Cover-Bild Verloren sind wir nur allein
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783732585731
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mila Summers

Verloren sind wir nur allein

Roman

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Ein Buch, was mehr zu bieten hat als ein schnell klopfendes Herz, schmachtende Blicke und zuckersüße Küsse !

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"Verloren sind nur wir allein" sprach mich rein optisch schon auf den ersten Blick an, der Klappentext verstärkte dies noch.
Da ich schon Bücher von Mila Summers gelesen habe, war mir der moderne und ...

"Verloren sind nur wir allein" sprach mich rein optisch schon auf den ersten Blick an, der Klappentext verstärkte dies noch.
Da ich schon Bücher von Mila Summers gelesen habe, war mir der moderne und fließende Schreibstil bekannt, ich hätte mir mehr Kapitel aus Jeff´s Sicht gewünscht, das ist aber nichts, was sich negativ auf meine Meinung auswirkt.

Also bis auf wenige Kapitel wird das Buch aus der Sicht der 17-jährigen Sky erzählt, die mit ihrer Mutter von heute auf morgen von Boston nach Lewisville auf die Ranch zu Roger, dem neuen Freund ihrer Mum ziehen muss.
17 Jahre , Pupertät, da könnte man denken, das die Rebellion schon vorprogrammiert ist.
Ist sie auch, denn Sky findet alles scheiße und macht das auch mehr als einmal deutlich, allerdings liegt das nicht an ihrem noch jungen Alter und der Pubertät, nein, Sky´s Gründe sind tiefgründiger und sie haben mich gleichermaßen bewegt wie genervt.
Es gibt vieles, was ich absolut nachvollziehen kann, aber wenn jemand fast eine ganze Geschichte lang nur zickig ist und ständig bei allem und jedem ausrastet, hört auch bei mir irgendwann dann das Verständnis auf.

Jeff dagegen hat mein Herz gleich zu Beginn im Sturm erobert und es bis zum Schluss halten können.
Auch wenn er selbst mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, so sorgt er sich doch immer um seine Mitmenschen und will das Beste für jeden , einfach zuckersüß der Bursche <3

Auch April, Rachel. Tyler, Kent und Noah sind eine tolle Truppe und ich liebe sie für dafür wie sie sind und was sie für andere tun, solche Freunde braucht wirklich jeder! <3

Die Geschichte behandelt sensible Themen, die eine Menge Drama verursachen und ich bin da wirklich zwiegespalten, ob das nicht ein bisschen too much war, denn ich persönlich glaube, das eine spezielle Handlung dazu geführt hat, das man irgendwann an den Punkt kommt, wo man die miese Laune und die Ausraster von Sky nicht mehr ertragen kann und nur noch genervt ist und sie in der Sympathieskala dann auch nach unten rutscht.
Andererseits hängt mir da auch der Gedanke fest, das ohne diese Handlung die Botschaft dieses Buches, mit dem wirklich so wahrhaftigem Titel nicht richtig hätte vermittelt werden können.
Das ist mein persönliches Problem und wirkt sich ebenfalls nicht negativ auf meine Meinung aus.

Lange Rede, kurzer Sinn: Trotz meiner kleinen Differenz mit Sky, die ich ja doch ganz gern habe und dem Gedanken ob´s nicht alles etwas zu viel war hat mir das Buch wirklich wirklich gut gefallen, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Die Gefühle zwischen Sky und Jeff sind wirklich altersgemäß rübergebracht , die Botschaft ist ganz klar in meinem Herzen angekommen, ebenso die Charaktere und auch das Ende hat mich zufriedengestellt.

Ein Buch welches mehr zu bieten hat als ein schnell klopfendes Herz, schmachtende Blicke und zuckersüße Küsse !

Vielen Dank an ONE und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Liebe auf der Ranch

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Danke Mila für diese schöne Geschichte. Meiner Meinung nach enthält sie eine sehr wichtige Komponente. Die Komponente der Familie. Egal wie sehr man sich streitet, über den anderen aufregt oder sich nicht ...

Danke Mila für diese schöne Geschichte. Meiner Meinung nach enthält sie eine sehr wichtige Komponente. Die Komponente der Familie. Egal wie sehr man sich streitet, über den anderen aufregt oder sich nicht verstanden fühlt. Deine Familie sollte immer für dich da sein. Und du für sie.
Sky hat sich von Beginn an geweigert irgendeine Beziehung zu anderen Personen aufzubauen. Dabei hat ihr eine Freundesgruppe von von vier Leuten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich fand es gut, dass sie nicht an ihrem Vorsatz festgehalten hat. Denn letztendlich sind wir auf die Nähe anderer Menschen angewiesen. Emotional meine ich.
Gut gefallen hat mir der Aspekt, dass die Familie auf einer Ranch lebt. Da kommt eben immer noch meine Liebe zu Pferden zum Vorschein. Für mich hätte die Ranch eine noch wichtigere Rolle spielen können, allerdings nur, weil ich den Gedanken daran liebe.
Weniger gut fand ich dagegen, dass Sky am Anfang und auch zum Ende erneut etwas hysterisch war (In meinen Augen). Auf einer Seite kann ich sie durchaus verstehen, dass das alles nicht leicht für sie war. Dennoch hätte sie auch etwas mehr Verständnis für ihre Mutter aufbringen können, wenn nicht sogar sollen.

Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dass mich der Inhalt zum weinen bringen würde. Zumindest nicht mehrmals.
Außerdem habe ich jetzt ein neues Lieblingswort: nebulös. Ich werde versuchen es in möglichst viele Konversationen einzubringen.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Berührend und tiefgründig

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Meine Meinung:

Es hatte mehrere Gründe, warum ich dieses Buch gerne lesen wollte. Zum Einen lag es daran, dass ich schon zahlreiche Liebesromane aus der Feder der Autorin gelesen hatte, die mich allesamt ...

Meine Meinung:

Es hatte mehrere Gründe, warum ich dieses Buch gerne lesen wollte. Zum Einen lag es daran, dass ich schon zahlreiche Liebesromane aus der Feder der Autorin gelesen hatte, die mich allesamt überzeugen konnten. Und zum anderen sprach mich einfach die Geschichte an sich absolut an. Ich war direkt neugierig darauf, welche Hintergründe es bei Sky und Jeff gibt, die sie in sich selbst einzuschließen versuchen. Jetzt, wo ich das Buch beendet habe kann ich sagen, dass es sich für mich definitiv gelohnt hat.

Sky ist eine Protagonistin, bei der man von Anfang an merkt, dass ein Schicksalsschlag sie hart getroffen hat. Sie ist zurückgezogen, in sich gekehrt, will eigentlich nichts mit der Welt um sie herum zu tun haben. Ich finde, die Darstellung ist hier sehr authentisch und man möchte das Mädel am liebsten sofort in den Arm nehmen. Sie tat mir richtig leid. Auch die Art und Weise, wie sie dann mit ihrer neuen Schule und den Menschen konfrontiert wird, hat mir sehr gefallen.
Und dann ist da ja noch Jeff, dessen erster Auftritt mich zunächst ungemein belustigt hat. Ich war überhaupt etwas überrascht, als er auf einmal auf der Bildfläche erschien. Dieses Freche, was da von Anfang an zwischen Jeff und Sky steht, zeigt schon deutlich, dass da definitiv mehr daraus werden wird. Auch, wenn man sich das anfangs vielleicht noch gar nicht vorstellen kann, zumal da ja auch noch seine Freundin ist. Jeff war für mich ein sehr interessanter Charakter, er war immer der Fröhliche, der immer ein Lachen auf den Lippen hat. Und doch steckt hinter dieser Fassade weit mehr und als es dann im Verlauf des Buches zu Tage trat, hat es mich sehr berührt. Sowohl Jeff als auch Sky haben mit ihren Schicksalen zu kämpfen und genau das ist es, was sie zwischenzeitlich dann zueinander führt.

Dieses Buch greift viele Dinge auf, viele verschiedene Aspekte und ich finde, sie wurden sehr authentisch umgesetzt. Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich immer wissen wollte, was da nun passiert. Auch die Entwicklung bezüglich Skys Mutter hat mich sehr gepackt, man spürt hier die ganze Zeit, dass etwas im Busch ist und kann es nicht benennen. Die Geschichte lebt von Emotionen und Gefühl, aber auch von dramatischen Elementen, unerwarteten Entwicklungen und überraschenden Geständnissen. Die eifersüchtige Highschool-Diva kommt genauso zum Tragen, wie der nette Stiefpapa, der sich seine Rolle erst hart erarbeiten muss. Dieses Buch gibt in meinen Augen sehr viel her und ich bin ehrlich, bei mir hat es sogar die Tränendrüse erreicht. Einzig die Tatsache, dass es am Ende etwas flott ging und hier auf einmal alles recht schnell abgehandelt wurde, fand ich etwas schade. Hier hätte ich mir gerne noch etwas mehr Tiefe gewünscht, die im Rest des Buches für mich definitiv gegeben war. Alles in allem ein sehr schönes Buch mit einem angenehmen Schreibstil, der für lockere und leichte Lesestunden sorgt. Eine Liebesgeschichte mit ernsten Themen, die definitiv berührt.

Fazit:
★★★★☆
Eine Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat und die mich sehr berühren konnte. Ich vergebe hier sehr gerne 4 von 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Verloren sind wir nur allein

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Inhalt:

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt ...

Inhalt:

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Meine Meinung:

Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, da es einem überall über den Weg lief. Man kam quasi nicht drum rum es zu lesen 

Es gab Dramatik, emotionale Konflikte, Liebe, Freundschaft, Ängste und kommt ohne jeglichen Kitsch oder Übertreibungen aus. Die Autorin schreibt modern, authentisch und mit viel Charme und Witz. Ich mag ihren Schreibstil sehr.

Sky hätte ich gerne öfter mal geschüttelt, hinterher hat sie sich aber gefangen und ist mir richtig ans Herz gewachsen. Die Charaktere dieses Buch, haben mich zu 100% überzeugt. Authentisch, mit einer ungeheureren Tiefe und starken Emotionen.

Fazit:

Dieses Buch sticht meiner Meinung nach aus der Fülle der „Liebes-Geschichten“ heraus. Es ist grundehrlich und geht nicht die klassischen 0815 Wege. Von mir eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Überwiegend süß und nur minimal oberflächlich

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Mila Sumners war mir bis zu „Verloren sind wir nur allein“ kein Begriff und offenbar ist die Veröffentlichung bei One auch ihr erstes größeres Projekt. Dementsprechend unbedarft bin ich an die Geschichte ...

Mila Sumners war mir bis zu „Verloren sind wir nur allein“ kein Begriff und offenbar ist die Veröffentlichung bei One auch ihr erstes größeres Projekt. Dementsprechend unbedarft bin ich an die Geschichte herangegangen und wurde mit einer süßen Liebesgeschichte belohnt.

Der Einstieg in das Buch ist problemlos gelungen, da die Verbindung zu Protagonistin Sky sofort da war. Der Verlust ihres Vaters mag zwar schon länger zurückliegen, aber ihre Trauer ist noch immer mit jeder Faser zu spüren und diese authentische Darstellung lässt den Zugang zu der Jugendlichen weit offen. Auch die Gedanken, die in ihrem Kopf kreisen, sind mehr als nachvollziehbar und zeugen in ihrem Alter auch von hohem Reflexionsbewusstsein und Rationalität, selbst wenn es beides natürlich subjektiv geschieht. In ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen war sie oft sehr hart, gerade gegen Ende des Buchs hin dann schon wieder übertrieben, aber ich kenne es aus eigener Erfahrung, wenn man aus seiner Haut nicht rauskommt. Sky war somit für mich absolut nachvollziehbar, zwar auch anstrengend, aber wenigstens dabei stets authentisch.

Ihr zur Seite werden eine große Anzahl von weiteren Figuren gestellt. Während Jeff als ihr Gegenpart sehr gelungen ist und auch April und Rachel als neue Freundinnen, sind mir die restlichen Jungs leider ein Einheitsbrei geblieben und Kathleen war einfach nur abstoßend. Ja, an ihr sollte man sich stoßen, das ist klar, aber ich fand sie in ihren Handlungen null nachvollziehbar. Zuerst wollte sie ihr Revier markieren, aber irgendwann hat sie sich zu einer regelrechten Furie entwickelt, ohne dass die Hintergründe hierfür erläutert wurden. Das ist schade, weil auch Antagonisten eine Geschichte zu erzählen haben. Abschließend gibt es noch die Elternfiguren, die im Verhältnis auch etwas blass bleiben, aber gerade gegen Ende hin ergibt sich ein tolles stimmiges Gesamtbild.

Zurück zu Sky und Jeff. Die beiden haben direkt eine besondere Beziehung und sind im Umgang miteinander einfach nur süß, ein anderes Adjektiv fällt mir hierzu nicht ein. Ihre gemeinsame Geschichte ist sicherlich etwas überhastet erzählt. Von absoluter Abneigung von Seiten Skys bis hin zur großen Liebe war es nur ein Wimpernschlag, aber für die Art der Erzählung ist es auch nicht schlimm. Sie ist in der ganzen Art nicht darauf angelegt, dass man sie bierernst nimmt und alles nach Authentizität hinterfragt. Es ist eine absolut altersgerechte Erzählung für Jugendliche, die auch Erwachsenen gefallen kann. Denn wie Sky und Jeff ihre Verbindung zueinander finden, geht sehr tief und kratzt nicht nur an der Oberfläche. Auf den Nebenschauplätzen bleibt dadurch vieles auf der Strecke, aber damit kann man leben.

Fazit: „Verloren sind wir nur allein“ ist ein wunderschöner Titel, der perfekt auf diese süße Lektüre für Jugendliche passt. Trauer und Verlust wird hier geschickt mit der ersten großen Liebe verknüpft und das lässt sich flott und auch sehr gut lesen. An den Nebenbaustellen bleibt es etwas oberflächlich, aber das mindert das Lesevergnügen nicht allzu sehr.

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