Cover-Bild Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet
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5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783785587720
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Lu

Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet

Spannender Cyberpunk-Roman
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Mit Warcross liefert Bestsellerautorin Marie Lu den Auftakt zu einer temporeichen Cyberpunk-Jugendbuchreihe, die durch viel Action, Spannung und eine starke, coole Protagonistin überzeugt. Ein Muss für alle, die Videospiele und eSports lieben, aber nicht auf Romantik verzichten möchten!

Die Welt ist verrückt nach Warcross, dem gigantischsten Videospiel aller Zeiten! Erfinder Hideo Tanaka wird wie ein Gott verehrt, eSport-Turniere füllen ganze Stadien und die Meisterschaft ist das größte Event der Welt.
Kopfgeldjägerin Emika Chen erhält zu Beginn der Warcross-WM ein verlockendes Jobangebot von Hideo Tanaka: Undercover soll sie an dem Wettkampf teilnehmen und einen Hacker aufspüren, der Warcross sabotiert. Eine waghalsige Jagd beginnt, bei der Emika nicht nur ihr Leben aufs Spiel setzt, sondern auch ihr Herz …

Warcross – Das Spiel ist eröffnet ist der erste von zwei Bänden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Verschwendetes Potenzial - Hätte viel besser sein können!

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Emika ist eine sehr talentierte Hackerin und aus Versehen landet sie plötzlich in Japan und wird Spieler und Spion zugleich. Und ihr gelingt eigentlich immer alles. Das hat die Geschichte schon etwas langweilig ...

Emika ist eine sehr talentierte Hackerin und aus Versehen landet sie plötzlich in Japan und wird Spieler und Spion zugleich. Und ihr gelingt eigentlich immer alles. Das hat die Geschichte schon etwas langweilig gemacht, weil die meisten Fragen schon ziemlich schnell beantwortet wurden, weil Emika immer alles direkt beim ersten Versuch gelingt und sie zum nächsten Punkt kommt. Daher habe ich ständig auf eine Überraschung gehofft, weil doch nicht alles so simpel sein konnte. Meistens habe ich da aber vergeblich gewartet und meine Enttäuschung wuchs.

Hideo als begehrter Junggeselle konnte mich leider nicht überzeugen. Er wird zwar zunächst als sehr zurückhaltender, geheimnisvoller und gleichzeitig super erfolgreicher Unternehmer und Erfinder gezeichnet, aber bei Emika taut er recht schnell auf und ist übertrieben nett zu ihr - zumindest für diesen angeblich so distanzierten Charakter. Darum war auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden so wenig überzeugend. Von Emikas Seite gab es zwar jahrelange Schwärmereien, aber bei Hideo kam es absolut aus dem Nichts.

Die Technik hinter Warcross und den Brillen war nur sehr simpel und oberflächlich gelöst und das fand ich alles andere als faszinierend und habe es dann eher so hingenommen. Die Spiele waren schon voller Action, aber da hätte es etwas mehr zu geben können. Generell hatte ich das Gefühl, dass hier viele Punkte zu kurz kamen und hinterher frage ich mich, wie das Buch trotzdem so lang war. Generell gab es nicht viel Entwicklung, sei es beim Charakter der Figuren oder bei den Beziehungen zwischen diesen. Daher blieb das Buch insgesamt auch recht oberflächlich.

Fazit:
"Warcross - Das Spiel ist eröffnet" hat mich ein wenig enttäuscht, weil es recht oberflächlich verlief. Aber ich hatte trotzdem Spaß bei Lesen und freue mich auf die Fortsetzung. Aber ich hoffe, die läuft dann etwas besser!

Veröffentlicht am 26.12.2018

Interessantes Setting aber viele bekannte Komponenten

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Emika ist eigentlich Kopfgeldjägerin, der einzige Job, denn sie leider machen kann. Doch bei dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaften in Warcross, stolpert sie in das Spiel. Sie bekommt einen Hackerjob ...

Emika ist eigentlich Kopfgeldjägerin, der einzige Job, denn sie leider machen kann. Doch bei dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaften in Warcross, stolpert sie in das Spiel. Sie bekommt einen Hackerjob von keinen geringen Hideo Tanaka angeboten, dem Erfinder diese Spiels. Emika gerät in eine aufregende Welt. Warcross erlebt sie von einer Seite, die sie nie zu hoffen gewagt hat.


Völlig gespannt war ich was hinter Warcross steckt. Das Setting war total interessant. Die Menschheit kann virtuell Abtauchen und sich nebenbei eine andere Identität erschaffen. An sich war diese zukünftige Version der Welt interessant und spannend zu lesen.
Emika ist eine Protagonistin, die man nicht nur ins Herz schließt sondern mit der man alles miterlebt. Sie ist loyal und ungemein klug. Durch den Schreibstil von Marie Lu wird man in eine rasante neue Welt mit genommen.
Hideo bleibt so ziemlich anfangs geheimnisvoll und öffnet sich Emika Stück für Stück und man stellt fest das Hideo im Grunde ein gequälte Seele ist. Der Probleme hat mit seiner Vergangenheit hat.
Die Nebencharaktere fand ich vielschichtig und hätte von diesen auch gern mehr gelesen.
So interessant diese Welt ist die die Autorin geschaffen hat, so kamen mir viele Elemente aus anderen Büchern und Film bekannt vor. Diesmal war ab einen gewissen Punkt für mich einiges Vorhersehbar.
So gern ich die anderen Werke der Autorin gelesen habe, da sie mit ihren Schreibstil sie einen immer in eine neue Welt entführt, wo meist alles immer etwas rätselhafter bleibt, ist es hier diesmal für mich ein schwacher Auftakt einer Reihe.
Ich hoffe dass der zweite und letzte Band mich wieder mehr begeistern kann.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Hype meets Hype

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Emika Chen versucht sich als Kopfgeldjägerin so gut es geht über Wasser zu halten. Als sie jedoch eines Tages ein Jobangebot von Hideo Tanka erhält, kann sie nicht wiederstehen. Denn Hideo ist ihr größtes ...

Emika Chen versucht sich als Kopfgeldjägerin so gut es geht über Wasser zu halten. Als sie jedoch eines Tages ein Jobangebot von Hideo Tanka erhält, kann sie nicht wiederstehen. Denn Hideo ist ihr größtes Idol, hat er doch Warcross entwickelt. Das Spiel, von dem die gesamte Welt spricht. Undercover begibt sie sich auf die Jagd nach einem Spieler, der nicht nur die Zukunft von Warcross, sondern damit auch Hideo selbst bedroht.

Ich hatte anfangs große Befürchtungen, dass das Buch eine abgespeckte Variante von Ready Player One sein wird. Zum Glück bewahrheiteten sie sich nicht.
Auch wenn ich das Buch innerhalb von ein paar Tagen regelrecht verschlungen habe, weil mich die Geschichte so gefangen nahm, so kann ich das nur auf den wirklich tollen Schreibstil der Autorin und nicht auf Plot oder Charaktere schieben. Marie Lu zauberte in meinem Kopf eine ganz fantastische und eindrucksvolle Welt und vermittelte mir so gestochen scharfe Bilder durch ihre Beschreibungen der Umwelt, dass ich fast meinte, mitten drin dabei zu sein. Doch bevölkerte sie leider diese Welt mit nichtssagenden Charakteren und einem an den Haaren herbeigezogenen Plot.
Emika blieb leider trotz der 400 Seiten ziemlich flach und wurde nicht gut genug ausgearbeitet. Die einzigen Szenen, in denen sie etwas Farbe bekam, waren die, in denen sie über ihre Familie sprach.
Hideo gefiel mir noch mit am besten, hatte er noch so seine Ecken und Kanten und wirkte nicht so flach wie Emika. Was an sich sehr traurig ist, ist Emika doch die Protagonistin und Hideo nur ein Nebencharakter.
Die weiteren Charaktere waren auch nur bedingt ausgearbeitet, bis auf kleine Ausnahmen wirkten alle anderen Warcross Spieler so auf mich, als hätte man mit Copy & Paste mehrere Avatare erstellt und ihnen jeweils nur ein einziges Merkmal verpasst. Hier hätte sich deutlich mehr Zeit genommen werden können, um den Charakteren mehr Farbe und Leben zu verleihen.
Und dann gab es leider etliche Szenen, die ich noch immer nicht vollkommen nachvollziehen kann. Hideo, Entwickler und Millionär, kann in seiner eigenen virtuell erstellten Welt keinen Hacker ausfindig machen aber ein bettelarmes, nicht ausgebildetes Mädchen findet Hinweise innerhalb kürzester Zeit? Ist er ansonsten auch nur von einfältigen Idioten umgeben oder warum hat er in seinem Millionenunternehmen keine geeignete Person dafür? Und warum kennt Emika sich in der Darkworld ja so gut aus und keiner von Hideos Leuten? Und wie funktioniert jetzt eigentlich die gesamte Technik?
Über die Darstellung des „Hackens“ will ich gar nicht sprechen. Wahrscheinlich wurde die Autorin hierfür von den miesesten Darstellungen in Film und Fernsehen inspiriert.
Ich hatte mich dank des Klappentextes bereits auf eine Liebesbeziehung eingestellt, doch dass es eine solche Insta Love werden würde, hätte ich wirklich nicht erwartet. Schade, ich dachte wir hätten diese Phase im Jugendbuchbereich langsam mal überwunden.
Das ganze wirkt nun nach Beenden des Buches auf mich wie eine jugendfreie Variante von Shades of Grey und Ready Player One, kurzum Hype (wenn auch für mich vollkommen unverständlich) gepaart mit Hype (den RPO absolut verdient hat). Doch diese Paarung verschafft einem nicht automatisch einen Hauptgewinn, für mich ging das ganze absolut nach hinten los.
Der Fokus lag hier ganz klar auf der Interaktion der Charaktere und der Beschreibungen der Spiele und nicht darauf, eine schlüssige und verständliche Welt zu erstellen. Jegliche Technik wurde nicht weiter ausgeführt oder beschrieben, so dass die Geschichte sehr viel an Authentizität einbüßen musste. Bis jetzt weiß ich noch nicht, wie man Warcross eigentlich richtig spielt, da es nie verständlich erklärt wurde. Wem dies nicht wichtig ist, der wird auf jeden Fall seinen Spaß mit dem Buch haben. Gewohnt bin ich es aus wahnsinnig tollen SF-Büchern und anderen Gaming-Büchern definitiv nicht.
Nichtsdestotrotz werde ich höchstwahrscheinlich auch den zweiten Band noch lesen, um die Reihe abzuschließen. Unter anderem auch deswegen, weil das Ende dann doch die ein oder andere Überraschung parat hielt.

Ich vergebe 2.5 Sterne. Wer großer Marie Lu Fan ist, wird auch mit diesem Buch wahrscheinlich seinen Spaß haben. Wer jedoch ein Buch rund ums Gaming beziehungsweise VR lesen möchte, der sollte vorher lieber „Ready Player One“ von Ernest Cline lesen.