Cover-Bild Kochen am offenen Herzen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 24.09.2022
  • ISBN: 9783608501735
Max Strohe

Kochen am offenen Herzen

Lehr- und Wanderjahre

»In seinem Buch erfindet Max Strohe die kulinarische Popliteratur.« Denis Scheck

Max Strohe ist Schulabbrecher und Kochlehrling aus Sinzig am Rhein. Er hat die zweifelhafte Gabe, alles vor die Wand zu fahren. Zuallererst das eigene Leben. Er kocht mit offenem Herzen, aber lebt von der Hand in den Mund. Erst mit fünfzehn begegnet er seinem Vater, ein Lebemann und unter Antiquitätenhändlern eine Koryphäe. An seiner Seite lernt er eine Welt kennen, in der guter Geschmack alles bedeutet. Eine Geschichte beginnt, die so unglaublich wie wahr ist.

Vom Schulabbrecher aus der Provinz zum Sternekoch mit Bundesverdienstkreuz – die Geschichte von Max Strohe ist einzigartig. Und die Art, wie er davon erzählt, ist es auch. Niemand hätte geglaubt, dass aus ihm noch etwas wird, als Max mit fünfzehn die Schule abbricht und sich mit Drogen und Frauen die Zeit vertreibt. Eine Lehre zum Koch in der Wendelinusstube in Sinzig-Koisdorf ist seine letzte Chance. Doch Max wird gefeuert, landet auf der Straße. Er muss Armut, Obdachlosigkeit, Versagen kennenlernen. Aber auch unverhoffte Freundschaft und den Blick für das Licht am Ende des Tunnels. Angst scheint er nicht zu kennen. Und Besitz bedeutet ihm nichts. Ganz anders sein Vater, Connaisseur einer Welt aus edlen Antiquitäten, mondänen Restaurants und halsabschneiderischer Großspurigkeit. Vater und Sohn könnten kaum verschiedener sein, und doch eint sie ihr Gespür für die schönen Dinge des Lebens.

»Es ist eigentlich eine Frechheit, dass jemand, der so kochen kann, dann auch noch so schreibt.« Sophie Passmann

»Eine Achterbahnfahrt vom jugendlichen Drogenrausch im Rheinländischen zu einem der außergewöhnlichsten Köche Deutschlands.« Tim Raue

»Ich kann nicht kochen. Aber ich weiß, dass dieser Mann schreiben kann. Meinen Respekt.« Moritz von Uslar

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2022

Mix aus Roman und Biografie

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Das Cover finde ich sehr nett gemacht. Was mir gut gefällt ist dass es ohne Schutzumschlag auch ein sehr schönes Buch ist. Den Titel finde ich komisch - dazu passt dann der Schreibstil. Ich kam nicht ...

Das Cover finde ich sehr nett gemacht. Was mir gut gefällt ist dass es ohne Schutzumschlag auch ein sehr schönes Buch ist. Den Titel finde ich komisch - dazu passt dann der Schreibstil. Ich kam nicht so richtig in die Geschichte rein. Die manchmal recht derbe Sprache hat mich abgeschreckt. Lehr- und Wanderjahre - kommen für meinen Geschmack zu kurz - dafür zu viel Gerichte aufgelistet. Mit dem Schreibstil kam ich nicht zurecht. Die Personen waren mir leider auch nicht sympathisch was das lesen zusätzlich erschwerte. Für wen das Buch etwas ist kann ich nicht beurteilen - passt für mich in keine Genre so richtig rein. Ich wünsche dennoch allen Lesern viel Freude damit und hoffe es gefällt anderen besser als mir. Mein Fazit Koch bleibt bei deinen Töpfen - nicht jeder muss seine Lebensgeschichte veröffentlichen. Viele Grüße an alle

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Einer wie keiner

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Denn Max Strohe hat ein entsprechendes Vorbild: Und zwar seinen Vater, den (Klein-)Stadneurotiker - als nicht mehr und nicht weniger verdient dieser bezeichnet zu werden. Und der Autor folgt ...

Denn Max Strohe hat ein entsprechendes Vorbild: Und zwar seinen Vater, den (Klein-)Stadneurotiker - als nicht mehr und nicht weniger verdient dieser bezeichnet zu werden. Und der Autor folgt ihm geradewegs in diese eigenwilligen Fussstapfen. Wenn auch auf seine ganz besondere, individuelle Art.

Beruflich wirft er sich den ein oder anderen Stein selbst in den Weg, was er selbst nicht macht, das erledigen andere für ihn. Was sich dann manchmal bzw. immer öfter auch auf andere Lebensbereiche ausdehnt.

Insbesondere auf Genuss der unterschiedlichsten Art und Weise. Dabei kristallisieren sich schnell zwei zentrale Bereiche heraus: Drogen unterschiedlicher Art ... und Frauen. In dieser Zeit waren sie gewissenmaßen auch eine Droge für Max Strohe.

Ehrlich und schonungslos breitet er seine Geschichte vor seinen Leserinnen und Lesern aus - mir ist er oftmals zu offen. Denn es wird oft ungemütlich, unästhetisch und manchmal sogar ganz abscheulich.

Jedenfalls erfährt man wenig darüber, wie aus ihm der Sternekoch wurde, der er heute ist. Was gewissermaßen auch für ihn spricht, denn er gibt definitiv nicht an oder versucht sich, von seiner besten Seite zu zeigen.

Nein, in diesem Fall spricht es ganz klar gegen mich als Lesende, die nicht bereit ist, sich das alles so reinzuziehen. Habe ich zwar gemacht, aber es war mir über weite Strecken alles andere als ein Vergnügen.

Ich kann es also wirklich nur denen empfehlen, die bereit sind, den Autor bis in die tiefsten Niederungen seines Lebens zu begleiten.

Veröffentlicht am 22.10.2022

Hoffentlich ist hier viel Fiktion verarbeitet.

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Wortwahl und Schreibweise sprechen sicherlich eher die jüngere, coole Generation an. Insgesamt wirkt der Schreibstil zwar kreativ, aber inhaltlich kommt ein ziemlich extremer Lebensstil und beruflicher ...

Wortwahl und Schreibweise sprechen sicherlich eher die jüngere, coole Generation an. Insgesamt wirkt der Schreibstil zwar kreativ, aber inhaltlich kommt ein ziemlich extremer Lebensstil und beruflicher Werdegang heraus. Mit einem solchen Schüler und späteren Lehrling könnte ich sehr wahrscheinlich nur wenig anfangen, umso mehr ist sein jetziger Status als Sternekoch in Berlin erstaunlich erfreulich. Lehr- und Wanderjahre sollten auf keinen Fall als Tyrannei des Arbeitgebers empfunden werden. Die fiktionale Darstellung von Max Strobes Leben wirkt auf mich sehr irreal, zu sehr überzogen, in seinen Charaktereigenschaften alles andere als ansprechend. Auch sein familiäres Umfeld scheint extrem zu sein.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Wie alles begann

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Zunächst einmal finde ich den Klappentext irreführend: Max Strohe erzählt in seiner Autobiografie von seinen Anfangsjahren - wie aus ihm dann schließlich ein berühmter Sternekoch fehlt jedoch. Vielleicht ...

Zunächst einmal finde ich den Klappentext irreführend: Max Strohe erzählt in seiner Autobiografie von seinen Anfangsjahren - wie aus ihm dann schließlich ein berühmter Sternekoch fehlt jedoch. Vielleicht gibts dazu dann ein 2. Buch.

Mir hat der Schreibstil leider gar nicht gefallen. Adjektive werden in Hülle und Fülle benutzt. Manche Kapitel sind wiederum "verschleiert" geschrieben, in kurzen Sätzen, wo mir oft nicht klar war, worum es hier nun geht - außer einen gewissen "edgy" Schreibstil zu nutzen. Der Autor selber erzählte in einem Interview, dass er so geschrieben hat, wie er gerne liest - und das bezog sich vor allem auf die detailliert beschriebenen Sexszenen. War leider nicht mein Geschmack.
Noch dazu werden eigentlich alle erwähnten Personen in irgendeiner Form auf negative Weise beschrieben. Alles in allem, liest es sich für mich wie die Geschichte aus Sicht eines rotzigen Teenagers. Es wird außerdem geschwankt zwischen sehr detailreichen Erzählungen und dann werden wiederum Jahre (und seine Beziehung) übersprungen bzw. in einem Nebensatz erwähnt. Auch die Beziehung zu seinem Vater wird nicht wirklich erklärt, was ich mir aufgrund des Klappentextes ebenfalls anders vorgestellt hatte.
Wie es schließlich zu seinem Erfolg kam, wird wie gesagt nicht erwähnt.

Für Fans von Max Strohe sicherlich interessant. Mein Ding ist es leider nicht.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Leider absolut nicht meins

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Oftmals ist es so, dass man mit hohen Erwartungen an etwas herangeht, wie zum Beispiel die Lektüre eines Buches, und dann leider maßlos enttäuscht wird. So erging es mir leider auch mit 'Kochen am offenen ...

Oftmals ist es so, dass man mit hohen Erwartungen an etwas herangeht, wie zum Beispiel die Lektüre eines Buches, und dann leider maßlos enttäuscht wird. So erging es mir leider auch mit 'Kochen am offenen Herzen' von Max Strohe. Der Titel und vor allem das Buchcover hatten meine Neugierde geweckt und ich war sehr gespannt auf den Inhalt des Buches. Dieser an sich klang viel versprechend: Ein Schulabbrecher, der über steinige Wege, die Koch-Karriere-Leiter erklimmt. Meine Erwartungen an das Buch waren damit schon da - unglücklicherweise entsprach das Buch dann aber keiner meiner Vorstellungen. Die meiste Zeit wurde nur von Alkohol-, Drogen- und Sex-Eskapaden erzählt und das in einer Ausführlichkeit und Derbheit, dass ich am liebsten mit dem Lesen aufgehört hätte. Ich habe das Buch jedoch bis zum Schluss gelesen, in der Hoffnung, dass sich noch etwas ändern würde. Mir waren diese Einblicke etwas zu direkt und ehrlich - am Ende ist das jedoch Geschmacksache. Interessanter fand ich die Buchteile, in denen es tatsächlich um die Ausbildung zum Koch und das Kochen selbst ging. Hiervon hätte ich mir deutlich mehr gewünscht, ebenso wie ein etwas geschlosseneres Ende.
Schlussendlich konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen, was jedoch nicht bedeutet, dass es nicht für andere lesenswert sein kann.

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