Kalifornische Träume - Band 2
Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich ...
Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich euch endlich erzählen wie ich es fand; vorab sei nur so viel gesagt: Ich kann das Erscheinen des dritten Bandes kaum erwarten.
Diesmal ist die Reihe nicht so aufgebaut wie die „Valerie Lane“, denn wir befinden uns zwar in Kalifornien auf einer Farm, aber unsere Charaktere aus dem ersten Band tauchen im zweiten Band nicht in der eigentlichen Handlung auf. Das heißt wir verfolgen hier vier neue Charaktere und zwar vier beste Freundinnen, welche sich jedes Jahr auf der Orangenfarm von Lucinda treffen um ein Wochenende lang ihre „Orangentage“ zu zelebrieren. Somit kommen Jennifer, eine gefeierte Strafverteidigerin, Michelle eine Vollblut Mutter und Rosemary ein weltbekannter Hollywoodstar auch dieses Jahr auf Lucindas Farm, um eine schöne Zeit zu verbringen. Jedoch ist dieses Mal nichts wie es sonst ist, denn das erwünschte entspannende und schöne Wochenende, welches sich die vier ausmalen endet in einem ereignisreichen und abenteuerlichen Wochenende, an welchem auch viele Geheimnisse gelüftet werden. Denn jede der vier hat ein Geheimnis, von welchen die anderen noch nichts wissen.
Ebenso weiß der Leser die Geheimnisse auch nicht, bis auf das von Lucinda, denn wie ihr bereits auf dem Rückentext lesen konntet, steht ihre Farm kurz vor dem Bankrott und nun ist es an ihren besten Freundinnen ihr zu helfen ihre Farm zu retten. Auch die Probleme der anderen müssen gelöst werden, doch was sind ihre Geheimnisse und sind diese überhaupt zu lösen?
Mir hat diese Geschichte wieder so unglaublich gut gefallen, da sie dieses Mal sehr viele verschiedene Themen beinhaltet, denn wir erleben ungesunde Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, aber auch zwischen zwei Ehepartnern, einen Mord und auch andere psychische Probleme. Wir erleben und verfolgen in diesem Buch einfach so viel Verschiedenes, sodass man ab der Hälfte ungemein gespannt auf das Ende ist, das man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Natürlich muss man immer im Gedächtnis behalten, dass diese Bücher reine Unterhaltungsliteratur sind, das heißt es ging bis jetzt immer mit einem Happy End zu Ende und auch die Charaktere sind nicht so sehr ausgeprägt. Es sind aber auch keine Stereotype, sondern jeder hat seine Erkennungsmerkmale, was mir immer sehr gut gefällt. Ich kann sie mir alle bildlich vorstellen und kann jede von ihnen auf ihre Art und Weise auch gut nachvollziehen und mehr braucht es für mich nicht bei einem solchem Roman. Die Autorin legt somit sehr viel mehr Wert auf die Geschehnisse, Beschreibungen und Handlunge, was der Geschichte den gewissen Suchtfaktor gibt. Wie oben schon kurz angeschnitten sind die Spannungsbögen bei Manuela Inusa immer genial, denn mindestens ab der Mitte des Buches kann man es nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen will wie es für die Charaktere nun ausgeht. Denn was Manuela Inusa besonders gut kann ist Emotionen an den Leser weiterzugeben. Sei es Glück, Trauer, Wut oder Enttäuschung, sie lässt den Leser alles spüren.
Für mich sind Manuela Inusas Bücher einfach immer wieder Pageturner, welche mir ans Herz gehen und sehr unterhaltsam sind und ich kann sie jedem, der so etwas sucht, nur sehr empfehlen!