Cover-Bild Wintersterben
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.11.2022
  • ISBN: 9783365001189
Martin Krüger

Wintersterben

Thriller

In den Walliser Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Da sich der Tote als ehemaliger deutscher BKA-Beamter erweist, schaltet sich Interpol ein und schickt ihre beste Ermittlerin: Valeria Ravelli. In der eisigen Abgeschiedenheit der Berge stößt sie bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer aus Schweigen. Ein mächtiges Areal der Wälder rund um das Dorf Steinberg ist abgeschottet und dient als privates Winterquartier für eine Gruppe schwerreicher Geschäftsleute. Gemeinsam mit einem neuen Kollegen folgt Valeria den weit verzweigten Spuren eines wahnhaften Mörders, dessen Taten zurück in die Vergangenheit reichen. Doch was sie nicht ahnt: Sie selbst ist längst in sein Visier geraten.

»Auf blutrünstige Details kann Martin Krüger verzichten, denn bei ihm funktioniert der Horror über das Ungewisse und die Vorstellungswelten der Lesenden.« Kulturnews , über den vorhergehenden Roman des Autors.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Volle Spannung!

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Das Cover sieht echt toll aus und auch vielversprechend, auch die Inhaltsangabe hat mich gleich angesprochen. Das einzige, was mich ärgert- dass ich übersehen habe, dass es auch schon ein Vorgänger Buch ...

Das Cover sieht echt toll aus und auch vielversprechend, auch die Inhaltsangabe hat mich gleich angesprochen. Das einzige, was mich ärgert- dass ich übersehen habe, dass es auch schon ein Vorgänger Buch gegeben hat. Kann sein, dass einem etwas fehlt, damit man bei manchen Hinweisen oder Anspielungen besser Bescheid gewusst hätte. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch die Hauptprotagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet. Ich finde auch die düstere Stimmung fesselnd, sowas mag ich besonders gerne- wenn man nie weiß, was als nächstes passiert..
Nach dem einen zufällig gefundenen Toten müssen noch mehr Menschen sterben und es sind auch viele Leute verdächtig und haben Geheimnisse. Der Schluss war dann etwas kurz geraten bzw. zu schnell vorbei und man kann darauf hoffen- dass es noch weiter geht. Auf jeden Fall war das Buch für mich SEHR spannend und den ersten Teil werde ich mir auch noch holen....

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Rezension zu WINTERSTERBEN

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Zitat aus WINTERSTERBEN: "Wie viele Monster braucht es, um eine vollkommenen zerstörte Existenz zu schaffen?" "Die Antwort lautet: wie viele auch immer benötigt werden."
WINTERSTERBEN ist der zweite Fall ...

Zitat aus WINTERSTERBEN: "Wie viele Monster braucht es, um eine vollkommenen zerstörte Existenz zu schaffen?" "Die Antwort lautet: wie viele auch immer benötigt werden."
WINTERSTERBEN ist der zweite Fall für Valeria Ravelli und bringt sie wieder an ihre Grenzen.
In einer tiefgelegene Höhle wird ein Leiche gefunden, die schwere Spuren von einer langen Folterzeit aufweist, bevor sie den Tod fand. Es handelt sich um den Ex BKA Beamten Thomas Gress, der vor ca einem Jahr verschwunden ist. Vor seinem Tod hat er auf eigene Hand versucht die Vermisstenfälle junger Frauen in der Gegend zu klären. Hatte er eine Spur? Was geschah mit den Vermissten? Und was ist in der Höhle noch versteckt? Immer wieder stolpert Valeria über die geheimnisvolle Puppenmacherin. Aber was hat sie mit der ganzen Sache zu tun? Es gesehen mysteriöse Ereignisse und Valeria stolpert immer wieder über ihre eigenen Ängste aus der Vergangenheit!!
Der Thriller ist absolut genial!!
Ich konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Die Spannung reißt einfach nicht ab und das Ende ist dann noch der absolute Knaller und ein echtes Highlight und hat mich echt umgehauen!!
Ich gebe eine ausdrückliche ☝🏻 Leseempfehlung und absolut verdiente
5+/⭐⭐⭐⭐⭐!

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Veröffentlicht am 14.04.2023

die Schattenseite

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Der Thriller bietet thrill vom Beginn bis zum Schluss und durch die relativ kurzen Kapiteln, in denen sich auch die Perspektiven abwechseln, liest man das Buch fast in einem Durchgang. Ich finde das Spiel ...

Der Thriller bietet thrill vom Beginn bis zum Schluss und durch die relativ kurzen Kapiteln, in denen sich auch die Perspektiven abwechseln, liest man das Buch fast in einem Durchgang. Ich finde das Spiel mit den Leser*innen sehr gelungen, da man zwischenzeitlich das Gespür dafür verliert, wer zu den Guten und wer den Bösen angehört. Die gesamte Dorfgemeinschaft steht den Ermittlungen ablehnend gegenüber und viele geben sich sehr wortkarg, andere erzählen Märchen. Für Valeria ist es nicht leicht sich Vertraute zu suchen und die Todesfälle erfolgreich aufzuklären. Beeindruckend ist auch die Beschreibung des Landsitzes und die Gepflogenheiten des Conte, wenn auch etwas überzogen. Ich habe mich durchgehend sehr gut unterhalten gefühlt, die Eindrücke der eingeschworenen Gemeinschaft und die grausamen Taten sind abstoßend und interessant zugleich, außer zum Schluss wurde ein wenig übertreiben und dick aufgetragen.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Von einem Mann, der ein Monster jagte

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Ihr letzter Fall hat Valeria Ravelli tief in die Geheimnisse und Schrecken ihrer eigenen Vergangenheit geführt.
Auch dieses Mal verfolgt sie die Spuren eines Verbrechens bis zu einem abgeschiedenen Ort, ...

Ihr letzter Fall hat Valeria Ravelli tief in die Geheimnisse und Schrecken ihrer eigenen Vergangenheit geführt.
Auch dieses Mal verfolgt sie die Spuren eines Verbrechens bis zu einem abgeschiedenen Ort, in dem die Bewohner:innen jedoch ein dunkles Geheimnis teilen.
Nur wenig sind sie bereit, übereinander preiszugeben – vor allem gegenüber Fremden. Wer sich gegen diese Gemeinschaft wendet, führt ein gefährliches, kümmerliches Leben.

»›Steinberg liegt, wie ich bereits sagte, sehr, sehr abgelegen. Eine Enklave mitten in den Walliser Alpen. Abgeschieden, fern von jedem touristisch attraktiven Skigebiet.‹«

Doch der grausame Tod eines Mannes zwingt Ravelli dazu, im Ort Nachforschungen anzustellen. Auch wenn sie nicht weiß, wem sie trauen kann. Vor allem nicht, wenn herauskommen sollte, dass sie eine Ermittlerin ist.
Doch Valeria ermittelt nicht allein an dem Fall. Ein Partner wird ihr zur Seite gestellt, von dem sie weder weiß, was sie von ihm halten soll, noch, ob sie ihm trauen darf.

»Das Gesicht des Toten war eine Maske aus Schmerz.
Zuerst hielt der Mann die Leiche für ein Trugbild, dachte, dass ihn seine Augen getäuscht hätten. Das ist sicher nur eine alte, abgestorbene Wurzel, die aus dem morastigen Höhlenboden herausragt, ging ihm durch den Kopf, mehr nicht …«

Schritt für Schritt kämpft sich Ravelli durch das Dickicht an Geheimnissen und menschlichen Abgründen. Eine spannende Ermittlerin, die keinen ständigen Retter in der Not braucht, und sich selbst von den dunkelsten Tiefen nicht abschrecken lässt.
Wunderbar passend und atmosphärisch gesprochen von Mala Sommer, steht der zweite Band um Valeria Ravelli dem ersten in nichts nach.

»›Das klingt nun so gar nicht nach Ihnen‹, meinte Valeria. ›Tanner, der Mann, der all seine Schulden ganz genau durchgezählt und aufgelistet hat. Klingt, als müssten sie demnächst noch einen neuen Eintrag auf diese Schuldenliste setzen.‹«

Wer Band 1 ›Waldeskälte‹ mochte, wird wohl auch ›Wintersterben‹ spannend finden – doch der erste Band ist keine Voraussetzung dafür, um den zweiten Band zu verstehen. Wer düstere Thriller mag, die in die Abgeschiedenheit und in menschliche Abgründe führen, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Schweizer Thrill und ein Hoffen auf Fortsetzung

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Dieser Thriller von Martin Krüger ist zwar Band 2 einer bisher natürlich noch kurzen Serie, aber er ist auch gut ohne das Vorwissen aus “Waldeskälte” lesbar.

In “Wintersterben” ermittelt die Schweizerin ...

Dieser Thriller von Martin Krüger ist zwar Band 2 einer bisher natürlich noch kurzen Serie, aber er ist auch gut ohne das Vorwissen aus “Waldeskälte” lesbar.

In “Wintersterben” ermittelt die Schweizerin Valeria Ravelli für Interpol im Fall einer in einer Felsenhöhle gefundenen Leiche. Die Lebensgeschichte des Toten und sein Auffindungsort geben ihr und ihrem Kollegen Rätsel auf.

Dass die Bewohner des nahegelegenen kleinen Bergdorfs Steinberg nicht gerade kooperativ sind, macht es nicht besser. Jeder scheint etwas zu verbergen und Valeria muss sich immer wieder daran erinnern, ihnen nicht zu sehr zu vertrauen.

Noch dazu kann Valeria das Bisschen, das sie herausfindet, nicht sofort mit jemandem besprechen. Vor Ort gibt es nur einen Ermittler und ihr Kollege folgt einer anderen Spur, unter anderem in Basel. Also ist sie erst einmal sehr stark auf sich gestellt.

Valeria ist ein grundsätzlich sehr rechtschaffener Charakter mit guten Instinkten und viel Beobachtungsgabe. Dennoch riskiert sie viel aufgrund ihrer nicht zu zähmenden Neugier - und ist sich dessen fast immer auch bewusst.

Der Thriller hat dadurch auch immer wieder Momente, wie man sie aus Filmen kennt, wo man den Figuren zurufen möchte, etwas nicht anzufassen oder wo nicht hineinzugehen, in dem Wissen, dass sie es doch machen werden.

Das Tempo ist gut und auch wenn die Schauplatzwechsel hin und wieder nerven können, sind sie doch für den Blutdruck hilfreich. Um den Thrill aufrechtzuerhalten, gibt es ein paar kleine Ungereimtheiten und es bleiben wohl bewusst einige Details ungeklärt.

Ich habe zu Beginn schon erwähnt, dass es einen Vorgängerband gibt. Wer ihn kennt, dem wird hier vom grundlegenden Setting einiges bekannt vorkommen. Abgelegenes Dorf in der Schweiz, Valeria ermittelt auf sich gestellt und so weiter. Was hier nun aber meiner Meinung nach anders ist, ist dass “Wintersterben” nun mit einem ziemlich großen Cliffhanger beziehungsweise einer komplett offenen Situation endet.

Daher hoffe ich stark auf eine Fortsetzung und dann auch ein anderes Setting, vielleicht in Zürich. Nicht noch ein drittes Mal die “abgelegenes Dorf”-Schiene würde sicher guttun.

Der (wenn er denn kommt) dritte Band könnte dann vielleicht auch etwas schwieriger zu lesen sein, wenn man den zweiten nicht kennt, einfach aufgrund dessen, dass hier am Ende doch viel offen bleibt und dann einiges aus dieser Geschichte mitgenommen wird. Wir werden sehen.