Cover-Bild Dieses schöne Leben
(65)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783426529591
Mikki Brammer

Dieses schöne Leben

Roman
Carolin Müller (Übersetzer)

Berührend, klug, hoffnungsvoll:

Wie die Umarmung eines geliebten Menschen wärmt und tröstet Mikki Brammers Roman »Dieses schöne Leben«. Eine wunderschöne Liebes- und Selbstfindungsgeschichte und eine lebensbejahenden Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben .

Umgeben von Büchern, vielfältigem Wissen und geliebten Ritualen verbringt Clover eine ungewöhnliche, aber liebevolle Kindheit bei ihrem Großvater, einem Professor, in New York. Als er unerwartet stirbt, während sie verreist ist, beschließt Clover, Sterbebegleiterin zu werden. Denn niemand soll allein, ohne Trost, aus dem Leben scheiden müssen. Mit ihrer ruhigen, mitfühlenden Art ist Clover die Beste auf ihrem Gebiet, doch das Leben droht sie zwischen ihrem Beruf und einsamen Abenden mit romantischen Filmen zu verpassen. 
Das ändert sich schlagartig, als die quirlige Sylvie nebenan einzieht, die von den Aufgaben einer Sterbebegleiterin fasziniert ist statt wie die meisten anderen Menschen abgeschreckt von dem Kontakt mit Trauer. Dann bekommt Clover mit der resoluten alten Dame Claudia eine neue Klientin, die sie auf die Suche nach ihrer verlorenen großen Liebe schickt – eine Suche, die Clover ihrem eigenen Seelenverwandten näher bringen wird, als sie ahnt …

»Um einen schönen Tod zu sterben, musst du ein schönes Leben leben.« – Mit dieser bewegenden Botschaft bietet Mikki Brammers lebensbejahender Roman  warmherzig-inspirierende Unterhaltung für alle, die Matt Haighs »Mitternachtsbibliothek« oder Gail Honeymans »Ich, Eleanor Oliphant« geliebt haben.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2024

Ein außergewöhnliches Buch mit interessanter Premisse

0

Das Cover ist hell und freundlich gestaltet, mit den abgebildeten Blumen, die sich um den Titel des Buches ranken, der Inhalt selbst beschäftigt sich mit einem eher schweren Thema: Sterbebegleitung. Hätte ...

Das Cover ist hell und freundlich gestaltet, mit den abgebildeten Blumen, die sich um den Titel des Buches ranken, der Inhalt selbst beschäftigt sich mit einem eher schweren Thema: Sterbebegleitung. Hätte ich bei diesem Cover nicht erwartet, aber irgendwie passt dieser starke Kontrast gut.

Das Debütbuch von Mikki Brammer ist wunderschön geschrieben und behandelt zwar schwere Themen wie Tod und Sterben, jedoch zeigt es auch auf, dass man sein in Leben in vollen Zügen leben sollte, da alles einmal früher oder später ein Ende findet. Die Protagonisten Clover war sympathisch und hat bereits viel in ihrem Leben durchgemacht und lernte durch ihre neue Beschäftigung auch mehr über sich selbst lernen und überdenkt ihr vorheriges Leben.

Insgesamt war es für mich ein aussergewöhnliches Leseerlebnis, welches noch lange nachhallen wird in meinem Kopf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2023

Ein paar heftige Themen, aber es hat auch was

0

Clover ist eine Sterbe-Doula, sie begleitet Menschen in den letzten Wochen, Tagen und Stunden ihres Lebens. Sie hält ihre Hand, sitzt bei ihnen oder hilft, sich mit dem Unvermeidlichen abzufinden. Manchmal ...

Clover ist eine Sterbe-Doula, sie begleitet Menschen in den letzten Wochen, Tagen und Stunden ihres Lebens. Sie hält ihre Hand, sitzt bei ihnen oder hilft, sich mit dem Unvermeidlichen abzufinden. Manchmal schafft sie es sogar, letzte Wünsche zu erfüllen. Wann immer das nicht möglich ist, schreibt sie sie auf. Geständnisse, Erkenntnisse, alles, was die Sterbenden in ihren letzten Augenblicken von sich geben. Ihr eigenes Leben zieht an ihr vorbei. Doch dann treten neue Menschen in ihr Leben und wirbeln es kräftig durcheinander.


Ich fand den Beruf von Clover echt faszinierend. In meinen Augen ist das eine echt tolle Sache. Wäre er verbreiteter müsste niemand mehr allein sterben und vor allem, wie viel Respekt Clover den Menschen entgegenbrachte fiel mir positiv auf.
Man merkt aber auch, dass es kein leichter Job ist. Vor allem wenn der Verstorbene jemand ist, den sie in der Zeit, die sie mit ihnen verbracht hat, zu mögen gelernt hat, oder wenn es jemand ist, der einfach sehr jung oder tragisch verstirbt.

Clovers leben ist sehr begrenzt. Sie lebt in der Wohnung, in die sie als Sechsjährige nach dem Tod ihrer Eltern zog. Überall befinden sich noch die Sachen ihres Großvaters von denen sie sich nicht trennen kann und ihr bester Freund, ist ihr über 80-jähriger Nachbar.

Im Verlauf des Buches lernt man viel über Clovers Geschichte, wie sie zu ihrem Job und zu diesem Punkt in ihrem Leben kam. Von Enttäuschungen und Hoffnungen, von Schuldgefühlen und Traurigkeit. Und natürlich vor allem Trauer. Doch man lernt auch, wie sehr Clover durch einen Job aufblühen kann. Wie viel Energie sie hineinsteckt, um anderen zu helfen, möglichst ohne Reue in den Tod zu gehen.


Fazit: Ich fand es toll wie hier mit dem Thema Tod umgegangen wurde. Es wurden viele Wege gezeigt, wie Menschen damit umgehen, von verschweigen und ignorieren bis zu Selbsthilfegruppen, in denen es nur darum ging, die Scheu vor dem Thema abzulegen. Durch ihren Job zeigte einem auch Clover, was in den letzten Tagen und Stunden wirklich zählt und dass man vielleicht viel öfter daran denken sollte, dass es ganz schnell vorbei sein kann, und man vielleicht doch ein paar Dinge ins Reine bringen sollte, bevor es zu spät ist.

Mir persönlich kam ein Aspekt der Geschichte etwas zu kurz. Er spielt erst auf den letzten Seiten eine Rolle, aber ich hätte mir da noch etwas mehr gewünscht. Allgemein kam das Ende recht abrupt.

Zwischendrin war es stellenweise ein wenig langatmig und ging schon fast in Richtung deprimierend. Vieles, was im Klappentext angekündigt wird, passiert erst extrem spät im Buch.

Was ich aber toll fand, war neben dem Umgang mit dem Thema „Tod“ auch, wie mit Einsamkeit umgegangen wurde.

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2023

Hoffnungsvoller Roman über den Tod und Trauerbewältigung

0

Inhalt:
Clover wächst mit ihrem Großvater, umgeben von zahlreichen Büchern und den Weisheiten ihres Großvaters, in New York auf. Als sie als junge Erwachsene auf Reisen ist, stirbt ihr Großvater überraschend ...

Inhalt:
Clover wächst mit ihrem Großvater, umgeben von zahlreichen Büchern und den Weisheiten ihres Großvaters, in New York auf. Als sie als junge Erwachsene auf Reisen ist, stirbt ihr Großvater überraschend und alleine. Das gibt Clover den Anstoß, Sterbebegleiterin zu werden. Gleichzeitig zieht sie sich jedoch immer mehr in sich und ihre eigenen vier Wände zurück.
Clovers Leben ändert sich schlagartig als ihre neue quirlige Nachbarin Sylvie einzieht und sie die alte Dame Claudia als neue Klientin bekommt…

Meine Meinung:
Der Roman setzt sich mit dem Thema Tod und Trauer in all seinen Facetten auseinander, ohne dabei traurig oder melancholisch zu sein. Vielmehr handelt es sich um einen richtigen Wohlfühlroman, der einem das Herz aufgehen lässt.
Die Protagonistin Clover war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch, ist gleichzeitig aber auch sehr authentisch und greifbar. Sie hat mit einigen Geistern aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen und hat trotz der langen Zeit immer noch nicht ganz mit dem Tod ihres Großvaters abgeschlossen. Im Laufe des Romans, begleiten wir sie auf ihrem Weg zu sich selbst und dürfen beobachten, wie sie ganz langsam wieder aufblüht. Diese Charakterentwicklung fand ich großartig beschrieben und war sehr schön zu beobachten.
Begleitet wird Clover auf diesem Weg von unterschiedlichen Nebencharakteren, die ich auch allesamt sofort in mein Herz geschlossen habe.
Dabei nimmt sich der Roman aber auch immer wieder den durchaus schweren Themen an. Ganz zentral ist das Thema Trauerbewältigung, der Umgang mit dem eigenen Tod und auch die Frage, wie man das eigene Leben möglichst so gestaltet, dass man es auf dem Sterbebett nicht bereut. Wirklich interessante Fragen, die auch mit dem notwendigen Respekt behandelt werden und zu denen immer wieder spannende Gedanken und Eingebungen aufgezeigt wurden, die mich selbst auch zum Nachdenken anregen konnten.
Auch sprachlich kann der Roman überzeugen. Er lässt sich sehr flüssig und leicht lesen, die Autorin schafft es aber dennoch, komplizierte Emotionen und Gedanken zu transportieren.
Einzig gestört hat mich an dem Roman, dass die Erzählung sich teils ein wenig an Klischees bedient und für meinen Geschmack an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch ein wenig zu kitschig war.
Trotzdem ist es auf jeden Fall ein sehr lesenswerter Roman, den ich auf jeden Fall empfehlen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2023

Die Liebe zum Leben

0

Clover ist Sterbebegleiterin in New York. Sie ist 36 und lebt seit über zehn Jahren zurückgezogen in der Wohnung ihres verstorbenen Großvaters, bei dem sie aufwuchs. Inzwischen hat sie fast hundert Sterbende ...

Clover ist Sterbebegleiterin in New York. Sie ist 36 und lebt seit über zehn Jahren zurückgezogen in der Wohnung ihres verstorbenen Großvaters, bei dem sie aufwuchs. Inzwischen hat sie fast hundert Sterbende betreut. Nun begleitet sie Claudia, eine über neunzig Jahre alte Frau, die bald an Krebs sterben wird.
Was heißt „Leben“ überhaupt? Was bewegt einen Menschen, der weiß, dass sein Leben bald endet? Hat es sich gelohnt, war es gut? Clovers Klienten blicken zurück. Manchmal bereuen sie etwas oder wollen anderen noch etwas mitgeben von ihrer Erfahrung. Das Leben hätte anders verlaufen können, sie hätten andere Entscheidungen treffen oder etwas wagen können. Auch Claudia hat ein Stück ungelebtes Leben hinter sich und eine große Liebe, die sie nicht gelebt hat.
Clover ist eine einfühlsame Protagonistin, die sich um professionelle Distanz bemüht. In Rückblicken erleben wir, wie sie zu diesem Beruf kam. Sehr liebevoll kümmert sie sich um die Wünsche und Gedanken der alten Leute, die sie betreut und hilft, wo es geht. Doch sie lernt, dass die Sterbenden und das Leben, das sie hatten, auch für sie selbst eine wichtige Rolle spielen. Clover ist gern allein, denn dann erholt sie sich von ihrer Arbeit. Manchmal fühlt sie sich auch einsam. Dagegen hat sie Strategien entwickelt. Und jetzt, dreizehn Jahre nach dem Tod ihres Großvaters, gibt es immer öfter Gründe, sich auch privat anderen Menschen zu öffnen. Aber das ist gefährlich.
Eine Geschichte voller Liebe über die letzten Tage und über das Leben. Das Ende ist für meinen Geschmack ein bisschen zu positiv geraten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2023

Kreislauf des Lebens

0

Clover hat einen ungewöhnlichen Beruf. Man könnte auch sagen, dass es sich eher um eine Berufung handelt. Sie ist Sterbebegleiterin und ist in den letzten Lebenstagen vor allem für die Menschen da, die ...

Clover hat einen ungewöhnlichen Beruf. Man könnte auch sagen, dass es sich eher um eine Berufung handelt. Sie ist Sterbebegleiterin und ist in den letzten Lebenstagen vor allem für die Menschen da, die sonst niemanden an ihrer Seite haben. Sie hat ihre Eltern schon als Kind verloren und seit dem Tod ihres Großvaters lebt sie sehr zurückgezogen in der Wohnung, die sie von ihm geerbt hat. Als Sylvie im selben Haus einzieht, freunden sich die beiden Frauen langsam an. Und auch Clovers neuer Arbeitsauftrag hält einige Überraschungen für sie bereit.

Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Clover erzählt. Trotz der traurigen Thematik ist das Buch nicht düster, sondern macht darauf aufmerksam, dass das Leben sehr wertvoll ist und regt immer wieder zum Nachdenken an. Die Handlung entwickelt sich langsam, aber stetig. Leider bin ich mit den Protagonisten nicht so recht warm geworden. Während ich sonst meist das Gefühl habe, Teil der Geschichte zu sein, schien ich bei dieser Erzählung lediglich alles aus der Ferne zu beobachten.

Dennoch ist es schön zu verfolgen, wie Clover sich weiterentwickelt. Sie lässt langsam andere Menschen außerhalb ihres Berufs an sich heran und beide Seiten profitieren von diesen Freundschaften. Die Handlung ist nicht vorhersehbar, ich bin zwischendurch von den Geschehnissen überrascht worden. Eine außergewöhnliche Geschichte vom Leben und Sterben und allem, was dazwischen liegt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere