Cover-Bild The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)
Band 2 der Reihe "Tödlich"
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 15.02.2017
  • ISBN: 9783845821948
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Melinda Salisbury

The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)

A. M. Grünewald (Übersetzer)

Das Land ist in Aufruhr. Die Königin hat eine alte Legende entfesselt und den gefährlichen Schlafenden Prinzen nach vielen Jahrhunderten wieder zum Leben erweckt. Nun bringt er Krieg und Zerstörung zu den Menschen von Tregellian. Die junge Apothekerstochter Errin versucht verzweifelt, sich in diesen gefährlichen Zeiten über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, muss sie sich alleine um ihre kranke Mutter kümmern. Über die Runden kommt sie nur, weil sie verbotene Kräutertränke braut, die sie heimlich verkauft. Als Soldaten sie und ihre Mutter aus ihrem Dorf vertreiben, gibt es nur einen, an den sich Errin wenden kann: den mysteriösen Silas. Ein junger Mann, der tödliche Gifte bei ihr kauft, aber nie verrät, wozu er sie verwendet. Silas verspricht, Errin zu helfen. Doch als ihr vermeintlicher Retter spurlos verschwindet, muss Errin eine Entscheidung treffen, die das Schicksal des Reiches verändern wird ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2017

Besser als der Vorgänger

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„The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“ von Melinda Salisbury ist die Fortsetzung zu „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ und ist diesmal aus der Sich von Errin, die sich mit allen Mitteln versucht ...

„The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“ von Melinda Salisbury ist die Fortsetzung zu „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ und ist diesmal aus der Sich von Errin, die sich mit allen Mitteln versucht über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, kümmert sie sich alleine um ihre Mutter. Und dann ist da noch Silas, ein junger Mann, der regelmäßig Gift bei ihr kauft, obwohl das Gift brauen strengstens verboten ist. Wer ist Silas und schafft Errin es am Leben zu bleiben in diesen gefährlichen Zeiten?

Nachdem mich der 1. Teil ein wenig unzufrieden zurück gelassen hat, habe ich der Fortsetzung doch noch ein Chance geben wollen und ich muss sagen, dieser Teil hat mir doch besser gefallen als der erste, wenn auch hier die Story ein wenig gekürzt werden könnte. Wieder ist die Geschichte in der Ich-Form erzählt und ich habe den Klappentext nicht gelesen, war also anfangs verunsichert, wer denn Ich ist. Doch das klärt sich relativ bald auf und ich Errin war mir doch sympathisch. Sie versucht sich und ihre Mutter über Wasser zu halten, nachdem sie doch einige Schicksalsschläge heimgesucht haben. Und dann ist da natürlich noch die drohende Gefahr des Schlafenden Prinzen, der neuerdings sein Unwesen treibt. Zudem taucht ein junger Mann auf, der einzige zu dem sie Vertrauen fasst. Silas wirkt undurchsichtig und es dauert seine Zeit bis man mehr über ihn und seine Beweggründe erfährt. Bis zur Mitte des Buches ist es jedoch erstmal nur informativ und es passiert nicht allzu viel, lässt sich jedoch leicht und angenehm lesen. Ab dann wird es jedoch spannend und die Verknüpfungen tauchen so langsam auf. Doch das Ende ist sehr unbefriedigend, denn es ist sehr offen und hat mich mit vielen Fragen zurück gelassen.

Alles in allem ein zweiter Teil, der mir besser als der erste Teil gefallen hat.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Meisterin der Tränke

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Errin ist allein verantwortlich für ihre kranke Mutter. Ihr Vater ist vor einem halben Jahr gestorben, ihr Bruder Lief (man erinnere sich an Teil 1) verschollen. Obwohl alles dagegen spricht, glaubt sie ...

Errin ist allein verantwortlich für ihre kranke Mutter. Ihr Vater ist vor einem halben Jahr gestorben, ihr Bruder Lief (man erinnere sich an Teil 1) verschollen. Obwohl alles dagegen spricht, glaubt sie nicht, dass die Truppen des Schlafenden Prinzen ihn getötet haben. Sie ist arm und kommt nur mühsam über die Runden. Der einzige Lichtblick ist der immer in einen Umhang verhüllte Silas, der ihr Tränke abkauft und sie damit finanziell unterstützt. Doch dann nähern sich die Truppen des Schlafenden Prinzen und die Ereignisse überschlagen sich. Um sich und ihre Mutter zu retten, muss Errin zu Erpressung greifen, doch überall lauern Verrat und Intrigen, und es gibt kaum eine Aussicht auf Hoffnung.

Dieser zweite Teil der Reihe präsentiert sich düsterer und weniger märchenhaft, was ihn tatsächlich besser macht als den doch meistens langatmigen ersten Band. Anfangs ist man verwirrt, erwartet man doch eigentlich die weiteren Erlebnisse um Twylla, doch Errin ist eine gute Protagonistin, nicht ganz so naiv und sie braucht auch nicht so lange, um hinter gewisse Dinge zu steigen. Als Twylla dann schließlich auftaucht, empfand ich ihre Wandlung zur blutrünstigen Kriegerprinzessin als so unglaubwürdig, dass es schon wieder Einbußen in der Bewertung gab. Und obwohl mir natürlich klar ist, was Lief für eine Sache abzieht, konnte ich ihn noch weniger ausstehen als im Vorgänger. Der Schluss reißt wieder einiges raus, so dass ich bei dem ewigen Auf und Ab dieser Geschichte am Ende wohlwollende 3,5 Punkte vergeben kann.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Wacklige vier Sterne

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Errin ist Herbalistin und hütet das Geheimnis ihrer Mutter. Sie schlägt sich mit dem Verkauf von Tränken durch und versucht, die Krankheit, die ihre Mutter zu einer Bestie werden lässt, im Zaun zu halten. ...

Errin ist Herbalistin und hütet das Geheimnis ihrer Mutter. Sie schlägt sich mit dem Verkauf von Tränken durch und versucht, die Krankheit, die ihre Mutter zu einer Bestie werden lässt, im Zaun zu halten. Doch der schlafende Prinz ist erwacht und das Dörfchen, in dem sie wohnt wird evakuiert. Doch da ist auch noch Silas, ein Kunde, der sein Gesicht immer vor ihr verbirgt...

Nachdem ich den ersten Band der Reihe zwar interessant, jedoch durchaus ausbaufähig fand, war ich natürlich umso gespannter auf die 2. Auskopplung der Reihe. Hat die Autorin es diesmal geschafft, der Geschichte die nötige Würze zu verleihen um mich zu bannen?

Zunächst einmal war ich äußerst überrascht, als ich die erste Seite der Handlung aufschlug und Errin gegenübertrat, dem Mädchen, über das der geneigte Leser schon im ersten Band das ein oder andere Mal gestolpert ist und das er aus Leifs Erzählungen als seine Schwester kennt, die leidlich gut mit Kräutern umzugehen weiß. Die Autorin schlägt also ein neues Kapitel auf und strickt die Geschichte (jedenfalls nicht ansatzlos) weiter - was ich sehr begrüßte, da frischer Wind der Geschichte meiner Ansicht nach gut tun könnte.
Errin lernen wir als begabte Herbalistin und eine starke junge Frau kennen, die sich nach einigen Schicksalsschlägen durchs Leben schlägt. Zudem erfahren wir fast nebenbei viel über den Alltag ihres Handwerkes und das Brauen der Tränke. Der Input, den wir dadurch erhielten, brachte mir jedenfalls die Welt ein Stück näher. Das hatte der erste Band beispielsweise nicht geschafft, da er sehr auf Twylla zentriert war. Dieses buch hat mir das Gefühl gegeben, mehr über die Welt herauszufinden. Auch hat es mir viel Freude bereitet, Silas Charakter Schicht für Schicht zu entblättern. Ihn fand ich beinahe noch interessanter als Errin.
Hauptsächlich dreht sich das Buch um Errin, ihre Geschichte und ihren Kampf um das Heilmittel und um Sicherheit für ihre Mutter, was ich eine gute und ehrliche Motivation für ihr Handeln halte. Erst im letzten Drittel trifft der geneigte Leser auf alte Bekannte, die er vielleicht schon etwas früher erwartet hätte.
Und doch bin ich über einige Sachen gestolpert, vor allen Dingen über die lange Einführung in Errins Welt. Auf der einen Seite kann ich die Entscheidung der Autorin nachvollziehen, der Erläuterung von Errins Lebenswelt so viel Raum einzuräumen, da sie für den Leser ja auch greif- und erlebbar gemacht werden muss. Aber andererseits empfand ich es über weite Strecken recht langatmig und nach dem ersten Band hatte ich auf eine schnellere Entwicklung des Plots gehofft. Ihr erkennt folglich meinen Zwiespalt, oder?
Außerdem hat es bei mir an kleinen Stellen gewackelt, zum Beispiel daran, dass Silas sein Äußeres verbergen muss, und im Umhang mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze unterwegs ist. Aber dass er dadurch nur noch mehr auffällt wie ein Kakadu in der Antarktis ist ihm gleich. Solche Dinge sind mir sauer aufgestoßen.
Im letzten Drittel gewinnt das Buch jedoch wirklich an Spannung und ich ertappte mich dabei, wie ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Alles in allem empfand ich persönlich den Band interessanter und besser als den letzten, was wohl an meiner Sympathie zu Errin und Silas lag und an den wechselnden Schauplätzen. Trotzdem stehen die vier Sterne, die ich hierfür vergebe, auf wackligen Beinen.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Gleiches Niveau wie Band 1

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"The sleeping prince - Tödlicher Fluch" ist die Fortsetzung von "Godess of poison". Das Buch hat aber außer der Hintergrundgeschichte vorerst nichts mit dem ersten Teil zu tun. Erst im späten Verlauf des ...

"The sleeping prince - Tödlicher Fluch" ist die Fortsetzung von "Godess of poison". Das Buch hat aber außer der Hintergrundgeschichte vorerst nichts mit dem ersten Teil zu tun. Erst im späten Verlauf des Buches laufen die Fäden zusammen und es ergibt sich ein gemeinsames Bild. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der Lust auf die Fortsetzung macht.

Errin ist die Hauptprotagonistin. Allerdings kommt sie mir genauso wenig nah wie Twylla. Im Gegenteil, mit ihrem kindischen Verhalten in manchen Situationen ist sie mir gehörig auf die Nerven gegangen. Immer gleich beleidigt zu sein bringt einen schließlich nicht weiter. Stellenweise ist sie auch sehr naiv, auch das hat sehr gestört. Ich mag ja Charaktere mit Ecken und Kanten, aber hier ist es einfach unpassend zum Rest ihres Wesens gewesen, es hat eigentlich nur der Geschichte gedient um sie in manchen Dingen spannend zu halten. Mehr möchte ich nicht verraten um nicht zu spoilern.

Auch Silas hat mich nicht wirklich berührt. Er ist einfach - wahrscheinlich durch seine geheimnisvolle Art - zu unnahbar gewesen.

Das überraschende Widersehen mit ein paar Charakteren hat mich gefreut.

Ähnlich wie beim Vorgänger dauert es ein bisschen bis sich die Spannung richtig aufbaut. Die ersten Seiten sind spannend, doch dann fällt die Geschichte erst einmal ab. Für mich gab es dann zu viele Längen, doch als dann irgendwann die Spannung da war, ließ sich das Buch schnell lesen und hat mich auch mehr gefesselt.

Ich finde die ganze Geschichte ja eigentlich wahnsinnig spannend und interessant, es gibt so viel Potenzial. Aber leider sind mir die Charaktere einfach zu schwach, nicht richtig ausgereift. Das stört doch sehr. Es gibt auch weiterhin keine Landkarte - die ich mir wirklich gewünscht hätte! Es würde einem besseren Verständnis dienen. Dann noch die Längen,... Ich vergebe 3,5 Sterne mit Tendenz zu 4.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Die Giftmischerin

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Seit Leif weggegangen ist, muss seine Schwester Errin sich mit ihrer Mutter allein durchschlagen. Doch als der schlafende Prinz erwacht und Errins Mutter krank wird, wird alles noch viel schlimmer für ...

Seit Leif weggegangen ist, muss seine Schwester Errin sich mit ihrer Mutter allein durchschlagen. Doch als der schlafende Prinz erwacht und Errins Mutter krank wird, wird alles noch viel schlimmer für sie.

Die Welt dieses Universums hat mich schon im ersten Teil der Reihe beeindruckt. Sie wirkt rau und bedrückend und ich konnte Errins Kampf ums Überleben gut nachvollziehen. Dennoch waren auch im zweiten Teil zu ausschweifende  Beschreibungen von Momenten, die eigentlich nicht wichtig für das Geschehen sind. Deswegen hat sich die Geschichte zwischendurch etwas gezogen.

Trotzdem ist dieser Band viel besser als der erste. Die Handlung ist zwar langsam, geht aber dennoch vorran. Und zwar hat die Autorin hier immer noch diese Art spannende Momente runterzuspielen, was ich schon im ersten Teil seltsam fand. Aber ich wollte trotzdem wissen wie es weitergeht. Besonders die dezente Liebesgeschichte hatte mich neugierig gemacht.

Die Personen fand ich etwas flach. Alle wirkten wie Stereotypen: der Böse, der Retter, der Soldat und so weiter. Auch mit der Protagonistin bin ich nicht ganz warm geworden, da ich ihre Handlungen immer gut fand. Dennoch ist sie eine interessante und starke Person.

Zusammenfassend ist dieser Teil auf jeden Fall besser als der Vorgänger, dennoch konnte auch dieser Teil mich nicht ganz überzeugen. Die Autorin schweift zu sehr ab und die Personen sind mit nicht lebendig genug, was ich sehr schade finde, denn die Idee und diese Fantasywelt sind super.