Cover-Bild Ich und die Menschen
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.01.1950
  • ISBN: 9783423216043
Matt Haig

Ich und die Menschen

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Ein Roman »mit einem ganz großen Herzen« Daily Express

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?  

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein etwas anderes Buch

0

In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit ...

In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit dem Buch anfangen, da ich mich nicht so ausgekannt habe, was da abgeht und daher verwirrt war. Nachdem ich mir den Klappentext dann durchgelesen habe, wusste ich, in welche Richtung die Geschichte geht. Mit diesem Wissen im Hintergrund wurde das Buch dann auch langsam besser, wobei ich persönlich es zunächst trotzdem noch langweilig fand. Mit der Zeit konnte ich immer mehr damit anfangen, da ich die Idee dahinter spannend fand, das Leben und die Menschen sozusagen von „außen“ zu betrachten.

Andrew Martin lernt man so ja nicht kennen, aber so wie die anderen Charaktere ihn beschreiben, war er sehr in seine Arbeit vertieft und alles um ihn herum war ihm eher egal. Das Wesen, dass von Andrew Besitz ergriffen hat, sieht die Welt und die Menschen mit ganz anderen Augen. Viele Dinge, die für die Menschen normal sind, wie zB Kleidung, sind für den Außerirdischen ungewöhnlich. Er kann auch nicht unterscheiden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

So langweilig wie das Buch meiner Meinung nach am Anfang war, so gut war es dann am Ende, da es sich im eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als ich dachte.

Ich konnte zu den Charakteren keinen Bezug aufbauen, aber das ist auch nicht das Ziel des Buches. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch zum nachdenken anregen kann, ob das Leben so wie wir es leben, sinnvoll ist oder nicht. Es ist auf jeden Fall mal ein anderes Buch, als ich normalerweise lese, aber empfehlen kann ich es schon, da es spannend ist, zu lesen, wie eine andere Lebensform uns Menschen wahrnehmen könnte und die Richtung, in die es sich entwickelt hat, sehr toll ist.

Veröffentlicht am 26.02.2022

Eine wunderbare Geschichte über den Kosmos der Menschlichen Gefühle!

0

Titel: Ich und die Menschen
Autor: Matt Haig
Genre: Sience Fiction Roman/ Gegenwartsliteratur
Verlag: Dtv Verlag
Seiten: 352

👽 Inhalt:
Bei einem Autounfall wird Professor Andrew Martin, mental durch ...

Titel: Ich und die Menschen
Autor: Matt Haig
Genre: Sience Fiction Roman/ Gegenwartsliteratur
Verlag: Dtv Verlag
Seiten: 352

👽 Inhalt:
Bei einem Autounfall wird Professor Andrew Martin, mental durch einen Außerirdischen ersetzt.
Dieser führt das Leben des Professors unbeirrt fort und wundert sich dabei über die Eigenarten der Menschlichen-Spezies.
Doch dann wird das Außerirdische-Wesen unerwartet mit den menschlichen Gefühlen "infiziert"...

👽 Eigene Meinung:
Matt Haig hat mich mit seiner "Mitternachtsbibliothek", mit seinem Sinn für Tiefe und Philosophie, so sehr für sich begeistern können das ich unbedingt mehr von ihm lesen wollte.
In seinem Buch "Ich und die Menschen" verarbeitet M. Haig eine sehr persönliche, bewegende Phase seines Lebens.
Zu dieser Zeit wurde M.Haig übrigens nicht das Opfer einer Alien Invasion, sondern vielmehr einer ziemlich irdisch-menschlichen Depression.
Aufgrund diese Erkrankung fing der Autor an sein Leben und die Gefühle, die es mit sich bringt, mehr und mehr zu reflektieren. Dabei kam ihm die Idee zu diesem Buch.
"Ich und die Menschen" beschreibt die Irdische Spezies aus der nüchternen, objektiven Perspektive eines Außerirdischen.
Primitiv, einfältig und oft unlogisch in ihrem Tun, kommen die Menschen daher.
Aber da ist noch etwas was sie antreibt, etwas das tiefer geht und sich jeglicher Logik und Berechnung entzieht...die menschliche Gefühlswelt...ein ganz eigener Kosmos voller Schönheit und auch Gefahren.
Matt Haig hat diesen Kosmos versucht in dieser Geschichte zu beschreiben, was ihm auch recht anschaulich gelungen ist.
Allerdings hat die anhaltende melancholische Grundstimmung im Buch auf mich sehr bedrückend gewirkt, was mir doch einiges an Lesefreude geraubt hat.
Dennoch hat mir das Buch ganz gut gefallen und wie es bei Matt Haig Geschichten üblich ist, zum Nachdenken angeregt.

👽 Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über den Kosmos der Menschlichen Gefühle!


⭐⭐⭐⭐ /5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

0

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (1. April 2014)
ISBN-13: 978-3423260145
Originaltitel: The Humans
Übersetzung: Sophie Zeitz

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

Inhalt:
Professor Andrew Martin ...

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (1. April 2014)
ISBN-13: 978-3423260145
Originaltitel: The Humans
Übersetzung: Sophie Zeitz

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

Inhalt:
Professor Andrew Martin macht eine große mathematische Entdeckung, die eine Gefahr für das Universum darstellt. Martin muss sterben. An seine Stelle tritt ein Außerirdischer mit dem Auftrag, alle zu töten, die von Martins Entdeckung wissen könnten. Zunächst kein Problem für ihn, weiß man doch im ganzen All, wie unnütz, gewalttätig und dumm die Menschen sind. Doch je länger „der neue Andrew“ auf der Erde ist, desto mehr erkennt er die Schönheit in den Dingen und in den Menschen …

Meine Meinung:
Dies ist ein Buch für all jene, die einen Sinn im Leben suchen. Sie werden ihn bei der Lektüre womöglich auch nicht finden, aber vielleicht erkennen, dass sie mit dem Suchen aufhören sollten und stattdessen ihr Leben so zu leben, dass irgendjemand etwas davon hat.

Matt Haig erzählt hier eine herzerwärmende Geschichte mit schönen Worten. Er zeigt uns einen ganz besonderen Blick auf die Spezies Mensch, auf alles Schöne und alles Absurde, das diese Menschen den lieben langen Tag tun.

Besonders gelungen fand ich dabei die 97 Ratschläge gegen Ende des Romans. An denen ist wirklich was dran

★★★★☆

Veröffentlicht am 29.09.2019

Ein Blick von oben auf die Menschheit und die Welt auf der wir leben

0

Was wäre, wenn ein Außerirdischer die Erde besuchen würde, was würde er über uns Menschen wohl denken? Nachdem Professor Andrew Martin den Beweis für die letzte mathematische Hypothese gefunden hat, eine ...

Was wäre, wenn ein Außerirdischer die Erde besuchen würde, was würde er über uns Menschen wohl denken? Nachdem Professor Andrew Martin den Beweis für die letzte mathematische Hypothese gefunden hat, eine bahnbrechende Entdeckung für die Menschheit, muss aus Sicht der außerirdischen Lebensform der Vonnadorianer unbedingt die Veröffentlichung und Verbreitung verhindert werden, um Schlimmeres zu verhindern. Der Professor wird eliminiert, und ein Entsandter des Planeten soll in dessen Haut schlüpfen und sowohl alle existierenden Dokumente löschen, als auch alle Personen, denen der Professor von seiner Entdeckung erzählt hat, töten.

Die Gestalt des Professors anzunehmen gelingt vorzüglich, aber Kleider, eine Schutzhülle mit der sich das menschliche Wesen seltsamerweise umhüllt, wurden vergessen. So wird der neue Andrew bei seiner Ankunft auf unserer Erde direkt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen. Trotzdem gelingt es ihm die Ärzte zu überzeugen, dass er nicht in die geschlossene Psychatrie gehört, sondern einen Schwächeanfall erlitten hat und man entlässt ihn in seine Familie, wo er seinen Auftrag fortsetzen möchte.

Herrlich, zuweilen phylosophisch, waren die vielen Beobachtungen der Menschen und ihrer Verhaltensweisen, die in der Tat für eine fremde Spezie recht befremdlich erscheinen müssen. "Parks sind verhinderte Wälder, so wie Hunde verhinderte Wölfe waren. Die Menschen liebten beides, vielleicht , weil die Menschen auch irgendwie verhindert waren." "Die Erde war ein Planet der verpackten Dinge, Nahrung in Folie, Körper in Kleidung, Verachtung in Lächeln."

Ich habe dieses Buch mit seinem feinen Humor und seinen treffenden, tiefsinnigen Aussagen sehr genossen, wobei ich den Anfang stärker fand, als das Ende. Da wurde es teilweise leider ein bisschen langatmig. Dies ist das 2. Buch, dass ich von Matt Haig lese, und sein Schreibstil gefällt mir wirklich sehr. Ich bin eigentlich gar kein großer Freund von Science Fiction. In diesem Fall wird das Surreale aber als Stilmittel eingesetzt, um philosophische Gedanken in den Ro

Veröffentlicht am 16.01.2019

Ich und die Menschen

0

Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, ist nicht mehr er selbst. Ein Außerirdischer mit überlegener Intelligenz hat Besitz von ihm ergriffen. Er hat einen Auftrag zu erledigen und hält nicht ...

Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, ist nicht mehr er selbst. Ein Außerirdischer mit überlegener Intelligenz hat Besitz von ihm ergriffen. Er hat einen Auftrag zu erledigen und hält nicht viel von den Menschen. Doch je länger er auf der Erde ist und als Andrew Martin in dessen Familie lebt, lernt und erfährt er mehr über die Menschen und darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.

Mein Leseeindruck:

Anfangs konnte mich das Buch nicht wirklich packen, da mich das Thema auch nicht wirklich interessierte. Aber ich war auch neugierig, weil so viel Gutes über diesen Roman erzählt wurde. Also habe ich weitergelesen, und irgendwann hatte mich die Geschichte dann tatsächlich auch gepackt. Je mehr ich über diesen Außerirdischen auf der Erde gelesen habe, desto interessanter und tiefgründiger wurde die Geschichte.

Ich kann also allen Lesern, die auch ein paar Startprobleme mit diesem Buch haben, raten, am Ball zu bleiben. Es ist ein wirklich schöner und nachdenklich stimmender Roman!