Cover-Bild Kalte Wasser
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.07.2019
  • ISBN: 9783959672962
Melanie Golding

Kalte Wasser

Mysterythriller
Alexander Weber (Übersetzer)

Hinter dem Vorhang wartet jemand …

Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen. Nur die junge Polizistin Harper glaubt ihr. Und dann nimmt Lauren eine verstörende Veränderung wahr: Etwas stimmt mit ihren Kindern ganz und gar nicht. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?

»Spannend, traumatisch, nervenaufreibend« Fuldaer Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2019

Wasser sind tief

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Das Cover des Buches ist zwar schön anzuschauen, ist jedoch auch kein besonderer Hingucker. Ebenso empfinde ich es nicht als wirklich passend zu der Handlung der Geschichte.
Inhalt:
Das junge Paar Patrick ...

Das Cover des Buches ist zwar schön anzuschauen, ist jedoch auch kein besonderer Hingucker. Ebenso empfinde ich es nicht als wirklich passend zu der Handlung der Geschichte.
Inhalt:
Das junge Paar Patrick und Lauren Tranter sind soeben Eltern von zwei kleinen Jungen geworden. Da es eine sehr anstrengende Zangengeburt war und die Mutter zudem an Wochenbettdepressionen zu leiden scheint, schläft sie nach einem Spaziergang ein. Als sie erwacht, ist der Kinderwagen mitsamt ihrer Babys verschwunden. Jo Harper, eine junge Polizistin, sorgt dafür, dass die Kleinen schnell wieder zurück bei ihrer Mama sind. Doch Lauren ist sich sicher: Diese beiden Kinder sind nicht ihre Söhne, die Kinder müssen ausgetauscht worden sein. Zwar wurde Harper ein klares Verbot ausgesprochen, doch sie glaubt dem Gefühl der jungen Mutter und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Hat die Obdachlose Frau etwas damit zutun, die Lauren auf der Station besucht hat? Wen sieht Lauren so häufig, dass es sie jedes mal in Angst und Schrecken versetzt? Harper ist fest entschlossen, die wirklichen Babys der Tranters zu finden.
Meine Meinung:
Was ich erst einmal schön finde ist, dass zu Beginn eines jeden Kapitels eine kurze Textpassage zum Zwillingsthema zu finden ist. Man kann so gut mit dem alten Kapitel anschließen und sich auf das Lesen eines neuen freuen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und auch die doch verworrene Denkweise von Lauren lässt sich bis auf einzelne Stellen doch nachvollziehen. Die gesamte Story scheint ein einziges Durcheinander aus Geheimnissen und Unwissenheit der Protagonisten zu sein, was sich auf mich als Leser übertragen hat. Es stellt sich heraus, dass Laurens Psyche ihr Spielchen spielt, doch was real ist und was nicht, lässt sich kaum auseinanderhalten. Doch besonders dieses herumringen, was ich mit mir selber hatte, hat die Story besonders gemacht. Jo Harper ist der einzige Charakter, welchen ich von vorne bis hinten sympathisch finde. Mit Sicherheit war es gewollt, dass sie die Sympathieträgerin des Romans ist. War der Beginn, vor allem die Geburt und das beginnende Gefühlschaos Laurens, noch etwas zu lang gezogen, so kam mir das Ende zu aprupt und schloss schnell ab, wenn mir die Idee im Allgemeinen auch gut gefällt. Eventuell soll an dieser Stelle die Geschichte noch weitergehen und deshalb bleiben etliche Fragen offen.

Fazit und Empfehlung:
Am Anfang etwas zu sehr in die Länge gezogen, das Ende zu schnell und zu undetailliert: Das sind meine Hauptkritikpunkte an dem Buch. Ebenso finde ich, dass vielleicht das ein oder andere Genre zu viel mit hineingemischt worden ist. Mystery, Thriller, Krimi, Psycho- Elemente- all das kann überladen wirken, wenn nicht eins der genannten wirklich heraussticht. Alles in Allem ein solides BUch, welches jedoch die ein oder andere Schwäche aufweist.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Realität oder Einbildung?

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Die frischgebackene Mutter zweier Zwillingsjungen ist ziemlich erschöpft und schläft nach einem Spaziergang ein. Als sie wieder aufwacht, ist der Kinderwagen mitsamt den Babys verschwunden und ...

Die frischgebackene Mutter zweier Zwillingsjungen ist ziemlich erschöpft und schläft nach einem Spaziergang ein. Als sie wieder aufwacht, ist der Kinderwagen mitsamt den Babys verschwunden und sie gerät in Panik. Zum Glück werden die Kinder schnell von der beherzten Polizistin Harper gefunden und zurück zu ihrer Mutter Lauren gebracht. Doch die scheint ihre Söhne nicht wiederzuerkennen und behauptet, diese seien ausgetauscht worden. Harper hat ein diffuses ungutes Gefühl und beginnt trotz des Verbotes ihres Vorgesetzten, im Umfeld der Mutter zu ermitteln.

Das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet, das Wasser mit dem Seetang passt wunderbar zur Geschichte.

Der Schreibstil ist angenehm und die Seiten rauschen nur so an einem vorbei. Jedes Kapitel hat eine Textpassage aus einem Märchen zum Thema Zwillinge vorangestellt, was gut zum Inhalt der Geschichte passt. Laurens Erschöpfung lässt sich gut nachvollziehen, da sich ihr egoistischer Ehemann nicht kümmern möchte und all die Arbeit ihr überlässt. Die Geschichte ist äußerst geheimnisvoll aufgebaut, ständig fragt man sich, ob die Zwillinge wirklich ausgetauscht wurden oder es nur Hirngespinste Laurens sind. Mal deuten die Indizien in die eine, mal in die andere Richtung, was mir gut gefallen hat. Die Ermittlerin Harper ist äußerst sympathisch und versucht alles was sie kann, um Licht ins Dunkel zu bringen. Leider sind die Passagen, in denen Laurens Gefühle nach der Geburt beleuchtet werden, etwas langwierig. Natürlich muss man darauf eingehen, um das richtige Bild der Erschöpfung und Verzweiflung zu verdeutlichen, jedoch hätten da ein paar Seiten weniger der Spannung gutgetan. Das Ende hat mich leider auch nicht wirklich überzeugt, es ist mir viel zu offen gehalten. Doch die mögliche, “mystische” Lösung war sehr überraschend und gefällt mir gut.

Aufgrund des Endes und der Langwierigkeit am Anfang gebe ich dem Buch 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.01.2021

Mehr Horror als Roman

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Es handelt sich hierbei um keinen Thriller oder Roman, vielmehr um Horror. Gespickt durch viel Übernatürliches und Dingen, bei denen der Leser nicht weiß, was wahr und was falsch ist.

Ich bin leider kein ...

Es handelt sich hierbei um keinen Thriller oder Roman, vielmehr um Horror. Gespickt durch viel Übernatürliches und Dingen, bei denen der Leser nicht weiß, was wahr und was falsch ist.

Ich bin leider kein besonderer Horrorfan, sondern stehe auf Thriller, die realitätsnah sind, weswegen mich viele Stellen sehr irritierten.

Nichtsdestotrotz konnte die unheimliche Atmosphäre, die bereits zu Anfang der Geschichte ganz deutlich spürbar war, auch mich in ihren Bann ziehen. Ebenso wie das Märchen um das Wechselbalg hielt mich bei der Stange.

Mit den Charakteren wurde ich leider nicht so richtig warm, da sie mir ein wenig zu blass gezeichnet waren.

Manche Stellen, z. B. der lange Aufenthalt in der Klinik, ließen meinen Lesefluss ein wenig stocken, da sie sich gefühlt extrem in die Länge zogen.

Für Thrillerfans nicht ganz das Richtige, aber wer Horror und Übernatürlichem nicht abgeneigt ist, findet auf jeden Fall eine spannende Geschichte vor.

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Veröffentlicht am 22.08.2019

Psychothriller oder düstere Legende?

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Kalte Wasser vermischt Psycho-Thriller und düstere Legende zu einer unheimlichen Geschichte. Die ganze Zeit über rätselt man, ob Lauren Opfer einer perfiden Intrige geworden ist, ob sie sich alles nur ...

Kalte Wasser vermischt Psycho-Thriller und düstere Legende zu einer unheimlichen Geschichte. Die ganze Zeit über rätselt man, ob Lauren Opfer einer perfiden Intrige geworden ist, ob sie sich alles nur einbildet, oder ob an dem Märchen etwas Wahres dran ist und ihre Zwillinge tatsächlich ausgetauscht wurden. Gefallen hat mir, dass das Ratespiel bis zum Schluss anhält und auch darüber hinaus die Frage offenlässt, so dass sich im Grunde jeder ein bevorzugtes Ende ausmalen kann.
Allerdings konnte ich mit Lauren, obwohl ich ihre Ängste als Mutter nachvollziehen kann, nie so recht warm werden, ihre Gedankengänge waren mir manches Mal zu ausschweifend und wiederholend. Insgesamt ein fesselnder Thriller, der von den üblichen Schemata abweicht und einen (un)wohligen Gruselschauer auslöst.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Guter Mystery-Thriller

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Das Cover dieses Romans ist recht schlicht, aber dennoch ansprechend. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Roman von Melanie Golding.

Klappentext:
Hinter dem Vorhang ...

Das Cover dieses Romans ist recht schlicht, aber dennoch ansprechend. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Roman von Melanie Golding.

Klappentext:
Hinter dem Vorhang wartet jemand …

Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen. Nur die junge Polizistin Harper glaubt ihr. Und dann nimmt Lauren eine verstörende Veränderung wahr: Etwas stimmt mit ihren Kindern ganz und gar nicht. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?


Der Schreibstil ist flüssig und ich war direkt von Anfang an in der Geschichte drin. Die verschiedenen Erzählperspektiven erhöhen die Spannung und diese Spannung hält sich auch durch das gesamte Buch. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Personen sind nicht alle sympathisch und bei einigen hatte ich auch bis zum Schluss keine ganz so klare Vorstellung vom Sympathie-Faktor. Nur Jo, die Polizistin, war mir von Anfang an sympathisch und das hat sich auch nicht mehr geändert bis zum Schluss des Buches. Die Erzählung wechselt zwischen Fiktion und Wirklichkeit und erhöht auch dadurch die Spannung, jedoch war es mir etwas zu mystisch an manchen Stellen und zu sehr Fiktion und Fantasie. Der Schluss war dann leider auch nicht nach meinem Geschmack und für mich zu offen gehalten. Das mag ich aber generell nicht bei Büchern.

Insgesamt ein gutes Buch und von mir erhält „Kalte Wasser“ von Melanie Golding 3 Sterne.