanente und eher penetrante gegenseitige Anschmachten und sexuelle Verlangen nacheinander zwischen den meisten Charakteren, die zusammen reisen, ist auch nur ganz schwer zu ertragen und hat nicht nur zu viel Platz eingenommen sondern auch dazu geführt, dass ich bei jeder erneuten Erwähnung mit den Augen gerollt habe. Es war nervend und in den meisten Fällen unnötig.
Die Charaktere als Gruppe und in dieser Gruppenkonstellation haben auch für mich leider nicht funktioniert. Sie waren sich nicht ähnlich genug, sodass sie zusammen harmoniert haben. Sie waren auch nicht unterschiedlich genug, sodass sie irgendeinen Reiz ausgestrahlt haben.
Wirklich gemocht habe ich daher niemanden, bis auf Sora, die höchstens, und auch nur zwischendurch, interessant war.
Der Versuch, mir eine brutale, ungerechte und gefährliche Welt zu verkaufen (allgemeine Gesellschaft, Frauen haben im Leben den Kürzeren gezogen, schreckliche Herrscher, traurige Vergangenheit der Hauptcharaktere) , ist der Autorin nicht gelungen.
Das könnte einerseits daran liegen, dass alles aus der ich-Perspektive geschrieben ist, was den Charakteren, die alle um die Mitte 20 sind, einfach eher etwas jugendliches/jüngeres und fast schon naives verleiht, und andererseits daran, dass zwischen den vermeintlichen Taten der Charaktere und das, was wir in den Kapiteln und Monologen erfahren, ein kompletter Kontrast ist und das für mich einfach nicht zusammengepasst hat.
Vor allem mit Euyn hatte ich unfassbare Probleme und habe ihn als Person auch weder irgendwo einordnen können noch habe ich ihn wirklich verstanden. Er wirkte durchgehend unfassbar naiv, soll aber auch ein brutaler Killer sein ? Naja..
Die vereinzelten Versuche, etwas Humor in die Geschichte einzubringen, auch wenn es zum Charakter und dem allgemeinen Ton des Buches gepasst hat, waren für mich misslungen.
Mit der Art und dem Ton hätte das Buch mit einer ähnlichen Handlung als YA-Buch besser funktioniert.
Der Fantasy-Aspekt ist hier auch sehr, sehr kurz gekommen. Zu kurz. Ich habe mich mehrmals dabei erwischt, wie ich danach gesucht habe.
Einen der zwei großen Plottwists am Ende konnte ich halb riechen, auch wenn diese objektiv gesehen nicht schlecht gewählt wurden.
Die letzten ca. 15% (ca. 75 Seiten) waren das, was ich ursprünglich vom Buch erwartet habe und würde diesen Teil sogar als gut beschreiben. Alles davor war für mich, wie bereits am Anfang erwähnt, enttäuschend.
Ob ich den nächsten Teil lesen werde, kann ich momentan nicht sagen. So, wie “Five Broken Blades” ausgegangen ist, klingt der zweite Teil doch interessant. Allerdings, wie man unschwer erkennen kann, hatte ich viele Probleme mit diesem Buch und daher hält sich meine Begeisterung etwas in Grenzen.
Ich glaube für Leser, die nicht viel Fantasy oder solche Art von Büchern lesen, könnte es gut unterhalten. Der Ton ist nicht zu ernst, die Sprache einfach und die Kapitel kurz.