Das Porzellanmädchen von Max Bentow (Psychothriller, 2017)
- einer der besten Bentow-Thriller -
Die Bücher des Autors lese ich seit seinem Erstling "Der Federmann" und jedes Jahr freue ich mich erneut auf das kommende Werk, da man hier einfach was, dass man ein tolles Buch zu lesen bekommt. Dieser Thriller ist allerdings mal nicht aus der Nils Trojan-Reihe, sondern ein eigenständiges Buch. Doch auch hier erwartet den Leser ein absolut tolles Buch mit einer Geschichte, die es ziemlich in sich hat.
Hier bekommt man nämlich über relativ weite Strecken das Buch im Buch geliefert, was eine raffinierte Idee ist, da die Hauptprotagonistin Autorin ist und es die Story an sich ziemlich peppig macht .
Somit war ich, wie immer bei den Bentow-Büchern sofort in der Story drin und mitten im besten Lesevergnügen.
Die Story ist interessant, spannend und hat all das, was ein guter Thriller braucht. Einzig die Bezeichnung des Psychothrillers passt in meinen Augen, wie immer wieder mal nicht zu diesem Thriller, denn dafür fehlen mir einfach die gängigen Elemente dafür. Ein Tatmotiv allein macht aus einem Thriller noch lange keinen Psychothriller, wie ich immer so schön schreibe, denn ein psychologisches Motiv befindet sich immer in all den Fällen. Auch, dass man schon am rätseln ist, wer wirklich Opfer/Täter ist, reicht für mein Empfinden ebenfalls nicht dafür, denn zwischendurch kommt man schon ins Grübeln, welcher Figur man wirklich trauen kann und wem nicht.
Auch mit meiner Bewertung war ich bis zum Schluss am hardern, wie ich das Ganze nun bewerten soll. Da ich kurz vor Ende einen Verdacht hatte, was dahinterstecken könnte und sich dieser auch größtenteils bewahrheitet hat, das Ende an sich aber nochmal richtig Fahrt aufnimmt und sich alles schlüssig aufklärt, komme ich zur bald folgenden Bewertung.
Fazit:
Wieder mal ein super Thriller einer meiner Lieblingsautoren, der mich bestens unterhalten hat, auch wenn es in meinen Augen nicht ganz ein Psychothriller ist. Da ich das allerdings von allen anderen Thrillern bereits kenne, stört es mich mittlerweile nicht mehr ganz so immens. Dafür wird man mit einer ziemlich guten Story und ganz viel Lesevergnügen belohnt.
Note: 1-