Cover-Bild Tristan Mortalis
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.05.2023
  • ISBN: 9783751301039
Melissa C. Hill, Anja Stapor

Tristan Mortalis

Thriller

Das dramatische Ende einer tiefen Freundschaft - nachdem Michael, auch bekannt als Tristan, und seine Freunde Alice, Claire, Bene und Damian ihren Schulabschluss gefeiert haben, nehmen ihre Lebenswege unterschiedliche Richtungen. Während einige von ihnen ihr Studium aufnehmen oder beruflich durchstarten, bleibt Tristans Schicksal ungewiss. Diese Ungewissheit findet ein tragisches Ende, als im Moor nahe ihrer Heimatstadt eine Leiche entdeckt wird, die Tristans Kostüm trägt. Dieser Fund löst bei den Freunden nicht nur Entsetzen aus, sondern auch den festen Entschluss, die Wahrheit hinter dem scheinbaren Tod ihres Freundes aufzudecken. Ihre Nachforschungen führen sie jedoch nicht nur tief in die Abgründe ihrer Freundschaft, sondern offenbaren auch, dass jeder von ihnen Geheimnisse verbirgt, die weit über das hinausgehen, was sie voneinander erwartet hatten.

Während die Gruppe versucht, das Rätsel um Tristans Verschwinden zu lösen, geraten sie zunehmend in ein Netz aus Lügen, Verrat und unerwarteten Wendungen. "Tristan Mortalis" ist ein packender Thriller, der die Leser mit jeder Seite tiefer in eine Geschichte voller Geheimnisse und überraschender Entdeckungen zieht. Die Autorinnen schaffen es meisterhaft, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten, während sie gleichzeitig die komplexe Dynamik innerhalb der Gruppe und die Zerbrechlichkeit von Freundschaften unter extremen Umständen beleuchten. Dieses Buch ist nicht nur eine Geschichte über das Aufdecken eines Verbrechens, sondern auch eine tiefgründige Untersuchung der menschlichen Natur und der Frage, wie gut wir die Menschen um uns herum wirklich kennen.

  • Packender Thriller: Bietet Hochspannung und fesselt die Leser*innen bis zur letzten Seite.
  • Komplexe Charakterentwicklung : Vertieft die psychologischen Aspekte jeder Figur und deren Beziehungen zueinander.
  • Meisterhafte Plotkonstruktion : Garantiert überraschende Wendungen und hält die Spannung konstant hoch.
  • Erfolgreiches Autorinnenduo : Melissa C. Hill und Anja Stapors beweisen nach "Lupus Noctis" erneut ihr Talent für packende Jugendthriller.
  • Für Fans von Bestsellerautor*innen : Ideal für Leser, die Werke von Ursula Poznanski und Karen M. McManus schätzen.
  • Tiefgründige Themen : Erkundet Freundschaft, Verlust und die Suche nach Wahrheit in einer zunehmend komplexen Welt.
  • Visuelle und emotionale Erzählweise : Sorgt für ein intensives Leseerlebnis und starke Identifikation mit den Charakteren.
  • Must-read für Thrillerfans : Eine unvergessliche Geschichte, die lange nach dem Umblättern der letzten Seite nachwirkt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

die Leiche im schwimmenden Moor

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Die fünf Freunde Alice, Claire, Bene, Damian und Michael, der aufgrund seiner Rolle in der Theater-AG nur Tristan genannt wird, feiern das bestandene Abitur am alten Bootshaus von Claires Eltern im schwimmenden ...

Die fünf Freunde Alice, Claire, Bene, Damian und Michael, der aufgrund seiner Rolle in der Theater-AG nur Tristan genannt wird, feiern das bestandene Abitur am alten Bootshaus von Claires Eltern im schwimmenden Moor.
Danach trennen sich ihre Wege und sie haben kaum noch Kontakt.
Bis ein halbes Jahr später eine Leiche im Moor gefunden wird - die das Kostüm von Tristan trägt, das er am damaligen Tag anhatte.
Die restlichen vier Freunde kommen zusammen, um das Rätsel zu lösen und dabei offenbaren sich jede Menge Geheimnisse.

Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen, die Geschichte ist lebendig erzählt; durch den rasanten Wechsel der Erzählperspektiven aus Sicht von Alice, Claire, Bene und Damian fühlt man sich bei den Jugendlichen direkt dabei und fiebert mit ihnen mit.
Die Theater-Szene, und natürlich besonders das Stück Tristan und Isolde, nimmt zwar einen größeren Teil ein, ist aber sehr interessant gestaltet.
Ich muss betonen, dass man überhaupt nicht merkt, dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde. Alles fügt sich perfekt ineinander.

Total spannend fand ich, dass sich peu á peu mehrere Geheimnisse wie kleine Puzzleteilchen aufdecken, die sich langsam und nach und nach zu einem Ganzen zusammensetzen. Somit werden auch immer wieder neue und überraschende Tatsachen aufgedeckt, die das abwechslungsreiche Geschehen immer wieder wenden und zum Miträtseln einladen.
Auch, dass nicht nur der verschlossene Tristan ein großes Geheimnis hatte, sondern alle anderen auch etwas verheimlichen, macht das ganze noch aufregender.
Die Auflösung um Tristans Tod war ebenso überraschend wie unfassbar. Der Schluss ist einerseits gut gelöst, andererseits doch auch fragwürdig; die Autorinnen haben hier ein Ende geschaffen, dass einen noch lange nachdenken lässt.


Fazit:
Ein lebendiger Schreibstil, eine packende Story, unerwartete Wendungen und eine überraschende Auflösung zeichnen diesen (Jugend-)Thriller aus.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Überwiegend sogartige Spannung

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Die Freunde Tristan (Michael), Claire, Alice, Bene und Damian freundeten sich während der Schulzeit an. Vor allem durch die Theater-AG sind sie ein eng miteinander verbunden. Am Tag ihres Abschlusses feiern ...

Die Freunde Tristan (Michael), Claire, Alice, Bene und Damian freundeten sich während der Schulzeit an. Vor allem durch die Theater-AG sind sie ein eng miteinander verbunden. Am Tag ihres Abschlusses feiern sie gemeinsam in ihren Kostümen aus dem Stück Tristan und Isolde den Schulabschluss am Bootshaus. Danach beginnt für alle ein neuer Lebensabschnitt, der kaum Zeit für die Pflege ihrer Freundschaft lässt. Claire studiert Jura, Bene fährt auf eine Kreuzfahrtschiff um die halbe Welt, Alice macht eine Ausbildung zur Malerin und Damian kümmert sich vorwiegend um seine Band. Doch alle vier horchen auf, als im Moor nahe dem Bootshaus eine Leiche mit Tristans Kostüm gefunden wird. Doch wollte dieser nicht ebenfalls reisen. Sofort kehren die Freunde in die Heimat zurück, um zwischen Hoffen und Bangen gemeinsam herauszufinden, was am Abend der Feier passiert sein könnte, mit ungeahnten Folgen.

Den ersten Jugendthriller des Autorenduos Hill und Stapor "Lupus Noctis" habe ich im letzten Jahr verschlungen und war sehr gespannt auf das neue Werk der beiden. Der Klappentext las sich wieder sehr spannend. Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie das vorherige. Während der Beginn der Geschichte in meinen Augen dem letzten Buch ziemlich nahe kommt - Jugendliche, die gerade den Abschluss gemacht haben und dann in alle Winde verstreut sind, um noch einmal in ihrem Heimatort zusammenzukommen - änderte sich der Verlauf dann jedoch grundlegend, da schnell feststeht, dass sich bei der Abschlussfeier etwas Furchtbares zugetragen haben muss. Ausgehend von diesem Ereignis versuchen Bene, Claire, Alice und Damian dem Rätsel das Schicksal von Tristan auf den Grund zu gehen.

Sehr geschickt wechseln die beiden Autorin dabei immer wieder den Blickwinkel zwischen den vier Protagonistinnen. Man erfährt dabei sowohl einiges über ihre gegenwärtige Situation, als auch nach und nach über den Abend der Feier am Bootshaus. Natürlich ermittelt auch die Polizei in dem Fall und weitere Personen scheinen in den Fall verwickelt zu sein. Jeder Perspektivwechsel ist durch Angabe des Namens, des Datums und sogar der Uhrzeit gekennzeichnet. Letzteres wäre meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, da die Rückblicke und Erinnerungen innerhalb der Gegenwart erzählt werden. Es gibt also nur eine Zeitebene. Die Charaktere von Claire, Bene, Alice und Damian werden - damals wie heute - nachvollziehbar offenbart. Trotzdem lassen sich die vier jungen Leute nur wenig hinter die Fassade blicken. Dauernd hat man das Gefühl, dass jeder von ihnen etwas zurückhält. Recht schnell kristalisiert sich jedoch ein Hinweis auf einen möglichen Täter heraus, den auch unerfahrene Thrillerleserinnen sofort bemerken. Dennoch kann die Geschichte noch mit einigen Twists aufwarten, die tragisch sind und mich überrascht haben.

Obwohl das Puzzle einer tragischen Nacht mich gefesselt hat und ich auch das Setting - diesmal im Norden mit viel Meeresbrise und Moorstimmung - toll fand, blieb ich am Ende etwas unzufrieden zurück, was die Schuldfrage betrifft und die Gefühle der einzelnen Beteiligten. Diese fand ich im Gegensatz zum Rest des Buches etwas unglaubwürdig und sehr einfach gewählt. Manche Folgen, die es geben müsste, wurden am Schluss ganz ausgeklammert, z.B. die Frage, wie eine Klassenkameradin Privates ungestraft im Netz veröffentlichen kann usw. Trotz der kleinen Mängel hat mir das Buch vom Spannungsgrad her aber wieder gut gefallen und mich sehr zum Nachdenken über die Freundschaften im Buch angeregt. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Spannend mit zwei kleinen Schwächen

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Ich bin ein großer Fan von Jugendthrillern. Zum einen, weil sie genug Raum lassen zum selber interpretieren und weil sie manches nicht in die epische breite ziehen, sondern ziemlich flott zum Punkt kommen. ...

Ich bin ein großer Fan von Jugendthrillern. Zum einen, weil sie genug Raum lassen zum selber interpretieren und weil sie manches nicht in die epische breite ziehen, sondern ziemlich flott zum Punkt kommen. Natürlich muss man an der einen oder anderen Stelle ein Auge zudrücken, aber generell ist das Spannungsniveau schon recht hoch. Eine Erwartungshaltung an einen Jugendthriller ist daher immer ein wenig niedriger einzustufen, als für Erwachsene.
Deswegen mache ich bereits den ersten kleinen Gedanklichen Abzug beim Anfang.
Der Einstieg in dieses Buch ist nicht ganz glatt, denn es beginnt eigentlich direkt mit dem Fund der Leiche im Moor. Die dort gut ein halbes Jahr gelegen hat. Hier haben sich mir ein paar Fragen aufgetan, die nicht ganz so gut beantwortet wurden. Zum einen kann ein Kostüm so lange im Moor überleben und ist es dann noch so gut erhalten, dass jemand dieses nur aufgrund eines kleinen Zipfels erkennen kann? MMH…nicht ganz glücklich herausgearbeitet und dadurch auf jeden Fall kein guter Einstieg in dieses Buch. Hätte es gerne etwas kompakter gehabt und weniger in die Länge gezogen. Zumindest schließt sich hier schon einmal der Kreis in Bezug auf den Buchtitel.
Der zweite kleine Abzug kam dann doch recht schnell, als klar wurde, um wenn es sich bei dem toten handelt. Die Freunde sind dann alle sehr abrupt aus den vier Himmelsrichtungen angereist und haben sich in ihrem alten Stammimbiss getroffen. In einem kleinen Ort, wo eigentlich jeder wissen sollte, was passiert ist. Vor allem weil eine Moorleiche nicht jeden Tag auftaucht. Wie kann der Imbissbesitzer dies nicht wissen? MMH…schwierig…auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, ist es nicht wirklich gut durchdacht und ich hätte mir gewünscht, dass hier mehr Raffinesse an den Tag gelegt wird.
Das sind übrigens, auch die einzig beiden Punkte, bei denen ich nicht wirklich bin. Denn ansonsten wurde dieses Buch und auch die Idee gut umgesetzt.
Ich mochte die Art, wie das Buch aufgebaut ist. Es spielt in der Gegenwart und nimmt sich die Zeit, jeden der Freunde ein wenig mehr unter sie Lupe zu nehmen. Denn die Figuren sind absolut unterschiedlichen und haben wirklich nichts gemeinsam. Das Einzige, was sie verbindet war ganz klar, die Liebe zum Theater. Dies wird aber erst im Verlauf des Buches klar.
Gerade in Bezug darauf, wie sie sich alle in den letzten Monaten verändert haben. Was ihr neuen Prioritäten sind und wie sich ihr Leben gewandelt hat. Auch wenn sie sich voneinander entfernt haben, bleibt eines ganz klar im Fokus, nämlich dass der Tod von Tristan alle berührt und sie gerade deswegen den Weg zurück in die Heimat finden.
Es gibt dann immer wieder Rückblicke, die zur fraglichen Partynacht zurückkehren und alles schildern, was dort passiert ist. Bzw. an was sich die vier dort wirklich erinnern können.
Schnell wird klar, jeder von Ihnen hat eine andere Sicht auf diese Nacht und erinnert sich an andere Dinge. Dem Leser wird schnell auffallen, dass etwas ganz und gar nicht dabei stimmen kann. Denn wie es scheint, muss der Täter sich innerhalb der Freundes Gruppe befinden.
Und ab hier…fand ich es spannend und die beiden Kritikpunkte sind ein wenig in den Hintergrund gerückt. Bis zum Schluss bleibt es spannend. Es kommt zu unterschiedlichen Wendungen, Enthüllungen die einen ein wenig verwirrt zurücklassen, denn man hat sich Gedanken gemacht, die dann plötzlich über den Haufen geschmissen werden. Denn am Schluss ist es alles ein wenig anders als wirklich gedacht.
Ich mochte den Schreibstil, da er wirklich klar und deutlich ist. Auf verschachtelte Sätze komplett verzichtet und den Leser einfach mitnimmt auf eine Reise ins Moor und ein stückweit in die Vergangenheit. Ein Buch, ohne Blut, ohne Mordes Lust, dafür aber mit ganz viel Spannung.

Meine Bewertung: 4 Sterne
Wie eingangs bereits erwähnt, muss man bei einem Jugendthriller ein paar Abstriche in Kauf nehmen. So auch hier. Meine Kritikpunkte habe ich geäußert und hätte mir bei beiden eine bessere Ausarbeitung gewünscht. Trotzdem ist es ein Buch, welches fesselt, welches mit der Psyche des Menschen spielt und welches am Ende den Leser mit dem Ergebnis zufrieden zurücklässt. Mir hat die Story gefallen und die Idee wurde ebenfalls gut umgesetzt, was wahrscheinlich viele andere Leser auch so unterschreiben werden. Spannung garantiert und Rätseln mit inbegriffen. Kommst du auf die Lösung?

Veröffentlicht am 05.06.2023

Spannender Krimi für Jugendliche

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"Tristan Mortalis" ist ein fesselnder Roman, verfasst von dem Autorinnenduo Melissa C. Hill und Anja Strapor. Dieses Buch, das ihr zweites Werk gemeinsam ist, bietet eine einzigartige Erzählstruktur, ...


"Tristan Mortalis" ist ein fesselnder Roman, verfasst von dem Autorinnenduo Melissa C. Hill und Anja Strapor. Dieses Buch, das ihr zweites Werk gemeinsam ist, bietet eine einzigartige Erzählstruktur, indem es abwechselnd aus den Perspektiven der jugendlichen Hauptfiguren Alice, Claie, Damian und Bene berichtet. Durch geschickt platzierte Rückblenden wird nach und nach Licht auf die mysteriösen Ereignisse jener verhängnisvollen Partynacht geworfen. Das Buchcover mit seiner Darstellung des Tatortes, das Moor, verleiht der Geschichte eine düstere und mystische Atmosphäre, die den Leser sofort fesselt.

Der Schreibstil der Autorinnen ist äußerst flüssig, wodurch es ein Leichtes ist, sich in die Handlung hineinzufinden. Die Spannung bleibt konstant bis zum Ende des Buches erhalten, und man ist gespannt darauf, wie sich die Geschehnisse entfalten. Die Charaktere sind insgesamt gut ausgearbeitet und vermitteln dem Leser eine gute Vorstellung von ihren Motivationen und Emotionen. Allerdings gibt es einige Schwächen bei den Nebencharakteren, wodurch sie weniger authentisch wirken.

Ein kleines Manko sind auch einige logische Unstimmigkeiten in der Handlung, die gelegentlich die Immersion stören. Diese Fehler hätten vermieden werden können, um das Leseerlebnis noch kohärenter zu gestalten. Dennoch schaffen es die Autorinnen, durch ihre packende Erzählweise, diese Mängel weitestgehend auszugleichen. Das Ende des Romans lässt einen nachdenklichen Eindruck zurück.

Insgesamt betrachtet ist "Tristan Mortalis" ein toller Roman, der durchaus mitreißend ist. Dennoch konnte er meine persönlichen Erwartungen, nach "Lupus Noctis" nicht vollständig erfüllen. Trotz einiger Schwächen bietet das Buch eine fesselnde Geschichte mit einem Hauch von Mystik, die Liebhaber dieses Genres sicherlich begeistern wird.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Tragisch. Freundschaftlich. Düster.

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"Tristan Mortalis" ist das zweite, gemeinsame Buch des Autorenduos Melissa C. Hill und Anja Strapor und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alice, Claie, Damian und Bene in der dritten ...

"Tristan Mortalis" ist das zweite, gemeinsame Buch des Autorenduos Melissa C. Hill und Anja Strapor und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alice, Claie, Damian und Bene in der dritten Person erzählt. Dabei werden auch immer wieder Rückblenden eingebaut, durch die man nach und nach erfährt, was in der damaligen Partynacht geschehen ist.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Dynamik zwischen den ehemaligen Freunden zu verfolgen, nachdem sie wieder aufeinandertreffen bzw auch wie ihre Beziehung in der Vergangenheit einst war.
Teilweise wird an frühere Zeiten angeknüpft, andere Beziehung entwickeln sich neu. Durch die schnell wechselnden Perspektiven, entsteht ein schöner Lesefluss und die Rückblenden erzeugen zusätzliche Spannung.
Die Einarbeitung von "Tristan und Isolde" ins Buch empfand ich als sehr gelungen. Das Moor und seine Umgebung verleiht der Geschichte eine düstere und mystische Atmosphäre.
Der Handlungsverlauf war für mich leider etwas vorhersehbar und konnte mich daher nur selten überraschen. Der Nervenkitzel fehlte mir dadurch etwas.
Das Ende war ebenfalls nicht ganz so meins, wodurch das Buch insgesamt nicht ganz meine Erwartungen nach "Lupus Noctis" erfüllen konnte.
Fazit :
Ein fesselnder, sehr charakterstarker Jugendthriller, der mich gut unterhalten hat, aber gerne ein wenig mehr Nervenkitzel und Überraschungsmomente hätte haben dürfen.

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